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Die 5 gefälschten Schoas/Teil 10, der "Noachide Jesus"!?

  • Autorenbild: Edda Wittke
    Edda Wittke
  • 13. Feb.
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Apr.


Zitat L. Goldschmidt/1996: "In assyrischen Keilschrifttexten um 1800 v. Chr. bezeichnet ‚rabi‘ eine hohe Funktion, manchmal übersetzt mit ‚Großer‘.

Als besonderer Stand sind Rabbiner biblisch erstmals in der Zeit nach dem babylonischen Exil in Esra 7,6,11 genannt, dort wird der Priester Esra als ein mit dem Gesetz Mosche erfahrener Gelehrter der Schrift erwähnt. Nach jüdischer Überlieferung hat Esra das mosaische Gesetz, das beim Untergang Jerusalems 586 v. Chr. verbrannt sein soll und nur noch mündlich weitergegeben wurde, neu aufgeschrieben. Die Aufgaben der Gelehrten in seiner Tradition waren Auslegung der Tora und der konkrete Praxisbezug jüdischer Lehre im Alltag. Daraus ist später die Pharisäerbewegung hervorgegangen, die schließlich das rabbinische Judentum begründete.

Im Babylonischen Talmud erscheint Esra als ‚zweiter Mosche‘. Auch die enge Verbindung zur Tora verdeutlicht die hohe Meinung, die von Esra vermittelt wird. Es wird gelehrt: R. Jose sagte: ‚Ezra war würdig, daß die Tora durch ihn gegeben werde, wäre ihm Mosche nicht zuvorgekommen. Von Mosche heißt es: und Mosche stieg zu Gott hinauf, und von Ezra heißt es: eben der Ezra, der aus Babylonien hinaufstieg; wie jenes Hinaufsteigen zum Empfang der Tora geschah, ebenso dieses Hinaufsteigen zum Empfang der Tora. Bei Mosche heißt es: mir aber befahl damals der HERR, euch Satzungen und Rechte zu lehren, und bei Ezra heißt es: denn Ezra hatte seinen Sinn darauf gerichtet, im Gesetze des HERRN zu forschen und es zu erfüllen und Jisraél Satzung und Recht zu lehren.‘

Für die rabbinische Literatur steht die Heimkehr aus Babylon unter Esra für den Übergang von biblischer zu rabbinischer Zeit, wobei Esra eine Idealfigur beider Welten verkörpert. Neben Mosche ist er die einzige biblische Gestalt, die mit der schriftlichen und der mündlichen Tora verknüpft ist. Eine Version der Tora in der heute vorliegenden Form habe durch ihn erstmals in aramäischer Quadratschrift vorgelegen und habe sie für die Menschen verständlich gemacht. Dies führte zur Gleichstellung beider Gestalten. Außerdem ist Esra die einzige Person, die aus rabbinischer Sicht mit den 3 entscheidenden Mythologemen der rabbinischen Diskussion – Tora, Tempel und Land – in Beziehung steht. Außerdem wird eine besondere Nähe zu Maleachi beschrieben, v. a. durch das Eintreten gegen die Mischehe (vgl. Mal 2,11). Die Rabbinen sahen sich in der Nachfolge Esras: In den Veränderungen der Zeit sehen sie den natürlichen Verlauf des göttlichen Plans und keinen Bruch der Geschichte. Sie sehen sich in direkter Verbindung zur von Esra abgeschriebenen, erklärten und überlieferten Tora. Wie auch Esra die Tora überarbeitete und anpaßte, taten es auch die Rabbinen."

Zitat Judaist Peter Schäfer/2017: „2 Götter im Himmel“, lt. äthiopischen Henochbuch wurde Esra daraufhin der Titel ‚Schreiber der Gerechtigkeit verliehen und er schließlich zum gottgleichen Menschensohn verwandelt‘ (äthHen 71).


Zitate Dr. Michael Blume/jüdischer Religionswissenschaftler: „Neurotheologie-Hirnforscher erkunden den Glauben/2009“; „Mehr noch: Hebräisch Jehoschua, griechisch Jesus, arabisch Isa ist bis heute sogar der erstgenannte Rabbiner in den uns verfügbaren Schriftquellen!“?? Zitat Amy-Jill Levine & Ayala Goldmann, Jüd. Allgemeine/15.6.2023: „‘Schließlich verstehen wir Jüdinnen unsere Religion definitiv ohne Jesus …‘ ‚Die erste Person in der Literatur, die ‚Rabbi‘ genannt wurde, war Jesus. Wer in einen christlichen Gottesdienst geht und dort antisemitische Textstellen hört, hat verschiedene Wege, damit umzugehen. Manchmal werden einem in der Kirche kleine Zettel in die Hand gedrückt, um für Kranke zu beten. Man kann einfach darauf schreiben, daß dieser oder jener Text für antisemitische Zwecke mißbraucht wurde und man ihn ablehnt. Ein Pastor kann eine Stelle wie die im Matthäus-Evangelium auch so betonen, daß klar wird, daß sie Schmerz bedeutet und er sich davon distanziert. Er kann das auch verbal zum Ausdruck bringen und erklären: Wir glauben nicht, daß alle JüdInnen …!‘“ ???


"Noachide Jesus, der die Noah-Tora lehrt & den Noah-Regenbogen anbetet!“ ???

Zitat Judentum, scilogspektrum/Dr. Michael Blume: "Rabbi Jesus predigte Frauen & Männern aller Völker den Noah-Bund des Regenbogens (Symbolbild mit LeonardoAI von Dr. Michael Blume); Demnach lebten alle Menschen vom gleichen Gott hin auf das gleiche Ziel – JüdInnen auf dem Weg des mosaischen Bundes, nichtjüdische Menschen aber auf dem Weg des noachidischen Bundes!" ??


16.7.1945, 5:29:45 – Oktober 2017: "Ihr Abfall als Staatsgeheimnis. Radioaktive Abfälle wie Uran, Thorium, Radium usw. vom Bau der ersten Nuklearbombe wurden 1973 in der West Lake-Deponie/USA 'entsorgt'. 'Das Zeug sei fast so gut wie Gartenerde, völlig ungefährlich' täuscht die Regierung und die Umweltbehörde EPA vor. Heute wüten unterirdische Schwelbrände im vorderen Teil der normalen Hausmüll-Deponie. Entzündete Augen, Nasenbluten, Kopfschmerzen, Krebs: die durch die Strahlung bereits erkrankten Anwohner sind aufgebracht, geplant sei angeblich, für über 400 Mio. US-Dollar den verstrahlten „Müllhaufen“ in einer Höhle in den Rocky Mountains zu entsorgen."

„Sei a Mensch in Regenbogen(farben)“ Vortrag vor der Mitgliederversammlung der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) von Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung Ba-Wü gg. Antisemitismus, Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs, Gemeindezentrum & Synagoge Stuttgart/31.1.2024:

„Als wissenschaftlicher ‚Special Guest‘ durfte ich bereits 2012 meinen ersten Schabbaton mit den 3 Rabbinern Jaron Engelmayer, Avichai Apel, Julian-Chaim Soussan und um die 150 jungen JüdInnen in Frankfurt erleben. Wir diskutierten mit den jungen Menschen über Themen der Hirn- und Evolutions-Forschung von Religion und wie sie häufiger zu Kinderreichtum beiträgt. Und wir fragten und diskutierten gemeinsam, ob das Judentum und überhaupt Religion auf Dauer eine Zukunft in Aschkenas haben werden … Deswegen habe ich bei meiner Rede im Landtag die Erneuerbaren als Friedens-Energien bezeichnet und die Anwesenden gebeten, sich über die Tora mit Rabbinern wie dem anwesenden Jehuda Pushkin auszutauschen! Lt. der Noah-Tora habe G’tt den Menschen versprochen, keine Sintflut mehr zu senden; aber ausdrücklich nicht ausgeschlossen, daß wir selbst das Verderben über uns bringen.

Ich betone dies, weil ich Sie heute für das Thema des noachidischen Bundes gewinnen möchte, für den dies nach meiner Auffassung sogar noch stärker gilt: Kinder Noahs sind in den 7 Geboten aufgerufen, von der Beleidigung des Göttlichen und der Schädigung von Leben abzusehen sowie sich für Rechtsstaatlichkeit einzusetzen. Ein bestimmtes oder überhaupt ein religiöses Bekenntnis wird von ihnen ausdrücklich nicht verlangt. Religiöse Bewegungen, die den Noahbund als eine eigene Religionsgemeinschaft auf eine bestimmte Dogmatik festlegen wollten, sind daher bisher auch gescheitert. Die Noah-Tora müssen Menschen nicht religiös glauben, aber sie sollten sie historisch und medial verstehen. Ich gehe so weit zu sagen: erst wer die mythologische Rolle von Sem (hebräisch: Schem) verstanden hat, versteht auch die Abgründe des Anti-Sem-itismus!

Auch jetzt am Wochenende habe ich meinen Studierenden am KIT Karlsruhe im Fach Berufs- und Medienethik daher wieder bewußt keine religiöse Lehre vermittelt, sondern auch nichtreligiös nachvollziehbares, mediales und noachidisches Wissen. Denn wie interessant, daß die größte deutsche KI-Firma hier in Heidelberg als Namen die beiden ersten Buchstaben nach Sem (Aleph) und Jafet (Alpha) gewählt hat! Denn der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk (ÖRR) war doch gerade nach dem Vorbild der BBC begründet worden, damit sich die antisemitischen und antidemokratischen Verschwörungsmythen des Nationalsozialismus nie wieder verbreiten sollten! … Von Rabbi Sacks lernte ich die starke These, daß jede, ausdrücklich: jede! Form des politischen oder religiösen Extremismus auf den Freund-Feind-Dualismus zurückgeht, der die Menschheit in die vermeintlich absolut gute Eigengruppe und die vermeintlich absolut böse Fremdgruppe unterteilt. Und der große Gelehrte entfaltete diese Erkenntnis nicht nur aus der Bibel, der Evolutionspsychologie und der Geschichte von Christentum und Islam, sondern gerade auch an den Verwerfungen des vor-rabbinischen Judentums … Erlauben Sie mir daher, Ihnen abschließend nach Jahren der wissenschaftlichen wie auch praktischen Arbeit gegen Antisemitismus und Dualismus eine konkrete These zur Diskussion vorzulegen. Ich behaupte, daß der antisemitische Verschwörungsglauben, Haß und Neid auf das Judentum erst enden werden, wenn die Menschen den Noahbund mythologisch und medial verstanden haben …

Ich beziehe mich dabei auf die meines Erachtens nach herausragende, rabbinische Erklärung ‚Den Willen unseres Vaters im Himmel tun‘, an der einige von Ihnen wie Rabbi Jehoschua Ahrens dankenswerterweise mitgewirkt haben. Nach dem Rambam und Jehuda Halevi wird darin auch Rabbi Jakob von Emden mit den Sätzen zitiert, daß ‚Jesus der Welt eine doppelte Güte zuteil werden ließ. Einerseits stärkte er die Torah von Moses in majestätische Art … und keiner unserer Weisen sprach jemals nachdrücklicher über die Unveränderlichkeit der Torah. Andererseits beseitigte er die Götzen der Völker und verpflichtete die Völker auf die 7 Noachidischen Gebote, so daß sie sich nicht wie wilde Tiere des Feldes aufführten, und brachte ihnen grundlegende moralische Eigenschaften bei!‘“ ???


Zitat des jüdischen Schriftstellers Friedrich Weinreb: „‘Das Opfer im Tanach/Die 3 jüdischen Tempel‘. Opfern und sterben bezeichnen also hier nicht den äußeren Tod. Das Tieropfer im Tempel bedeutet ‚im alten Wissen nicht, daß die JüdInnen das Tier töten in der Hoffnung, die Götter gnädig zu stimmen; vielmehr will es sagen: Es gibt eine Verbindung zwischen Hier & Dort, einen Zusammenhang zwischen dem Geschehen hier & dem Geschehen dort, und es ist in Wirklichkeit der Mensch, der HaSchem näher kommt, etwas vom Menschen, ein bestimmter Teil, ‚behema/Großvieh‘, ‚bakar/Rinder‘, 'zon/Kleinvieh wie junge Ziegen und Schaf‘, der näher kommt.‘ Nur die 3 von den 10 essbaren Tierarten die zusammen den Menschen versinnbilden sind für das Korban-Opfer im jüdischen Tempel Oben geeignet. Der Mensch bringt das Opfer aber nicht eigentlich dar, sondern es geschieht mit ihm jeden Moment, da er in der Zeit lebt und stirbt: ‚Die Zeit opfert, die Zeit frißt unaufhörlich diese Opfer, sie muß ständig diese Tiere bekommen. Das Essen, das durch den Körper wandert, ist dieses Hindurchgehen der Zeit durch den Menschen. Von unserem Körper vergeht ununterbrochen etwas: das ist das ‚Korban‘, das HaSchem nähergebracht und angeboten wird im Tempel, den man den Tempel Oben nennt. Im Sefer HaMizwot beschreibt der Rambam die Mizwa der Errichtung des Beit HaMikdasch, als ein Gebot ‚ein Haus des Dienstes zu errichten, wo Opfer dargebracht werden‘; d. h. er legte eine Betonung auf den Beit HaMikdasch als Zentrum für den Opferdienst für G-tt.


App „Text with Jesus“: Die Betreiber bestreiten, daß ‚ihr KI-Jesus Blasphemie ist, d. h. das Verhöhnen einer Religion oder bestimmter Glaubensinhalte. Ihre App sei ein Werkzeug zur Erforschung, Bildung und Auseinandersetzung mit biblischen Erzählungen. Von Verhöhnung oder Ins Lächerliche ziehen fehle hier jede Spur. Die App versuche dementsprechend nicht, ‚die direkte Kommunikation mit göttlichen Wesen‘ nachzuahmen oder zu ersetzen. Außerdem stellen die MacherInnen klar, daß es sich eben nicht um einen echten Jesus handelt, der in der App mit einem kommuniziert!“ ???


Das JüdInnen durch ihre Mutter JüdInnen wurden und nicht mehr durch ihren Vater, gibt es erst seit ca. 200 n. Chr. ...


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