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Die 5 gefälschten Schoas/Teil 8; Radium Girls, 0,12 Millionstel Gramm

  • Autorenbild: Edda Wittke
    Edda Wittke
  • 21. Dez. 2024
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Apr.

Die französiche Firma SECOR, die die Schönheitscreme Tho-Radia vermarktete, die "verschönert, weil sie heilt" und auf THOrium und RAdium, 2 hochadioaktiven Elementen, basierte ...



Alle WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen, Militär, das Judentum und seine NoachidInnen, der Islam wussten & wissen um die lebensverachtende gefährliche toxisch-tödliche Wirkung des Radiums - und seinem Gefolge!



21.12.1898/Zitat Marie Skłodowska Curie, polnisch-französische Physikerin: „Ich gehöre zu jenen, die glauben, daß Wissenschaft etwas sehr Schönes ist. Der Wissenschaftler in seinem Laboratorium ist nicht nur ein Techniker. Vor den Geheimnissen der Natur steht er mit der gleichen Andacht wie ein Kind vor einem schönen Märchen.“

Das blaugrüne Schimmern des von ihr und ihrem Ehemann endeckten hochradioaktivem RADIUM faszinierte auch die Forscherin Marie Curie: "Ein großes Vergnügen waren die nächtlichen Besuche des Arbeitszimmers. Auf allen Regalen waren die schwach leuchtenden Silhouetten der Fläschchen zu erkennen, in denen wir ‚unsere Substanzen‘ aufbewahrten. Ein wirklich hübscher Anblick, der mich jedes Mal aufs Neue bezauberte. Die glühenden Röhrchen erschienen mir wie die Lichter der Märchenfee.“

1902: Ihr gelingt es, ein Dezigramm reines Radium zu kristallisieren. Die Strahlung der neuen Substanz, die im Dunkeln bläulich leuchtet, ist 2 Millionen Mal stärker als die des Urans. So stark, daß sie durch Glaswände hindurch die Haut der Curies verbrennt.

Mai 1903: Sie reicht an der Sorbonne ihre Doktorarbeit ein, im August erleidet sie im fünften Monat eine Frühgeburt.

1921: Die Gefahren spielt auch die in den USA  seit einer Vortragsreise populäre Polin Marie Curie immer wieder herunter. Als sie 1920 an grauem Star erkrankt, einer, wie man heute weiß, häufigen Folge von Verstrahlung, vermutet sie einen Zusammenhang mit dem Radium, läßt die Sache aber nach 4 Augenoperationen auf sich beruhen. Erst einige Jahre später empfiehlt sie den Mitarbeitern ihres Labors, sich mit Bleiwesten zu schützen.

1923: Der italienische Kernphysiker Fermi wies als Erster darauf hin, daß in E = mc² eine enorme Menge an nuklearer potentieller Energie verborgen war, die ausgebeutet werden konnte. "Es scheint nicht möglich zu sein, zumindest in naher Zukunft", schrieb er, "einen Weg zu finden, diese schrecklichen Energiemengen freizusetzen – was alles zum Guten ist, denn die erste Folge einer Explosion einer so schrecklichen Energiemenge wäre, den Physiker in Stücke zu schlagen, der das Pech hatte, einen Weg zu finden, dies zu tun."

1914-Frühjahr 1928: Die Radium Girls werden zum Präzedenzfall, denn nur durch intensive Beobachtung der Medien kam es zur Verurteilung der Verantwortlichen. US-Zifferblattmalerei im 1. Weltkrieg (1914-

Sprühgeräte mit Radium

1918) war der Fabrik-Eliteberuf für die armen arbeitenden Mädchen, was den Frauen in einer Zeit der aufkeimenden weiblichen Ermächtigung finanzielle, aber TÖDLICHE FREIHEIT verschaffte. Der Firmenmanager Mr. Savoy sagte, „daß es nicht gefährlich ist," aber das war gelogen. Seit der Entdeckung des leuchtenden Elements war bekannt, daß es Schaden anrichtet, denn Marie Curie selbst hatte Strahlenverbrennungen & eine Fehlgeburt durch den Umgang damit, weitere Menschen waren an einer Radiumvergiftung gestorben, bevor die erste Zifferblattmalerin ihren Pinsel in die Hand nahm. Darum trugen die WissenschaftlerInnen in den Radiumfirmen in ihren Laboratorien Blei-Schürzen, faßten das Radium nur mit einer elfenbeinbestückten Zange an. Den Zifferblattmalerinnen wurde ein solcher Schutz jedoch nicht gewährt.

1927-31.3.1932: Erneuter Presserummel, nun war der wohlhabende US-Stahlmagnat Ebenezer McBurney Byers quallvoll an einer Radiumvergiftung gestorben, siehe Bild oben.

4.7.1934: Marie Curie und ihr Ehemann Pierre arbeiteten oft ohne jeglichen Schutz vor der Strahlung, was zu ihrer allmählichen gesundheitlichen Verschlechterung führte. Sie stirbt an einer aplastischen Anämie, einer Erkrankung des Knochenmarks, die durch die jahrelange Einwirkung ionisierender Strahlung verursacht wurde. Die Krankheit führt zur Abnahme der Blutzellenproduktion, was zu schweren Infektionen, Blutungen, Fehlgeburten/Mißbildungen und letztlich zum Tod führt. Ihre Notizen aus den 1890er Jahren sind wegen ihrer radioaktiven Kontamination unter Verschluß. Selbst ihr Kochbuch ist hochradioaktiv. Die Unterlagen sind in bleihaltigen Kartons aufbewahrt, Besucher müssen Schutzkleidung tragen.

1938: Der zum Judentum konvertierte Enrico Fermi bekommt den Nobelpreis für Physik für seine Arbeiten über künstlich hergestellte Radioaktivität durch Neutronenbeschuß und für die Entdeckung von Transuran-Elementen. Mit seinen Kollegen meldete Fermi mehrere Patente im Zusammenhang mit der Nutzung von Atomkraft für ATOMBOMBEN an, die alle von der US-Regierung übernommen werden zum Schutz „des jüdischen auserwählten G-ttesvolkes“.

14.12.1940: Wie später in Cern stellen mittels Teilchenbeschleuniger die US-/italienischen Physiker und Chemiker Glenn T. Seaborg, J. W. Kennedy, E. M. McMillan, Michael Cefola, Arthur Wahl durch Beschuß von Uran 238U mit Deuteronen das Isotop 238Pu her. Das zweite Isotop wurde durch Beschuß mit schnellen Neutronen für die ATOMBOMBEN erzeugt: 239Pu, benannt nach dem griechisch-römischen Gott der Totenwelt PLUTONium statt HaSchem bzw. Allah.

Die Entdeckung wurde während des 2. ten Weltkrieges, der nun zum 1. ten Atomweltkrieg mutiert, geheim gehalten ...

Januar 1941: US-Physiker Samuel King Allison erhält vom National Defense Research Committee den Auftrag, die Machbarkeit der Verwendung von Beryllium als Neutronenreflektor und als Moderator in einem Haufen zu untersuchen. September 1941 tritt er der S-1-Sektion bei, die die ersten Untersuchungen zur Machbarkeit einer Atombombe leitete. Er begann mit dem Bau eines Reaktors unter den stillgelegten Tribünen der Squashplätze der Universität Chicago.

März 1942: Sein kleiner Versuchsreaktor mit Beryllium kommt der Kritikalität näher als später das graphitmoderierte Design der Gruppe von Enrico Fermi.

2.12.1942/Chicago: Enrico Fermi gelingt die erste nukleare Kettenreaktion – sie machte auch Atomkraftwerke und Atombomben möglich.

Sein Experiment war so riskant, daß er noch nicht einmal Universitätspräsident Robert Hutchins vorher darüber informierte. Auf dem o.g. Squash-Platz unter den Tribünen des Stadions der Universität Chigago baute er abgeschirmt von Steinquadern den ersten Atommeiler und löste damit die erste kontrollierte nukleare Kettenreaktion aus.

Ca. 36 ForscherInnen wurden Zeugen, darunter auch King Allison: „Wir alle von uns wußten, daß mit dem Anbruch der Kettenreaktion die Welt nie wieder dieselbe sein würde. Wenn das Experiment schiefgegangen wäre, wäre wohl ein großer Teil Chicagos verstrahlt worden.“ Als Sicherheitsvorkehrung standen nur ein paar Wissenschaftler mit einer Axt und Eimern voller Kadmiumsulfat bereit. „Rennt so schnell ihr könnt hinter einen großen Berg viele Meilen entfernt“, hatte Fermi seinen Kollegen halb im Scherz als Notfallparole mit auf den Weg gegeben.

Montag, 16.7.1945, 5:29:45 Ortszeit: Es war King Allison, der in den frühen Morgenstunden den Countdown des Trinity-Tests der Plutoniumbombe ausrief. Der mit der Jüdin Laura Capon-Fermi verheiratete und somit mit 2 jüdischen Kindern "gesegnete" Enrico Fermi war beim Trinity-Test auch persönlich anwesend. ALLE wußte von den qualvollen Todesfällen der Radium-Girls & Eben Byers.


Seine Enkelin Olivia Fermi behauptet etwas anderes: "Basierend auf dem, was ich über die damalige Situation gelernt habe, habe ich das Gefühl, daß WissenschaftlerInnen wie mein Großvater, der vom Militär getrennt gehalten worden war, keine Möglichkeit hatten, zu wissen, daß der Trinity-Test Zivilisten geschadet hatte."

 

Die LD50 bei dem von Marie Curie entdeckten Giftelement POLONIUM liegt bei 50 Nanogramm. Bei einer Halbwertzeit von 24 400 Jahren ist der radioaktive Zerfall des PLUTONIUM, mit dem Fermi zur Herstellung der Atombomben arbeitete, ist erst nach einer Viertelmillion Jahren soweit fortgeschritten, daß nur noch geringe Reste übrig sind. Doch beseitigt ist die Gefahr damit noch lange nicht. Denn beim Zerfall verwandelt sich Plutonium in radioaktiv strahlendes 235Uran, dessen Halbwertzeit

704 Millionen Jahre beträgt. Dieser Giftstoff, der in der Natur praktisch nicht vorkommt, gilt inzwischen als das gefährlichste Produkt radioaktiver Zerfallsprozesse. Um eine tödliche internistische Strahlendosis von 10 Gray zu erzeugen, sind laut Prof. Dr. Herwig Paretzke (Direktor des Instituts für Strahlenschutz des GSF Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit), gerade einmal ein 0,12 Millionstel eines Gramms notwendig.


Radium Girls

Die Frauen in den Fabriken der US Radium Corporation und anderen Unternehmen, d. h. die Zivilbevölkerung waren vollkommen ahnungslos.

In den Jahren nach dem 1. Weltkrieg starben in den USA junge Frauen an einer merkwürdigen Krankheit: Sie verloren ihre Zähne und die Kieferknochen lösten sich auf.

Amelia Maggia und Grace Fryer waren beunruhigt. Zuerst lockerten sich ihre Zähne, dann fielen sie alle aus. Ihre Zahnärzte war ratlos und fanden kein Mittel gegen den Zahnschwund. Schließlich schwollen ihre Gesichter samt Kinn stark an. Als Amelia bei ihrem Hausarzt war, zerbrachen ihre Kieferknochen, als dieser ihr Kinn mit den Fingern berührte. Amelia starb qualvoll kurz darauf im September 1922. Grace Arzt diagnostizierte eine starke Fäulnis, an vielen Stellen war ihr  Kieferknochen durchsetzt mit kleinen Löchern. Grace überlebte, zumindest zunächst. Amelia & Grace waren keineswegs die einzigen Frauen, die von dieser mysteriösen Krankheit betroffen waren. Viele andere bekamen Probleme mit ihren Knochen, bei manchen brach einfach die Wirbelsäule auseinander.

1925: Francis Splettstocher erkrankt wie Marie Curie an Anämie, einer durch Eisenmangel bedingten Blutarmut. Sie fühlt sich chronisch schwach. Ihre linke Gesichtshälfte wird immer berührungsempfind-licher, Hals und Rachen schmerzen. Als akute Zahn- und Kieferschmerzen dazukommen, sucht sie einen Zahnarzt auf. Beim Versuch, ihr einen Zahn zu ziehen, bricht ein Teil des Kieferknochens weg. Niemand hat eine Erklärung. In ihrer linken Wange bildet sich ein Loch, das Gewebe beginnt sich aufzulösen. 

Als Ärzten die Häufung dieser Krankheitsfälle in ihrem Umkreis auffiel und sie zu recherchieren begannen, war eine Gemeinsamkeit der betroffenen Frauen schnell gefunden: Sie alle hatten in der Fabrik des Unternehmens US Radium Corporation in Newark im US-Bundesstaat New Jersey gearbeitet. Sie alle waren über einen längeren Zeitraum mit Radium in Kontakt gekommen. Und zwar ungeschützt. Die meist jungen Frauen hatten als Aufgabe, die einzelnen Ziffernblätter von Uhren und andere Gegenstände mit Radium zu bemalen, das eine grün-weißliche Farbe hat. Das war damals der letzte Schrei, die Nachfrage war extrem hoch. Ein gutes Geschäft für die US Radium Corporation, die ihre Arbeiterinnen immerhin auch überdurchschnittlich bezahlte. Bis zu 250 Blätter schafften sie pro Tag, und da sie nach gefertigten Stücken bezahlt wurden, trödelten sie nicht bei der Arbeit. Da diese Ziffernblätter sehr klein waren, mussten sie auch mit kleinen Kamelhaarpinseln arbeiten, die nur etwa 30 Haare hatten. Das Farbgemisch, in das das Radium eingerührt war, sorgte aber dafür, daß die Haare der Pinsel schon nach kurzer Zeit auseinanderdrifteten und so das Bemalen der kleinen Ziffernblätter nicht mehr möglich war. Ihre Vorgesetzten hatten einen praktischen Rat: Sie sollten doch einfach die Pinselspitzen kurz mit der Zunge befeuchten, dann würden die Haare wieder schön spitz stehen. Daß Radium gefährlich und daher jeder Körperkontakt zu meiden ist, wussten damals zwar die Wissenschaftler, die damit arbeiteten, nicht aber die Arbeiterinnen, die täglich damit zu tun hatten. Während die Forscher und die Chefs sich mit entsprechenden Anzügen einkleideten, ließen sie die Frauen ungeschützt ans Werk gehen.

Die Arbeit indes machte ihnen sogar Spaß: Manche bemalten sich die Zähne, die dann im Dunklen leuchteten. So konnten sie abends ihren Liebsten mit einem "strahlenden" Lächeln beglücken. Andere schmierten sich die Farbe ins Haar – mit demselben Effekt. Lustig fanden sie auch, wenn das Taschentuch leuchtete, nachdem sie ihre Nase geputzt hatten.

Als die USA 1917 in den 1. Weltkrieg eintraten, wurde die Produktion deutlich erhöht. Jetzt wurde die US-Army beliefert – sie benötigte leuchtende Instrumententafeln, zum Beispiel für die Armaturen der Flugzeuge oder Panzer. Immer mehr Frauen wurde folglich eingestellt und kamen in Kontakt mit dem Radium. Nach dem Ende des Krieges dauerte es nur noch wenige Jahre, bis die katastrophalen Folgen an vielen der Frauen sichtbar wurden.

Als unübersehbar wurde, daß immer mehr Arbeiterinnen an den Folgen der Arbeit litten und Ärzte als Grund den Kontakt mit dem Radium identifiziert hatten, faßte sich Grace Fryer schließlich ein Herz und sie verklagte das Unternehmen. Es dauerte 2 Jahre, bis sie einen Anwalt gefunden hatte, der mutig genug war, sie zu vertreten, denn US Radium Corporation war einflußreich.

18.5.1927: Jurist Raymond Berry reicht im Namen von Grace Fryer u. a. die Klage gegen die US-Radium Corporation ein. Das Unternehmen versuchte alles, jede Schuld von sich zu weisen. Es gab Studien in Auftrag, die beweisen sollten, daß der Kontakt mit Radium nicht der Grund für die Krankheiten der Frauen sei. Es schreckte auch nicht davor zurück, die Studie eines Harvard-Professors ohne dessen Wissen zu fälschen. Tatsächlich hatte der Mann die gefährliche Rolle des Radiums eindeutig beschrieben. Es behauptete auch, der Grund für die Krankheiten sei, daß die Frauen an Syphilis litten. Das war gleichzeitig der Versuch, sie in der Öffentlichkeit als zwielichtig darzustellen. Die Zeitungen nahmen großen Anteil an dem Prozess, die Versuche der Herabwürdigung der Betroffenen blieb ohne Erfolg. Nachdem Harrison Stanford Martland, oberster Gerichtsmediziner in New Jersey, in der Atemluft der Radium Girls das radioaktive Edelgas Radon (Zerfallsprodukt von Radium) aufspürte, wandte er sich an seinen Kollegen in New York Charles Norris und dessen Chefchemiker Alexander O. Gettler aus New York. Gettler wies 1928 in den Knochen von Amelia Maggia, 5 Jahre nach deren Tod, noch eine hohe Konzentration an Radium nach. Am Ende wurde den Opfern eine einmalige Entschädigung von 10000 Dollar zugesprochen, was heute einer Summe von etwa 120000 Euro entspricht. Zusätzlich übernahm das Unternehmen die Arztkosten und sicherte den Frauen eine jährl. Rente von 600 Dollar zu. Jurist Berry war mit dem Ausgang des Prozesses nicht zufrieden, da er der Meinung war, daß die Opfer nicht die Entschädigung erhielten, die sie verdienten. Diese Summe mußte sie in den meisten Fällen nicht lange zahlen, denn viele Frauen starben kurz nach ihrer Anstellung. Später stellte sich heraus, daß der Richter für den Prozess ein Aktionär von US-Radium war.


Statt Mitleid und dem tödlichen Horror ein sofortiges Ende für immer zu setzen: lt. Wissenschaft, Militär, Politik hinterließen die Verstorbenen auch ein Vermächtnis, das als "von unschätzbarem Wert" bezeichnet wurde.


Der Tod von Mr. Byers war eines der Signale für das Ende der Ära des Radiumwahnsinns, die durch den früheren Fall der weiblichen Arbeiterinnen in US-Uhrenfabriken eingeläutet wurde.

Bis 1931 wurde mit Radium versetztes Wasser zum Trinken auch als Medikament verkauft. Erst als Byers, ein Mitglied der amerikanischen High Society, qualvoll daran starb; „stand unumstritten fest, daß Radium schwerste Gesundheitsschäden hervorrufen kann“.

1927-31.3.1932: Der wohlhabende amerikanische Stahlmagnat und Sportler Ebenezer McBurney Byers trank auf Anweisung seines Arztes hin 4 Jahre lang jeden Tag eine Flasche Radithor, das angeblich nicht nur vital machte und die sexuelle Lust anregte, sondern ebenso Magenkrebs und Geisteskrankheiten heilte. Er starb unter unsäglichen Qualen an Kieferkrebs, der seine Gesichtsknochen zerfrass. Sein Leichnam wurde in einem mit Blei ausgekleideten Sarg beigesetzt und 1965 zur Untersuchung exhumiert, er wies immer noch Radioaktivität auf.

Der Sohn des Industriellen Alexander Byers studierte am Yale College und war 1906 amerikanischer Amateurmeister im Golf. Byers war Vorsitzender der Girard Iron Company, die sein Vater gegründet hatte. Nachdem er sich 1927 bei der Rückkehr von einem Yale-Harvard-Footballspiel durch einen Sturz aus einem Hochbett in der Eisenbahn am Arm verletzt hatte, empfahl ihm sein Physiotherapeut gg. die anhaltenden Schmerzen das patentierte Medikament Radithor. Das Radium lagerte sich in seinen Knochen ab und führte zum Verlust des größten Teils seines Unterkiefers und zu Gehirnschäden.

Byers’ Bekanntheit führte dazu, daß sein Tod in den Medien diskutiert wurde. Dadurch erhielten die Gefahren von Radium und Radioaktivität größere Aufmerksamkeit, und es wurden die Befugnisse der Arzneimittelzulassungsbehörde ausgeweitet. Nach Hunderten von Schlucken begann er, Schmerzen im Kiefer und starke Kopfschmerzen zu haben. Der Röntgenspezialist Dr. Joseph Manning Steiner, der gesehen hatte, wie mehrere der jungen Frauen in der Fabrik der U.S. Radium Corp. vergiftet wurden, erkannte in Byers' Zustand Symptome einer Radiumvergiftung.


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Kein Ende in Sicht: der Wahnsinn geht weiter ...



Fortsetzung folgt ...

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