Koran, Tanach; unser NT ist Shirk & eine Fälschung!? "VerLernKurs Islam-Ist"
- Edda Wittke
- 10. Dez. 2024
- 38 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Apr.
Der Hass der Welt auf IHN und seine Gläubigen, kein (Tier(Opfer))Blut soll mehr fließen:
Jesus sagt „Ich bitte nicht, daß DU sie aus der Welt nimmst, sondern daß DU sie bewahrst vor dem Bösen. Heilige sie in der Wahrheit; DEIN Wort ist die Wahrheit.“
Gott/Jesus hat Muhammad und den Koran nicht angekündigt.
Der Koran übernimmt einfach das gefälschte Barnabas-Evangelium: "Jesus kündigte auch einen weiteren Propheten an, der nach ihm kommen sollte – sein Name laute Ahmed (was nichts anderes als Muhammad bedeutet). Jener Prophet werde sie trösten und nur das aussprechen, was Allah ihm in den Mund legt."
Koranische Christologie: Koran vs. NT
Zitate surahquran; islam4you pro; islam-aktuell, Dr. Martin Bauschke: "Aber der Koran akzeptiert dies nicht und sagt ausdrücklich in Sure 4:157, daß Jesus sich versteckte und nicht gekreuzigt wurde, sondern jemand anderes, der ebenfalls ein Verbrecher war, irrtümlicherweise gekreuzigt wurde. Alle ChristInnen & Menschen, die dennoch davon ausgehen, sind von Zweifeln geplagt und besitzen kein fundiertes Wissen. Jesu Auferweckung geschieht dem Koran zufolge und anders als nach christlicher Auffassung nicht schon in der Zeit, sondern erst am Ende der Zeiten, im Kontext des Tages des Jüngsten Gerichts. Jesu Funktion im Endgericht wird bestimmt von seiner Rechenschaftspflicht Allah gegenüber für sein Wirken als Dessen Gesandter: Halbwaise & Mensch Jesus, Sohn der Maria. Davon handelt Sure 5:116-119, ausführlich wird ein Gespräch Allah's mit Jesus, des Sendenden mit dem Gesandten, zitiert, das sich im Zusammenhang des Endgerichts oder bereits unmittelbar nach Jesu Tod abspielt. Denn nur wenige Jahre später hatten seine JüngerInnen vergessen, wem Jesu's Gebet galt, denn anstelle des Einen und Einzigen Allah begannen sie nun, den Propheten und seine Mutter selbst anzubeten:
Sure 5:116-119: "(Und erinnere daran), als ALLAH sagte: 'Oh Isa Ibnu Maryam=Jesus, Sohn der Maria! Hast du etwa den Menschen gesagt: Nehmt euch mich und meine Mutter als 2 Gottheiten anstelle von ALLAH?!' Er sagte: 'Gepriesen-erhaben bist du! Mir gebührt es nicht, das zu sagen, wozu ich keine Berechtigung habe. Hätte ich dies gesagt, so hättest du es bereits gewußt. Du weißt, was in meinem Inneren ist, während ich nicht weiß, was bei Dir ist. Gewiß, du bist Der Allwissende über alles Verborgene. Nichts anderes sprach ich zu ihnen, als was du mich geheißen hast ‚Betet Allah an, meinen HERRN und euren HERRN.‘ Und ich war ihr Zeuge, solange ich unter ihnen weilte, doch seit du mich sterben ließest, bist du der Wächter über sie gewesen & du bist aller Dinge Zeuge. Wenn du sie strafst, sie sind deine Diener, und wenn du ihnen verzeihst, du bist wahrlich der Allmächtige, der Allweise.'" ??? "Allah wird sprechen: 'Das ist ein Tag, an dem den Wahrhaftigen ihre Wahrhaftigkeit frommen soll. Für sie sind Gärten, durch die Ströme fließen; darin sollen sie weilen ewig und immerdar. Allah hat an ihnen Wohlgefallen, und sie haben Wohlgefallen an Ihm; das ist die große Glückseligkeit.'"
Trotz Tanach 1. Mose 21, 1-3 macht sich Judentum und Islam über unser NT, vor allem über "die Jungfrau Maria & (Geburt) Jeshu" lustig, verfluchen Jesus, schreiben unser NT um, lassen es in Utah/USA verbieten usw.!
Sure 9,17-40: "Und gedenke im Buch Maryams, als sie sich von ihren Angehörigen an einen östlichen Ort zurückzog. Sie nahm sich einen Vorhang vor ihnen. Da sandten Wir Unseren Geist zu ihr. Er stellte sich ihr als wohlgestaltetes menschliches Wesen dar. Sie sagte: 'Ich suche beim Allerbarmer Schutz vor dir, wenn du gottesfürchtig bist.' Er sagte: 'Ich bin nur der Gesandte deines Herrn, um dir einen lauteren Jungen zu schenken.' Sie sagte: 'Wie soll mir ein Junge gegeben werden, wo mich doch kein menschliches Wesen berührt hat und ich keine HURE bin.' Er sagte: 'So wird es sein. Dein Herr sagt: ‚Das ist Mir ein leichtes, und damit Wir ihn zu einem Zeichen für die Menschen und zu einer Barm-herzigkeit von Uns machen. Und es ist eine beschlossene Angelegenheit.' So empfing sie ihn und zog sich mit ihm zu einem fernen Ort zurück. Die Wehen ließen sie zum Palmenstamm gehen. Sie sagte: 'Oh wäre ich doch zuvor gestorben und ganz und gar in Vergessenheit geraten!' Da rief Jesus ihr von unten her zu: 'Sei nicht traurig; dein Herr hat ja unter dir ein Bächlein geschaffen.'" ??? „'Und schüttle zu dir den Palmenstamm, so läßt er frische, reife Datteln auf dich herabfallen. So iß und trink und sei frohen Mutes. Und wenn du nun jemanden von den Menschen sehen solltest, dann sag: Ich habe dem Allerbarmer Fasten gelobt, so werde ich heute mit keinem Menschenwesen sprechen. Dann kam sie mit ihm zu ihrem Volk, ihn mit sich tragend. Sie sagten: 'Oh Maryam, du hast da ja etwas Unerhörtes begangen. Oh Schwester Hārūns, dein Vater war doch kein sündiger Mann, noch war deine Mutter eine HURE.' Da zeigte sie auf ihn. Sie sagten: 'Wie können wir mit jemandem sprechen, der noch ein Kind in der Wiege ist?' Jesus sagte: 'Wahrlich, ich bin der Diener Allahs. Er hat mir die Schrift gegeben und mich zum Propheten gemacht. Und Er hat mich gesegnet, wo immer ich bin, und hat mir Gebet und reinigende Pflichtabgabe befohlen, solange ich lebe, und er hat mich meiner Mutter gegenüber pflichtbewußt gemacht, und Er hat mich nicht zu einem elenden Tyrannen gemacht. Und Er hat mich weder gewalttätig noch unglücklich gemacht. Und der Friede sei auf mir am Tag, da ich geboren wurde, und am Tag, da ich sterbe, und am Tag da ich wieder zum Leben auferweckt werde.' Das ist ʿĪsā(=Jesus), der Sohn Maryam's(=Maria's): Es ist das Wort der Wahrheit, woran sie zweifeln.
Leider waren aber nur wenige arme Menschen bereit, ihm zu folgen."
Koran, Tanach: Menschenbrandopfer, Frauen
YHVH sagte zu Abraham & dessen Halbschwester/Ehefrau Sara, als er ihnen 'PERSÖNLICH' die unmögliche Geburt Isaaks ankündigte: "Ist denn beim HERRN etwas unmöglich?" Wörtlich heißt es dort: "Kein Wort, das von Gott kommt, wird kraftlos sein."
1. Mose 21, 1-3: "Und YHVH suchte Sarah heim, wie er verheißen hatte, und tat an Sarah, wie er geredet hatte. Und Sarah empfing und gebar dem Abraham einen Jungen in seinem Alter, zur bestimmten Zeit, wie ihm G-tt versprochen hatte. Und Abraham nannte den Sohn, der ihm geboren wurde, den ihm Sarah gebar, Isaak."
Genau diese Worte sagte auch der Engel Gabriel zu Maria, als er ihr die unmögliche Geburt Jesu ankündigte: "Denn kein Wort, das von Gott kommt, wird kraftlos sein."
1. Mose 18+19: "Und der HERR ging weg, nachdem er aufgehört hatte, mit Abraham zu reden; und Abraham kehrte wieder um an seinen Ort. 2 Engel kamen nach Sodom am Abend; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und als er sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und neigte sich bis zur Erde und sprach: ‚Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein im Hause eures Knechts, bleibt über Nacht, laßt eure Füße waschen. Frühmorgens mögt ihr aufbrechen und eure Straße ziehen.‘ Aber sie sprachen: ‚Nein, wir wollen über Nacht im Freien bleiben.‘ Da nötigte er sie sehr und sie kehrten zu ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl, backte ungesäuerte Brote, und sie aßen. Aber ehe sie sich legten, kamen die Männer der Stadt Sodom und umgaben das Haus, Jung und Alt, das ganze Volk aus allen Enden, und riefen Lot und sprachen zu ihm: ‚Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Gib sie heraus, daß wir ihnen beiwohnen.‘ Lot ging heraus zu ihnen vor die Tür und schloß die Tür hinter sich zu und sprach: ‚Ach, liebe Brüder, tut nicht so übel! Siehe, ich habe 2 Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich euch herausgeben, und dann tut mit ihnen, was euch gefällt; aber diesen Männern tut nichts, denn darum sind sie unter den Schatten meines Dachs gekommen.‘ Sie aber sprachen: ‚Weg mit dir! Du bist der einzige Fremdling hier und willst regieren? Wohlan, wir wollen dich noch übler plagen als jene.‘ Und sie drangen hart ein auf den Mann Lot. Doch als sie hinzuliefen und die Tür aufbrechen wollten, griffen die Männer hinaus und zogen Lot herein zu sich ins Haus und schlossen die Tür zu. Und sie schlugen die Leute vor der Tür des Hauses, Klein und Groß, mit Blindheit, sodaß sie sich vergebens mühten, die Tür zu finden. ... der HERR ließ auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen, vom HERRN, vom Himmel herab ... . Und Lot zog weg von Zoar und blieb auf dem Gebirge mit seinen 2 Töchtern; denn er fürchtete sich, in Zoar zu bleiben; und so blieb er in einer Höhle mit seinen 2 Töchtern. Da sprach die ältere zu der jüngeren: 'Unser Vater ist alt und kein Mann ist mehr im Lande, der zu uns eingehen könnte nach aller Welt Weise. So komm, laß uns unserm Vater Wein zu trinken geben & bei ihm schlafen, daß wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater.' Da gaben sie ihrem Vater Wein zu trinken in derselben Nacht. Und die erste ging hinein und legte sich zu ihrem Vater; und er ward’s nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand. Am Morgen sprach die ältere zu der jüngeren: 'Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater gelegen. Laß uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, daß du hineingehst und dich zu ihm legst, damit wir uns Nachkommen schaffen von unserm Vater.' Da gaben sie ihrem Vater auch diese Nacht Wein zu trinken. Und die jüngere machte sich auch auf und legte sich zu ihm; und er ward’s nicht gewahr, als sie sich legte noch als sie aufstand. So wurden die beiden Töchter Lot's schwanger von ihrem Vater. Und die ältere gebar einen Sohn, den nannte sie Moab. Von dem kommen her die Moabiter bis auf den heutigen Tag. Und die jüngere gebar auch einen Sohn, den nannte sie Ben-Ammi. Von dem kommen her die Ammoniter bis auf den heutigen Tag."
Moabiter sind im Tanach und den Midraschim fast immer Gegner der Israeliten, was mit der unter ihnen vorherrschenden Götzenanbetung & Opferungen für „Gott Baal“ zusammenhing. Dennoch war die Moabiterin Ruth Urgroßmutter des jüdischen König Davids und somit eine Stamm-Mutter des Geschlechts Davids. Dabei ist jedoch vermutlich nicht die ethnische Abstammung ausschlaggebend, sondern die Loyalität und Gefolgstreue Ruths.
Laut Midrasch war Hagar die Tochter des Pharao von Ägypten. Als sie das Wunder sah, das G-tt für Sara vollbrachte, um sie während Abraham's Besuch in Ägypten aus den Händen des ägyptischen Königs zu retten, sagte sie: „Es ist besser, eine Sklavin in Sara's Haus zu sein als eine Prinzessin in meinem eigenen.“
Sure 3:96: Abweichend vom Tanach setzt im Koran "Ibrahim=Abraham die ägyptische Sklavin Hagar und ihren gemeinsamen Sohn Ismael=Ischmael in Mekka am "Haus Gottes=an der Kaaba" aus. Allah hatte Adam befohlen, die Kaaba zu bauen, nachdem er aus dem Garten Eden gefallen war. Doch Jahre waren vergangen und von der Kaaba war keine Spur mehr übrig geblieben. Deshalb zeigte Allah Ibrahim, wo sich die Kaaba befand und befahl ihm und seinem Sohn Ismael, sie wieder aufzubauen. Als Abraham mit Ismael die Fundamente des Hauses errichtete, beteten sie: "Allah, nimm es von uns an! In der Tat, Du bist der Allhörende, der Allwissende."
Entgegen dem Tanach befiehlt im Koran Allah "Ibrahim, Ismael statt Isaak zu schlachten und als Brandopfer zu verbrennen. Hagar's Suche nach Wasser in der Wüste wird von den Muslimen beim Haddsch, der Wallfahrt nach Mekka, symbolisch nachvollzogen, statt Menschen müssen Tiere geopfert werden."
Die jüdischen Weisen sagen, "daß der Jäger Ischmael Adam's Mantel besaß, den er König Nimrod abgenommen hatte, da dieser Mantel dem Träger Macht über die Tiere verlieh."
KORAN
Sure 9:30: „Die Juden sagen: 'Uzair ist Allah's Sohn' und die Christen sagen: ‚Christus ist der Sohn Allah's.‘ Das ist, was sie mit ihrem Mund sagen ohne daß damit ein realer Sachverhalt gegeben wäre. Sie tun es mit dieser ihrer Aussage denen gleich, die früher ungläubig waren. Allah's Fluch über sie! Wie sind sie irregeleitet!"
Sahih al-Buchari: „Am Tag des jüngsten Gerichts wird zu den Juden gesprochen werden: ‚Was ward ihr gewohnt, anzubeten?‘ Sie werden antworten: ‚Wir waren gewohnt, 'Uzair' anzubeten, den Sohn von Allah.‘ Es wird zu ihnen gesagt werden: ‚Ihr seid Lügner, denn Allah besitzt weder eine Frau noch einen Sohn. Was möchtet ihr jetzt?‘ Sie werden antworten: ‚Wir möchten, daß Ihr uns mit Wasser versorgt.‘ Daraufhin wird ihnen gesagt werden: ‚Trinkt.‘ Und sie werden stattdessen hinab in die Hölle stürzen.“
Enzyklopädie des Koran: „Viele Koran-Gelehrte sehen im koranischen 'Uzair‘ die biblische Person namens Esra im Tanach." Einer sah in 'Uzair‘ die altägyptische männliche Gottheit Osiris, einer in ihm das Engelswesen Uzail-Asasel. Beides konnte gut begründet zurückgewiesen werden. Sowohl der Koran-Vers als auch d. oben genannte Hadith sagen, daß JüdInnen einen binitarischen Monotheismus pflegen würden. Beide Textstellen könnten aussagen, daß die Juden – also alle Juden zu allen Zeiten – an 2 gottheitliche Wesen glauben würden. In genau dieser Art wurden die Verse auch mehrfach interpretiert.
VerLernkurse "Islam-Ist"der Violence Prevention Network gGmbH & Landes-
kommission Berlin gg. Gewalt für "antimuslimische ChristInnen"
Zitate:
„Christliche Theologie als Basis für muslimische NT-Bibelkritik: Sehr populär sind unter muslimischen Gelehrten & Intellektuellen auch heute noch die kritischen Thesen christl. Theologen des 18.-19. Jhd. Sie werden in der innerislamischen Diskussion als Beweise gegen das Christentum angeführt. So nutzten z. B. muslimische Reformer, wie Muhammad Abdu (gest. 1905), Rashid Ridda (gest. 1935) oder Sayyid Qutb (gest. 1966) die innerchristlichen theologischen Diskussionen, um die Zuverlässigkeit des NT zu widerlegen. Auf dieser Basis versuchen muslimische Gelehrte auch heute nachzuweisen, daß ChristInnen die Botschaft von Jesus verfälscht hätten. Die Idee von der Kreuzigung sei z. B. heidnischen Ursprungs. Christliche Dogmen, wie die Trinität, Gottessohnschaft von Jesus oder Erlösung der Menschen von der Sünde seien Neuerungen, die erst durch den Apostel Paulus eingeführt wurden“;
„Shirk in der islamischen Theologie: Der Begriff steht im vollkommenen Gegensatz zum ersten Teil des islamischen Glaubensbekenntnis ‚es gibt keinen Gott außer Gott‘. Mit diesem Bekenntnis betonen Muslime ihren Glauben an die Einheit Gottes (tauhid). Gott etwas beigesellen, ist laut Koran die schlimmste Form des Unglaubens kufr. Vgl. z. B. Sure 4:48,116: ‚Gott verzeiht alle Sünden, nur nicht ‚Shirk‘, worauf die Todesstrafe folgt‘;
'Anhänger der Buchreligionen, wie Juden und Christen, wird ein Sonderstatus eingeräumt, solange sie bereit sind, die Schutzsteuer (djizya) zu zahlen (Sure 9: 5,25). Der Koran urteilt hier jedoch uneinheitlich, ob Buchreligionen zu den Götzenanbetern mushrikun gehören oder nicht. An verschiedenen Stellen erwähnt der Koran jedoch auch Christen und Juden (z. B. Sure 5:73,72,116) bzw. alle (anderen) Anhänger der Buchreligionen als Polytheisten. Die Anhänger der Buchreligionen (Juden & Christen) scheinen damit pauschal zusammen mit anderen Götzenanbetern als Ungläubige kuffār zu gelten. Für viele muslimische Kommentatoren zählen Christen und Juden jedoch zu den Polytheisten. Sie gelten als Ungläubige';
'Der endgültige Bruch mit den Heiden erfolgt in Sure 9:28, denn sie begingen Beigesellung in der Heiligen Moschee ‚al-Masdschid al-Harām‘, indem sie dort andere Götter, Steine oder Glücksbringer anbeteten: ‚Ihr Gläubigen! Die Heiden sind ausgesprochen unrein. Daher sollen sie der heiligen Kultstätte nach dem jetzigen Jahr nicht mehr nahekommen. Und wenn ihr etwa fürchtet deswegen zu verarmen macht ihr euch unnötig Sorgen: Gott wird euch durch seine Huld auf andere Weise reich machen und schadlos halten, wenn er will. Gott weiß Bescheid und ist weise.‘“ Hierzu sagte Al-Bayhaqi: „Es ist unbeliebt, daß man Kirchen beiwohnt.“
"Weihnachten aus islamischer Sicht" ???
& "Erlaubtes und Verbotenes im Islam"
Zitat Institut für Islamfragen, Rechtsgutachter Dr. Yusuf al-Qaradawi „International Union of Muslim Scholars (IUMS)-Vorsitzender, einer der prominentesten & einflußreichsten Rechtsgutachter unserer Zeit"/3.2.2014: „Dürfen wir als Muslime am christlichen Weihnachtsfest teilnehmen und mit anderen Sylvester feiern?“ Antwort: „Der Islam gibt hier ein klares Verbot vor… Wenn ich sehe, was sich in unseren Ländern heutzutage abspielt, könnte ich mich fragen: Welche Gesellschaft sind wir, eine muslimische oder eine christliche Gesellschaft? Was geschieht momentan in den Geschäften und auf den Straßen von ad-Doha? Und ich meine damit die Feierlichkeiten von Weihnachten, d. h. die Feier um die Geburt des Messias – Allahs Frieden sei auf ihm (im Koran wird Jesus als Messias bezeichnet) – oder, was sie (die Christen) ‚Christmas‘ nennen? Als ob wir in einem europäischen, christlichen Land lebten … Was ist los mit dieser muslimischen Nation? … Wir feiern mit und nehmen unserer Gesellschaft ihren islamischen Charakter weg. Das ist nicht der Charakter des muslimischen Doha. Das ist nicht der Charakter des muslimischen Qatar … Ich will damit sagen, daß diese Feierlichkeiten im Islam verboten sind (arab. Haram). Es ist beschämend! Dies ist nicht angebracht. Dieses Verhalten weist auf Dummheit hin.“
Zitat wegzumislam, Schwester Ratibah Paltalk-Vortrag „Das Feiern der Kuffarfeste“/Islamunterricht Germany von Scheikh Abulhussain, Dr. Jusuf Al-Qaradawi:
"Das Weihnachtsfest wird von Christen anlässlich der Geburt von Jesu Christi, der als Sohn Gottes angesehen wird, gefeiert. Aus muslimischer Sicht stellt letzteres Schirk dar, da niemand Allah beigesellt werden darf. Allah hat sich niemals einen Sohn genommen. 'Sag: Er ist Allah, ein Einer; Allah, der Überlegene; Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden; und niemand ist Ihm jemals gleich' (Quran 112:1-4);
Verbot der Teilnahme am Weihnachtsfest: Mit Teilnahme ist hier nicht nur der Besuch eines Weihnachtsfestes gemeint, sondern jede Art der Bestätigung und Unterstützung eines solchen Festes, z. B. durch Gratulieren, Beschenken oder Annehmen von Geschenken. Dies gilt auch für konvertierte Muslime, die sich von ihrem früheren Glauben distanzieren sollten. Mit einer Teilnahme würde man die Christen in ihrem falschen Glauben (Kufr) bestätigen. Das Verbot der Teilnahme am Weihnachtsfest wird aus Quran, Sunna, Idschma und logischem Denken abgeleitet;
Die islamische Religion ist vollkommen: '…Heute haben diejenigen, die Kufr begehen vor eurer Religion (arab. Din) resigniert; also fürchtet nicht sie, sondern fürchtet Mich. Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt…' (Quran 5:3). Nach diesem Vers ist unsere Religion vollkommen, d. h. alles wurde vollständig erklärt, nichts wurde ausgelassen. Danach gibt es nichts Neues in der Religion. Wenn man also etwas Neues einführt, wie beispielsweise das Feiern von Weihnachten, dann impliziert dies, daß man den Islam nicht für vollkommen hält, was widerum der Aussage dieses Quranverses widersprechen würde 'Nichts haben wir im Buch außer Acht gelassen' (Quran 6:38);
Allah hat den Muslimen befohlen Ihm und Seinem Propheten zu folgen: 'Wahrlich, ihr habt an dem Gesandten Allahs ein schönes Vorbild für jeden, der auf Allah und den letzten Tag hofft und Allah häufig gedenkt' (Quran 33:21), 'Und dies ist wahrlich Mein gerader Weg, so folgt ihm, und folgt nicht anderen Pfaden, die euch von Seinem Pfad abirren lassen...' (Quran 6:153), 'Sprich: Wenn ihr Allah wahrhaft liebt, so folgt mir (d. h. dem Propheten), dann wird Allah euch lieben und euch eure Schuld vergeben...' (Quran 3:31). Muslime sollen den Propheten als Vorbild nehmen und nicht die Leute der Schrift, indem sie ihre Feste und andere Dinge nachahmen';
Muslime sollen sich nicht von den Leuten der Schrift irreleiten lassen: 'Oh Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Allah nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Allah's und Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten, und sagt nicht: 'Drei.' Lasset davon ab - das ist besser für euch. Allah ist nur ein einziger Gott. Es liegt Seiner Herrlichkeit fern, Ihm ein Kind zuzu-schreiben. Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah genügt als Anwalt' (Quran 4:171). Wer als Muslim das islamische Gottesbild, das in diesem Vers deutlich wird, verinnerlicht hat, kann unmöglich an einem Fest zur Ehrung eines angeblichen Sohn Gottes teilnehmen';
Muslime sollen sich von den Festen der Nichtmuslime fernhalten: ,Und diejenigen, die nichts Falsches bezeugen, und die, wenn sie unterwegs leeres Gerede hören, mit Würde daran vorbeigehen' (Quran 25:72), 'All diesen wird mit dem Obergemach vergolten werden, daß sie standhaft waren, und ihnen wird Gruß und Friede entgegengebracht, ewig darin zu bleiben. Schön ist es als Aufenthaltsort und Bleibe' (Quran 25:75,76). Mit diesem Vers sind nach Meinung der Gelehrten die Feste der Nichtmuslime gemeint. Muslime sollen nicht etwas bezeugen, das in ihren Augen falsch ist. Würde ein Muslim am Weihnachtsfest teilnehmen, so könnte dies als Bestätigung der falschen Auffassung der Christen hinsichtlich ihres Gottesbildes gewertet werden. Wer jedoch standhaft bleibt und sich von solchen Dingen fernhält, dem verspricht Allah den Aufenthalt in Obergemächern im ewigen Paradies;
Belege aus der Sunna
Es wurde von Anas Ibn Malik überliefert: 'Als der Gesandte Allahs in Medina ankam, hatten die Medinenser 2 Tage, an denen sie sich vergnügten bzw. feierten. So fragte er: 'Was sind das für 2 Tage?' Sie sagten: 'Wir pflegten uns in der vorislamischen Zeit an ihnen zu vergnügen.' Daraufhin sagte der Gesandte: 'Wahrlich, Allah hat euch diese beiden Tage durch etwas Besseres ersetzt, nämlich das Opferfest und das Fastenbrechenfest' (Hadith sahih bei Abu Dawud). 'Ersetzt' (arab.: at-Tabdil) bedeutet, daß man eine Sache verlässt und etwas anderes dafür macht. D. h. als Mulim soll man sämtliche nichtislamischen Feste verlassen und dafür ausschließlich die 2 islamischen Feste feiern'; Thabit Ibn Addahat berichtete: 'Ein Mann wollte ein Gelübde ablegen und dafür ein Kamel schlachten. Der Mann ging zu Muhammad und sagte zu ihm: 'Ich hab mich verpflichtet ein Kamel in Buwana zu schlachten.' Muhammad fragte ihn: ,Gab es Götzen, die an diesem Ort angebetet wurden?' Der Mann sagte: 'Nein.' Muhammad fragte weiter: 'Haben die Kuffar an diesem Ort ihre Feste gefeiert?' Der Mann antwortete: ,'Nein'. Daraufhin sagte Muhammad: ,'Dann mach es' (Hadith bei Abu Dawud, Muslim, Buchari). Im Umkehrschluß bedeutet dies, daß der Prophet ihm das Schlachten nicht erlaubt hätte, wenn die Nichtmuslime dort ihr Fest gefeiert hätten. Dies, weil die Menschen sonst verstanden hätten, daß er mit der Schlachtung ihr Fest unterstützt und sie nachahmen würde'; Aischa berichtete: 'Der Gesandte Allahs kam zu mir und fand bei mir 2 junge Mädchen, die die Lieder von Bu'ath sangen. Er legte sich hin auf die Matratze und drehte sich in die andere Richtung um. Als Abu Bakr hereinkam, rügte er mich deswegen und sagte: ‚Flöte Satans beim Propheten?‘ Da wandte sich ihm der Gesandte zu und sagte: ‚Laß sie! Jedes Volk hat sein Fest und heute ist unser Fest!‘ Als der Prophet einschlief, gab ich den 2 Mädchen ein Zeichen, und sie gingen weg' (Hadith Sahih bei Buchari). Aus dem Hadith wird deutlich, daß jede Religionsgemeinschaft ihre eigenen Feste hat. Obwohl schon die ersten Muslime Kontakte zu Juden und Christen hatten, gibt es keine Überlieferung, wonach sie deren Feste mitgefeiert hätten';
'Abu Huraira berichtete: 'Muhammad sagte 'Wir sind die Letzten im diesseitigen Leben und die Ersten im Jenseits.' Dies bezieht sich darauf, daß die Muslime zeitlich nach den Juden und den Christen kamen. Den Juden und Christen war ursprünglich der Freitag als Feiertag von Allah dem Erhabenen vorgeschrieben worden, aber die Juden haben stattdessen den Samstag und die Christen den Sonntag als Feiertag genommen. Die Muslime hingegen haben den Freitag als Festtag genommen. Die folgenden Überlieferungen belegen, daß die Muslime dem Propheten folgen und keine Neuerungen im Islam herbeiführen sollen. Das Feiern von Weihnachten würde aber eine Neuerung darstellen, da dies der Prophet selbst nicht gemacht und auch nicht angeordnet hat';
Abu Huraira berichtete, daß der Gesandte Allahs sagte: 'Jeder in meiner Umma wird ins Paradies eintreten, mit Ausnahme desjenigen, der es ablehnt!' Die Leute sagten: 'O Gesandter Allahs, wer lehnt es ab?' Er sagte: 'Wer mir Gehorsam leistet, der tritt ins Paradies ein, und wer mir Ungehorsam leistet, der hat es abgelehnt' (Hadith Sahih bei Buchari, Nr. 7280). 'Lasset meine Befragung sein, solange ich eure Handlung billige, denn diejenigen, die vor euch waren, gingen durch ihre überflüssigen Fragen und ihre Meinungsverschiedenheiten mit ihren Propheten zugrunde. Wenn ich euch etwas verbiete, davon haltet euch fern, und von dem, was ich euch aufgetragen habe, führt aus, so viel ihr vermöget' (Hadith Sahih bei Buchari, Nr. 7288). Aischa überlieferte, daß der Gesandte Allahs sagte:'Wer in dieser unserer Sache etwas neu begründet, was nicht ein Bestandteil davon ist, ist abzuweisen' (Hadith Sahih bei Buchari und Muslim). In einem Hadith, überliefert von Dschabir heißt es u. a., daß der Prophet sagte: '… Gewiß ist das beste Wort die Schrift Allah'ss, und die beste Führung ist die von Muhammad gezeigte. Die schlimmste Praxis ist das Einführen neuer Elemente in den islamischen Glauben, und jede Neuerung ist ein Irrtum…' (Muslim). Es ist ein Prinzip im Islam, da die Nachahmung von Nichtmuslimen nicht erlaubt ist. 'Wer aber dem Gesandten entgegenwirkt, nachdem ihm die Rechtleitung klarge-worden ist, und einem, anderen Weg als dem der Gläubigen folgt, werden wir dem zukehren, dem er sich zugekehrt hat, und ihn der Hölle aussetzen, und wie böse ist der Ausgang!' (Quran 4:115). 'Weder die Juden noch die Christen werden mit dir zufrieden sein, bis du ihrem Glaubensbekenntnis folgst. Sag: 'Gewiss, Allah's Rechtleitung ist die wahre Rechtleitung.'Wenn du jedoch ihren Neigungen folgst nach dem, was dir an Wissen zugekommen ist, so wirst du vor Allah weder Schutzherrn noch Helfer haben' (Quran 2:120). Unter Berufung auf Ibn Umar, der berichtet, daß der Gesandte Allahs sagte: 'Wer einem Volk ähnelt, gehört zu ihm' (Hadith sahih bei Ahmad Nr. 5114 und Abu Dawud Nr. 4031). Unter Berufung auf Abu Sa'id Al-Khudri, der berichtet, daß der Gesandte Allahs sagte: 'Ihr folgt gewiß den Lebensgewohnheiten der Völker vor euch, Handbreite um Handbreite, Ellenlänge um Ellenlänge, bis daß ihr ihnen folgen würdet, selbst wenn sie den Weg in das (Erd-)Loch eines Dabb einschlagen würden.' 'Wir sagten: Oh Gesandter Allahs, die Juden und Christen sind damit gemeint? Er sagte: ' Wer sonst?' (Hadith bei Buchari Nr.7320, Muslim Nr. 2669): Anm.: Ein "Dabb" ist ein stinkendes Tier in der Wüste.
Idschma' der islamischen Gelehrten
'Die islamischen Gelehrten sind übereinstimmend der Meinung, daß das Feiern der Feste der Nicht-muslime verboten ist. Dies beinhaltet auch das Gratulieren. Ibn Umar sagte: 'Macht sie nicht nach. Wir dürfen nicht in die Kirche, wenn sie ihr Fest da haben.' Der Gelehrte Ibn Taimija sagte: 'Wenn jemand an dem Tag der Nichtmuslime einem Bruder ein Geschenk gibt, wird es nicht angenommen von Allah und man darf es nicht annehmen. Man darf auch nichts von den Nichtmuslimen annehmen, weil dies sonst als Bestätigung ihres Feste gelten würde.'
Logische Argumente
'Allein durch logisches Denken kann man zu der Auffassung gelangen, daß es nicht erlaubt ist, Weihnachten zu feiern. Wie oben bereits erwähnt geht es bei Weihnachten um das Feiern der Geburt eines angeblichen 'Sohn Gottes'. Dies ist Schirk und damit schlimmer als Stehlen, Töten und sonstige verwerfliche Taten. Selbst wenn man sich innerlich von Weihnachten distanziert, so ist es doch eine gesellschaftliche Heuchelei, wenn man ein solches Fest feiert, das den eigenen Glaubensgrundsätzen widerspricht und einem auch ansonsten nichts bedeutet. Schon allein die Tatsache, daß bei den meisten Weihnachtsfeiern Alkohol getrunken wird, ist für einen Muslim problematisch. Allah der Erhabene verbot nicht nur das Trinken von Alkohol, sondern auch die Teilnahme an sog. Trinkrunden. Umar berichtete, daß er den Gesandten Allahs sagen hörte: 'Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, darf nicht an einem Tisch sitzen, an dem Alkohol getrunken wird' (Hadith bei Ahmad und Tirmidhi). Während der Muslim die Pflicht hat, das Böse, das er sieht, zu beseitigen, muß er sich davon fernhalten, wenn er es nicht beseitigen kann und den Ort verlassen, an dem die Leute sich darin ergehen. Auch von christlicher Seite wird mittlerweile Kritik am Feiern des Weihnachstfestes geübt. Die Kritik lässt sich im Wesentlichen auf die 3 Schlagworte Profanierung, Kommerzialisierung sowie Hektik und Streß konzentrieren. Unter dem Schlagwort 'Profanierung' wird vor allem vorgetragen, daß das Weihnachtsfest entchristlicht und zu einem Familienfest für jedermann geworden sei. Der theologische Gehalt gehe dabei über weite Strecken verloren. Stattdessen nähmen Kitsch und Sentimentalität zu. Demgegenüber ist zu betonen, daß das Weihnachtsfest seit jeher zweigleisig gewesen ist, einmal kirchlich-sakral, zum anderen als Volksfest mit Gelagen und Besäufnissen, was immer wieder zum Einschreiten der Obrigkeit geführt hat.'"
Zitat Islam-iQ: „Keine Nachahmung von Bräuchen! ‚Daß der Prophet Muhammad (s) von Allah als Gesandter für alle Welten auserkoren wurde‘, darauf macht der Verband Islamischer Kulturzentren (VIKZ) in seiner heutigen Hutba eingangs aufmerksam. Der Prophet habe zum Islam eingeladen und den Satz geprägt ‘Wer sich in Übereinstimmung mit einer Gemeinschaft verhält, ihnen ähnelt und sie zum Vorbild nimmt, ist ein Teil von ihr‘. Damit habe der Prophet den Muslimen aufgetragen, auf die ‚Nachahmung religiöser & anderer Bräuche von Nichtmuslimen zu verzichten und ihnen andererseits nicht die gleiche Liebe und Anhänglichkeit entgegenzubringen wie es ein Muslim verdient.‘ Der VIKZ schränkt aber ein, daß dies nicht die menschliche Verbundenheit und gute Nachbarschaft mit einem Nichtmuslim einschließe. Andererseits wird betont, daß der Prophet immer das Gegenteil von dem getan hat, was Nichtmuslime pflegten. Muslime sollten daher Neujahr ‚wachsam verbringen und sich fernhalten von Irrwegen und Handlungsweisen‘, erklärt der VIKZ. ‚Auf keinen Fall aber sollten diese Tage zum Anlaß genommen werden an Neujahrsvergnügungen, um nicht zu sagen Feiern und Parties, teilzunehmen‘, schließt der VIKZ ab. Ähnlich drastisch formuliert es die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB) in ihrer Freitagspredigt: ‘Gläubige müssen sich wohl überlegen, ob es für sie angebracht ist über eine Vergnügungskultur religiöse Elemente & Handlungen zu übernehmen, die mit der islamischen Glaubenslehre nicht übereinstimmen.‘ Der Schwerpunkt der Hutba besteht allerdings in einem Aufruf sich Gedanken über das Vergangene Jahr zu machen und das Erlebte. Die Zeit renne davon. Wenn wir zurück blicken, kommt es uns vor, als wären wir gestern noch Kinder gewesen. In diesen Tagen, neigt sich nun ein weiteres Jahr dem Ende zu. Ein weiteres Jahr, in dem wir uns vorbereiten konnten auf das Jenseits oder auch nicht, je nachdem. Und wenn wir nicht zu jenen gehören, die ihre Wegzehrung vorbereiten konnten mit ihrer Frömmigkeit (Sure Bakara, 2:197), können wir uns da auf den Ausklang des Jahres freuen? Daher sollten wir in diesen Tagen vielmehr zurück blicken auf das letzte Jahr, um zu sehen, was wir im nächsten anders machen müssen?‘ lautet der Aufruf der DITIB.
Infâk ist die Lösung
Auf den Zeitverlust macht auch die Islamische Gemeinschaft Milli Görus (IGMG) in ihrer heutigen Hutba aufmerksam. Ähnlich wie die DITIB empfiehlt sie: ‘Während wir uns dem Tod um ein Jahr nähern, ist es ratsam das vergangene Jahr kritisch zu prüfen und Pläne für das nächste Jahr zu machen. Dies ist von einem Muslim zu erwarten, der den Wert seiner Zeit kennt.‘ Und macht ebenfalls darauf aufmerksam, daß Silvestertraditionen ‚mit unseren moralischen Wertvorstellungen nicht zu vereinbaren‘ sind und wir mit diesen ‚Gewohnheiten einer anderen Lebensweise‘ kopieren. Deshalb sollten man sich von derartigen Versammlungen fernhalten‘, lautet das Fazit. Die IGMG legt einen eigenen Schwerpunkt, indem es auf die Verschwendungen bei Feiern zur Silvesternacht hinweist. Zudem verliere sich gegenseitig zu beschenken den Sinn, wenn es auf Konsum basiere. ‘Wer zur Verschwendung neigt, den beschreibt Allah als ‚des Teufels Schwestern/Brüder‘ (Sure Isrâi, 17:27). Jene, die sich davon fernhalten beschreibt er als Menschen, die ‘von seiner‘ Gabe spenden (Sure Bakara, 2:3). Wir dürfen nicht vergessen: Das Gegenmittel für verschwenderisches Verhalten, das auf Konsum basiert ‘Infâk‘. Dadurch nähern sich Muslime wieder Allah, wenden sich von unnützen, weltlichen Dingen und ihrem Ego ab. Infâk ist wichtig für die Gründung und das Fortbestehen einer islamischen Gemeinschaft sowie eines religiösen Verantwortungsbewusstseins‘, erklärt die IGMG.“

3.10.11 Zitat IslamReligion, Jamaal al-Din Zarabozo:
„Dieser Teil enthält einige der vielen Aussagen des Propheten Muhammad über die Rückkehr Jesus, Sohn der Maria=Isa ibn Maryam. Die Worte ‚Und es gibt keinen unter den Leuten der Schrift (Juden und Christen), der nicht vor seinem Tod daran glauben wird‘, bezieht sich auf Jesus weltlichen Tod nachdem er wieder auf die Erde zurückgekehrt ist. Zu jener Zeit werden Juden und Christen an ihn als Gesandten Allah‘s glauben und als menschliches Wesen, wie es dann die einzige Möglichkeit sein wird. Tatsächlich merken einige Gelehrte an, daß Teil der Weisheit in der Rückkehr Jesus´ darin besteht, daß letztendlich und unwiderruflich die Behauptung der Juden, dass sie ihn gekreuzigt haben, widerlegt und der falschen Annahme, er sei Allah‘s Sohn, ein Ende bereitet wird.
Al-Bukhari und Muslim berichten, daß Muhammad sagte: ‚Bei Dem, in Dessen Hand mein Leben ist, der Sohn Marias wird bald als gerechter Richter unter euch herabkommen. Er wird die Kreuze zerbrechen, die Schweine töten und Jizyah abschaffen und der Wohlstand wird in einem solchen Ausmaß fließen, daß keiner ihn annehmen wird.‘ In der Zeit, wenn Isa ibn Maryam erscheint, wird er jedem falschen Glauben, der sich im Christentum eingenistet hat, ein Ende bereiten. Daher wird er alle Kreuze zerbrechen, denn sie sind Symbole für seine Anbetung. Auch wird er in seiner Zeit die Jizyah nicht annehmen, denn es wird für keinen Juden oder Christ eine Ausrede mehr geben, nicht an ihn zu glauben und ihm zu folgen. In einer anderen Überlieferung desselben Hadith wird der Zustand der Anhänger Jesu´ zu jener Zeit beschrieben. Der Prophet sagte: ‚Er wird die junge Kamelstute verlassen und keiner wird sich bemühen dafür Zakat zu sammeln. Niedertracht, gegenseitiger Haß, Eifersucht auf einander werden mit Sicherheit verschwinden und wenn er den Menschen befiehlt, Schätze anzunehmen, wird kein einziger akzeptieren.” In anderen Hadithen wird folgendes beschrieben: ‚Frieden wird herrschen und die Leute werden ihre Schwerter als Sicheln=Kommunismus benutzen. Sogar die schädlichen Bestien werden harmlos gemacht; der Himmel wird Regen im Überfluss herabsenden und die Erde wird ihren Segen hervorbringen. Ein Kind wird mit einem Fuchs spielen und keinen Schaden nehmen; ein Wolf wird mit einem Schaf weiden und ein Löwe mit Rindern, ohne ihnen zu schaden.“ Diese Dinge sind in verschiedenen Hadithen bei Ahmad, ibn Hibbaan, Abu Dawud und anderen erwähnt.
In der Zeit von Jesus´ Rückkehr werden die Muslime vom Mahdi, einem rechtgeleiteten Führer, angeführt, wie in verschiedenen Hadithen erwähnt wird, so wie in den Worten des Propheten: ‚Was wird euer Zustand sein, wenn der Sohn Marias zu euch herabsteigt und ein Imam mit euch sein wird?‘ (Al-Bukhari, Muslim). In einem anderen Hadith in Sahieh Muslim lesen wir: ‚Ein Teil meines Volkes wird nicht aufhören, für die Wahrheit zu kämpfen und wird sich bis zum Tag der Wiedererweckung durchsetzen.‘ Dann sagte er: ‚Jesus, der Sohn Marias, wird dann herabsteigen und ihr Führer der Muslime wird ihn einladen zu kommen und das Gebet zu führen, aber er wird sagen ´Nein, einige von euch sind Befehlshaber über andere von euch. Dies ist die Ehre Allah‘s für diese Nation.’
Dieser Hadith ist ein Beweis dafür, daß wenn Jesus zurückkehrt, er nicht in der Rolle eines Neuen Gesandten mit einem Neuen Gesetz zurückkehrt. Anstatt dessen wird er als Anhänger des Propheten Muhammad kommen und sich den Gesetzen des Islam unterwerfen. Ein anderer Hadith bei Sahieh Muslim beschreibt, daß Jesus das islamische Ritual der Hajj (Pilgerfahrt) durchführt.
Ein Hadith bei Sahieh Muslim beschreibt desweiteren, daß Jesus 7 Jahre lang die Menschen leitet. Der Prophet sagte: ‚Dann werden die Menschen 7 Jahre erleben, in denen es unter 2 Personen keine Boshaftigkeit geben wird. Dann wird Allah einen kalten Wind von der Seite Syriens schicken, den keiner auf der Erde überlebt, der einen Funken Gutes oder Glauben in sich hat, sondern alle werden sterben, so daß sogar wenn irgendeiner von euch daß Innerste der Berge betreten würden, so würde der Wind diesen Ort auch erreichen und seinen Tod verursachen. Nur die schlechten Menschen werden überleben und sie werden so unbesorgt sein wie Vögel mit den Eigenschaften von Bestien. Sie werden weder das Gute erkennen, noch das Böse verurteilen.‘ Wie zuvor erwähnt, sobald eines dieser großen Zeichen auftaucht, werden die anderen bald nachfolgen. Im Zusammenhang mit der Rückkehr von Jesus soll auch über Gog & Magog gesprochen werden.
In dem längeren Hadith, von dem 2 Teile oben zitiert wurden, hat der Prophet desweiteren die Beziehung zwischen Jesus und den Völkern von Gog & Magog beschrieben. Nachdem Jesus den falschen Messias getötet hat, fuhr der Prophet weiter fort: ‚Dann kommt ein Volk, das Allah beschützt hatte, zu Jesus, den Sohn Marias, und er wird über ihre Gesichter streichen und sie von ihren Rängen im Paradies unterrichten, und unter solchen Bedingungen wird Allah Jesus diese Worte offenbaren: ´Ich habe von Meinen Dienern ein solches Volk hervor gebracht, gegen das niemand kämpfen können wird; du nimmst dieses Volk sicher mit zum Berg von Toor und dann wird Allah Gog und Magog schicken und sie werden von jedem Hang herab schwärmen. Der erste von ihnen wird am See von Tiberius vorbei kommen und daraus trinken. Und wenn der letzte von ihnen daran vorbei kommt, wird er sagen: ´Es gab einmal Wasser dort.´ Jesus und seine Gefährten werden dann dort belagert werden bei Toor, und sie werden so hart bedrängt, daß der Kopf des Ochsen ihnen lieber wäre als hundert Dinar (alte Währung) und Allah‘s Apostel Jesus und seine Gefährten werden Allah anflehen, Der ihnen Würmer schickt, die die Nacken der Gog und Magog angreifen und am Morgen werden sie zugrunde gehen wie eine einzelne Person. Allah‘s Apostel Jesus und seine Gefährten werden zur Erde herabkommen, und sie werden in der Erde nicht mal so viel Platz finden wie eine Spanne, die nicht von ihrer Fäulnis und ihrem Gestank erfüllt ist. Allah‘s Apostel Jesus und seine Gefährten werden dann wieder Allah anflehen, Der Vögel schicken wird, deren Nacken wie die von Trampeltieren sein werden, und sie werden sie tragen und dorthin werfen, wo Allah will. Dann wird Allah Regen schicken, den kein Haus aus Lehm oder kein Zelt aus Kamelhaar fernhält, und er wird die Erde davon schwämmen, bis sie wie ein Spiegel zu sein scheint. Dann wird der Erde befohlen, ihre Früchte hervorzubringen und ihre Gaben zurückzubringen und als Ergebnis dessen wird ein so großer Granatapfel wachsen, daß eine Gruppe von Menschen davon essen und unter seiner Haut Schatten suchen könnte, und eine Milchkuh wird so viel Milch geben, daß eine ganze Gesellschaft davon trinken könnte. Und das Milchkamel wird eine solche Menge Milch geben, daß ein ganzer Stamm davon trinken könnte und ein Milchschaf wird so viel Milch geben, daß die ganze Familie davon trinken könnte. Zu jener Zeit wird Allah einen angenehmen Wind schicken, der die Menschen sogar unter ihren Achseln besänftigt und das Leben eines jeden Muslim nimmt und nur die Boshaften werden überleben, die Unzucht treiben wie die Esel im Freien und die Letzte Stunde wird über sie kommen.‘ In einem anderen wichtigen Hadith bei Sahieh Muslim, sprach der Prophet über das zukünftige Kommen von Gog & Magog und gab zur gleichen Zeit eine sehr wichtige Lektion, über die wir alle nachdenken sollten. Diese Lektion hat etwas mit der Wichtigkeit zu tun, daß das Böse in der Gesellschaft sich nicht weiter verbreitet: ‚Es gibt keinen Allah außer Allah! Es steht Arabien ein Erdrutsch bevor aufgrund der Wirren, die auf der Hand liegen. Der Damm der Gog & Magog hat sich so weit geöffnet.‘
In einer authentischen Überlieferung rezitierte der Prophet diesen Vers nachdem er erwähnt hatte, daß die Menschen die Sonne von Westen her aufgehen sehen werden. So berichtet al Bukhari, daß der Prophet sagte: ‚Die Stunde wird nicht kommen, bis die Sonne von Westen aufgeht; und wenn sie von Westen aufgeht und die Menschen es sehen, werden sie alle glauben. Und das ist die Zeit, in der es der Seele nichts Gutes tut, dann zu glauben.‘ Dann rezitierte er den vollständigen Vers. (6:158)."
30.6.2014 Zitat IslamReligion-Team: „‘Islam und Muslime‘. Das arabische Wort ´Islam´ bedeutet ´Unterwerfung´ und wird von einem Wort mit der Bedeutung ´Frieden´ abgeleitet. Als solche lehrt die Religion des Islam, daß man sich, um wahren Seelenfrieden und Sicherheit des Herzens zu erreichen, Allah hingeben und gemäß Seinem göttlich offenbarten Gesetz leben muß. Der Islam ist keine neue Religion, denn ´Unterwerfung´ unter den Willen Allah‘s, d. h. Islam, war schon immer die einzige annehmbare Religion in der Sicht Allah‘s. Aus diesem Grund ist der Islam die wahre ´natürliche Religion´, und es ist dieselbe ewige Botschaft, die in jeder Epoche von allen Propheten und Gesandten Allah‘s offenbart wurde. Die Hauptbotschaft aller Propheten war immer gewesen, daß es nur Einen Wahren Allah gibt und daß Er allein anzubeten ist. Diese Propheten beginnen mit Adam und enthalten Noah, Abraham, Moses, David, Salomo, Johannes den Täufer und Jesus, Friede sei mit ihnen allen. Allah sagt im Heiligen Qur´an: ‚Und Wir schickten keinen Gesandten vor dir, dem Wir nicht offenbart haben; ‚Es ist kein Allah außer Mir, darum dient nur Mir’ (Quran 21:25).
Allerdings ist die wahre Botschaft dieser Propheten entweder verloren gegangen oder mit der Zeit verändert worden. Selbst die jüngsten Bücher, die Torah und das Evangelium, sind verfälscht worden und haben damit ihre Glaubwürdigkeit verloren, um die Menschen auf den rechten Weg zu führen. Daher hat Allah 600 Jahre nach Jesus die verlorene Botschaft der vorigen Propheten wieder belebt, indem Er den Propheten Muhammad mit Seiner letzten Offenbarung, dem Qur´an, an die gesamte Menschheit gesandt hat. Da der Prophet Muhammad der letzte Prophet war, hat Allah versprochen, Seine letzten offenbarten Worte zu bewahren, damit sie zu einer Quelle der Rechtleitung für die gesamte Menschheit bis zum Letzten Tag sein kann. Jetzt ist es für jeden verpflichtend, zu glauben und dieser letzten Botschaft von Allah zu folgen. Allah, der Allmächtige, sagt im Qur´an:
‚Und Wir haben dich oh Muhammad nur als Bringer froher Botschaft und Warner für alle Menschen entsandt; jedoch die meisten Menschen wissen es nicht‘ (Quran 34:28); ‚Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein‘ (Quran 3:85).
Das Wort ‚Muslim‘ bedeutet jemand, der sich dem Willen Allah‘s unterwirft, ungeachtet seiner/ihrer Rasse, Nationalität oder ethnischem Hintergrund. Daher ist jede Person, die sich dem Willen Allah‘s unterwirft, berechtigt, ein Muslim zu werden."
Aufgehende Sonne im Westen - Atombombe? Die häufigsten unmittelbaren Reaktionen auf ihre „Trinity“-Atombombenexplosion waren Überraschung, Freude und Erleichterung. Edward Lawrence stieg gerade aus seinem Auto, als sich nach seinen Worten "alles von der Dunkelheit zum strahlenden Sonnenschein in einem Augenblick" verwandelte". Das Wort, das Isidor Rabi benutzte, war "jubelnd". Innerhalb weniger Minuten reichte Rabi eine Flasche Whiskey herum ... Die Öffentlichkeit wurde über die Hintergründe der Explosion zunächst belogen, es war "von einem detonierten Munitionsdepot die Rede". Erst nach der Zündung der Atombombe über Hiroshima erfuhr die Welt von dem Test! Trinitit ist das Glas, das durch den Kernwaffentest am 16.7.1945 durch das Schmelzen des Wüsten-Sandes auf dem Testgelände aufgrund der hohen Temperaturen bei der Explosion erstmals entstand, es enthält Spalt-/Aktivierungs-Produkte (Kernbrennstoffe & sonstige radioaktive Stoffe). „Eine Zeit lang glaubte ‚man‘, daß der Wüstensand durch die direkte Wärmestrahlung des Feuerballs einfach geschmolzen sei und nicht besonders gefährlich sei. In den späten 1940er und frühen 1950er Jahren wurden Proben gesammelt und als Neuheit 'Trinitit' an Mineraliensammler verkauft, 1945 als Verwendung in Schmuck vermarktet." Um die „Heile Welt“-Propaganda zu toppen, wurden 1950 und 1959 die US-Westernfilme „Rio Grande“ & „Rio Bravo“ gedreht.
Bild unten: Die größte US-Militärbasis „White Sands-Missile Range ‚Testing the Future, Changing the World‘‘‘/New Mexico. Der Ort der ersten „3Faltigkeit/Trinity“-Atombombenexplosion ist mit einem roten Kreuz, der Rio Grande/Rio Bravo mit blauem Pfeil markiert. Ihr direkter Nachbar White Sands-Nationalpark, dessen Dünenfeld ist ein empfindliches Ökosystem, das auf Feuchtigkeit angewiesen ist, um Dünen an Ort & Stelle zu halten. Wenige Meter darunter befindet sich lebenswichtiges Grundwasser.

Bild re.: Fernansicht von Ivy Mike. Es hinterließ einen Krater mit einem Durchmesser von 1,9 km und einer Tiefe von 50 Metern, der die Insel völlig zerstörte.
In Deutschland hat die missionarische Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland KdöR nach eigenen Angaben ca. 50000 Mitglieder, betreibt 50 Moscheen. Ihr „Programm der neuen Aufopferung" startete Mirza Tahir Ahmad am 3.4.1987 mit den Worten „Dies ist eine Zeit, in der das erste Jahrhundert islamischer Überlegenheit nach und nach übergeht in das zweite Jahrhundert islamischer Glorie.“
100 Moscheen in Deutschland zu bauen, steht im Rahmen ihrer weltweiten Missionsanstrengungen. Das „100-Moscheen Projekt“ wurde anlässlich der „100-Jahr-Feier“ 1989 vom vierten Kalifen, Mirza Tahir Ahmad, bekanntgegeben und sollte ursprünglich in 10 Jahren umgesetzt werden.
Zitat aus „Tazkirah“, Mirza Ghulam Ahmad: „Da die Epoche der Vorherrschaft des Glaubens an die Kreuzigung Christi vorbei ist und die Welt ihr Gesicht geändert hat, so wird dieser Glaube den Weisen verleidet sein, und bevor 3 Jahrhunderte vergangen sind, werden alle, die auf Jesus warten, die Muslime und die Christen, verzweifelt und mißtrauisch diesen Glauben aufgeben. Es wird in dieser Welt nur eine Religion geben und nur einen Propheten, der uns leitet.“ Ahmadis glauben fest an die bevorstehende Vorherrschaft des Islam. Ihre Vision ist die Durchsetzung der Herrschaft des Islam – weltweit – unter Führung eines ihrer künftigen Kalifen. Die Ahmadiyya sieht keinen Unterschied zu anderen islamischen Bewegungen, außer in ihren Anstrengungen, „die ursprüngliche Schönheit und Einfachheit des Islam“ wiederherzustellen.
Indien: Hinduismus vs. Islam
Der ca. 3500 Jahre alte Hinduismus zwingt seine Anhänger durch ihre Geburt in das Kastensystem. Außerhalb der Kasten befinden sich die „Parias“, die Rechtlosen und Geächteten. Wie im Buddhismus „müssen“ die Menschen einen langen Kreislauf von Wiedergeburt und Tod durchlaufen, ehe sie erlöst werden. Man kann auch als Tier wiedergeboren werden. Nach dem Karmagesetz werden alle guten und schlechten Taten und Handlungen des Lebens zusammengefaßt und ermöglichen es, bei jeder Wiedergeburt eine Kaste auf- oder abzusteigen. Über 240 Mio. Menschen in Indien gehören zu den Parias, nach der religiösen Unterscheidung immer noch als "unberührbar" und "unrein". Sie sind in vielen Bereichen vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen, gehen "unreinen" Berufen nach wie Wäscher, Friseur, Müllbeseitiger. Die meisten von ihnen leben in Armut. Sie werden belästigt, angegriffen, getötet, müssen in Siedlungen leben, die getrennt von den anderen Wohngebieten liegen. Ihnen ist verboten, Tempel zu betreten oder Brunnen zu nutzen. Das Heiraten über die Kasten hinweg ist ein absolutes Tabu.
300-650 n. Chr.: Die 1. Kaste „Intelligenz“ erlangte Macht & Wohlstand, die 4. Kaste & Frauen wurden abgewertet. Witwen wurden weiterhin lebendig mit ihrem verstorbenen Mann auf Scheiterhaufen verbrannt, teils freiwillig, weil dieser Tod mit hohen Ehren, gar göttlicher Verehrung, verbunden war. Es gab Kinderhochzeiten, Rinderschlachtungen wurden verboten.
711 n. Chr.: Der Islam drang bis in den Sindh, ab diesem Zeitpunkt auf dem indischen Subkontinent allgegenwärtig. Ende des 10. Jhd. drangen islamische Turkvölker nach Nordwestindien ein, eroberten bis zum 13. Jhd. Delhi und die Ganges-Ebene. Die Sultane gründeten ihre Herrschaft auf die Pflichten und Rechte der Scharia. Sie zogen von Nicht-Muslimen Schutzgelder ein, strebten aber nicht die völlige Unterwerfung unter den Islam und die Beseitigung der hinduistischen Sozialordnung an, zerstörten etliche Tempel. Gegen Ende des 11. Jhd. drang der Islam bis in den Punjab. Muslimische Heere raubten hinduistische Tempel aus und zerstörten diese. Dabei ging es sicherlich einerseits um religiöse Unterdrückung. Gleichzeitig gingen damit aber auch Orte verloren, die die hinduistischen Könige stärkten. Es ging also nicht nur um religiöse Unterschiede bei den Kriegen, sondern auch allgemein um Machtausübung. In dieser Zeit wurde der Hinduismus stark durch den Islam geprägt.
Der muslimische Sufismus verschmolz mit Strömungen des Hinduismus. In dieser Zeit, etwa im 15. Jhd., bildete sich der Sikhismus, eine vom Islam und Hinduismus geprägte monotheistische Religion, religiöse Riten, wie sie im Hinduismus wichtig sind, abgelehnt, das Kastensystem geduldet, weil es zum indischen Alltag gehört. Ihr Ziel ist es, religiöse Weisheit für den Menschen praktisch nutzbar zu machen.
Im 16. und 17. Jhd. verstärkte sich der islamische Einfluss weiter. Grund hierfür war die Herrschaft der Moguln auf dem indischen Subkontinent. Großteils erfolgte das Zusammenleben zw. Hindus und Moslems wohl friedlich. Es kam aber auch immer wieder zu Gewalt gegen Hindutempel.
Der Islam hatte eindeutig eine Vormacht ausgearbeitet. Das führte zu 2 Neuerungen im Hinduismus: Sektenbildung und Historisierung. Die Sektenführer waren charismatisch, schrieben emotionale Texte über ihre Religion. Oftmals wurde sich darin auf die Vergangenheit berufen und diese verherrlicht, eine Reaktion auf die Bedrängung durch den Islam.
Als das Mogulreich zusammenfiel, traf die British East India Company in Indien ein. Der Moderne Hinduismus beginnt um 1850 n. Chr. Ausschlaggebend waren religiös-soziale Reformbewegungen durch europäische Einflüsse in Indien.
Der Moderne Hinduismus lässt sich in zwei Phasen unterteilen: den Neohinduismus und den Missionarischen Hinduismus durch Missionare wie Mahatma Gandhi. Die Reformbewegungen werden als Neohinduismus bezeichnet. Zwei Bewegungen sind dabei besonders hervorzuheben: eine, die Unabhängigkeit von Priestern, Kastensystem und weiteren eigentlich im Hinduismus tief verankerten Punkten verlangt; die zweite Bewegung strebt einen bereinigten Hinduismus an, der frei von westlichen und islamischen Einflüssen ist. Diese Bewegungen entstanden wohl durch Konflikte mit den britischen Kolonialherren. Zunächst hielten sich die Briten aus dem Hinduismus heraus. Doch als Geschichten über die fortbestehenden Witwenverbrennungen und die immer noch üblichen Kinderehen London erreichten, sahen sie sich zum Handeln gezwungen.
1857: Die Spannungen entluden sich im indischen Aufstand. Der Hinduismus verbreitete sich zwar während seiner gesamten Entstehungszeit immer weiter. Aber aktive Missionsarbeit war dabei die Ausnahme. Das änderte sich erst mit der britischen Herrschaft und zuletzt mit der Globalisierung.
August 1947: Seit Ende des 1. Weltkrieges glaubten die indischen Nationalisten, es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis Britisch-Indien in die Unabhängigkeit entlassen werden würde. Die Briten dachten jedoch zu keiner Zeit an eine Unabhängigkeit für ihre Kronkolonie. Das Ende der britischen Kolonialherrschaft besiegelte die Teilung des indischen Subkontinents in die unabhängigen Staaten Indien und Pakistan. Für mehr als 10 Mio. Menschen auf beiden Seiten der neuen Grenze war das gleichbedeutend mit Umsiedlung, Flucht und Vertreibung. Der gigantische Bevölkerungsaustausch ging mit Gewaltexzessen einher, denen mehr als eine Million Menschen zum Opfer fielen.
Nun migrierten massenhaft Hindus aus Indien in die ganze Welt. Dabei verbreiteten sie gleichzeitig ihre Religion. Gurus tun dies seit etwa 1950 aktiv und mit dem Ziel, Anhänger für den Hinduismus zu finden.
30.1.22: Macht & Hass, Inder gegen Inder. 150 junge Männer sitzen im Kreis auf kleinen Teppichen auf einem großen Parkplatz von Gurgaon/Delhi. In der Mitte ein Feuer, damit ein in orange gekleideter Priester ein hinduistisches Ritual, ein Feuergebet, durchführen kann. Die Hindus sind hier, weil sie verhindern wollen, daß Muslime an diesem Platz ihr Freitagsgebet vollziehen, dort wo sie es sonst immer tun. „Waren die sich nicht bewußt, daß wir die Pudscha an dieser Stelle verrichten? Warum wollten sie denn hier beten? Die sollen nach Hause gehen, das ist unser Land.“
Die Auslöschung des Christentums / Tanach "- Feuerofen -"
Zitat jüdischeinfo/chabadorg: „Dr. Stern arbeitete als Lehrer in Manchester, später in London. Er verstarb am ersten Tag von Chanukka im Jahre 5756 (1995). Der Rebbe Menachem M. Schneerson persönlich beauftragte Dr. Stern Anfang der 1970-iger Jahre mit der Übersetzung der ‚Thought for the Week‘ v. Rabbi Yitzhak Meir Kagan. Dr. Stern lehnte zunächst mit der Bemerkung ab, daß ‚Deutschland eine spirituelle Wüste sei‘. Der Rebbe antwortete ihm ‚Aber die Tora wurde in der Wüste gegeben!‘“.
Aufgrund seiner missionarischen Tätigkeit gilt Abraham=Avram=Ibrahim als Vater aller Proselyten (Tanchuma ed. Buber, Lekh lekha „Zieh aus“ 6; vgl. Sukka 49b; Chagiga 3a).
Wörterbuch „Proselyt“: mit aufdringlichen Methoden Anhänger für eine Religion, eine Ideologie o. Ä. gewinnen; jemanden rasch bekehren ohne ihn zu überzeugen.
"Nimrod, der mächtige Jäger, war einer der Söhne von Kusch. Kusch war der Sohn von Ham, dem niedrigsten und unbedeutendsten der 3 Söhne Noahs. Nimrod stammte aus einer Linie, die von Noah verflucht worden war: 'Verflucht sei Kanaan, ein Sklave der Sklaven soll er für seine Brüder sein.' Von Geburt an hatte Nimrod kein Recht, König oder Herrscher zu sein. Aber er war ein mächtiger, starker Mann, schlau, gerissen, ein großer Jäger & Fallensteller von Menschen und Tieren. Seine Gefolgschaft wuchs, bald wurde Nimrod der mächtige König von Babylon, und sein Reich erstreckte sich über andere große Städte. Wie zu erwarten, fühlte sich Nimrod auf seinem Thron nicht sehr sicher. Er fürchtete, daß Nachkommen von Noahs Erben und Nachfolger Sems auftauchen, den Thron beanspruchen würden. Er war entschlossen, keinen Herausforderer zuzulassen. Einige von Sems Nachkommen waren bereits gezwungen worden, das Land zu verlassen und ihre eigenen Städte und Reiche zu gründen. Es gab nur noch ein prominentes Mitglied der semitischen Familie in seinem Land. Es war Terach, der Sohn Nahors. Terach war in der achten Generation in direkter Linie von Sem abstammend. Doch Nimrod hatte von Terach, seinem treuesten und vertrauenswürdigsten Diener, nichts zu befürchten. Terach hatte seine Familie schon lange verraten und war ein Anhänger Nimrods geworden. Alle seine Vorfahren lebten noch, einschließlich Sem selbst, aber Terach verließ sein angestammtes Heim und schloß sich Nimrod an. Terach, der eigentlich der Herr und Nimrod sein Sklave hätte sein sollen, wurde der Sklave von Nimrod. Wie die anderen Menschen in diesem Land glaubte Terach, daß Nimrod sein Königreich als Geschenk der ‚Götter‘ erhalten hatte und selbst ein ‚Gott‘ war. Terach war bereit, Nimrod von ganzem Herzen zu dienen. Tatsächlich erwies er sich als sehr loyaler und nützlicher Diener. Nimrod vertraute ihm die Führung seiner Armeen an und machte Terach zum obersten Minister seines Landes. Terach fehlte nur noch eine Frau. Also suchte er sich eine Frau, die Amathlai hieß. Sie freuten sich darauf, eine große Familie zu gründen, aber sie wurden nicht mit Kindern gesegnet. Die Jahre vergingen, und Terach hatte immer noch keinen Sohn. Sein Vater war erst 29 Jahre alt, als er, Terach, geboren wurde. Aber Terach war näher an 70 als an 30, und es gab immer noch keinen Sohn! Er betete zu Nimrod und seinen Götzen, daß sie ihn mit einem Sohn segnen sollten, aber seine Gebete wurden nicht erhört. Er ahnte nicht, daß Nimrod sich über Terachs Unglück freute. Denn obwohl Nimrod von Terach nichts zu befürchten hatte, konnte er nicht sicher sein, daß Terachs Söhne ihm gegenüber genauso loyal sein würden wie ihr Vater. Daher war er innerlich sehr erfreut, daß sein Diener Terach keine Kinder hatte und wahrscheinlich auch nie welche haben würde. Aber er konnte sich nicht sicher sein, und Nimrod wollte kein Risiko eingehen. Er befahl seinen Sternguckern und Astrologen, den Himmel nach Anzeichen für die Geburt eines möglichen Rivalen zu beobachten. Eines Nachts bemerkten die Astrologen, daß im Osten ein neuer Stern aufging. Jede Nacht wurde er heller. Sie informierten Nimrod. Nimrod rief seine Zauberer und Astrologen zusammen. Sie waren sich einig, daß dies bedeutete, daß ein neues Baby geboren werden würde, das Nimrods Macht herausfordern könnte. Um dies zu verhindern, wurde beschlossen, daß alle neugeborenen Jungen sterben müssen, angefangen beim Palast des Königs bis hin zur bescheidensten Sklavenhütte. Und wer sollte diese wichtige Aufgabe übernehmen? Natürlich Terach, der vertrauenswürdigste Diener des Königs. Terach schickte seine Männer aus, um alle werdenden Mütter zusammenzutrommeln. Der Königspalast wurde in eine riesige Entbindungsstation umgewandelt. Eine glückliche Mutter brachte ein Mädchen zur Welt, und beide wurden mit Geschenken beladen nach Hause geschickt. Wenn das Baby jedoch ein Junge war, wurde es gnadenlos getötet. Eines Nachts sahen die Astronomen Nimrods, wie der neue Stern sehr hell wurde und plötzlich über den Himmel flog, zuerst in eine Richtung, dann in eine andere, nach Westen, Osten, Norden und Süden, und dabei alle anderen Sterne auf seinem Weg verschluckte. Nimrod war mit seinen Astronomen auf dem Dach seines Palastes und sah das seltsame Schauspiel am Himmel mit eigenen Augen. ‚Was hat das zu bedeuten?‘, fragte er. ‚Es kann nur eine Erklärung geben. Heute Nacht wurde ein Sohn geboren, der die Macht des Königs herausfordern wird, und der Vater ist kein anderer als Terach.‘ ‚Terach?!‘ brüllte Nimrod. ‚Mein eigener, treuer Diener?‘ Nimrod hatte nie daran gedacht, daß Terach mit 70 Jahren Vater werden könnte. Wenn er jedoch Vater werden würde, würde er seinem König und Gott sicher gerne seinen erstgeborenen Sohn anbieten! Nimrod schickte sofort einen Boten zu Terach und befahl ihm, zusammen mit seinem neugeborenen Sohn zu erscheinen. In dieser Nacht wurden Terach und seine Frau Amathlai tatsächlich glückliche Eltern eines kleinen Jungen, der Licht und Glanz in ihr Haus brachte: Abraham/Ibrahim. Terach hatte gehofft, daß es ein Mädchen sein würde, damit er keine schreckliche Entscheidung treffen müsste. Nun konnte er nicht mehr daran denken, dieses reizende Baby aufzugeben, das ihm in seinem hohen Alter nach so langer Sehnsucht geboren wurde. Er hatte es geschafft, die Schwangerschaft seiner Frau geheim zu halten. Keiner seiner Diener wußte von der Geburt seines Sohnes. Es gab einen Geheimgang, der von seinem Palast zu einer Höhle auf dem Feld führte. Er brachte sein Baby in die Höhle und ließ es dort. Als er zum Palast zurückkehrte, vorbei an den Quartieren der Diener, hörte er plötzlich das Weinen eines Babys. 'Was für ein Glück!' rief Terach. Es war so, daß einer seiner Diener zur gleichen Zeit einen Jungen zur Welt gebracht hatte, als sein eigener Sohn geboren wurde. Terach entführte das fremde Baby, wickelte es in Seide und gab es seiner Frau, damit sie es stillte. In diesem Moment traf der Bote des Königs ein. Als Terach mit dem Baby in den Armen vor Nimrod erschien, erklärte Terach: „Ich wollte dir gerade meinen Sohn bringen, als dein Bote kam.‘ Nimrod hielt es für sehr loyal von Terach, seinen einzigen Sohn, den er in seinem hohen Alter geboren hatte, herzugeben. Er wußte nicht, daß nicht Terachs Sohn zum Sterben gebracht wurde, sondern der entführte Sohn eines Dieners ...
Eines Tages zertrümmerte Abraham=Avram in der Abwesenheit seines Vaters alle Götter & Götzen in seinem Haus, bis auf den größten, und legte einen Hammer in seine steinerne Hand. Als sein Vater zurückkehrte, erklärte er ihm, daß die Götzen sich um einen Teil des Brotopfers gestritten hatten und der größte von ihnen sie alle besiegt hatte. ‚Ihr lacht mich aus!‘, Terach war entrüstet. ‚Gibt es in diesen Statuen einen Geist des Lebens? Immerhin sind sie in meinem Auftrag aus Holz und Stein gemacht, sie fühlen und wissen nichts!‘ ‚Hör doch selbst, was du sagst!‘ Avram ertappte ihn bei seinem Wort. Da beschwerte sich Terach bei König Nimrod über seinen gedankenlosen Sohn. Auf Befehl des Königs wurde Avram 10 Tage lang gefangen gehalten, dann an den Hof gebracht. Als Nimrod‘s Sterndeuter und Magier Avram sahen, sagten sie ihm, daß dies der Mann sei, vor dessen Geburt sie 50 Jahre zuvor gewarnt hatten. Und dann gestand Terach, daß er ihn aus Mitleid mit seinem Sohn vor dem König versteckt hatte (Sefer Ayashar; Bereshit Raba 38:13; Seder Adorot). ‚Wenn du die steinernen Götter nicht anbeten willst, dann bete das Feuer an', befahl Nimrod Avram, ‚denn das Feuer ist die größte Macht der Welt.‘ ‚Wasser überflutet das Feuer‘ widersprach ihm Avram. ‚Dann bete die Wolken an, die das Wasser bringen‘, befahl Nimrod. ‚Der Wind vertreibt die Wolken‘ widersprach ihm Avram. Schließlich befahl Nimrod, Avram ins Feuer zu werfen, um zu beweisen, daß das Feuer mächtiger ist als Avrams unsichtbarer Gott (Bereschit Raba 38:13). Etwa 900000 Zuschauer versammelten sich um den riesigen Holocaust-Ofen, in dem ein Feuer von noch nie dagewesener Kraft entstand, und Frauen und Kinder füllten die Dächer der Stadt, um das Spektakel ebenfalls zu beobachten. Auf Befehl des Königs rissen sie Abram die Kleider vom Leib, zogen ihn bis zur Taille aus, banden ihm Hände und Füße mit Stricken und warfen ihn in den Holocaust-Ofen. Aber nur die Stricke, mit denen er gefesselt war, wurden verbrannt, seine Kleider und sein Fleisch blieben unversehrt. Er ging vor den Augen der Diener des Königs durch den Holocaust-Ofen (Sefer Ayashar; Seder Adorot). Die Tora-Kommentatoren erklären, daß Avram ins Feuer ging, um durch seinen Tod den Namen des Schöpfers zu heiligen, obwohl er die Berechnungen des Himmels nicht verstand: warum er umkommen sollte, anstatt der Welt das Licht des Glaubens zu bringen. Doch weil er seine natürlichen Zweifel zu überwinden vermochte, wurde ihm ein Wunder zuteil, das die natürliche Ordnung der Dinge veränderte (Michtav meEliyahu Bd. 2 S. 118-119, Bd. 3 S. 198). Und dies war die zweite Lebensprüfung, die Avram überlebte (Pirkei derabi Eliezer 26; Raschi, Avot 5:3). Avrams Bruder Aran war bei dieser Hinrichtung anwesend. Bevor Avram ins Feuer geworfen wurde, wartete Aran ab und sagte zu sich selbst: ‚Wenn Avram als Sieger hervorgeht, bin ich auf seiner Seite. Und wenn Nimrod als Sieger hervorgeht, bin ich auf seiner Seite.‘ Und als Avram auf wundersame Weise gerettet wurde, wurde Aran gefragt: ‚Auf wessen Seite stehst du?‘ ‚Auf Abrams Seite.‘ Und dann warfen sie ihn in das Feuer des Holocaust-Ofens, sein Bauch öffnete sich und Aran verbrannt, denn Wunder werden nur für diejenigen vollbracht, die sich selbst opfern und nicht mit einem rettenden Wunder rechnen (Bereschit 11:28; Bereschit Raba 38:13, Etz Yosef). Am dritten Tag der Hinrichtung befahl Nimrod, nachdem er sich vergewissert hatte, daß das Feuer mit Avram nicht fertig wurde, ihn aus dem Holocaust-Ofen zu holen, aber die Diener des Königs konnten sich wegen der großen Hitze nicht einmal dem Holocaust-Ofen nähern, und einige von ihnen wurden verbrannt. Da wandte sich Nimrod an Avram selbst: ‚Komm heraus, Diener G-ttes, der im Himmel ist!‘ (Sefer ayashar; Seder adorot). Nach der mißglückten Hinrichtung machte Nimrod Avram viele Geschenke, darunter 2 Sklaven, von denen einer, Elieser, Nimrods Sohn von einer Sklavin, Avrams enger Schüler wurde. In jenen Tagen versammelten sich etwa 300 Jünger um Avram und lernten von ihm, wie man dem Einen Gott dient (Sefer Ayashar; Seder Adorot; siehe auch Targum Yonatan, Bereshit 14:14; Yoma 28b). Und auch Avrams Vater Terach schlug sich auf seine Seite und wurde sein Anhänger (Zohar 1, 77b). Bald nach seiner Rettung aus dem Feuerofen heiratete der 50jährige Avram seine Nichte Sarai, die Tochter des im Feuer umgekommenen Aran, die 10 Jahre jünger war als er (Bereschit 11:29; Sanhedrin 69b; Sefer Ayashar). Sarai war eine der schönsten Frauen in der Geschichte der Menschheit (Megilah 15a), sie besaß außergewöhnliche Bescheidenheit und moralische Reinheit (Bava metzia 87a; Bereshit Raba 58:1). Doch später stellte sich heraus, daß sie unfruchtbar war (Bereschit 11:30; Jewamot 64b). 2 Jahre später erfuhr Avram, daß König Nimrod seine Wachen zu ihm schickte, um sich endlich mit ihm zu befassen, nachdem er den Rat von Astrologen eingeholt hatte. Avram versteckte sich einen Monat lang bei seinen Lehrern Noah und Sem und floh dann mit seinem Vater Terach, seiner Frau Sarai und seinem Neffen Lot, dem Sohn von Aran, in das Land Knaan – weg von Babylon, wo Nimrod herrschte (Bereschit 11:31; Sefer Ayashar). Und dies war Avrahams dritte Prüfung: Es ist schwer für einen Menschen, seine Heimat zu verlassen, in der er viele Jahrzehnte lang gelebt hat (Pirkei derabi Eliezer 26; Raschi, Avot 5:3).
Fortsetzung folgt ...