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Die Mandäer und ihr gefälschtes "NT", Ritualmord, Hostie

  • Autorenbild: Edda Wittke
    Edda Wittke
  • vor 3 Tagen
  • 32 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Ruha, "Jesus Christus Mutter" ... ???
Ruha, "Jesus Christus Mutter" ... ???

Die Mandäer sehen sich als „die Auserwählten, edlen JüdInnen“.

„Ihr Gläubigen und Vollkommenen! Wappnet euch mit einer Rüstung, die nicht von Eisen ist. Eure Rüstung sei der Mandäismus und der Glaube an Gott/die Wahrheit=Kusta-Glaube.

Manda d-Haije/Erkenntnis des Lebens, Sohn des Lebens, Abbild des Lebens ist ein Uthra, ein Geist- und Lichtwesen und stellt die erlösende Erkenntnis dar“. Nach ihm benennen sie sich.

 

Ihre Überlieferung sieht den Mandäismus als älteste Religion der Menschheit aus der Zeit Adams.

Ihre Heilige Schrift ist das Adamsbuch/Ginza Rabba-Der Schatz.

Dem Traktat zufolge soll die mandäische Religion das Judentum als weithin gültige Religion ablösen und sich auch gegenüber dem Christentum durchsetzen.

Der Ginza wurde wie auch das Prophet Johannes-Buch/Sidra d-Jahja und das Gebetsbuch/Qolasta im 7. oder 8. Jahrhundert  zur Rechtfertigung als „Schriftbesitzer“ gegenüber ALLAH dem Araber „zusammengestellt: Alsdann wird der Platz Jerusalem verwüstet, die JüdInnen gehen in die Verbannung und werden in alle Städte zerstreut. Alsdann kommt Ahmat, der Sohn des Zauberers Bizbat, der Prophet Muhammad. Einen Ruf, der kein Ruf ist, verbreitet er, viel Übel schafft er in der Welt und verleitet den Stamm der Seelen zur Verfehlung.“

-->Die „Ankündigung des Propheten Muhammad“ stammt somit von den JüdInnen und nicht von YHVH/Jesus von Nazareth und seinen ChristInnen/das Christentum.

 

Hayyi Rabbi/Mana rubre

„Der höchste Gott, Der große lebendige Gott/Das große Leben/Das erste Leben“, von dem alle Dinge ausgehen. Mandäer glauben an Gott und seine Einheit/Monotheismus.

Tibil ist die irdische Welt, wird aber als eine Welt der Finsternis und des Bösen, der Lüge und des Todes wahrgenommen.

Adam, Seth, Sohn des Adam, Sem, Sohn des Noah, und Johannes der Täufer, Sohn des Zacharias sind ihre Propheten.

Johannes wird als der einzig wahre Prophet dargestellt, der auch Sieger im Disput mit Jesus Christus bleibt. Eine wichtige Erlöserfigur Manda d-Haije wurde schließlich nicht nur mythologisch, sondern historisch verstanden als Gegner des 'Christus' in Jerusalem. Jesus Christus ist nach mandäischer Lehre zwar von dem Täufer und mandäischen Propheten Johannes getauft worden, später aber davon abgewichen, um eine eigene Gemeinde zu bilden.

Die Auserwählten, edlen JüdInnen glauben über die individuelle Rettung hinaus an ein endzeitliches Gericht. Dereinst wird das Licht endgültig emporsteigen und die Finsternis an ihren Ort zurückkehren, was den Untergang dieser irdischen Welt Tibil mit einschließt.“

 

Die Tierschlachtung ist rituelles Schächten wie bei HaShem:

„Esset und trinket nichts aus dem 'Haus der 12 Tore' d. h. von HeidInnen; Esset kein Blut der Tiere. Esset kein totes, kein dastehendes, kein fallendes, kein trächtiges, keines, das ein wildes Tier überfallen hat. Esset das Fleisch der Tiere, die von den Früchten des Wassers hervorgerufen wurden. Auch esset keines, über das nicht das Eisen/Messer gefahren ist.“

„Nehmet keine Frau aus dem 'Haus der 12 Tore', also keine heidnische Frau.“

Zitat jewsforjudaism/Rabbi Michael Skobac: „Mischehen explodieren in vielen Ländern mit einer Rate von 75 %. Mit extrem niedrigen Geburtenraten und einer großen Zahl jüdischer Menschen, die sich nicht mehr mit der Religion des Judentums identifizieren, stehen wir vor einer großen demografischen Herausforderung. Vielen Menschen ist es unangenehm, über Mischehen zu sprechen oder auch nur darüber nachzudenken, aber dieser Ansatz wird sie nicht verschwinden lassen. Vielen Eltern ist es fast unmöglich, ihre Kinder davon zu überzeugen, daß es wichtig ist, im Glauben zu heiraten. Gibt es Hoffnung für uns? Bitte unterstützen Sie Jews for Judaism heute mit einer großzügigen Spende.

 

Vertuschter Mord

Um der jüdischen Steinigung wg. doppeltem Ehebruch und Geldgier zu entgehen, läßt die Jüdin Herodias Bußprediger Johannes den Täufer einkerkern und dort mit Hilfe ihrer Tochter Salome köpfen.

 

Mißbrauch unseres christlichen Auferstehungskreuzes

Entgegen der mandäischen Lehre und dem Flyer ihres Mandäischen Verein e. V. Nürnberg-Franken/München ist Johannes der Täufer keines natürlichen Todes gestorben geschweige denn am Kreuz für Hayyi Rabbi/Mana rubre. Er ist auch nicht der Cousin von Jesus von Nazareth. Sie folgen Jesus Christus nicht, denn die „Auserwählten edlen jüdischen Hayyi Rabbi/Mana rubre-Anhänger“ sind dem Christentum NICHT wohlgesonnen.

 

Kostenlose Leihmutter für Dämonenfeten

Ruha ist eine Dämonin. Mit ihrem Bruder Ur = Ehemann = jüdischer Leviathan zeugt sie ihre Söhne, die 7 Planeten und 12 Tierkreise. Sie ist die Herrscherin der dritten Mattarata (Wachhaus oder Fegefeuer) und Tochter von Qin, der Herrin der Dunkelheit in der ersten Unterwelt. Sie wird mit Lust, Menstruations-Unreinheiten und anderen negativen weiblichen Eigenschaften in Verbindung gebracht.

„Ich bin Hibil-Ziwa = jüdischer Erzengel Gabriel, der Gottesbote:

Ferner erkläre ich euch, meine JüngerInnen: Seine Mutter Ruha brüstet sich seiner. Auf 9 Monate tritt Nbu-Christus in den Bauch der Jungfrau Maria ein und hält sich da verborgen. Alsdann tritt er als Körper, Blut und Menstrualfluß heraus. Auf ihrem Schoße wächst er heran und saugt Milch. Wenn er herangewachsen ist, tritt er in das Volkshaus der Juden ein, eignet sich seine ganze Weisheit an, verdreht die Tora und verändert ihre Lehre und alle Werke. Er betört Leute unter den JüdInnen, macht sie zu Gottesfürchtern und zeigt ihnen Zaubererscheinungen, an die sie glauben. Er legt ihnen einen farbigen Rock an, er schert ihnen eine Tonsur am Kopfe und bekleidet sie der Finsternis gleich. Am Sonntag halten sie ihre Hände still. Er spricht zu ihnen ‘Ich bin der wahre Gott, den mich mein Vater hierher gesandt hat. Ich bin der erste, ich bin der letzte Gesandte, ich bin der Vater, ich bin der Sohn, ich bin der Heilige Geist, der ich aus der Stadt Nazareth ausgezogen ist’. Darüber ist sein Wagen. Er hält sich in Demut und geht nach Jerusalem. Er nimmt unter den JüdInnen welche durch Zauberei und Täuschung gefangen und zeigt ihnen Wunderwerke und Erscheinungen. Dews von seiner Begleitung läßt er in einen Toten eintreten und sie sprechen in dem Toten. Darauf ruft er den JüdInnen zu und spricht zu ihnen ‘Kommet, sehet, ich bin der, welcher Tote erweckt, Auferstehungen erwirkt, Erlösungen vollzieht. Ich bin Anush, der Mandäer'. Alsdann läßt Ruha einen Ruf in Jerusalem ertönen und spricht das Zeugnis über ihn aus. Er nimmt die Menschenkinder durch Zauberei gefangen und beschmutzt sie mit Blut und Menstruation. Er tauft sie in abgeschnittenem Wasser. Er verdreht die lebendige Taufe und tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Er wendet sie ab von der lebendigen Taufe im Jordan, lebenden Wassers, mit der Du, Adam, getauft wurdest.“

 

Ritualmord und Hostienfrevel 44 n. Chr.

„9“ statt 7 Sakramente

„Dies ist das Mysterium und die Schrift und 'der Umsturz der 7 Sterne', die Manda d-Haije auf der Erde Tibil offenbarte und lehrte. Er gab sie Hibil-Uthra, Seth = Shitil und Enosch = Anus-Uthra, und Hibil, Seth und Enosch gaben sie denen, die ihren Namen lieben:

‚Ich erzählte euch von den Sakramenten, den 7 ersten Sakramenten. Sie töten einen Judenknaben, nehmen von seinem Blut, backen es in Brot und reichen es ihnen als Speise. Sie träufeln Menstrualblut einer hurenden Nonne in Wein und geben ihn ihnen aus einem Becher zu trinken. Der Blick der Menschenkinder darf nicht auf sie fallen, und sie lassen sie nicht zuschauen. Sie verdrehen die Werke des fremden Mannes. Sie graben ein Becken in die Erde ein, stehlen Wasser aus dem Jordan, kochen es mit Feuer, gießen es in das Becken und lassen Männer und Frauen splitternackt hinabsteigen. Sie taufen sie im Wasser und geben ihnen von jenem Wasser zu trinken. Sie sprechen über sie den Namen des Todes, den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. Sie taufen sie und sprechen dabei den Namen Christi über sie.

Ich will euch von einer anderen Pforte erzählen, von dem Sakrament des Tempels, das im Herzen der Menschen brennt und in ihrem Sinne glüht: 7 Selige kommen zusammen, schlafen bei einem Weibe, werfen Samen in sie, und sie wird von ihnen schwanger. Alsdann nach 7 Monaten schlagen sie auf sie ein und lassen sie abortieren. Dann nehmen sie den Fötus mit der Nachgeburt, dem Blut, dem Kot und der Menstruation und bereiten aus dem Mark das Öl der Benediktion. Jenes Mysterium kochen sie in Wasser und von den Knochen stellen sie das Sakrament her. Jenes Sakrament backen sie mit Mehl und Butter, tun Zauberei und Geilheit hinein, und es wird das Sakrament der Hostie genannt, das in den Herzen und Sinnen brennt. Ein jeder, der davon ißt, kann sein Antlitz zum Hause des Lebens nicht emporrichten und bleibt vor den Welten und Generationen verborgen.

Dann kommt ein anderes Mysterium, welches das Sakrament der Eselin mit 4 Beinen genannt wird. Am Orte, an dem es ausgesandt wird, sehen sie es mit ihren Augen. Es wird das schmutzige Sakrament genannt, durch das der ganze Stamm der Seelen gehemmt wird. Zu ihnen gehören Ehelose und Heilige, denen der Same über die Beine hinabläuft und die ihre Kinder im Leibe töten. Sie werden Ehelose und Heilige genannt, die gefesselt in den Wachthäusern/dem Fegefeuer dastehn müssen. Aus ihnen gehen die Mönche und Nonnen hervor, die in das große Suf-Meer versinken. Sie nennen sich selige Männer und selige Frauen, weil ihre Seele in die heulende Finsternis versinkt.‘“

 

Ritualmord und Hostienfrevel 1100 Jahre später …

Zitat bpbde/Demokratie stärken - Zivilgesellschaft fördern:

"'Die Ritualmordlegende ist ein antisemitischer Mythos, der JüdInnen beschuldigt, christliche Kinder für rituelle Zwecke zu töten. Dem Vorwurf nach würden sie das Blut der Opfer für religiöse Rituale wie die Herstellung von Mazzot (ungesäuertes Brot) verwenden. Diese Anschuldigung bezichtigt JüdInnen ähnlich wie beim Hostienfrevel. Der erste dokumentierte Fall einer Ritualmordbeschuldigung ereignete sich 1144 in Norwich, England. Von da an verbreitete sie sich über ganz Europa und löste wiederholt Judenverfolgungen aus.' Quelle: Jessica Hoyer, Sozialwissenschaftlerin/Sozialarbeiterin, wissenschaftl. Mitarbeiterin an der OTH Regensburg im Rahmen des bayerischen Forschungsverbunds ForGeRex."

->ForGeRex/Uni Augsburg wird mit 4,5 Millionen € über eine Laufzeit von 4 Jahren (Januar 2024 - Dezember 2027) durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.


Adam, Noah, Salomo

"Ich nun, Manda d-Haije, der erste Gesandte, lehre und sage allen Mandäern, die jetzt sind und die noch geboren werden sollen: Höret nicht auf ihre Rede und irret nicht vom Wege des Lebens ab. Meine Auserwählten! Ihr Glanz ist kein Glanz, ihr Gewand ist ein Gewand des Feuers. Einige von ihnen sind mit Gewändern der Finsternis bekleidet, mit Hüllen der Dunkelheit bedeckt, und ihr Geruch ist häßlich und stinkend. Euch sage ich, meine Auserwählten, euch rufe ich zu und lehre ich, meine Gläubigen: Kleidet euch in Weiß und bedecket euch mit Weiß gleich den Gewändern des Glanzes und den Hüllen des Lichtes. Leget weiße Kopfbinden um gleich den prangenden Kränzen. Bindet euch Gürtel um gleich den Gürteln lebenden Wassers, welche die Uthras um ihre Hüften binden. Leget gespaltene Schuhe an und nehmet Stäbe in eure Hand gleich den Stäben lebenden Wassers, welche die Uthras am Lichtorte tragen. O ihr Gläubigen und Vollkommenen! Saget nichts, was ihr nicht wisset und euch nicht offenbart ist. Denn es gibt niemanden, dem die verborgenen Dinge offenbart wären, außer dem Großen, Erhabenen, der Alle kennt und durchschaut. Meine Auserwählten! Ich habe euch über den Satan verkündet, der ohne Kraft und Festigkeit ist und sich nicht aus dem verzehrenden Feuer und dem Brande retten kann. Dies ist die erste Lehre, die Adam, dem Haupte des lebenden Geschlechtes, verliehen wurde. Es war eine Rede, ein Zeugnis. Adam dem Manne ist bestimmt, 1000 Jahre zu dauern.

In den Midraschim wird erzählt, daß Adam eigentlich 1000 Jahre leben sollte, er habe jedoch freiwillig 70 Jahre an David abgegeben.

Alsdann nach Surbai und Sarhabel wird die Welt durch Wasserfluten hingerafft. Es bleiben übrig Noah von der Arche und Sem, der Sohn Noah‘s. Die ganze Welt wird durch Wasser hingerafft, denn es ist für sie niedergeschrieben, daß die Seelen bei jenem Scheiden aus ihrem Körper scheiden und zum Licht emporsteigen. Von Noah wird die Welt sich vermehren, und sie werden in einem Rufe und Lobpreis zeugen. Und eine Rede werde ich verkünden, ich, der Gesandte des Lebens, und die 2 Engel, meine Begleiter. Von Noah bis daß der Platz Jerusalem gebaut wird sind es 6 Generationen. Es besteht 1000 Jahre in Blüte. Dann wird geboren und tritt auf der König Salomo, der Sohn Davids, und er wird König von Juda und der mächtige Herrscher über Jerusalem. Die Dämonen und Dews unterwerfen sich ihm und gehen nach seinem Willen, bis er sich selber verherrlicht und für die Güte seines Herrn undankbar ist. Dann wenden sich die Dämonen und Dews von seiner Rede ab, und die Herrschaft wird ihm genommen. Dann erscheint Christus, der Prophet der Juden. Er ruft seine Brüder, die 7 Planeten zu, er macht sie zu seiner Partei, und ein jeder kämpft für ihn.

 

Die 7 Planeten-Dews verführen alle Kinder Adams

„Der erste ist Samis mit Namen Sonne. Der zweite ist der Heilige Geist Ruha/Estra/Libat, Amamit mit Namen Venus. Der dritte ist Nbu-Christus mit Namen Merkur, der Lügen-Messias, der die erste Lehre verfälscht. Der vierte ist Sin/Saurel mit Namen Mond. Der fünfte ist Kewan mit Namen Saturn, der sechste Bei mit Namen Jupiter, der siebente Nerig mit Namen Mars.

Die Dews vom Hause des Samis streuen Lüge, Hochmut, Prahlerei, Üppigkeit des Bauches über die Menschenkinder und verführen sie. Boten sendet er in die Welt hinaus, Ruha und ihren Sohn Christus, und sie beten Sonne und Mond an und verehren das Feuer.

Die Dews der Ruha, deren Name Estra ist, gehen zu ihrem Sohn Christus und werfen Abtrünnigkeit in die Welt. Sie werfen Ehebruch, Hurerei, Gesang, Tanz, Lüsternheit in die Herzen der Menschenkinder. Die Liliths, die Dews lassen sich auf Bergen und Höhen, lassen sich an jeglichem Orte nieder. Sie unterweisen die Menschenkinder, verbreiten sich unter ihnen, holen sie aus ihren Häusern und ihren Familien, verschleppen sie auf Berge und Höhen, holen sie auf die Ebenen hinaus und lassen sie für sich dasitzen. Sie lieben Schmutz, Blut, Menstrualfluß, lieben Frevel und Trug. Im Feuer erscheint ihnen jener Christus und ruft seine Verehrer auf.

Die Dews vom Hause der Libat lassen Wahn, Ehebruch, Unzucht, Hurerei, Lüsternheit, Leidenschaft, Gesang, Zauberei auf die Menschenkinder los.

Die Dews des Nbu-Christus überfallen hinterlistig die Menschenkinder.

Die Dews vom Hause des Kewan werfen Klage und Weinen in die Herzen der Menschen. Sie bannen sie weg von der Gnade und verschleppen sie auf die Berge.

Die Dews vom Hause des Nerig fallen über die Menschenkinder her, schinden sie, zerschneiden ihnen den Körper und vergießen ihr Blut auf die Erde. Sie werden Schinder, Pfaffen, Priester, Orakelmänner genannt. Sie streuen Diebstahl unter die Menschenkinder. Durch ihren Diebstahl werden die Menschenkinder geschunden. Erzürner und Götzen fallen über die Menschenkinder her und erfüllen sie mit Zorn, und diese werden geschunden. Jene Dews und Hmurthas des Nerig und die Satane legen sich auf sie, essen von ihrem Fleische, trinken von ihrem Blute und werden ein böses Schauspiel in der Welt. Sie treiben Sterndeuterei, und die Wahrsager bereiten ihnen Opfergaben und Opferkuchen. Sie lassen sich nieder auf ihren Tempeln, an jeglichem Orte, auf den Teils, Dächern, Bergen, Höhen, an jeglicher Stätte und entfernen die Menschenkinder vom Wege des Glaubens. Sie verführen alle Welt durch Tamburine, Flöten, Hörner, Sofars, sprechen mit lauter Stimme. Sie verführen die Herzen der Menschenkinder und machen sie trunken durch die Trunkenheit der Liebe, die Üppigkeit des Goldes und Silbers und durch walzenförmige Bildwerke, die aus Lehm gebildet sind. Diese nichtigen Werke ihrer eigenen Hände beten sie dann an, werfen sich nieder und räuchern vor ihnen.“

"Ich belehre euch, meine Jünger, über den Lügen-Messias. Christus offenbart sich auch in einer anderen Gestalt. Mit Feuer ist er bekleidet, mit Feuer umhüllt und zeigt Wunderwerke im Feuer. Jedoch ist er vor euren Augen verborgen, indem er die Augen blendet. Amunel ist sein Name, Jesus der Heiland nannte er sich selber. Auf Feuer ist sein Wohnsitz, und in einem Feuerwagen sitzt er. Er kommt und tritt vor euch, nimmt euch gefangen und spricht zu euch ‘Kommet, tretet zu mir ins Feuer, ohne daß ihr verbrennet. Glaubet an mich‘. Doch glaubet ihm nicht, denn in Zauberei und Blendwerk geht er einher. Wenn er euch bedrängt, saget ihm ‘Wir gehören zu dir‘, doch in eurem Herzen bekennet ihn nicht und fallet nicht vom Worte eures HERRN, des Hohen Lichtkönigs, ab. Denn dem Lügen-Messias sind die verborgenen Dinge nicht geoffenbart. Nennet den Namen des Hohen Lichtkönigs, der über allen Welten steht. SEIN NAME sei in eurem Herzen und eurem Munde, und seine Kraft ruhe bei euch.

Jener Betrüger spricht ‘Ich bin Gott, Gottes Sohn, den mich mein Vater hierher gesandt hat. Ich bin der erste Gesandte, ich bin Hibil-Ziwa = jüdischer Engel Gabriel, der ich aus der Höhe gekommen bin‘. Doch bekennet ihn nicht. Denn er ist nicht Hibil-Ziwa. Hibil-Ziwa ist nicht mit Feuer bekleidet, offenbart sich in jenem Zeitalter nicht den Menschenkindern. Vielmehr Anus-Uthra kommt und begibt sich nach Jerusalem, mit einem Gewande von Wasserwolken bekleidet. In körperlicher Gestalt schreitet er, doch ist er mit keinem körperlichen Gewände bekleidet. Glut und Wut ist an ihm nicht.

Ferner erkläre ich euch, meine Gläubigen: Wenn Nbu-Christus aus der Mitte der Engel des Fehls kommt, ruft ihn Ruha, seine Mutter. Auf dem Kranze Himmels und der Erde, auf dem Berge Tabdana, versammeln sich die Engel des Fehls. Sie salben Nbu-Christus aus dem Ölhorn und bekleiden ihn mit Feuer.

Ferner erscheint Christus, der Verführer, in einer anderen Gestalt. Er tritt vor euch und spricht zu euch ‘Ich gehe über das Wasser hin. Kommet mit mir, ihr werdet nicht ertrinken’. Doch tuet es nicht und glaubet ihm nicht. Wenn er euch bedrängt und welche von euch tötet, so ängstiget euch nicht. Wenn er tötet, so tötet er nur euren Körper, doch eure Seele wird auf der Lichterde weilen. Erschrecket nicht, ängstiget euch nicht und fürchtet euch nicht vor Christus, dem Rhomäer, dem Nichtigen, und vor dem, der die Reden abändert und der die echten Offenbarungen verfälscht.

Ferner reißt er Früchte, Reben und Bäume von dieser Seite des Meeres aus und wirft sie auf die andere Seite des Meeres. Dann sprießt es auf der Stelle auf und trägt Früchte.

 

Jüdische Jakobs-Leiter wird zur „Christus-Leiter“ gefälscht

"Ferner verfertigt er eine Leiter, wirft sie hin vom Erdboden bis zum Himmel, steigt auf und nieder, schwebt zwischen Himmel und Erde und spricht zu euch ‘Sehet, daß ich aus der Höhe komme, ich bin euer HERR‘. Doch glaubet ihm nicht. Denn die Leiter des Christus ist durch Täuschung, Zauberei und Blendwerk hergestellt. Wo der Christus steht, blendet er die Augen, verhüllt den Glanz der Sonne und spricht zur Sonne ‘Verhülle deinen Glanz‘. Doch die Sonne verhüllt ihren Glanz nicht. Nun schafft er durch Zauberei Dunkelheit an dem Orte, wo er steht, und spricht zu euch ‘Sehet, ich sprach zur Sonne, und sie verhüllte ihren Glanz, denn ich bin Gott, der Erlöser‘. Ich nun sage euch, ihr Menschenkinder ‘Glaubet ihm nicht. Vielmehr preiset ihr den Hohen Lichtkönig, den HERRN aller Welten. Preiset nicht den Nichtigen Christus. Er verführt die Welten, Generationen und Völker, und sie kennen die Natur nicht, aus der er hervorgegangen ist. In diesen Gestalten kommt er, macht Gefangene in der Welt, verführt Menschenkinder und bringt ihnen seine Weisheit bei. GottesfürchterInnen, Heilige, Gerechte und Gerechtinnen nennen sie sich selber, Christianer nennt er sie. Sie verlassen ihre Häuser und werden Mönche und Nonnen. Sie hemmen ihren Samen voneinander, die Frauen von den Männern und die Männer von den Frauen. Sie hemmen ihren Samen und ihre Nachkommenschaft von der Welt. Sie legen ihrem Munde Fasten auf, und man legt sie in Fesseln. Sie halten Speise und Trank von ihrem Munde fern, halten fern weiße Gewänder von ihrem Leibe. Man läßt sie einsam dasitzen, dann gehen Liliths zu ihnen, legen sich hin, empfangen Samen von ihnen und werden schwanger, davon entstehen Geister und Schrate, die über die Menschenkinder herfallen. Arznei, Heilmittel nehmen sie nicht an, sondern vom Samen, Dreck, Gestank und Schmutz jener Mönche bewirft man sie und bestreicht sie. Einige von ihnen lassen dann ab, andere nicht."

 

“Johanan der Täufer vs. Nbu-Christus“

Ferner wird in jenem Zeitalter ein Kind geboren werden, dessen Name Johanan genannt wird, der Sohn des greisen Vaters Zakhria, der ihm im Greisenalter, am Ende von 100 Jahren, zuteil wurde. Seine Mutter, das Weib Enisbai, ward mit ihm schwanger, im Greisenalter gebar sie ihn. Wenn Johanan in jenem Zeitalter Jerusalems groß wird, wird Glaube in seinem Herzen ruhen, er wird den Jordan nehmen, 42 Jahre die Taufe vollziehen, bevor Nbu-Christus einen Körper anzieht und sich in die Welt begibt.

Wenn Johanan in jenem Zeitalter Jerusalems lebt, den Jordan nimmt und die Taufe vollzieht, kommt Jesus Christus, geht in Demut einher, empfängt die Taufe des Johanan und wird durch die Weisheit des Johanan weise. Dann aber verdreht er die Rede des Johanan, verändert die Taufe im Jordan, verdreht die Reden der göttlichen Kusta/Wahrheit und predigt Frevel und Trug in der Welt.

Am Tage, da Johanan’s Maß voll wird, komme ich selbst zu ihm, erscheine ihm als kleiner Knabe im Alter von 3 Jahren und einem Tage, spreche mit ihm über die Taufe und belehre seine Freunde. Alsdann hole ich ihn aus dem Körper, führe ihn siegreich zu der Welt empor, die lauter Glanz ist, taufe ihn im weißen Jordan lebenden, prangenden Wassers, bekleide ihn mit Glanzgewändern und bedecke ihn mit Lichtturbanen, errichte Lobpreis in seinem reinen Herzen von dem Lobpreise der Lichtengel, mit dem sie ihren HERRN in Ewigkeit ohne Aufhören preisen.


Nach Johanan’s angeblich „natürlichem“ Tod für Hayyi Rabbi

„Nach Johanan wird die Welt in Lüge dastehen. Der Rhomäer Nbu-Christus wird die Völker spalten, die 12 Verführer ziehen in der Welt umher, 30 Jahre zeigt sich der Rhomäer in der Welt. In jenem Zeitalter bewähret euch, ihr Männer von erprobter Gerechtigkeit, ihr Wahrhaftigen und Glaubensfesten. Ein jeder, der wahrhaftig und glaubensfest ist, horche nicht auf die Lehre des Nbu-Christus und auf die falsche Weisheit der 12 Völker und verlasse nicht diese erste Lehre. Bleibet fest und standhaft in eurem Glauben, denn gar bald werdet ihr die Welt verlassen. Horchet nicht auf die Lügenlehre dessen, der in Lüge befangen ist. Wenn der Große es will, begibt sich Anus-Uthra hierher. Er wird die Lüge des Lügners Jesus aufdecken, der sich den Lichtengeln gleich macht. Er wird den Rhomäer Nbu-Christus, den Lügner, den Sohn des Weibes Ruha, das nicht aus dem Lichte kam, schuldig sprechen, daß er einer von den 7 Verführern ist, die in der Welt umhergehen, daß er an der Himmelssphäre wandert. Er wird den Rhomäer Nbu-Christus als Lügner entlarven. Dieser wird durch die JüdInnen gefesselt werden, seine Verehrer werden ihn fesseln, und er wird ans Kreuz geschlagen werden. Sein Körper wird getötet werden, und seine Verehrer werden ihn in einzelne Teile zerteilen. Er wird auf dem Berge Mara gefesselt werden; wenn die Sonne aufgeht, läßt sie von ihrer Glut auf ihn los, weil er Irrtum und Verfolgung in die Welt wirft. Auch alle Verführer, welche die 7 Planeten in der Welt genannt werden und die Menschenkinder, die sie bekennen, wandern alle ins Feuer. Denn man ruft ihnen zu, doch sie wollen nicht hören, man zeigt ihnen, doch sie wollen nicht sehen, man befiehlt ihnen, doch sie wollen nicht handeln. Sie wenden sich vom Licht ab, machen und lieben Ansehen, Berühmtheit und den Besitz dieser Welt.

Meine Auserwählten! Euch sage ich, den Vollkommenen, die in jenem Aon, da der Rhomäer erscheint, sind und geboren werden: Wendet euch nicht, sage ich euch, von der wahren Weisheit ab, ändert nichts an den klaren Reden ab, zeuget nicht und verweilet nicht bei den Träumen und Gaukeleien, welche die Verführer euch zeigen. Zeuget für sie nicht um Gold und Silber, durch das die Menschenkinder trunken werden und dann ins lodernde Feuer fallen. Lobpreiset nicht mit dem Gesang, den Nbu-Christus in der Welt singt. Wenn er eine andere Gestalt annimmt, nennen sie ihn den lüsternen Oros/Orpheus, der den Gesang der Zauberei und Wollust singt, tanzt, in die Hände klatscht und die Herzen der Menschen gefangen nimmt. Durch sein liebliches Aussehen und durch Zauberei verführt er die Menschenkinder. Auf seinen Ruf verlassen die Bräute das Brautgemach und die Wöchnerin das Geburtshaus. Er wirft in der Welt Lüsternheit über die Männer, Lallen und Lüsternheit über die Weiber. Die Männer laufen den Weibern, die Weiber den Männern nach. Er treibt Greise und Greisinnen aus ihren Häusern, verehelichte Männer von ihren Gattinnen weg. Er treibt die Jünglinge aus ihrer Familie, und sie nennen den Namen ihrer Familie nicht mehr. Er wirft Unzucht, Ehebruch, Hurerei, Brunst und Leidenschaft über Männer und Frauen, über Junggesellen und Jungfrauen. Sie werden zu Hurern singen. Die Weiber tanzen den Männern, die Männer tanzen den Weibern entgegen. Er wirft Lüsternheit und Falschheit in die Welt.“


Die Wanderung der Seele vorbei an den Mattarata

Fegefeuer/Wachthäuser/Mattarate, Stätten zwischen der irdischen Welt und dem Jenseits, die zur Läuterung der sündigen Seelen dienen. An der Spitze der Wachthäuser stehen Dämonen oder als Dämonen gedachte Wesen, hier auch aus der christlichen Welt.

„Ich ging an jenem Wachthause vorbei, da sagte ich mir, daß Angst, Furcht und Schrecken vor mir nicht mehr da seien. Ich ging hin und kam nach einem anderen Wachthause, dem des Nichtigen Jesus Christus. Ich fragte ‘Wessen Wachthaus ist dieses und wer ist darin festgebunden?‘ Sie sprachen zu mir ‘In diesem Wachthause ist ein jeder festgebunden, der das Leben verleugnet und Nbu-Christus bekennt‘. Ich fragte ‘Welchem Dinge gleichen jene Seelen mit den häßlichen Werken, die sie in der Welt üben?‘ Sie sprachen zu mir ‘Jene Seelen gleichen einer großen und zahlreichen Schafherde vor Nbu-Christus. Nbu-Christus führt sie zum Meere hin und stellt sie am Meere auf. Sie bitten ihn um Wasser, doch das Ufer des Meeres ist hoch und das Wasser des Meeres tief. Sie wollen Wasser trinken, aber sie haben keines. Da sprechen die Seelen zu Nbu-Christus ‘Christus, unser Herr! Als wir noch in jener Welt waren, haben wir andere mit Kleidern bekleidet und mit Hüllen eingehüllt, Loskäufe erwirkt und Almosen und Benefizien gewährt; warum wünschen wir jetzt Wasser zu trinken und haben keines?‘ Darauf spricht Nbu-Christus zu den Seelen ‘Auf wessen Namen habt ihr mit Kleidern bekleidet und mit Hüllen eingehüllt, Loskäufe erwirkt und Almosen und Benefizien gewährt?‘ Darauf erwidern die Seelen Nbu-Christus ‘Auf den Namen des oberen Wesens und den Namen des unteren Wesens, auf den Namen Jesu Christi, auf den Namen des Heiligen Geistes, auf den Namen des Gottes der Nazarener und auf den Namen der Jungfrau, der Tochter ihres Vaters‘. Da sagt er zu den Seelen ‘Das obere Wesen ist der Himmel, das untere Wesen ist die Erde, Jesus Christus bin ich, der Heilige Geist ist hier‘.

Der Mann von erprobter Gerechtigkeit ging an ihm vorüber und brachte den ganzen Stamm der Seelen, der mit ihm war, an ihm vorüber. Nbu-Christus sprach zu dem Manne ‘Du Mann, übergib uns deinen Namen und dein Zeichen, die du aus den Wogen des Wassers, aus den Schätzen des Glanzes und aus der großen Taufe des Lichtes geholt hast‘. Ich nannte ihm meinen Namen und mein Zeichen, darauf verneigte sich Nbu-Christus vor mir 4x in tiefer Verneigung. Die Seelen sprachen dann zu ihm ‘Christus, unser Herr! Sagtest du nicht, als wir in jener Welt waren ‘Es gibt keinen Größeren und Stärkeren als ich bin; ich bin der Gott der Götter, der Herr der Herren, ich bin der König aller Welten, ich bin das Haupt aller Werke? Da ist nun der Mann, der an dir vorübergegangen ist, und du verneigtest dich 4x in tiefer Verneigung vor ihm. Wer ist er?‘ Darauf antwortete er den Seelen ‘Dieser Mann, der an mir vorübergegangen ist und vor dem ich mich 4x in tiefer Verneigung verneigte, hat den Namen des oberen Wesens nicht genannt, den Namen des unteren Wesens hat er nicht genannt, den Namen des Heiligen Geistes hat er nicht genannt, den Namen Christi hat er nicht genannt, den Namen des Gottes der Nazarener hat er nicht genannt, den Namen der Jungfrau, der Tochter ihres Vaters, hat er nicht genannt‘. Da sprachen die Seelen zu ihm ‘Christus, unser Herr, wirf uns wieder auf 3 Tage in unsern Körper, dann wollen wir all unsere Habe verkaufen, zum Jordan hinabsteigen und uns auf den Namen dieses Mannes, der an dir vorübergegangen ist, taufen lassen‘. Doch er erwiderte den Seelen ‘O ihr Gestrauchelten, die ihr gestrauchelt seid! Habt ihr, als ihr noch in jener Welt waret, gesehen, daß man ein Kind, das den Leib seiner Mutter verlassen, wieder in seine Mutter eingeführt hätte, daß ich euch wieder auf 3 Tage in euren Körper werfe, damit ihr all eure Habe verkaufet, zum Jordan hinabsteiget und euch auf den Namen dieses Mannes, der an mir vorübergegangen ist, taufen lasset? Wisset ihr nicht, ihr Gestrauchelten, die ihr gestrauchelt seid? Ich bin der Nichtige Messias, gerieben für die Bedrängnis, weise zum Bösen, der die Pforten des Schlafes verändert, die Werke des Geistes verdreht, die frommen Männer betört und sie in die gewaltigen Nebelwolken der Finsternis wirft. Als ich euch Pflöcke und Schlüssel zeigte, betörte ich euch und machte euch gierig. Gold und Silber schenkte ich euch, damit ihr mir in der Finsternis, in jenem Orte, an dem wir stehen, Gesellschaft leistet’.

Ich ging an jenem Wachthause vorbei, da sagte ich mir, daß Angst, Furcht und Schrecken vor mir nicht mehr da seien. Ich ging hin und kam nach einem anderen Wachthause, dem des Jorabba. Ich fragte ‘Wessen Wachthaus ist dieses und wer ist darin festgebunden?‘ Und sie sprachen zu mir ‘In diesem Wachthause sind alle Großen und Großtuer festgebunden, die, welche mit großen Scheffeln nehmen und mit kleinen Scheffeln geben, die Zins und Zinseszins, Prozente und Prozentprozente nehmen, die den Armen nur nach seiner Armut und den König nur nach seiner Königswürde ansehen, die den Armen und Notleidenden von ihrer Pforte wegstoßen und kein Almosen geben‘. Ich fragte ‘Welchem Dinge gleichen diese Seelen mit den häßlichen Werken, die sie in der Welt üben?‘ Sie sprachen zu mir ‘Jene Seelen gleichen fetten Böcken, die man plötzlich von ihrer Mutter fortreißt und auf Kolilen brät. Wie sie getan haben, tut man ihnen, wie sie gegessen haben, ißt man sie. Das Eine vermehrt man ihnen 7fach, und Zorn kommt über sie. Jene schuldigen Seelen wünschen einen zweiten Tod in der Welt der Finsternis, doch er kommt nicht über sie’. Jorabba sprach zu mir ‘Du Mann, übergib uns deinen Namen und dein Zeichen, die du aus den Wogen des Wassers, aus den Schätzen des Glanzes und aus der großen Taufe des Lichtes geholt hast‘. Ich nannte ihm meinen Namen und mein Zeichen, darauf verneigte sich Jorabba 4x vor mir in tiefer Verneigung.

Ich ging an jenem Wachthause vorbei, da sagte ich mir, daß Angst, Furcht und Schrecken vor mir nicht mehr da seien. Ich ging hin und kam nach einem anderen Wachthause, dem der Ruha, die auf dem Munde des Verschlingers Karafiun sitzt. Die Harfe der Wollust liegt ihr auf der Schulter, und sie klagt mit ihren 660 Sprößlingen. Eine Viper liegt um sie. Sie spricht mit Zittern und ruft die 12 Männer, die Händler, die sich zu ihr bekannt haben. Diese sprechen zu ihr ‘Unsere Herrin, warum hast du uns gerufen und wozu wünschest du uns?‘ Darauf erwidert sie ihnen ‘Ich habe euch gerufen und ihr seid von mir gewünscht gleich dem Erdöl und dem Pech auf dem Munde des Verschlingers Karafiun‘. Sie hält eine Klapper in der Hand und sitzt auf dem Munde des Verschlingers Karafiun. Sie klappert nach den 12 Pforten, die an sie glauben, und wirft sie hinein. Sie spricht zu ihnen ‘Gehet, gehet, meine Kinder, ich werde das Tor schließen und euch nachkommen‘. Sie gehen im Schlunde des Karafiun umher und können sich nicht zurecht tasten und tappen, um hinzugehen und sich auf sie zu stützen.

Der Mann von erprobter Gerechtigkeit ging an ihm vorüber und brachte mit sich den ganzen Stamm der Seelen vorüber. Dann erwachte der Verschlinger Karafiun und sprach zu Ruha ‘Wo warst du? Warum hast du mir nicht den Mann übergeben, der an mir vorübergegangen ist?‘ Darauf erwiderte sie ihm ‘Zu jener Zeit und in jener Stunde glich dein Mund einem Ameisenspältchen, das, wenn ein Wind kommt und ein Blatt darauffällt, verstopft wird‘.

Der Mann stieg empor und schaute den äußeren Äther und den lichten Wohnsitz. Da sprach das Leben zu dem Manne ‘Welchem Dinge gleicht die Welt, aus der du gekommen bist? Wem gleichen Ruha, ihre Söhne Nbu-Christus und die Planeten in ihren Wachthäusern?‘ Darauf erwiderte ihm der Mann ‘Ruha, Christus und die Planeten gleichen Fliegen, die auf dem Rande eines Topfes sitzen. Ihre Flügel werden vom Dampfe getroffen, der an sie herankommt, so daß sie in den Topf hineinfallen’.

 

Ferner sprach und erklärte Manda d-Hadije „Ein jeder Mandäer, der die Speise Christi ißt am Tage, da sie Fasten einhalten, wird auf Feuergeräten gepeinigt werden. Ferner soll jeder Mandäer, der am ersten Tage des neuen Jahres sich mit Wasser aus dem Jordan wäscht, davon trinkt und das Gesicht damit bestreicht, ein Anteil der Ruha und Christi sein und den 7 als Anteil zufallen."


Dies ist das Mysterium und die Schrift und „der Umsturz der 7 Sterne", die Manda d-Haije auf der Erde Tibil offenbarte und lehrte. Er gab sie Hibil-Uthra, Seth = Shitil und Enosch = Anus-Uthra, und Hibil, Seth und Enosch gaben sie denen, die ihren Namen lieben.

"Er offenbarte ihnen über die Mysterien und Vergehen der 7 Planeten und den ersten Anhang, den Kewan vor allen Sternen des Zornes unter den Söhnen des großen Stammes des Lebens gewonnen hat. Er schuf eine Hülle (die rauhen Mäntel der Mönche) und Anachoreten und verkehrte das Zeichen. Er sandte Lügenpropheten aus, er legte ihnen das Kreuz der Finsternis auf die linke Schulter und nahm sie aus ihren Häusern gefangen. Er erschien ihnen in der Gestalt des Gesandten und nannte sich den HERRN der Herren, den Gott, der am Himmel und auf der Erde Wunderwerke zeigt. Er ließ sich auf den FasterInnen nieder, er macht die Männer zu Mönchen und die Frauen zu Nonnen und läßt sich auf ihnen nieder. Dämonen, Dews und Liliths legen sich zu ihnen, aus den Weibern kommen männliche Dews, aus den Männern kommen weibliche Liliths. Sie packen die Körper, töten sie und holen so die Seelen aus dem Körper zur Unzeit. Sie lehren sie eine Weisheit der Lüge, sie nehmen eine Lichtgestalt an, eignen sich die Rede des fremden Mannes an, halten lügnerische Reden und errichten ein Mysterienhaus, in dem sie ihre Kulte feiern. Sie legen sich zueinander, nehmen den Samen, mischen Wasser vom Jordan mit Wasser aus dem Ozean, frisches und altes, nehmen von allen Menschenkindern, machen es gleich dem Pihta des fremden Mannes und hemmen so ihre Seelen. Einem jeden von ihnen, der stirbt, tun sie Blut, Schmutz und von schwarzem Wasser und Öl in den Mund. Gleich meinen Jüngern veranstalten sie für sich eine Totenmesse und Gedenkfeier. Sie nennen sich Propheten der Lüge. Sie erlegen ihnen ein Fasten von 4 Tagen, 8t Tagen, 20 Tagen mit Schweigen auf. Kewan erlegt ihnen ein Fasten von 50 und 61 Tagen auf.

Die Männer von erprobter Gerechtigkeit seien davor bewahrt, daß die Hand des Kewan, der Ruha, des Christus und der 7 Planeten die Gewalt über sie erhalte.

Auch ihr, meine Jünger, entbietet den ‘Propheten‘ keinen Gruß und reichet ihnen nicht die Hand. Denn während sie noch in ihrem Körper weilen, vertrocknet ihre Seele, und ihr Same wird vom Hause des Lebens abgeschnitten. Über jeden Jünger, der ihnen einen Gruß entbietet, kommt der Zorn vom Leben.

Wohlan, ich sprach zu euch von Kewan und dem Anhange, den er unter den Söhnen des großen Stammes des Lebens gewonnen hat. Sie leiden Hunger mehr als eine Schlange und dürsten nach Wasser mehr als eine Ameise. Wenn ihr Geist stirbt, erlischt er wie Asche, und ihre Seele stirbt wie Feuerkohlen.

Wohlan, ich sprach zu euch von Kewan und dem Anhange, den er gewonnen hat. Er und der Anhang, den er gewonnen, nehmen ein Ende am Tage des Endes.

Nun will ich euch von Samis sprechen und dem Anhange, den er gewonnen.

Von ihm sind die Jazuqäer ausgegangen, die Verächtlichen, die das Feuer verehren, die Verächtlichen, die verehren das Feuer, die aus dem Abbilde des Gewandes Christi hervorgegangen sind. Sie machen sich mir, dem fremden Manne, gleich. Sie binden sich ihre Bursums/die heiligen Stäbe der Zarathustrier) wie Kreuze auf die Schultern. Sie nennen den Namen Jesu. Wasser und Feuer verehren sie gar sehr. Sie essen vom Toten und sagen, daß Gott ihn getötet habe. Sie schlafen mit ihren Müttern und Töchtern. Sie erlegen sich Schweigen auf. Sie nehmen Kleider menstruierender Frauen, bekleiden sich und bedecken sich damit und sagen ‘Wir verunreinigen uns nicht. Sie kennen ihre eigenen Tollheiten nicht. Wenn ihre Weiber ihre Embryonen aus dem Leibe abtreiben, ziehen sie ihnen die Haut ab, stellen sie an 7 Brunnen auf, sprengen Tierharn über sie und waschen sie mit einem Flederwisch ab.

Nun will ich euch von der Pforte des Sternes Libat (Venus) sagen, der andersartig als alle übrigen Sterne ist. Von ihr ging Ehebruch, Unzucht und Hurerei hervor. Von ihr gingen 360 Gesänge und Schändlichkeiten hervor, entstehen böse Geister. Sie veranstalten Gastmähler und Gesänge und werfen Gefangenschaft über jeden Ort. Sie verfertigen Pauken und Harfen und geben Wollust, Gefangenschaft und Gesang den ‘Erwählten‘ der Ruha. Diese hängen Pauken um ihre Schultern, nehmen Gesang und Flöten in den Mund und sprechen damit in schwerem Zorn. Weiber und Männer, Große und Kleine geraten dadurch in Glut und Hitze und reiben sich auf. Wollust umkleidet sie, und sie stürzen sich in Tanz. Die Hmurthas des Nerig setzen sich in der Gestalt von Affen auf ihre Schultern, lassen sie in Tanz hüpfen und werfen sie in Feuerspalten. Sie umhüllen sie mit Zauberei und Wollust, sie werden vom Mysterium der Trunkenheit gefangen und wissen nicht, was sie tun.

Dann kam eine andere Pforte heraus, die Mnunäer genannt wird. Sie bekleiden sich mit Rosen, bedecken sich mit Rosen und legen sich Kränze der Unzucht und Hurerei ums Haupt. Ihre Brust ist ihnen entblößt für Verfehlungen, ihre Seite ihnen aufgeschlitzt zur Schande. Sie nehmen die Menschenkinder gefangen und bringen sie zu Falle. Sie werden der Block der heldenhaften Männer und der verschlammte Klumpen genannt. Die Wesen werden durch sie getötet und gehemmt. Sie treiben Zauber mit dem ganzen Stamme der Seelen. Durch Zauberei und häßliche Werke nehmen sie die Männer aus ihren Häusern gefangen, holen sie von ihren Frauen weg und werfen sie in schwere Pein. Sie werden ‚die Erwählten der Ruha und Christi‘ genannt. Sie führen Gefangene weg, schleppen Beute fort und sprechen Namen des Todes aus. Sie bringen heim und verkaufen, erwerben viel Geld und Gut. Wenn ihr Geist stirbt, kommen sie aus den Schlingen, Banden und Ketten nicht heraus, und sie sterben eines zweiten Todes. Sie werfen Wollust und Gesang der Lüge aus, und die Welten und Generationen werden bei ihnen gefangen. Sie sinken in den Schlund des Hengstes hinab.

Dann gibt es eine andere Pforte, die sich den Kopf abschaben, aus einem Klotze einen Gott bilden und ihn anbeten. Sie malen die Götter in ihren Häusern, und sie, ihre Söhne und Töchter beten sie an. Sie schlagen die Klapper, treiben Werke der Zauberei, Afterweisheit und Verächtlichkeit. Sie liegen bei der Frau während der Menstruation und nennen es die Hoffnung des Hauses der Gottheit unseres Herrn Jesus Christus. Ruha spricht zu ihnen ‘Haltet sie nicht für unrein, denn es besteht über sie kein Verbot für euch. Ein jeder, dem Vater und Mutter oder der erstgeborene Sohn, der ihm teuer ist, stirbt: setzet sie in eurem Hause bei und schaffet ihn nicht von euch weg‘. Sie sagt ihnen ferner ein anderes Mysterium ‘Einen jeden Philosophen, Katholikos, Metropoliten, Bischof, Presbyter und Diakon, der unter euch stirbt, setzet in der Kirche bei, verehret sie und betet für sie und bringet sie aus eurem Bethause nicht heraus. Auch jeden Visitator, Scholaren, Vigilienpriester, der von euch scheidet, der in den Wundertaten Christi unterrichtet ist, setzet im Altarraume bei und haltet ihn nicht für unrein‘.

Ich will euch von einer anderen Pforte erzählen, die unter dem Stamme der Seelen ihr Unwesen treibt. Aus ihr sind die Mönche und Nonnen hervorgegangen. Auf den Bergen, Höhen und Feldern irren sie umher, und mit ihrer Gestalt gleichen sie den Dämonen. Splitternackt gehen sie umher, und mit ihrem Haar gleichen sie den stinkenden Ziegenböcken. Ihre Gestalt ist häßlicher als die Nacht und fürchterlicher als die heulende Dunkelheit. Man nennt sie Anachoreten. Sie weiden Grünkraut ab, und von den guten, schönen Speisen, die Ptahil, der Erbauer des Himmels und der Erde, geschaffen, dürfen sie nicht essen. Sie kennen keine Freude, Ruha und Christus lassen sie nicht Freude in dieser Welt empfinden. Die Dämonen flüstern mit ihnen, und dann sagen sie ‘Gott flüstert mit uns, wir wenden uns von Gott nicht ab‘. Sie nennen meine Jünger ‘Wortdeuter und Verkäufer von Wassereimern‘ und sprechen zu meinen Jüngern ‚Ihr habt keinen rechten Glauben in der Welt‘. Sie legen auch ihrem Munde Fasten auf, damit der Name des getöteten Mannes nicht aus ihrer Mitte verschwinde. Sie nehmen Staub von einem Toten und tun ihn in alle ihre Zubereitungen und Speisen.

Ferner erkläre ich euch, meine Jünger, daß da noch eine andere Pforte ist, die von Christus hervorgegangen ist. Sie werden Zandige und Mardmäne genannt. Sie säen Samen im Verborgenen und weisen der Dunkelheit ihren Anteil zu. Weiber und Männer liegen beieinander, nehmen den Samen, tun ihn in Wein, geben ihn den Seelen zu trinken und sagen, er sei rein. Sie rufen Wind, Feuer und Wasser an und preisen Sonne und Mond. Wenn ihr Geist stirbt, gleichen sie den Fliegen, die auf einem Topfe sitzen. Der Dampf steigt empor und gelangt an sie, sie verlieren ihre Flügel, werden getroffen und fallen hinein. Sie werden die Auswahl genannt, die Mar-Mani auserwählt hat. Ein jeder Mandäer, der von ihrer Speise ißt, wird in das große Suf-Meer fallen.

Ich habe euch von Ruha, Christus und den 7 Sakramenten erzählt, die sie in der Welt geschaffen haben, um den Stamm der Seelen darin festzuhalten.

Nun will ich euch von einer anderen Pforte erzählen, die Bei geschaffen hat. Sie nehmen die Krone an sich und üben das Königtum aus. Aus ihr ist das Buch der Ruha hervorgegangen. Die ganze Tibil stirbt dahin und wird getötet. Goldes und Silbers wegen morden sie und vergießen Blut. Die Jünger werden dabei hingemordet, und die Mandäer in die Gefangenschaft geführt. Sie lernen das Buch der Ruha, trinken das trübe Wasser und werden von Hochmut gefangen genommen. Sie lieben Bildwerke und farbiges Zeug, lieben die Lust der Tibil und sagen ‘Wir wollen sie nicht verlassen, die Tibil vergeht nicht. Einen jeden Auserwählten und Vollkommenen, der sie tadelt, trifft Verfolgung und Unbill.

Ich erkläre euch nun, meine Jünger: Ein jeder Mandäer, der Lohn und Almosen des Jawar für farbiges Zeug hingibt, weiße Gewänder färbt, ihr Aussehen verändert, seine Frau damit bekleidet und sie vor sich hinstellt, wird Schlag um Schlag erhalten, es gibt nichts, das endlos wäre, vom teuren Licht abgeschnitten werden, in die Wachthäuser der 7 Planeten fallen und dem Hause des Abathur nicht nahekommen.

Ferner, einen jeden, der auf farbigem Zeug sitzt oder sein Haupt darauf legt, wird man mit rechtlosem Rechte richten. Ja, ihr meine Jünger, habet kein Verlangen nach den Büdwerken und dem farbigen Zeug dieser Welt, damit ihr nicht vom verborgenen Jawar abgeschnitten werdet: denn eine jede Frau, die im Jordan getauft und mit dem Zeichen des Lebens gezeichnet ist und farbige Gewänder trägt, wird auf Feuergeräten gepeinigt werden. Ihre Seele wird dünn wie ein Haar auf dem Haupte, Prüfung und Erzürnung trifft sie im schwarzen Wasser, und sie stirbt, ohne dann Heilung zu finden.

Ferner: Die auf die Jagd gehen und Fleisch der Jagd und Tötung essen, deren Seele wird durch Schwert und Säbel hingerafft werden. Alle Frauen, die sich mit Schleppkleidern und Brokatstoffen aus Gold und Silber kleiden, werden unter.Kesseln gefangen gehalten werden. Sie werden eines zweiten Todes sterben und zum Hause des Lebens nicht emporsteigen. Wohlan, ich habe euch über die Pforte des Bei belehrt und über die Werke, die er in der Welt geübet.

Nun will ich euch über Sin, den Mond und über den Ruf, den er ausgerufen, belehren. Von ihm gehen die Abortus und Abgänge aus, die aussätzigen Männer und Frauen. Er verübt Böses in der ganzen Tibil samt und sonders. Er nimmt zu und nimmt ab, er erhöht und erniedrigt, er bringt in die Höhe und stürzt in die Tiefe. Er schneidet Maß und Zahl ab. Er verdirbt die Jahre und verübt Böses an den Tagen, Monaten und Jahren. Er verführt den ganzen Stamm der Seelen. Hurerische, stinkende Hmurthas kommen heraus und lassen sich auf Frauen und Männern nieder. Sie werden Baiwazigh genannt und waschen sich mit Wasser. Sie stellen einen Priester an ihre Spitze, schlafen bei ihm, tun Samen in ihn, nehmen jenes Mysterium, backen es in einem Kuchen, nehmen es an einer Grenzstelle, schwören einander und offenbaren es einander nicht. Wie sie handeln, handelt man an ihnen. Männer und Frauen, die von jenem Mysterium essen, finden keine Linderung und Heilung, und ihre Augen schauen nicht das Licht.

Meine Jünger, ich habe euch über die Pforte belehrt, die Sin geschaffen, über die Werke, die er in der Welt verübt, und über die Verfehlungen, zu denen er den Stamm der Seelen verführt hat. Sie verführten diesen und teilten ihn in verschiedene Parteien.

Ich habe euch über alle Pforten der Planeten und alle Torheiten belehrt. Genießet nicht ihre Speise. Eure Hände sollen sich nicht mit Blut beflecken. Küsset keinen ungetauften Mund. Gelobt sei das Leben und Manda dHaije. Das Leben ist siegreich über alle Werke, und siegreich ist die Gemeinde der Mandäer. Und das Leben ist siegreich.


Johanan vs. Nbu-Christus

„Da sprach Johanan zu den JüdInnen in Jerusalem:

‘Ein jeder, der zu einer Sängerin geht und Samen der Lüge sät, sie dann von ihm schwanger wird und ein Medikament nimmt, hingeht und das Kind in den Kot wirft, dann eine Grube gräbt und es verscharrt, sich dann umwendet und mit den Fersen darauf tritt; die Augen des Kindes blicken nach der Mutter, doch die Mutter sieht das Kind nicht an; das Kind stirbt dann im Kot, und die Mutter weint darüber ganz verstohlen, sie wird zur Rechenschaft gezogen werden in jenem Wachthause der gierigen, wütenden, stummen und tauben Hunde. Sie wird zur Rechenschaft gezogen werden, ihre Augen an Abathur nicht sättigen, und ihr Name wird aus dem Hause des Lebens ausgewischt werden. Ein jeder, der sich seiner Frau nähert und sich nicht mit Wasser wäscht, wird im Leibe des Leviathan seinen Wohnsitz finden.‘

Und zu Jesus Christus sprach Johanan in Jerusalem:

‘Belogen hast du die Juden und betrogen die Priester. Den Samen hast du den Männern abgeschnitten und Gebären und Schwangerschaft den Frauen! Den Sabbat, den Moses gebunden, hast du in Jerusalem freigegeben.Belogen hast du sie durch Hörner, und Schmachvolles hast du durch Sofar verbreitet. Ein Stammler wird kein Gelehrter, und ein Blinder schreibt keinen Brief. Ein wüstes Haus steigt nicht in die Höhe, und eine Witwe wird nicht zur Jungfrau. Stinkendes Wasser wird nicht schmackhaft, und ein Stein wird nicht durch Öl weich.‘

Jesus Christus sprach ‘So taufe mich denn, du Jahja, mit Deiner Taufe und den Namen, den du auszusprechen pflegst, sprich über mich aus. Wenn ich mich als Deinen Schüler zeige, will ich in meiner Schrift Deiner gedenken, bewähre ich mich nicht als dein Schüler, so wische weg meinen Namen aus deinem Blatt. Du wirst um Deine Sünden zur Rechenschaft gezogen werden, und ich werde um meine Sünden zur Rechenschaft gezogen werden.‘

Als Jesus Christus dies sagte, kam ein Brief aus dem Hause des Abathur (Schöpfer/Lichtwesen) ‘Jahja, taufe den Betrüger im Jordan. Führe ihn in den Jordan hinab und taufe ihn und führe ihn wieder zum Ufer hinauf und stelle ihn da hin.‘ Da machte sich Ruha einer Taube gleich und schlägt ein Kreuz über den Jordan. Ein Kreuz schlägt sie über den Jordan und stellte das Wasser in verschiedenen Farben her. ‚Jordan‘, sagt sie, ‘du heiligst mich und heiligst meine 7 Söhne, die Planeten.‘

Johanan sprach ‚Meine Auserwählten! Den Jordan, in dem Christus-Paulis* getauft wurde, habe ich zum Taufbecken gemacht. Das Pihta, das Christus-Paulis nimmt, habe ich zum ‘Sakrament‘‘ gemacht. Das babylonisch-mandäische gesegnete Trinkwasser Mambuha, das Christus-Paulis nimmt, habe ich zum ‚Abendmahl‘ gemacht. Die Kopfbinde, die Christus-Paulis nimmt, habe ich zum ‘Pfaffentum‘ gemacht. Den Stab, den Christus-Paulis nimmt, habe ich zum Dreck gemacht. Lasset euch von mir warnen, meine Brüder, lasset euch von mir warnen, meine Lieben! Lasset euch von mir warnen, meine Brüder vor denen‚ die dem Kreuze gleichen. Sie schlagen es an die Wände, dann stellen sie sich hin und verneigen sich vor dem Klotze. Lasset euch von mir warnen, meine Brüder, vor dem Gotte, den der Zimmermann zusammengefügt hat. Wenn den Gott der Zimmermann zusammengefügt hat, wer hat dann den Zimmermann zusammengefügt? Dem Zimmermann gebührt die Axt und nicht der Weihrauch!“‘

* Hier wurde der Apostel Paulus mit Christus zusammengemixt.


Erlöser Anus-Uthra sprach in Jerusalem

„Anush/Anus-Uthra, Anus-Utra ist ein Uthra (Engel oder Wächter) aus der Welt des Lichts. Anush gilt als das mandäische Äquivalent zu Enos, der als der Sohn oder Bruder von Seth bezeichnet wird. Anush lehrte Johanan und vollbrachte viele der gleichen Wunder in Jerusalem, die typischerweise von Christen Jesus zugeschrieben werden.

‚Ich wanderte durch Generationen und Welten, bis ich zum Tore von Jerusalem gelangte. Ich richtete meinen Thron auf, setzte mich darauf und sprach in den Mysterien meiner Weisheit, daß in Jerusalem, deren Tore verschlossen und wo Pflöcke und Riegel vorgeschoben waren, durch meine Stimme und Verkündigung dessen Tore, die verschlossen waren, sich öffneten und die Pflöcke und Riegel sich beiseite schoben. Jerusalem glänzte in meinem Glanze, alle meine Wohlgerüche verbreiteten Duft. Die, deren Geruch stinkend war, erhielten Wohlgeruch durch den Duft meiner Wohlgerüche. Den Blinden öffnete ich ihre Augen, und die Aussätzigen heilte ich. Den Stummen und Tauben stellte ich im Munde die Rede her, die Verkrüppelten und Lahmen machte ich wieder auf den Füßen gehen.‘

Nbu-Christus erhob seine Augen, sein Blick wird trübe, er verändert seine Farbe, verdreht die Zunge und spricht mit mir in allen Tonarten (Farben), er sagt ‘Wer bist du vom ersten Leben, daß man dir Kränze um das Haupt gelegt hat? Du wandertest durch Generationen und Welten, bis du zum Tore von Jerusalem kamst. Du richtetest deinen Thron auf, setztest dich darauf und sprachest in Mysterien der Weisheit, daß in Jerusalem, deren Tore verschlossen und wo Pflöcke und Riegel vorgeschoben waren, durch deine Stimme und Verkündigung dessen Tore, die verschlossen waren, sich öffneten und die Pflöcke und Riegel sich beiseite schoben? Jerusalem glänzte in deinem Glanze, alle deine Wohlgerüche verbreiteten Duft. Den Blinden öffnetest du die Augen, und die Aussätzigen heiltest du. Den Stummen und Tauben stelltest du im Munde die Rede her, und die Verkrüppelten und Lahmen machtest du wieder auf den: Füßen gehen‘. Nbu-Christus erhob seine Augen, sah mich und verändert seine Farbe. Er legt mir Fragen vor, die seine Zunge verdrehen, und spricht mit mir in allen Tonarten (Farben). Er sagt ‘Wer bist du vom ersten Leben und von jenen Hochweisen?! Zeige mir deine Wunderwerke in Jerusalem‘. Ich stampfte auf die Erde, daß sie erbebte, der Himmel und die Erde wurden erschüttert. Einen Brief schrieb ich an das lebende Wasser, es verachtete meinen Brief nicht. An das Feuer legte ich mein Zeichen, das Feuer versündigte sich nicht an mir, Anus-Uthra.

Nbu-Christus erhob seine Augen, erblickte mich, und sein Blick wird trübe. Er verändert seine Farbe, legt mir Fragen vor, die seine Zunge verdrehen, und spricht mit mir in allen Tonarten,  er sagt ‘Wenn du vom ersten Leben herkommst, so hole den Brief der Kusta/Wahrheit herbei und lies ihn vor‘. Den Anfang des Briefes lese ich vor ‘Adam und Hawa, sein Weib, rufe ich, das Haupt der ganzen Generation. Seth, den Sohn des Adam, rufe ich, die trefflichste Pflanzung, die sie in Generationen und Welten gepflanzt haben. Ram und Rud rufe ich, die Welt, die durch Schwert und Pest aufgegangen ist. Surbai und Sarhabol rufe ich, die Welt, die in Feuer und Brand aufgegangen ist. SumbarNu rufe ich, die Welt, die in Wasserfluten aufgegangen ist. Ein jeder, der auf mich, Anus-Uthra, hört und gläubig ist, dem ist eine Stätte im Lichtorte hergerichtet. Wer auf mich, Anus-Uthra, nicht hört, dessen Stätte wird vom Lichtort abgewandt. Sein Name wird aus meinem Blatte ausgelöscht, seine Gestalt wird finster und leuchtet nicht.‘“



Fortsetzung folgt ...

 
 
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