ICH bin …! - YHVH/Jesus in Galiläa
- Edda Wittke

- 1. Okt.
- 4 Min. Lesezeit
Hostien/LEIB und Wein/BLUT, zusammengeführt ergeben sie YHVH:
„ICH BIN der Weg, die Wahrheit und das LEBEN, ICH BIN in Allem und in Jedem, der Anfang und das Ende“
Galiläa, Stadt Nazareth
Das wunderschöne Gebiet liegt zwischen dem See Genezareth und der nördlichen Küstenebene.
Wörtlich übersetzt heißt es "Bezirk der gottlosen HeidInnen = Völker". Galiläa war seit jeher kulturell und religiös unruhig. Als es 733 v. Chr. von den Assyrern erobert wurde, wurde ein Großteil der Bevölkerung deportiert und Menschen aus anderen eroberten Gebieten dort angesiedelt. Diese brachten auch ihre Religion mit ins Land, was nach der Rückkehr der JüdInnen bis heute zu tödlichen Konflikten führt(e).
Unser Neues Testament berichtet davon, das YHVH/Jesus von Nazareth am Anfang SEINES Wirkens vor allem genau in diesem "gottlosen Galiläa" aufgetreten ist. Dort beruft ER SEINE Jünger, predigt und tut Wunder. Galiläa war damals einerseits sehr stark von einer traditionellen jüdischen Frömmigkeit geprägt. Andererseits gab es sowohl innerhalb Galiläas als auch im angrenzenden Gebiet hellenistische Städte, die sich an der griechischen Kultur orientierten. Zu diesen kulturellen und religiösen Unterschieden traten soziale Gegensätze zwischen der reichen Oberschicht in den Städten und der oft armen Landbevölkerung auf.
YHVH/Jesus von Nazareth beruft/wählt aus
JüngerInnen sind auch SchülerInnen: Frauen und Männer, die ihrem Lehrer folgen und von ihm lernen.
Während jüdische Männer sich um Aufnahme in den Schülerkreis eines jüdischen Rabbis bewerben mußten, ergreift YHVH/Jesus die Initiative und "beruft/wählt SEINE Jünger aus".
Jünger von YHVH/Jesus sind im Neuen Testament zunächst die 12 Apostel, darüber hinaus aber auch weitere Männer und Frauen, die mit Jesus durch das Land zogen unter anderem:
->Apostel Andreas, sein Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet “Mannhaftigkeit, Tapferkeit“, er gilt als Schutzpatron von Schottland, Russland und Griechenland;
->Apostel Johannes, sein latinisierter Name geht auf Iōánnēs, die griechische Form des hebräischen Namens יְהוֹחָנָן jəhôḥānān, zurück. Der Name setzt sich aus der Kurzform des Gottesnamens יהוה YHVH und dem Verb חנן ḥnn "gnädig sein, sich erbarmen" zusammen und bedeutet "YHVH ist gnädig";
->Apostel Simon, sein Name bedeutet "Gott hat gehört" und ist ein Deminutivum zum Arabischen *Simu "Hyänenhund".
!Es ist jedoch wichtig zu beachten, daß diese Identifizierung Simons mit den Zeloten umstritten ist, und einige Forscher sind der Ansicht, daß es sich um einen allgemeineren Begriff handelt, der einfach "der Eifrige" oder "der Glühende" bedeutet. Denn nach der Auferstehung hat Simon weiterhin die Gute Nachricht von YHVH/Jesus Christus gepredigt! Er soll in ferne Länder gereist sein, um die Botschaft des aufkommenden Christentums zu verbreiten. Einige Überlieferungen besagen, daß er Persien erreichte, wo er den Märtyrertod erlitt.
In der frühen Christenheit wird die Bedeutung des Begriffs ausgeweitet auf die Menschen, die zur Gemeinde gehören.
Die Schüler eines jüdischen Rabbis lebten für die Zeit ihrer Ausbildung im Haus ihres Lehrers. Bei öffentlichen Auftritten ging der Rabbi voran, seine Schüler folgten ihm in angemessenem Abstand.
Wenn Jesus durch das Land zog, muß sein Erscheinungsbild in vielem dem eines solchen Rabbis mit dem Kreis seiner Jünger geglichen haben.
Die Jünger von Jesus mußten seine Schutzlosigkeit und Wanderexistenz teilen, lebten mit ihm in äußerster materieller Anspruchslosigkeit, wobei sie ganz auf die Fürsorge Gottes vertrauten.
Wer SEINEM Ruf folgt, muß bereit sein, das Leben ganz in SEINEN Dienst zu stellen. YHVH/Jesus zu folgen heißt auch – genauso wie ER – in dieser Welt verkannt und verachtet zu sein, ja möglicherweise sogar wie "ein Götzendiener/Verbrecher hingerichtet" zu werden.
Jesus bezeichnet SEINE Jünger als "Salz für die Erde und Licht für die Welt". Sie werden von IHM losgeschickt und dazu bevollmächtigt, in den Dörfern das Kommen vom Reich Gottes/YHVHs zu predigen und als Zeichen dafür Menschen zu heilen.
Mk 14, 27, Mt 26, 31: "Da sagte Jesus zu ihnen 'Ihr werdet alle Anstoß nehmen; denn in der Schrift steht 'SIE werden den Hirten erschlagen, dann werden sich die Schafe zerstreuen'. Aber nach MEINER Auferstehung werde ICH euch nach Galiläa vorausgehen und euch wieder einsammeln/heim holen."
ER beauftragt seine 11 Jünger, die Menschen aller Völker nun ihrerseits "zu Jüngern" zu machen, die ihr Leben ganz und gar an IHM und SEINER Botschaft orientieren. Als JüngerIn zu leben wird damit zur Lebensform, die allen ChristInnen als Aufgabe gegeben ist.
*Krafttier Hyäne
Das Krafttier Hyäne ist auch in der Tierwelt ein faszinierendes Wesen, Teil einer komplexen sozialen Struktur und spielt eine wichtige Rolle in vielen Ökosystemen.
Sie hat tiefgreifende Symbolik und kann als spiritueller Führer dienen, symbolisiert Stärke, Ausdauer, Anpassungsfähigkeit. Die Hyäne ist bekannt für ihre Fähigkeit, in schwierigen Situationen zu überleben und aus ihnen zu lernen, kommuniziert auch stark durch Körperhaltung und Körpersprache, was auf die Bedeutung von nonverbaler Kommunikation hinweist. Ein wichtiges Merkmal von ihr ist der starke Gemeinschaftssinn. Hyänen leben in Gruppen und arbeiten zusammen, um ihre Ziele zu erreichen.
Das Krafttier Hyäne ist in der Tiermedizin von großer Bedeutung, zeigt uns, wie wir unsere Instinkte nutzen können, um uns selbst zu heilen und zu stärken. Sie kann uns helfen, unsere Ängste und negativen Gedanken zu überwinden und uns zu ermutigen, uns unseren inneren Konflikten zu stellen. Die Tiermedizin des Krafttier Hyäne kann auch helfen, unsere Beziehungen zu anderen zu heilen. Die Hyäne ist ein soziales und kommunikatives Tier und zeigt uns, wie wir unsere Fähigkeiten zur Kommunikation nutzen können, um unsere Beziehungen zu verbessern und unser Leben zu bereichern. Insgesamt ist die Tiermedizin des Krafttier Hyäne eine wunderbare Ressource für jeden, der nach spiritueller Heilung und Stärkung suchen. Spricht das Krafttier Hyäne zu einem, sollte man bereit sein, seine Botschaften zu hören und seine Fähigkeiten und Eigenschaften als Tiermedizin zu nutzen, um ein erfülltes und kraftvolles Leben zu führen.
Die Schamanen glauben, daß das Krafttier Hyäne eine starke Verbindung zur Lebenskraft hat und in der Lage ist, tiefe Wunden zu heilen. Sie wird oft als Vermittler zwischen den Welten angesehen und kann den Schamanen helfen, mit den Geistern der Natur zu kommunizieren. Ihre kraftvolle Präsenz im Schamanismus zeigt uns, daß wir uns auf unsere Instinkte, Intuition und spirituelle Führung verlassen sollten, um unser Leben in Einklang mit der Natur zu bringen.
Die Hyäne ist auch ein wichtiger Teil der Tiergeister-Tradition, eng mit dem Schamanismus verbunden. Tiergeister sind spirituelle Kräfte, die durch Tiere repräsentiert werden und in der Lage sind, spirituelle Führung und Schutz zu bieten. In der Tiergeister-Tradition wird die Hyäne oft als sehr mächtiger Geist angesehen, der dem Schamanen Schutz und Kraft verleiht.




