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TORA - Shiloh, jüdische GEN-Schere für ihre Patent-Tiere, das BLAUE Licht

  • Autorenbild: Edda Wittke
    Edda Wittke
  • 17. Nov. 2024
  • 16 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Apr.

TORA - SHILOH

12.11.2024/ Zitat Gal Einai:

„Während wir uns dem Kommen Maschiachs nähern, müssen wir in Wirklichkeit durch einen Prozess des ‚Verbergens und Offenbarens‘ handeln, unseren Glauben angemessen zum Ausdruck bringen und dadurch die verborgene innere Wahrheit der Realität ans Licht bringen. Die Welt ist bereits bereit, die Wahrheit zu empfangen, wir brauchen sie nur zu offenbaren.

Daß die Nation Israel das Land Israel in unseren ersten 2 Eintritten in das Land besaß, wurde durch einen allmählichen Prozess in der Realität verwirklicht. Beim ersten Einzug der Israeliten, die aus Ägypten kamen, wurde der Besitz durch Eroberung erlangt. Im zweiten Eintritt von den Juden, die aus dem babylonischen Exil zurückkehrten, wurde das Eigentum durch mutmaßlichen Besitz (Chazakah) begründet. Diese beiden Prozesse entsprechen unserer Welt, die durch Essenz & Ausdehnung erschaffen wurde und geformt wird – eine Methode, die Anstrengung erfordert, um die Welt zu verändern und sie mit g-ttlichem Licht zu erleuchten. In der Tat sind wir zu mehr als dem bestimmt: Das jüdische Volk, Kinder Abrahams, die sich mit der Tora beschäftigen und dazu bestimmt sind, G-tt in den niederen Welten eine Wohnung zu schaffen, haben die angeborene Fähigkeit, durch Verheimlichung & Offenbarung zu handeln. Die Welt der Emanation, in der sich die g-ttliche Einheit so offenbart, wie sie wirklich ist, geht ohne Veränderung oder Neuerung von G-tt aus. Was in seiner Quelle verborgen war, offenbart sich in der Wirklichkeit, wie sie ist. Das jüdische Volk, dessen Seelen ‚buchstäblich ein Teil G-ttes oben‘ bleiben, auch wenn sie nach unten hinabsteigen, hat die Fähigkeit, durch die Offenbarung des Verborgenen in dieser Welt zu handeln. Wir sind in der Lage, die innere g-ttliche Wirklichkeit, die bereits im Verborgenen existiert, augenblicklich zu enthüllen.

Beim letzten Eintritt in das Land, der von Maschiach geleitet wird, wird Israels Besitz des Landes anders erscheinen. Wir werden die Tatsache offenbaren, daß sich der Bund, den G-tt mit Abraham geschlossen hat, als er ihm das Land Israel versprach (der Bund zwischen den Teilen), bereits erfüllt hat: ‚Euren Nachkommen habe ich dieses Land gegeben‘. Das Land Israel war schon immer unser Land, und wir brauchen diese Tatsache nur von der Verheimlichung zur Offenbarung zu bringen. Während die Grenzen des Landes Israel beim ersten Eintritt in das Land und noch mehr beim zweiten Eintrag nach dem Ausmaß der Eroberung oder des Besitzes begrenzt waren, wird das Land, das wir im dritten Eintrag verdienen werden – durch Verheimlichung und Offenbarung, augenblicklich – innerhalb der weiten Grenzen liegen, die G-tt Abraham versprochen und gegeben hat. Über diese Form der Erbschaft des Landes heißt es: "ER verkündete seinem Volk die Macht SEINER Werke, indem er ihm das Erbe der Nationen gab." Der Allmächtige offenbart die Macht seiner Werke nicht den Nationen selbst, sondern nur ‚seinem Volk‘. Wenn wir gemäß unserer jüdischen Natur handeln, als Vermittler unseres Glaubens in die ganze Welt, handeln die Nationen gemäß ihrer wahren Natur und empfangen diese Wahrheit von uns.

Das erste, was wir tun müssen, ist, unsere eigenen Augen zu öffnen. Wir müssen die innere Wahrheit der Wirklichkeit erkennen, indem wir die g-ttliche Wahrheit der Tora studieren. Um dies zu erreichen, werden wir auch die speziellen ‚Medizinen‘ der inneren Dimension der Tora und den Rat der großen Ärzte des Baal Schem Tov, des Alten Rebben und ihrer Nachfolger verwenden. Wenn wir erkennen, daß die Welt bereit für die Erlösung ist, daß ‚Maschiach bereits da ist‘ und wir nur die Verhüllung entfernen müssen, können wir dies der ganzen Welt zum Ausdruck bringen. Wir können sie durch die Offenbarung der Führung der Tora in den aktuellen Ereignissen beeinflussen, beginnend mit unserer Erklärung der vollen Souveränität über das Land Israel.

Die Erkenntnis, daß in der inneren Dimension alles für Maschiach bereit ist, vertieft unseren Schmerz über die Verhüllung in der äußeren Wirklichkeit. Es gibt uns die Energie, alles in unserer Macht Stehende und darüber hinaus zu tun, um den Schleier zu entfernen, der die Wahrheit verbirgt, und sie der ganzen Welt zu offenbaren. Es ist unsere Aufgabe und im Rahmen unserer Möglichkeiten, die Welt aus der Gefangenschaft ihrer verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit zu befreien und sie – und uns – in die Wirklichkeit wahrer und vollständiger Erlösung zu verwandeln."



TORA - Die jüdische GEN-Schere für ihre Patent-Legehennen NextHen

Seitdem neue GENtechnische Verfahren wie "GENom Editierung" und „gezielte“ Mutagenese, entwickelt werden, wecken viele Akteure in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medien "die Hoffnung, daß diese zu den lange versprochenen neuen, maßgeschneiderten Eigenschaften bei Pflanzen & Tieren führen werde. Und das präziser und sicherer als mit der alten GENtechnik, weshalb es vieler existierender gesetzlicher Regelungen im GENtechnikbereich nicht bedürfe. Um dem Klimawandel zu begegnen, höhere Erträge zu erzielen, krankheitsresistente Pflanzen und bessere Lebensmittel zu erzeugen, soll neue GENtechnik massiv gefördert & gleichzeitig die Akzeptanz für Agro-GENtechnik in der Öffentlichkeit erhöht werden …"

 

Kein Ende der Tierversuche & Massentierhaltung!

Die Generaldirektion Gesundheit & Lebensmittelsicherheit der EU hat die TORA-Technologie überprüft und bestätigt, daß die Hühner und ihre Eier, die sie ausbrütet, marktreif sind: für die EU-Kommission sind die "neuen jüdisch-israelischen Legehennen GOLDA (MEIR)/NextHen" keine gentechnisch veränderten Organismen (GVO), weil laut Hersteller das artfremde, potenziell tödliche GEN „nur an die männlichen Embryonen weitergegeben wird, nicht an die weiblichen Embryonen, die sich zu diesen Legehennen entwickeln“. Deutsche Landwirtschafts-Organisationen warnen vor einer „kalten Deregulierung der umstrittenen Crispr/Cas-GENtechnik (…) mit weitreichenden Folgen für VerbraucherInnen, Le­bens­mit­tel­er­zeu­ge­rIn­nen und Lebensmittelhandel, da Ergebnisse der Grundlagen-Forschung gezeigt hätten, daß Nachkommen von Tieren, deren Erbgut mit Hilfe von CRISPR/Cas gentechnisch manipuliert wurde, von unbeabsichtigten Veränderungen betroffen sind.“ D. h. die gentechnisch veränderten Hühner und die daraus resultierenden Eier können in der EU ohne gesetzliche Änderungen verkauft werden.

2020, Israel: "Unser Beitrag von Protein zur globalen Ernährungssicherheit sind z. B. unsere gentechnisch veränderten Legehennen, die nur weibliche Küken produzieren und somit dazu beitragen, das Dilemma der männlichen Küken in der Legehennen-Industrie zu lösen. Diese TORA-Technologie (s. Beitrag 'Die 4 gefälschten Shoas/Teil 6, Die Vernichtung der Nachkommen ESAU's, SHILOH: Zitat Aryeh Kaplan/jewsforjudaism') wurde von Anfang an so konzipiert, daß sie in die Branche paßt", sagte Yuval Cinnamon, leitender Forscher am staatlichen israelischen Agricultural Research Organization, The Volcani Center, NRS Poultry Sustainability & Transformation. 'Als ich die Branche fragte, was das kritischste Problem sei, zeigten alle auf die männlichen Küken der  Legehennen‘." Ihr Werbespruch: „Werden Sie Teil unserer DNA! Bringen Sie mit uns Menschlichkeit und Nachhaltigkeit in die Geflügelindustrie. Transformieren Sie mit uns die globale Geflügelindustrie. -> Ein weltweiter Anstieg der Nachfrage der Eier um 50 % 1 Billion Eier/40 Mio. t von 2020-2035 wird das Problem der Tötung männlicher Küken schneller verschärfen. Männliche Eier, die nicht schlüpfen, enthalten Spuren von GVO und können je nach lokalen Vorschriften für alternative Verwendungszwecke (z. B. Tierfutter) verwendet werden. Unsere nachhaltige Geschlechtsbestimmung läßt nur weibliche Küken schlüpfen, so daß das Töten männlicher Küken überflüssig wird. Jährlich werden ca. 7 Milliarden männliche Legehennenküken gekeult, was für die Legehennenindustrie ein großes Problem für den Tierschutz und die Wirtschaft darstellt. Die Produzenten geben mehr als 70 Mio. US-Dollar an Arbeit und Energie aus, um diese Eier auszubrüten und geschlechtsspezifisch zu bestimmen, und der Wert der verschwendeten Eier in den USA beträgt jährlich mehr als 440 Mio. US-Dollar. Erhebliche 'positive' Auswirkungen auf die Umwelt sind, daß der Stromverbrauch aufgrund der geringeren Nachfrage nach Brutkästen und der Wegfall der Entsorgung von Millionen Tonnen gekeulter Küken um bis zu 50 % sinkt." "'So funktioniert unsere Gen-Editing-Technologie, die jetzt von Poultry by Huminn lizenziert ist: sie reguliert die Aktivierung des Z-Chromosoms durch ein optogenetisches System, das ein blaues Licht verwendet, das durch die Eierschale im Inkubator scheint‘, erklärte Cinnamon während der Webinar-Reihe des Poultry Tech Summit 2021. 'Bei Geflügel und anderen Vögeln haben die Männchen zwei Z-Chromosomen, während die Weibchen ein ZW-Chromosom haben. Die genetische Veränderung betrifft nur das weibliche elterliche Z-Chromosom. Das bedeutet, daß die männlichen Eier zwar in der frühen Embryogenese aufhören, sich zu entwickeln, das Genom der weiblichen Küken jedoch nicht betroffen ist. Das erste der genmanipulierten weiblichen Elternküken, genannt ‚Golda (MEIR)‘, schlüpfte im Jahr 2021. Diese Hühner sind inzwischen ausgewachsen und haben begonnen, Eier zu legen. In vorläufigen Tests schlüpften nur die weiblichen Küken und die männlichen Embryonen hörten auf, sich zu entwickeln', sagte Cinnamon. ‚Wir hatten bereits einige gute Hinweise darauf, daß das System funktioniert, aber jetzt konnten wir das System testen', erklärte er und wies darauf hin, daß frühere Forschungen in Gewebekulturen durchgeführt worden waren. Cinnamon und sein Team unter der Leitung von Dr. Enbal Ben-Tal Cohen sind derzeit auf der Suche nach kommerziellen Partnern, um die Technologie zu testen und weiter zu verfeinern. Nach der Kommerzialisierung werden die Golda-Hühner in Geflügelzuchtzentren gehalten, während ihre weiblichen Nachkommen der Legehennenindustrie für die Eierproduktion zur Verfügung stehen."

Internet-Werbung des Herstellers der armen „GOLDA-Legehennen“: „Nehmen Sie am Poultry Tech Summit 2023 teil! Nehmen Sie an einem exklusiven internationalen Treffen von branchenverändernden Innovatoren, Forschern, Unternehmern, Technologieexperten, Investoren und führenden Geflügelproduzenten auf dem Poultry Tech Summit 2023 teil, der vom 6.-8.11. im Hilton Atlanta Airport in Atlanta, Georgia, stattfindet. Die Teilnehmer können die gleichen bahnbrechenden Innovationen und aufschlußreichen Präsentationen erwarten, die die vorherigen Veranstaltungen gut besucht gemacht haben, mit einem intensiven Dialog über neue zukünftige Lösungen und Technologien der nächsten Generation. Der Poultry Tech Summit konzentriert sich auf den Übergang innovativer Technologien in kommerzielle Anwendungen, um die Geflügelindustrie voranzubringen. Die Anmeldung für diese Veranstaltung wird im Frühjahr 2023 eröffnet.“;

"Der Summit 2024 konzentrierte sich darauf, die Prioritäten der Generation Z und der jüngeren Millennials zu verstehen, die Wert auf Bequemlichkeit, Gesundheit und Nachhaltigkeit bei der Auswahl ihrer Lebensmittel legen", sagte Terrence O'Keefe, Content Director, WATT Global Media. "Die Strategien und Erkenntnisse, die während der Konferenz ausgetauscht werden, werden dazu beitragen, daß die Hühnerhersteller und -vermarkter die Wünsche der Verbraucher von morgen erfüllen und das Hühnchen in den Mittelpunkt des Tellers stellen."

Genmanipulierte Mutter das BLAUE Licht Nichterwünschter Sohn

Unfruchtbar?

Der zelleigene Reparaturmechanismus, der nach einem DNA-Doppelstrangbruch aktiviert wird, läßt sich nicht steuern – und ist auch nicht wirklich verstanden.

2004, EU/1.11.2017/Zitat bpb(Demokratie stärken/Zivilgesellschaft fördern), Potthoff:

„Aktuelle Forschungsergebnisse zur Lebensmittelsicherheit von GVO: Weitere Kritik macht sich daran fest, daß in der Vergangenheit bei Untersuchungen von GVP oder von daraus gewonnenen Produkten nicht gewünschte gesundheitliche und/oder ökologische (Neben)Wirkungen festgestellt wurden. Bei der Verfütterung von gentechnisch veränderten Pflanzen an Versuchstiere zeigten diese Veränderungen im Blutbild oder an anderen Organen, eine erhöhte Sterblichkeit oder verminderte Nachkommen-zahlen. Dazu gibt es mittlerweile eine Reihe von Publikationen: Zuletzt hatten z. B. italienische WissenschaftlerInnen in einem Fachartikel dargestellt, daß sehr junge und alte Mäuse veränderte Immunreaktionen auf den Verzehr von gentechnisch verändertem Mais der Sorte MON810 gezeigt hatten als die Tiere der Kontrollgruppen. Die so genannten T- und B-Zellen des Immunsystems waren in ihrer Häufigkeit deutlich verändert. Schon im Jahr 2004 wurde in der EU der ‚Fall‘ von gentechnisch verändertem Mais MON863 diskutiert: Die FAZ schrieb in ihrer Online-Ausgabe vom 12.9.2004 über Untersuchungen dieser gentechnisch veränderten Maissorte: "Bei weiblichen Ratten fand sich die Zahl der Vorläuferzellen roter Blutkörperchen um bis zu 52 % verringert. Auch war bei einigen Tieren der Blutglukosegehalt 'leicht erhöht'. Besonders erstaunt war der damalige Vorsitzende der 'Commission Du Genie biomoleculaire' (CGB) des französischen Landwirtschaftsministeriums Gerard Pascal, da die Nieren der mit Genmais gefütterten männlichen Nager im Durchschnitt um 7,1 Prozent leichter waren als die der Kontrolltiere. Die Organe zeigten zudem vermehrt auffällige pathologische Befunde, eine 'geringere Mineralisierung' in den Nierenkanälchen und Anzeichen 'lokaler chronischer Entzündungen'. Das beunruhigte den Gutachter besonders, tauchten bei mit MON 863 gefütterten Ratten doch erstmals 'mehrere verschiedene Anomalien in einem Organ auf'." MON 863 ist in der EU als Futter- und Lebensmittel zugelassen, aber nicht zum Anbau. Bei MON810 ist es genau umgekehrt.“

7.1.2020: Crispr/Cas-Studie zeigt mehr Nebenwirkungen als bisher gedacht. US-Wissenschaftler konnten mit einem neu entwickelten Test-Set nachweisen, daß die Gen-Schere Crispr/Cas zahlreiche unerwartete Änderungen im Erbgut hervorruft. Diese Effekte traten in unmittelbarere Nähe der Stelle auf, an der die Schere das Erbgut wie beabsichtigt durchtrennt und geändert hatte.

Die Forscher um Eric Kmiec von der Universität des US-Bundesstaates Delaware arbeiten daran, menschliche Erbkrankheiten mit Hilfe von neuen gentechnischen Verfahren zu heilen. Dabei entwickelten sie ein neues Screening-Verfahren, um unerwünschte Effekte schneller feststellen zu können. „Das Screening zeigt, daß es viel mehr unbeabsichtigte Veränderungen der DNA um die Stelle einer CRISPR-Reparatur herum geben kann, als bisher angenommen wurde", sagte Kmiec bei der Vorstellung der Ergebnisse. Diese Veränderungen im Erbgut müssten besser verstanden werden, ‚damit wir, wenn wir ein Problem korrigieren, nicht ein neues schaffen‘, ergänzte Mit-Autor Brett Sansbury.

Im Nature - Fachjournal Communications Biology stellten die Wissenschaftler ihr Screening-System genauer vor. Es könne in 48 Stunden die gewollten und die nicht erwünschten Ergebnisse des Crispr-Eingriffs identifizieren. Normalerweise erfordere dies bis zu 2 Monate kostspieliger, komplizierter DNA-Analyse, wobei mit den gängigen Methoden nicht alle Änderungen ermittelt würden. Kmiec wies darauf hin, daß es sich bei den Veränderungen um On-Target-Effekte in direkter Nähe des gentechnischen Eingriffs handele. So genannte Off-Target-Effekte, die an weiter entfernten Stellen des Erbguts auftreten können, erfasst dieses Screening nicht. Auch für Pflanzen dürfte es vermutlich nicht geeignet sein, da es ‚mit Extrakten aus menschlichen Zellen‘ arbeitet.

Claire Robinson von der gentechnikkritischen Organisation GMWatch sieht sich durch die Ergebnisse der Studie in ihren Warnungen vor unerwünschten Veränderungen durch Crispr bestätigt. Sie glaubt nicht, daß das neue Screening dieses Problem lösen kann: "Wie gut Wissenschaftler auch immer darin werden mögen, unbeabsichtigte Effekte von Gen-Editier-Werkzeugen zu erkennen: Sie werden niemals in der Lage sein, diese Effekte zu verhindern.“


13.4.2021: Bei Crispr/Cas wurden jede Menge Nebenwirkungen gefunden. Chinesische Wissenschaftler haben eine neue Methode entwickelt, um das Erbgut nach einem Eingriff mit Crispr/Cas9 zu untersuchen. Dabei fanden sie weit mehr unerwünschte Veränderungen als bisher bekannt. "Wir identifizierten enorme schädliche Nebenprodukte der Crispr-Cas9-Editierung", schrieben die Wissenschaftler. Gefunden hatten sie im geänderten Erbgut Stellen mit zusätzlich eingefügten oder gelöschten Gen-Bausteinen, verlagerte Chromosomenabschnitte sowie versehentlich eingebaute Teile der Gen-Fähre, die Crispr/Cas zur gewünschten Stelle im Erbgut gebracht hatte. Die Wissenschaftler führten die meisten unerwünschten Effekte auf den Mechanismus zurück, mit dem die Zelle den Schnitt des Enzyms Cas9 in den DNA-Strang repariert. Deshalb sollten Gentechniker den Nebenprodukten der Reparatur mehr Aufmerksamkeit widmen, mahnten sie. Bisher hätten zu sehr die Off-Target-Effekte im Vordergrund gestanden, also Schnitte von Cas9 ins Erbgut an anderen als den erwünschten Stellen. Die Wissenschaftler der Universitäten Peking und Shanghai hatten eine neue Methode entwickelt, um ganze Sequenzen des geänderten Erbguts zu analysieren – tiefgehender und gründlicher als mit bisherigen Verfahren. Sie überprüften die Methode, indem sie die Ergebnisse eigener gentechnischer Eingriffe an Menschen- und Mäusezellen untersuchten. "Die Mechanismen des Gene Editing und der anschließenden DNA-Reparaturprozesse sind in tierischen und pflanzlichen Zellen die gleichen“, erklärte der Londoner Molekularbiologe Michael Antoniou auf GMWatch.org. Er forderte als Konsequenz, daß alle bisher mit Crispr/Cas gentechnisch veränderten Pflanzen mit dieser neuen Methode analysiert und bewertet werden müssten, um ein vollständigeres Bild der durch das Verfahren entstandenen DNA-Schäden zu erhalten.


11.8.2022/Spanien: „Wissenschaftler des IRB Barcelona unter der Leitung des ICREA-Forschers Dr. Fran Supek berichteten, daß CRISPR-Gen-Editing je nach Zielstelle im menschlichen Genom zu Zelltoxizität und genomischer Instabilität führen kann. Dieser unerwünschte Effekt wird durch das Tumorsuppressor-Protein p53 vermittelt und durch die DNA-Sequenz in der Nähe der Editierstelle und verschiedene epigenetische Faktoren in der Umgebung bestimmt. Mithilfe von Berechnungsmethoden haben Forscher des Genome Data Science Labs die populärste CRISPR-Bibliothek, die für menschliche Zellen entwickelt wurde, analysiert und 3.300 gezielte Stellen aufgespürt, die starke toxische Wirkungen zeigen. Die in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlichte Arbeit zeigt außerdem, daß etwa 15 % der menschlichen Gene mindestens einen toxischen Editierpunkt enthalten. ‚Unsere Arbeit befaßt sich mit einem wichtigen Thema, nämlich der TP53-assoziierten Toxizität von Cas9, die in letzter Zeit kontrovers diskutiert wurde, und sie liefert auch Richtlinien, wie das Problem umgangen werden kann. Die Vermeidung des Editierens an diesen riskanten Stellen würde das CRISPR-Editing nicht nur effizienter, sondern vor allem auch sicherer machen‘ erklärt Dr. Supek. Ein bestimmtes Gen kann an einer Vielzahl von Stellen editiert werden. ‚Die Regionen des Gens, die für die Regulierung wichtig sind oder bestimmte epigenetische Marker aufweisen, sind diejenigen, die am ehesten die p53-Reaktion auslösen und sollten daher generell vermieden werden‘ sagt Dr. Miguel-Martin Álvarez, einer der leitenden Forscher der Studie. p53 ist ein Protein, das als Wächter des Genoms bekannt ist. Es erkennt DNA-Schäden und veranlasst die Zellen dazu, ihre Teilung zu stoppen und den programmierten Tod herbeizuführen, wodurch sie daran gehindert werden, sich zu vermehren und die Fehler in ihrer DNA zu vergrößern. Daher liegt p53 ein natürlicher Schutzmechanismus gegen Krebs und andere durch DNA-Schäden verursachte Komplikationen zugrunde. Bei der CRISPR-Geneingabe müssen häufig beide DNA-Stränge durchtrennt werden. In einigen Fällen kann diese Manipulation eine p53-Reaktion auslösen, bei der die bearbeiteten Zellen als geschädigt markiert werden und dann eliminiert werden, wodurch die Effizienz des Gen-Editierens verringert wird. Die Hauptkomplikation in Bezug auf p53 und Gen-Editing besteht jedoch darin, daß Zellen, die das CRISPR-Editing überwinden, dies möglicherweise gerade aufgrund einer Funktionsstörung von p53 tun. Das heißt, daß diese Zellen möglicherweise weniger in der Lage sind, DNA-Schäden zu erkennen und/oder Zellen für den programmierten Tod zu markieren. Infolgedessen könnte das Gen-Editing-Verfahren am Ende Zellpopulationen mit instabilen Genomen begünstigen, was bedeutet, dass sie anfällig für die Anhäufung weiterer Mutationen sind, wodurch sich das Risiko der Entwicklung bösartiger Erkrankungen erhöht. ‚Diese unerwünschte Folge könnte das Risiko einer genomischen Instabilität mit sich bringen, was im Zusammenhang mit Ex-vivo-CRISPR-Therapien, bei denen Zellen eines Patienten im Labor bearbeitet und dem Patienten wieder zugeführt werden, höchst unerwünscht ist.“

 

5.12.2024/Zürich: „ETH-Forschende decken eine gravierende Nebenwirkung auf. Der Crispr-Cas9-Molekülkomplex zerschneidet den DNA-Doppelstrang exakt an der Stelle, an der das Erbgut verändert werden soll im Gegensatz zu neueren Gen-Editierungsmethoden, bei denen nicht der Doppelstrang durchtrennt wird. Der Schnitt aktiviert 2 natürliche Reparaturmechanismen, mit der die Zelle solche Schäden flickt: einen schnellen, aber ungenauen, bei dem lediglich die Enden der zerschnittenen DNA wieder zusammengefügt werden, und einen langsamen und gründlichen, der aber nicht in jedem Fall aktiviert wird. Letzterer benötigt für die Reparatur eine kopierfähige Vorlage, um die DNA an der Schnittstelle exakt wiederherzustellen. Die langsame Variante heißt homologiegerichtete Reparatur. Die Forschung möchte diesen Reparaturweg nutzen, weil sie damit präzise einzelne DNA-Segmente in eine gewünschte Genregion einbauen können. Der Ansatz ist sehr flexibel, eignet sich, um verschiedene Krankheitsgene zu reparieren. ‚Im Grunde genommen kann man damit beliebige Krankheiten heilen‘ sagt Prof. Dr. Jacob Corn. Um die Zelle dazu zu bringen, die homologiegerichtete Reparatur zu starten, setzen Forschende das Molekül namens AZD7648 ein, das die Schnellreparatur blockiert und die Zelle dazu zwingt, die homologiegerichtete Reparatur zu verwenden. Dieser Ansatz sollte die Entwicklung von effizienteren Gentherapien beschleunigen. Erste Studien verliefen gut. Prof. Dr. Corns Forschungsgruppe fand jetzt heraus, daß der Einsatz von AZD7648 gravierende Nebenwirkungen hat. Zwar fördert AZD7648 wie erhofft den präzisen Reparaturvorgang und damit die präzise Gen-Editierung mittels des Crispr-Cas9-Systems. Bei einem erheblichen Teil der Zellen hat dies jedoch zu massiven genetischen Veränderungen in einem Teil des Genoms geführt, von dem erwartet wurde, daß er ohne Narben verändert wird. Die ETH-Forschenden fanden heraus, daß diese Veränderungen darin mündeten, dass abertausende von DNA-Bausteinen, sogenannte Basen, einfach gelöscht werden. Sogar ganze Chromosomenarme brechen weg. Dadurch wird das Genom instabil, mit schlimmen unvorhersehbaren Konsequenzen für die mit der Technik editierten Zellen. ‚Analysierten wir die Stellen des Genoms, wo es editiert wurde, sah es korrekt und präzise aus. Analysierten wir aber das Genom weiträumiger, bemerkten wir massive genetische Änderungen. Diese sieht man nicht, wenn man nur den kurzen editierten Abschnitt und dessen unmittelbare Nachbarschaft analysiert‘ sagt der Grégoire Cullot, Postdoc in Corns Gruppe und Erstautor der Studie. Das Ausmaß der negativen Auswirkungen hat die Forscher überrascht. Sie gehen sogar davon aus, daß sie das ganze Ausmaß noch nicht vollständig überblicken, da sie bei ihren Analysen von veränderten Zellen nicht das gesamte Genom angeschaut haben, sondern nur Teilbereiche. Um das Schadensausmass und -potenzial abzuklären, braucht es deshalb neue Testverfahren, Vorgehensweisen und Regulierungen. ‚Wir mahnen zur Vorsicht, dieses Molekül für Genombearbeitungen einzusetzen. Es braucht groß angelegte Tests, um herauszufinden, wie das Genom auf die Editierung mithilfe dieses Moleküls reagiert. Wie sind die ETH-Forscher auf das Problem aufmerksam geworden? In anderen Studien zeigten Forschende, wie hochwirksam und präzise Crispr-Cas9-Geneditierung unter Zugabe von AZD7648 arbeitet. ‚Das machte uns misstrauisch und wir haben deshalb genauer hingeschaut, sagt Prof. Dr. Jacob Corn. Die ETH-Forschenden analysierten daraufhin die Abfolge der DNA-Bausteine nicht nur um die bearbeitete Stelle, sondern auch im weiteren Umfeld. Dabei entdeckten sie diese unerwünschten und katastrophalen Nebenwirkungen, die der Einsatz von AZD7648 hervorgerufen hatte. Ihre Studie ist die erste, die diese Nebenwirkungen beschreibt. Weitere Forschungsgruppen haben diese ebenfalls untersucht und stützen die Resultate der ETH-ForscherInnen. Auch sie werden ihre Ergebnisse publizieren. ‚Wir sind die ersten, die sagen: Es ist nicht alles wunderbar‘, sagt Prof. Dr. Corn. ‚Für uns ist das ein herber Rückschlag, weil wir wie andere Wissenschaftler gehofft haben, daß wir mit der neuen Technik die Entwicklung von Gentherapien beschleunigen könnten.‘ Dennoch ist das laut Prof. Dr. Corn nicht das Ende, sondern der Beginn von weiteren Fortschritten bei der Gen-Editierung mittels Crispr-Cas-Techniken. Möglicherweise läßt sich die Gefahr bannen, indem man in Zukunft nicht nur ein Molekül einsetzt, um die homologiegerichtete Repartur zu bevorzugen, sondern einen Cocktail an verschiedenen Substanzen. ‚Es gibt viele mögliche Kandidaten. Wir müssen jetzt herausfinden, aus welchen Komponenten so ein Cocktail zusammengesetzt sein muss, damit das Genom keinen Schaden nimmt!‘“?


Daß bei Pflanzen unerwartete Schäden selbst bei kleinen gentechnischen Eingriffen wie dem Stilllegen einzelner Gene auftreten können, hat Katharina Kawall von der Fachstelle Gentechnik und Umwelt in einer Übersichtsarbeit dargestellt. Diese zeigt am Beispiel der Ölpflanze Leindotter, welche ungewollten und unerwarteten Auswirkungen eine derartige gentechnische Veränderung haben kann. Bei der Freisetzung von Leindotter-Pflanzen, deren Fettsäureprofil mit Crispr/Cas geändert wurde, zeigten sich "drastische Entwicklungsdefekte" wie beeinträchtigtes Wachstum, verdrehte Blätter und verzögerter Austrieb. Kawall erklärt dies damit, daß die von Crispr/Cas vorgenommenen beabsichtigten Änderungen der Fettsäurezusammensetzung verschiedene Stoffwechselprozesse beeinflussen können. Zudem könnten ungewollte Auswirkungen auf verschiedene biochemische Prozesse auftreten, z. B. bei der Bildung von Botenstoffen, mit denen Pflanzen kommunizieren und sich bei Schädlingsbefall warnen. Deswegen müssten Pflanzen mit neuen Eigenschaften auch dann eingehend auf Risiken geprüft werden, wenn keine zusätzlichen Gene eingefügt würden, folgerte Kawall.

Publikation: Genome-edited Camelina sativa with a unique fatty acid content and its potential impact on ecosystems by Kawall K (2021)/ Environmental Sciences Europe 33 (1):38.

"Die Studie gibt einen Überblick darüber, welche ungewollten und unerwarteten Auswirkungen eine Freisetzung von genomeditierten Pflanzen auf Ökosysteme haben kann. Diese Effekte ergeben sich aus den beabsichtigten Eigenschaften, die durch die Anwendung von Genome-Editing-Verfahren wie der Genschere CRISPR/Cas herbeigeführt wurden und die verschiedene Stoffwechselprozesse beeinflussen können. Die Möglichkeiten und die Geschwindigkeit, mit denen das Erbgut von Pflanzen verändert werden kann, werden durch den Einsatz von CRISPR/Cas stark erhöht. Dabei kommt es nicht darauf an, ob zusätzliche Gene in das Erbgut eingebaut werden. Auch kleine genetische Veränderungen, bewirkt durch sogenannte SDN-1-Anwendungen der Genschere, die mehrfach und in Kombination eingeführt werden, können Stoffwechselwege und Inhaltsstoffe erheblich verändern.

Veranschaulicht wird das in der Studie anhand eines konkreten Beispiels, dem Leindotter (Camelina sativa), welcher natürlicherweise reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist. In bereits veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten, die in diesem Artikel analysiert werden, wurde die Gen-Schere dazu verwendet, um den Anteil der Ölsäure in seinen Samen zu erhöhen und den Anteil an leicht oxidierbaren Fettsäuren zu reduzieren. Damit soll das aus dem Leindotter gewonnene Öl länger haltbar bleiben. Leindotter besitzt einen sechsfachen Chromosomensatz, ein Gen kommt also in sechsfacher Kopie im Erbgut des Leindotters vor. Mithilfe der Gen-Schere konnten im Erbgut des Leindotters bis zu 18 Genkopien dreier Gene auf einmal ausgeschaltet werden, um Pflanzen mit einem höheren Ölsäure-Gehalt zu erzeugen. Solche Eingriffe waren mit konventionellen Methoden bisher kaum bzw. nicht möglich und können zu ganz neuen biologischen Eigenschaften führen.

Neben den erwünschten Eigenschaften können auch ungewollte Auswirkungen auf verschiedene biochemische Prozesse auftreten, zum Beispiel bei der Bildung von bestimmten Botenstoffen, mit denen Pflanzen kommunizieren und mit denen sie z.B. einen Schädlingsbefall anzeigen und davor „warnen“. Wird der Gehalt an bestimmten Fettsäuren durch die Gen-Schere CRISPR/Cas reduziert, kann das dazu führen, daß weniger Botenstoffe gebildet werden, da die Bildung abhängig von der Verfügbarkeit dieser Fettsäuren ist. Die genomeditierten Pflanzen können deshalb anfälliger für bestimmte Schädlinge sein. Außerdem kann eine veränderte Zusammensetzung von Fettsäuren auch in bestehende Nahrungsnetze eingreifen. Beispielsweise kann eine genomeditierte Pflanze, die als Nahrungsquelle für ein bestimmtes Insekt dient und in der Zusammensetzung ihrer Fettsäuren verändert wurde, die Entwicklung dieses Insekts beeinträchtigen. Das Insekt wäre dann nicht mehr oder nur zum Teil als Nahrungsquelle für andere Tiere verfügbar, was zu einer Störung des Nahrungsnetzes führen kann. Es besteht außerdem die Möglichkeit, daß sich die genomeditierten Pflanzen mit Wildarten kreuzen und es zu unbeabsichtigten Effekten in nachfolgenden Generationen kommt. Der genomeditierte Leindotter könnte auch in der Umwelt persistieren und sich unkontrolliert ausbreiten.

Scheinbar kleine Veränderungen im Erbgut von Pflanzen, die durch die Gen-Schere CRISPR/Cas bewirkt wurden, können also große Auswirkungen auf Ökosysteme haben. Deswegen müssen Pflanzen mit neuen Eigenschaften auch dann eingehend auf Risiken geprüft werden, wenn keine zusätzlichen Gene eingefügt werden.


TORA - Hirnforschung

3.1.2020, Hotel InterContinental Berlin/Zitat Jüdische Allgemeine:

„Der Münchner Rabbiner Tom Kucera beschäftigte sich in seinem Schiur mit dem Wochenabschnitt Wajeschew. Dabei ging er der Frage nach, was der Talmud und die moderne Hirnforschung über Träume sagen. Denn in der Parascha geht es um Josef, der in Ägypten die Träume des königlichen Mundschenks und Bäckers und später gar die Träume des Pharaos deutete. ‚Hirnforscher haben herausgefunden, daß man im Schlaf nicht nur Erlerntes festigt, sondern tatsächlich auch Neues lernt‘, sagte Kucera, der nicht nur Rabbiner, sondern auch promovierter Biochemiker ist. Ein israelisches Forscherteam vom Weizmann-Institut in Rechovot habe herausgefunden, daß man während der Nachtruhe Düfte lernen könne. Die Wissenschaftler ließen ihre Probanden im Schlaf etwas riechen und fanden heraus, daß sie dabei lernten. ‚Dies schafft einen schönen Bezug zur Hawdala, bei der wir an guten Gewürzen riechen, die wir mit dem Schabbat assoziieren‘, sagte Kucera in seinem Schiur: ‚Wenn man Düfte im Schlaf lernen kann, dann lernen wir vielleicht am Gemeindetag etwas, das wir auch danach abrufen können, das uns also etwas Neues gibt für die Zeit danach.‘“




Fortsetzung folgt ...

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