Brennende Elefanten, "christliches" Hindu-Rishi-Yoga!?, "brauner" Tierschutz!? (Heilige) Kriege
- Edda Wittke
- 10. März
- 22 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Juni

Was habt Ihr ihnen angetan?
Brennende Elefanten / Hindu-Tempel halten und mißbrauchen „ihre“ Elefanten
trotz "ihrem" Gott Ganesha, der einen Elefantenkopf hat!
2017/ Westbengalen-Demokratie Indien: Das Bild oben vom westbengalischen Fotografen Biplab Hazra gewann den ersten Preis beim Fotowettbewerb der Sanctuary Nature Foundation/Mumbai, „weil in Bankura/Westbengalen diese erbarmungslose Art von Angriffen und Demütigungen zur Belustigung oder zur Vergrämung der Elefanten Routine wie in vielen anderen Elefantengebieten wie Assam, Odisha, Chhattisgarh, Tamil Nadu der Fall ist.
Sein Bild "Die Hölle ist da" zeigt, wie wütende DorfbewohnerInnen in seiner Heimat angezündete Feuerwerkskörper und brennende Teerklumpen auf eine Elefantenkuh und ihr Baby werfen. Besonders grausam, denn den Teer an ihren Sohlen können die Tiere nicht gezielt löschen und sie werden mindestens schwere, bzw. tödliche Verbrennungen davontragen.
Von einer friedlichen Koexistenz der streng geschützten Tiere mit den Menschen kann in Indien nicht die Rede sein. Ganz im Gegenteil: Es kommt immer öfter zu blutigen Konflikten. Elefanten verwüsten Ernten und töten nach Regierungsangaben in Indien jedes Jahr 300 Menschen, im Gegenzug töten DorfbewohnerInnen Elefanten. 1990 lebten in Indien noch ca. 31000 Elefanten; 2014 waren es ca. 26000 Tieren, Tendenz fallend; 2024 sind sie vom Aussterben bedroht ... Aus ihren Stoßzähnen werden Souvenirs wie z. B. Eßstäbchen hergestellt.
2011/Demokratie Indien
Westbengalen: Lt. Zensus sind ca. 65 Mio. (70,5 %) Hindus, 25 Mio. (27 %) muslimisch, 0,3 % Buddhisten, 0,7 % Christen.
Assam: Lt. Zensus sind ca. 19 Mio. (62 %) Hindus, mit ca. 10,6 Mio. (34 %) hat Assam den höchsten muslimischen Bevölkerungsanteil aller indischen Bundesstaaten, 0,18 % sind Buddhisten, 3,74 % Christen.
2011/Demokratie Indonesien: In Indonesien ist im Zuge der Demokratisierung eine vermehrte Hinwendung zur Religion und ein Rechtsruck der Gesellschaft zu verzeichnen.
Lt. Zensus sind 225 Mio. (87 %) muslimisch, 1,8 % Hindus, 1 % Buddhisten, 10 % Christen. Indonesien bildet den Staat mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt. Zusammenstöße zwischen Muslimen und Christen haben seit 1999 mehr als 10000 Menschen das Leben gekostet. In West-Neuguinea hält die Welle der Gewalt gegen die animistisch-christliche Papua-Bevölkerung bis heute an. In der Provinz Aceh gilt seit 2001 die Scharia. Als Teil eines Friedensabkommens mit der Zentralregierung zur Beendigung der Separatistenkämpfe in der Provinz erhielt Aceh 2005 einen halbautonomen Status, die islamische Religionspolizei geht massiv gegen als „unislamisch“ deklarierte Verhaltensweisen vor.
2011/Indien: Sie trampeln Dörfer nieder, dringen in Städte ein, die Zahl der Opfer durch Elefanten-Angriffe steigt, „eine Koexistenz scheint unmöglich. Und es würde auch viel Fantasie dazugehören sich vorzustellen, wie unter den gegebenen Umständen Mensch & Tier ihren Krieg um Grund & Boden friedlich beilegen könnten.“
In Assam wurden in den letzten Jahrzehnten 2/3 der Wälder gerodet, in denen die Elefanten lebten. 5300 Elefanten leben hier noch, die Hälfte des Bestandes im gesamten Land. Statt in artgerechter Wildnis sind sie gezwungenerweise mehr und mehr in den Dörfern, sehr zum Schaden aller Beteiligten. Immer öfter kommt es auch in urbanen Ballungsgebieten zu Zusammenstößen, und dies nicht nur im Norden. Das Land ist bei einer heutigen Bevölkerung von mehr als 1,2 Milliarden auf dem besten Weg, China schon bald als das menschenreichste Land abzulösen, sein Bevölkerungswachstum von 1,4 Prozent wird nach den Erwartungen der Vereinten Nationen im Gegensatz zu fast allen anderen Ländern stabil bleiben. Die Bevölkerungsdichte ist mit 340 Menschen/km² etwa 1,5 Mal so groß wie in Deutschland. Am Ende jedes Jahres werden 15 Millionen mehr Inder gezählt als ein Jahr zuvor, die doppelte Einwohnerzahl der Schweiz, Jahr für Jahr. Mehr InderInnen, die Land brauchen, egal ob sie die Außenbezirke der ausufernden Metropolen weiter in die Reisfelder hinaustreiben oder ob sie die Dörfer besiedeln und die nahen Wälder roden. Einwohner Abul Ali aus Galighat: „Wir können nicht gemeinsam existieren.“ Hiten Kumar Baishya, Vertreterin der indischen Sektion des Worldwide Fund for Nature: „PolitikerInnen haben kein Interesse an Wildtieren. Sie sind ihnen nur lästig, da Wildtiere nicht wählen!“ Sie gibt sich keinen Illusionen hin: „es gibt keine Chance, auch nur 1 % der zerstörten Wälder zurückzugewinnen. Den ehemaligen Lebensraum der Elefanten wieder aufzubauen würde 20-30 Jahre dauern. „Und was macht man bis dahin? Wir können nicht einmal das schützen, was wir haben.“
2012/Indien: Paul McCartney war erschüttert von der schlechten Behandlung des Elefanten Sunder vor dem Jyotiba-Tempel in Kolhapur. Im Juli schrieb er einen Brief an den indischen Forstminister, in dem er die Mißhandlungen anprangerte "Ich habe Fotos des jungen Sunder gesehen, der allein in einem Schuppen im Jyotiba-Tempel gehalten und in Ketten mit Stacheln gelegt wurde“. Die indische Regierung ordnete an, den Elefanten in die Wildnis zu entlassen. Stattdessen „nahm“ Vinay Kore, Mitglied der gesetzgebenden Versammlung von Maharashtra, den 14-jährigen Sunder lt. People for the Ethical Treatment of Animals „mit nach Hause in eine kleinere Hühnerhütte, mit noch schwereren Ketten, die den Elefanten daran hindern, sich zum Schlafen hinzulegen“. Die Tierschützer veröffentlichten ein Video, „das Sunder im Dezember zeigt, wie er sich vor Schmerzen krümmt und um den Stand kämpft, als ein Hundeführer ihn mit einer Stange schlägt“. Lokalpolitiker Vinay Kore war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Manilal Valliyate, PETA's Direktor für Veterinärwesen in Indien, sagte „daß die im Inland gehaltenen Elefanten in Indien ein düsteres Dasein führen. Viele Hindu-Tempel halten Elefanten vor ihren Türen, um den Besuchern Segen zu geben, aber die Tiere werden oft schlecht behandelt, was gegen fast alle Normen verstößt".
Tier-Schutzgebiete!?
Indiens majestätische Elefanten, die nach der Abholzung & Bautätigkeiten keinen Ort mehr haben, den sie ihr Zuhause nennen können, auf der Suche nach Nahrung & Unterschlupf auf die Felder wandern …
Die Eisenbahnlinie New Jalpaiguri–Alipurduar–Samuktala verläuft durch die Schutzgebiete Gorumara-Nationalpark, Jaldapara-Nationalpark, Chapramari Wildlife Sanctuary, Chilapata Forests, Buxa-Nationalpark und durch das außerhalb der Dooars gelegene Schutzgebiet Mahananda Wildlife Sanctuary. Geschwindigkeitsbegrenzung für Züge gelten z. B. nur abends, wenn die Fahrer die kreuzenden Tiere nicht sehen können.
5.3.2013/Buxa-Nationalpark, Westbengalen: Frühmorgens um 7:30 Uhr versuchte ein Elefant, die Gleise zu überqueren Dabei wurde er von einem schnell heranfahrenden Zug erfasst, der ihn mehrere hundert Meter weit mit sich schleifte und dadurch tötete.
13.11.2013/Chapramari Wildlife Sanctuary: Ein Passagier-Zug rast in eine Elefantenherde. 7 Tiere wurden getötet, 10 schwerverletzt. „Die Anzahl der toten Tiere kann noch steigen“ lt. Westbengalens Minister für Forstwirtschaft Hiten Burman „die Eisenbahnbehörden haben die Aufforderung seines Ministeriums ignoriert, in den sogenannten Elefanten-Korridoren die Geschwindigkeit ihrer Züge zu reduzieren. Der Zusammenstoß sei der schlimmste seiner Art in der jüngeren Vergangenheit“.

Einer der tödlich verletzten Elefanten steckt "in" der Eisenbahnbrücke fest! Siehe Bild oben: REUTERS/AM/AH/JY
2017/Assam: Ein Zug tötete 5 Elefanten, darunter ein schwangeres Weibchen, die Gleise auf einer Teeplantage überquerten. Die Elefanten waren Teil einer größeren Herde. "Ein totgeborenes Kalb wurde später von dem trächtigen Weibchen entfernt. Da das Gebiet keine ausgewiesene Migrationsroute der Elefanten ist, gab es für Züge auch keine Geschwindigkeitsbeschränkung“ lt. Vikas Brahma, Leiter der Forstabteilung.

2022/Indonesien: Prognosen der Vereinten Nationen zufolge waren 98 % der Regenwälder degradiert oder verschwunden. Die CO2-Emissionen Indonesiens sind zu 80 % auf diese Entwaldung zurückzuführen. Neben legalem ist der illegale Holzeinschlag mit 88 % für die Entwaldung von bis zu 2 Millionen Hektar/Jahr verantwortlich. Im Zeitraum 1985-1997 wurden ca. 17 % des indonesischen Waldes abgeholzt. Die Zerstörung des Habitats Regenwald spiegelt sich auch im Artenbestand Indonesiens wider: Das Land hat derzeit die längste Liste an vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten, trotz Verbot ist Cyanidfischerei noch vielerorts an der Tagesordnung.
Tana Toraja/Indonesien: Der Alltag des Torajavolkes ist vom Glauben an Mythen & Geister und vor allem aber von den Ritualen des Todes durchdrungen. Das ganze Leben in Tana Toraja dreht sich um den Tod, das irdische Dasein nur als Zwischenstation gesehen. Und so sparen viele ihr Leben lang für ihre Beerdigung, die sehr teuer werden kann, denn je nach Stand „müssen“ Büffel und andere Tiere geopfert werden.
Bei höher gestellten Persönlichkeiten war die Opferung von Sklaven zusätzlich Bestandteil der Beerdigung. Da 1909 die Sklaverei durch die niederländische Kolonialregierung abgeschafft wurde, konnten sie keine Sklaven mehr opfern. Wer es sich leisten kann, läßt sich als „Menschenersatz“ einen Orang Utan einfliegen, der auf der Zeremonie getötet wird. Je höher das Ansehen einer Person, desto mehr Büffel „müssen“ mit Hilfe einer Machete getötet werden, daneben auch noch jede Menge Schweine.
Die Beerdigungen dauern mehrere Tage und sind wichtige gesellschaftliche Ereignisse, auch für TouristInnen, die Tieropferungen werden gefilmt.
Büffel werden für Beerdigungen gebraucht, sie sollen dem Verstorbenen helfen hinüber ins Jenseits zu kommen, die Gäste bringen Schweine und Büffel als Beerdigungsgeschenk mit. Die Schweine werden fertig verschnürt gekauft. Ferkel werden einfach in Säcke gesteckt. Wenn der Verkauf abgeschlossen ist, werden die Tiere aufs Autodach oder hinten auf den Roller gepackt und abtransportiert. Der Geruch, aber auch die Schreie der gequälten Schweine, ist nicht ganz einfach zu ertragen.
Einige Männer sind nun damit beschäftigt den Wasserbüffel auszuwählen, die Frauen lachen und die Kinder spielen. Mit einem gewaltigen Schnitt in der Kehle blutet der Wasserbüffel vor sich hin, fällt zu Boden, liegt röchelnd da. Weil er nicht sterben will, richtet er sich wieder auf und kämpft, geht auf die „Menschen“ los und versucht, sich zu wehren. Aber vergebens, denn zum einen ist er immer noch festgebunden und zum anderen hat er kaum noch Kraft, geht er wieder zu Boden und stirbt. Ist der eine Wasserbüffel tot, wird der nächste am Pfahl festgebunden und getötet.
Das Töten von Dutzenden von Wasserbüffeln und Hunderten von Schweinen mit einer Machete ist der Höhepunkt der aufwendigen Todfeier mit Tanz und Musik und Jungen, die das spritzende Blut in langen Bambusrohren auffangen. Auch der indonesische Staat verdient mit und ein Beamter zählt die gebrachten Gaben am Eingang, um die zu zahlenden Steuern zu berechnen. Traditionell gibt es auch Hahnenkämpfe, da sie wie das Opfern von Büffeln und Schweinen Blutvergießen auf der Erde beinhaltet. Üblich sind mindestens 25 Hahnen-Paare gegeneinander kämpfen zu lassen.
Demokratie!?
440 v. Chr.: Die von GriechInnen/HellenInnen erfundene, aber noch nicht weltweit verbreitete Demos-Kratos bzw. Volks-Herrschaft. Der aus einem alten griechischen Adelsgeschlecht stammende Kleisthenes von Athen lieferte die Reformen: Isonomie/Gleichheit vor dem Gesetz, Isegorie/Gleiches Rederecht, Isokratie/Gleicher Anspruch auf Herrschaft. Nachteile der Demokratie werden verharmlost: Der Mut des Parrhesiastes, etwas anderes zu sagen “als die Mehrheit glaubt”, war Beweis für seine Aufrichtigkeit, schützte ihn aber auch in der griechischen Demokratie nicht vor der tödlichen Verbannung oder dem Schierlingsbecher. Die Mehrheitsmeinung gilt mehr als Wahrheit, und die Mehrheit ist, wie der Tyrann oder der Lehrer in der Schule, zur Parrhesia gar nicht fähig, weil sie in der Demokratie die Macht hat und folglich gar nicht gefährdet sein kann. Am vermeidbaren Risiko bei diesem “Spiel von Leben und Tod” erkannten die Griechen den Wahrsprecher. Als griechisches Volk galten nur die freien Männer (Großgrundbesitzer, Handel, Gewerbe), die als mündige Bürger an der Volksversammlung teilnehmen durften. Ausgeschlossen waren die Frauen, SklavInnen und dauerhaft in der jeweiligen Stadt lebende Fremde/Metöken. Das Wort lebt abwertend im französischen métèque und nahen verwandten Sprachen (katalanisch: metec, okzitanisch: metèc) weiter und bezeichnet einen ungeliebten Fremden.
Griechisch-demokratische Philosophie „Der Krieg als Vater aller Dinge“
Dies ist allerdings mit Sicherheit nicht rein kosmologisch oder metaphysisch zu verstehen, was das Zitat „die Einen macht er zu Freien die Anderen zu Sklaven“ ausdrücklich deutlich macht. Der Krieg als Vater aller Dinge hat somit sicherlich auch eine politische Dimension. Bedenkt man hierbei, die Idee der aufeinander bezogenen Wirklichkeitsbereiche mit, ist es keineswegs abwegig, daß Heraklit auch diese Formulierung mit einem mehrfachen Sinn verwendet hat. Das Bild des Krieges steht also ebenfalls für das Postulat, daß das Werden das Grundprinzip des Kosmos darstellt. Dies hängt wie auch andere Teile der Philosophie Heraklits eng mit der Auseinandersetzung mit den Weltdeutungen der großen Dichter der klassisch-griechischen Epoche zusammen. So kritisiert Heraklit im Fragment 125 den Wunsch Homers nach Ruhe, indem er diesen als nicht langfristig aufrecht zu erhaltende Naivität abstempelt. Für ihn ist Bewegung eine notwendige Bedingung für Leben, weil durch Ruhe bzw. Stillstand der Verfall beginnt und somit die Zersetzung eintritt. Starrheit ist somit der erste Schritt in Richtung Verderben.
Neben dem historisch-politischen und dem kosmologischen Aspekt beinhaltet die Lehre vom Krieg jedoch auch metaphysische Spekulationen, denn er teilt die Menschen auch in Lebendige & Götter. Die Lebendigen spaltet er danach, wie bereits erwähnt, in Freie und Sklaven, die gefallenen Krieger macht er jedoch zu Göttern. Der Heldentod entspricht also dem Logos und wird somit als richtig und ehrenvoll angesehen, weshalb die Gefallenen sogar von den übrigen Göttern verehrt werden. Dem entgegen setzt Heraklit den gewöhnlichen Tod des gemeinen Volkes, der nicht aus dem Streben nach etwas Höherem hervorgeht und den er deshalb als animalisch betrachtet. Hier wird die ethische Komponente dieses Konzepts deutlich, denn jeder Mensch hat die Wahl, sich für den Heldentod und die daraus resultierenden ewigen Ehren, oder für ein gewöhnliches sicheres Leben in dieser Welt, welches schlußendlich dennoch unausweichlich mit dem Tod endet, zu entscheiden. Doch wie auch nur äußerst wenige Einsicht in das kosmische Gesetz des Logos erlangen, so wählen auch nur wenige den heroischen Tod im Kampfe; und die breite Masse zieht den vermeintlich sichereren Weg vor. Die im Diesseits getroffenen Entscheidungen sind also unmittelbar mit dem zu erwartenden Schicksal im Jenseits verknüpft. Den Ehren, die den gefallenen Helden zukommen, stehen im System Heraklits auch negative Jenseitsschicksale gegenüber, welche jene ereilen, die zu ihren Lebzeiten die Wahrheit bekämpften oder ihr zuwider handelten. Hierbei denkt Heraklit primär an seine philosophischen Kontrahenten und an alle, die der Aufklärung des Volkes hinderlich waren. Er sieht im Konflikt eine notwendige Bedingung für das Leben und argumentiert, daß ohne den Kampf der Gegensätze keine Harmonie und kein Leben möglich wäre. Konflikt und (Heiliger) Krieg werden nicht als Störungen des Lebens, sondern als Vorbedingungen für dessen Entstehung gesehen.
Zufällig erfindet Kulturschloß Höchstädt das „Spazier mit mir Demokra-Tier“. Zuviele Tiere haben bis heute kein Recht auf ihr eigenes Leben, selbst wenn sie „in Demokratien leben (müssen)“.
Tierversuche
Schon im alten Griechenland wurde vereinzelt experimentiert. Galenos von Pergamon setzte vor allem auf Tierversuche. Er führte zahlreiche, sehr grausame Versuche u. a. an Schweinen, Ziegen, Hunden, Affen durch. Die Versuche wurden bei vollem Bewußtsein der Tiere und ohne den Einsatz von Schmerzmittel durchgeführt. Damit die Tiere stillhalten, wurden sie häufig auf Bretter genagelt.
Galens Fehlinterpretationen galten von nun an für die nächsten beinahe 1500 Jahre als unumstößliche Lehre und verzögerten die Entwicklung der Medizin ganz erheblich. Wenn andere Wissenschaftler bei der Leichensektion feststellten, daß die Anatomie des Menschen nicht mit Galen's Tiersektions-Beschreibungen übereinstimmt, ignorierten sie diese Unterschiede ganz einfach, taten sie als Mißbildung ab oder nahmen später an, daß sich der menschliche Körper seit Galen verändert hat.
Die „philosophisch, ethisch wie biblisch“? begründete Ansicht des „weit über das Tier erhabenen rationalen Menschen“? ließ kaum Kritik aufkommen.
1751: Frühe Kritik kam u.a. aus England von William Hogarth „Tierquälerei führt zur Verrohung bis zum Mord“ in seiner Kupferstich-Serie „Four Stages of Cruelty“. Hogarth lud einen anderen Freund, Reverend James Townley, ein, um die moralisierenden Verse zu liefern, die auf jedem der endgültigen Drucke zu sehen sind. Die Erzählung läuft folgendermaßen ab: „Die erste Stufe der Grausamkeit: Kinder, die Tiere quälen. Der Schüler Tom Nero ist zusammen mit vielen seiner Altersgenossen auf einer Straße im Londoner Slumviertel St. Giles. Er ist in einem zerlumpten weißen Mantel zu sehen, wie er einen Pfeil in den Analkanal eines Hundes steckt, der in Todesangst ist. Der Besitzer des Hundes fleht um Gnade und bietet Tom Kuchen an, aber andere helfen, den Hund für Tom zu halten. Die zweite Stufe der Grausamkeit: Kutscher schlägt ein gefallenes Pferd. Die dritte Stufe der Grausamkeit: Grausamkeit in Perfektion – Der Mord an einem Menschen.
Hogarth (s. links, Selbstportrait) war der Meinung, daß seine Kupferstiche zur Verhinderung der (schweren) Tierquälerei beitragen.
Zitat Informationsinitiative Tierversuche verstehen & Dr. Andreas Lengeling, Tierversuchsbeauftragter Max-Planck-Gesellschaft/7.2.2020: „‘Wozu muß man z. B. Mäuse züchten, die ein ganz bestimmtes Merkmal haben, kann man sich nicht mit einer Annäherung an das gewünschte Erbgut zufriedengeben?‘ Dr. Lengeling: ‚Wenn mit Annäherung der genetische Hintergrund gemeint ist, dann kann es zu Problemen kommen, wenn Forschende zum Beispiel Mäuse für Kontrollgruppen nicht selbst züchten, sondern bei einem Zuchtunternehmen einkaufen. Da stimmt womöglich der genetische Hintergrund nicht überein und es herrscht eine andere Mikroflora vor. Kurzum: Es gibt zu viel Hintergrundrauschen, was präzise Forschungsergebnisse verwässert bzw. unbrauchbar macht. Wichtig ist deshalb, daß man bei der Herkunft der Tiere aufpaßt und notfalls auf Rückkreuzungen oder zuvor genannte Technologien zurückgreift.‘ Kann das Verfahren CRISPR/Cas9 dabei helfen, gezielter Erbinformationen zu verändern und dadurch überschüssige Tiere zu vermeiden? Dr. Lengeling: ‚Mit Hilfe der CRISPR/Cas9-Technologie können Tiere schneller und präziser mit neuen genetischen Veränderungen ausgestattet werden. Man spart dadurch einige Schritte und kann z. B. mehrere gewünschte genetische Eigenschaften parallel in das Erbgut der Ursprungstiere einer Mauslinie einbringen. Allerdings besteht ein noch nicht vollständig bekanntes Risiko von Off-Target-Effekten, wenn also die Gen-Schere auch am falschen Ort ins Erbgut schneidet. Das muß mit der Sequenzierung, also dem Auslesen des Erbguts, dann genau kontrolliert werden. Ich denke, wir sollten offen für diese neue Methode sein und so wie ich es einschätze, passiert das auch gerade an vielen Forschungseinrichtungen.'“
"TIER-Schutz/-Rechte sind 'BRAUN(e Kacke)/antisemitsch, antimuslimisch, antihellenisch!'"?
"Tierversuchsgegner sind wissenschaftsfeindliche Abergläubische!"? Das und anderes verbreiten links-radikale 'demokratische' Organisationen wie Amadeu-Antonio-Stiftung, Naturfreunde, FARN, Omas gegen Rechts, AntifaschistInnen usw., ihr Vorbild das "Naturverständnis der KommunistInnen Karl Marx, Friedrich Engel, Rosa Luxemburg & ihren GenossInnen."
Zitat Jan Tölva: „Esoterik und Aberglaube sind keine Randphänomene. Ganz im Gegenteil erleben wir einen regelrechten Hype um alles, was eine den etablierten Wissenschaften und der evidenzbasierten Medizin entgegengesetzte Form von Weisheit und Wissen verspricht.“
Sie selbst „schwören auf evidenzbasierte Wissenschaft, weil ein Abwenden von der evidenzbasierten Medizin in Einzelfällen zu immensem Schaden bis hin zum Tod des Abergläubischen führen kann. Ein Teil des esoterischen Milieus hat eine klar rechte Ausrichtung und stellt somit eine nicht zu unterschätzende politische Gefahr dar. Esoterikkritik sollte daher in der antifaschistischen Praxis eine größere Bedeutung beigemessen werden.“ Zitat Timo Reinfrank: „Eine mit extremistischer Ideologie vermischte esoterische Praktik birgt ernsthafte Gefahren für unsere demokratische Kultur, die Ausführungen in unseren AAS-Fachartikeln untermauern diese Aussagen. Ökologische Verbände sind gefragt, sich vor einer Vereinnahmung durch wissenschaftsfeindliche AkteurInnen zu schützen“, d. h. noch mehr Tierversuche!?
Siehe hierzu Gendermedizin, Onkologie/2024
Zitat Prof. Dr. Margarethe Hochleitner, Institut für Gendermedizin & Diversität, Medizinische Uni Innsbruck: "Wenn Sie nicht untersuchen, was Frauen & Männer, Alte & Junge und die verschiedenen Ethnien usw. brauchen, dann können Sie denen auch nicht die bestmögliche Empfehlung geben. Also das ist der Witz von Gendermedizin und warum es da eine bessere Medizin gibt." Grundlagenforschung ist teuer und langwierig, die meisten Versuchsreihen arbeiten nach wie vor nur mit männlichen Versuchstieren. Bei der Erforschung der Unterschiede vom männlichem & weiblichem Organismus, steht man in vielen Bereichen noch ganz am Anfang. Man spricht von einer Datenlücke, einem riesigen Potential, um Medizin individueller und besser zu machen.
Zitat Prof. Dr. Susanna Hofmann, Arbeitsgruppe „Frauen & Diabetes“, Helmholtzzentrum München: "Wenn man geschlechtsspezifische Medizin betreiben möchte, muß man mit größeren Versuchstier-Gruppen arbeiten. Man hat dann 8 Mausgruppen statt 4. Und der Aufwand ist natürlich dann viel größer, wenn man das fachgerecht machen möchte. Da braucht man statt 1 Jahr 2-3 Jahre!"
In den Leitlinien, die nach evidenzbasierten Richtlinien für die meisten Krankheitsbilder erstellt werden, kommen gendermedizinische Aspekte häufig nicht vor, Frauen erhalten seltener eine OP und landen öfter im Warteraum statt auf der Intensivstation.
Zitat Dr. Hildegard Seidl, Fachreferentin für Gendermedizin & Dr. Steffen Amann, Leiter der Krankenhausapotheke München-Klinik: „Auch bei Krebsmedikamenten gibt es viele Hinweise auf geschlechtsspezifische Wirkung. Wir arbeiten an einem Projekt, das für geschlechtsspezifische Therapien in der Krebsbehandlung sensibilisieren soll.“
Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit Prof. Christoph Dodt, Leiter der Klinik für Akut-und Notfallmedizin in der Klinik München-Bogenhausen. Beide bereiten zusammen eine Fortbildung für MitarbeiterInnen zum Thema Gendermedizin in der Notfallmedizin vor. "Wenn man z. B. die Wiederbelebung anschaut: Da werden Frauen später wiederbelebt, kürzer wiederbelebt, auch der Algorithmus, der Ablauf der Reanimation ist bei den Frauen oft nicht so perfekt wie bei den Männern, woran das liegt, weiß man nicht, aber es gibt einfach klare Unterschiede" lt. Prof. Dr. Dodt.
1930 isolierte der neuseeländische Sir Sydney Alfred Smith Digoxin erstmals in England aus den Blättern von Digitalis Ianata. Daß Medikamente bei Frauen & Männern ganz unterschiedlich wirken können, wurde an dem Arzneimittel Digoxin deutlich. Ärzte analysierten Ende der 1990er-Jahre das Medikament, das bei Herzmuskelschwäche & Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird, in einer Langzeitstudie unter Einbezug geschlechterspezifischer Unterschiede neu und stellten fest, daß Digoxin nur bei Männern wirkt, während Frauen, die es nahmen, aufgrund ihrer Herzprobleme durchschnittlich früher starben. Aufgrund der geringen therapeutischen Breite von Digoxin, weswegen es relativ häufig zu unerwünschten Wirkungen und Vergiftungen kommt, sind individuelle Dosierungen und regelmäßig Blutspiegelkontrollen unter laufender Behandlung notwendig. Häufig treten Appetitlosigkeit, Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Benommenheit auf, seltener Verwirrtheit, Desorientierung, Psychosen, Wahrnehmungsstörungen, Sehstörungen, Bauchschmerzen, sehr selten Vergrößerung der männlichen Brustdrüse, Krämpfe, Überempfindlichkeitsreaktionen, Blutbildstörungen.
Zitat Florian Steger, Medizinhistoriker: „Das Heilungswunder aus dem 3. Jhd. v. Chr., in dem Gott Asklepios seinem Patienten im Traum erscheint, dann herabsteigt, um persönlich dessen Geschwür herauszuoperieren und wieder zuzunähen, zeigt, daß die GriechInnen sich praktische Medizin nicht ohne Einsatz übernatürlicher Kräfte vorstellen konnten. Da kamen die Götter ins Spiel, die man für die Absender der Krankheiten hielt und denen daher die Fähigkeit zugeschrieben wurde, sie zu heilen. Vor allem der Gott Asklepios stellte über ein Jahrtausend lang ein attraktives Angebot für Patienten dar, das sich auf der Schnittstelle zwischen Heilkult & Medizin bewegte. Das hatte mit Magie, Psychologie und medizinischer Praxis zu tun. Mit Opfern & Gebeten war es nämlich nicht getan. In Heiligtümern, die Asklepios geweiht waren wie Epidauros, unterzogen sich Patienten einer mehrstufigen Therapie. Dabei traten die rituellen Heilungshandlungen neben die therapeutische Verwendung von Wasserkuren. Nach Gebeten, Waschungen und Opfern legte sich der Patient zum Schlafen nieder. Dabei sorgten rituelle Handlungen dafür, daß er aus seinem Alltagsleben herausgelöst wurde. In der folgenden Phase begegnete er dem Gott, der ihm seine Diagnose mitteilte. Anschließend wurde der Patient in seine gewohnte Umwelt zurückgeführt. Der Kranke hatte also im Traum erfahren, wie er sich wegen seines Leidens zu verhalten habe und welche Therapie vorgeschlagen wurde, die wie bei einem Kuraufenthalt umgehend realisiert wurden. Dabei spielte sicher auch elaboriertes medizinisches Wissen eine Rolle. Welche Rolle die hellenischen Ärzte und Priester bei der Traumdeutung einnahmen, läßt sich aus der fragilen Quellenlage nur bedingt erschließen. Nicht umsonst hat das Verfahren auch psychoanalytische Interpretationen provoziert.“
Gesundes zerstören … Tierleid & Schokolade
2012: „Wissenschaftler hatten über 9 Ratten das Rückenmark durchtrennt. Wissenschaftler um Grégoire Courtine von der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne beschreiben, daß die Nerven im Rückenmark neue Verbindungen zum Gehirn aufbauen können, die die verletzte Stelle umgehen und so wieder zielgerichtete Bewegungen zulassen. ‘Das Ausmaß der Nerven-Neuorganisation hatten wir bei einer so schweren Schädigung nicht erwartet. Es beschränkt sich nicht auf die verletzte Stelle. Auch im Gehirn haben sich neue Verschaltungen gebildet.‘ Courtine vergleicht das Vorgehen seines Teams mit der Arbeit von KFZ-Mechanikern, die ein Fahrzeug wieder startklar machen: ‘Man kann den Bewegungsapparat als Auto sehen und die Gliedmaßen als Räder. Der Motor sind die Nerven im Rückenmark, sie aktivieren die Muskeln. Dieser Motor funktioniert bei Querschnittgelähmten nicht mehr. WIR geben dem Motor wieder Treibstoff in Form des Wirkstoffcocktails, der die Nerven anregt. WIR ahmen ein Gaspedal nach, indem wir das Rückenmark über mehrere Elektroden mit einer geringen Spannung stimulieren. So wie es normalerweise das Gehirn machen würde, wenn es den Muskeln sagt: Vorwärts!’ So präpariert absolvierten die Ratten ein Trainingsprogramm, jeden Tag eine halbe Stunde. Die Ratten konnte es kaum erwarten, denn am anderen Ende der Rampe lockte ein Stück (artgerechte?) Schokolade, eine Wissenschaftlerin rief nach ihr, ermutigte sie. Also rannte sie los, setzte sicher einen Fuß vor den anderen, stieg sogar Stufen hinauf. Bereits nach einer Woche konnten die Ratten einige unsichere Schritte auf einem Laufband machen. Großer Nachteil: Diese Bewegungen waren passiv, sie waren nicht vom Gehirn gesteuert. Die so geknüpften neuen Verbindungen funktionierten als Einbahnstraße, die nicht bis in den Bereich der Hirnrinde reichte, der Bewegungen koordiniert (Motorkortex). Die vom Motorkortex nach unten führenden Nervenbahnen endeten immer noch im Nichts, die neu erbaute Umleitung ‚nicht ausgeschildert‘. Der eigenständige Gang funktioniert also nur, wenn die Forscher den Ratten 5 Minuten vor dem Training den Wirkstoffcocktail spritzen und das Rückenmark der Versuchstiere währenddessen fortlaufend elektrisch stimulierten. ‘Und das, obwohl wir nachweisen können, daß die Nerven sich eine neue Verbindung von den Muskeln bis in die zuständigen Hirnregionen gebahnt haben. Wir hoffen, daß wir in Zukunft zumindest Menschen helfen können, deren Rückenmark nicht komplett durchtrennt ist & deren Verletzung noch nicht allzu lange zurückliegt.“
2014: Zitat Dr. Peter Detemple, Abteilungsleiter Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie, Institutsteil Mikrotechnik Mainz IMM & EU-Projektkoordinator v. "NEUWalk": „Meine Kollegen und ich halten es für möglich, Menschen wieder auf die Beine zu helfen. Wir hoffen, die Ergebnisse unserer Tierexperimente auf Menschen übertragen zu können. Natürlich werden Rückenmarksgeschädigte nicht ohne Einschränkungen Sport treiben oder lange Wege zurücklegen können. Es geht zunächst darum, daß sie eine gewisse Selbstständigkeit erlangen und sich z. B. in ihrer Wohnung bewegen und versorgen oder kurze Strecken ohne Hilfsmittel zurücklegen können.“
Zitat Prof. Dr. Wilhelm Windisch/Agrarwissenschaftler, Lehrstuhl für Tierernährung Uni Wien & München: „Wie funktioniert der Pansen? 9 Kühe lassen sich im Stall von WissenschaftlerInnen der TU München 2018 beim Verdauen zuschauen. Sie haben ein Loch mit Schraubverschluß im Bauch, das Einblick in den Magentrakt gibt. Schmerzen haben die 'Versuchs-Tiere' keine. So gewinnen wir ForscherInnen Erkenntnisse über optimale Futtermischungen & Verdauung. Die funktioniert wie eine schnelle Biogasanlage. Erkenntnisse sind wichtig für Landwirte, damit im Kuhstall auf dem Bauernhof die Tiere beim Melken eine gute Milchleistung haben, die Gesundheit beim Milchvieh garantiert ist und sie noch mehr Fleisch liefern.“
Gefäß wird aus Sally's Magen/Pansen "entnommen ... schmerzfrei" ???
Auf dem Versuchsbauernhof der Uni Stuttgart-Hohenheim stehen ebenfalls schon jahrzehntelang! Kühe mit so einem Loch im Körper um Erkenntnisse zu liefern z. B. zum Ausstoß des klimaschädlichen Methangases. „Den per Operation gefistelten Versuchstieren geht es gut, sie haben sogar Kälbchen und geben Milch“ versichern im gleichen Tenor WissenschaftlerInnen um Prof. Markus Rodehutscord wie die Agroscope-Forschungsgruppe "Ernährung & Emissionen von Wiederkäuern" um Dr. sc nat., dipl. Ing. agr. Frigga Dohme-Meier am Standort Posieux. Diese hängen auch Netzbeutel zwecks Zwangsernährung (der Speichel fehlt) direkt in den perforierten Pansen hinein. So soll herausgefunden worden sein, daß bestimmte pflanzliche Gerbstoffe in Hornklee, Eicheln, Weintrauben, Kastanien die Methanbildung im Magen verringern. Kühe meiden jedoch von Natur aus solche Nahrung/Bitterstoffe, weil diese artfremd für sie sind.

"Klimakiller" Kuh
2014-13.2.2024/EuGH in Luxemburg: Gericht stärkt Tierschutz: Schächten bleibt verboten. Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Belgien darf das Schächten verbieten. Jüdische & muslimische Gläubige sahen ihre Religionsfreiheit verletzt. Geklagt hatten 7 muslimische Organisationen in Belgien sowie 13 belgische Staatsbürger muslimischen und jüdischen Glaubens. In dem Land ist das Schlachten von Tieren ohne Betäubung verboten. Diese Vorschrift galt jedoch zunächst nicht für religiöse Schlachtungen. Eine Reform schaffte die Ausnahmeregelung 2014 ab. Die Kläger gingen über alle Instanzen dagegen vor und erklärten, mit dem Verbot sei es für jüdische und muslimische Gläubige schwierig, wenn nicht gar unmöglich, Tiere gemäß den Geboten ihrer Religion zu schlachten oder Fleisch von solchen Tieren zu erhalten. Das Verbot habe ihr Recht auf Religionsfreiheit verletzt. Der Europäische Gerichtshof erklärte dagegen, das Verbot des Schächtens stelle einen legitimen Eingriff in die Religionsfreiheit dar, weil es ein gerechtfertigtes Ziel verfolge, nämlich das Leid der Tiere bei der Schlachtung zu mindern. Lt. EuGH ist dies das erste Urteil, das sich mit der Frage befasst, inwieweit der Tierschutz und der Schutz der Religionsfreiheit abgewogen werden müssen.
Christliches Hindu-Rishi-Yoga!?
Zitat yoga vidya e. V.: „Warum gibt es so viele Götter? Menschen unterscheiden sich in ihren Geschmäckern sowie geistigen und intellektuellen Fähigkeiten. Unterschiedliche Rishis (Seher) ließen die verschiedenen Götter und Göttinnen entstehen, um den verschiedenen Bedürfnissen der Massen zu entsprechen. Wenn z. B. ein Textiliengeschäft eine Vielfalt an Stoffen und Moden mit farbenfreudiger Kleidung anbietet, werden tendenziell viele Menschen dorthin einkaufen gehen. Wird nur eine Art von Kleidung angeboten, werden eher nur wenige kommen. All die verschiedenen Kleidungsstücke sind jedoch aus dem gleichen Baumwollstoff gefertigt. So verhält es sich auch mit den Göttern: Manche mögen Shiva, andere Devi, manche Krishna oder Kali, andere Christus. Das zugrundeliegende Prinzip und die dahinter stehenden Eigenschaften sind jedoch dieselben. Gott ist allwissend, allmächtig und allgegenwärtig!“?
2019: Auch für Mike Shreve ist christliches Yoga ein Widerspruch. Er war selbst Yoga-Lehrer. Auf einer langen, geistlichen Suche fand er seine Heimat im christlichen Glauben. Aus mehreren Gründen lehnt er wie wir ab, als Christen Yoga auszuüben, ging in dieser Sache mit einem Video auf dem christl. Portal „Charisma News“ online. „Manche ChristInnen sagen, Yoga sei eine neutrale Stretching-Technik“, dieser Darstellung widerspricht er. Er leitete einen Aschram, ein klosterähnliches Meditationszentrum und war selbst Schüler von Yogi Bhajan. „Dabei lernte ich die geistliche Welt von Yoga kennen und daher sage ich heute: Kein/e ChristIn sollte Yoga ausführen“. Auf seiner Webseite nennt er 5 Gründe.
"Die spirituellen Wurzeln: Yoga basiert auf der fernöstlichen Weltsicht von Geist & Körper. Die Übungen drehen sich nicht nur um körperliches Wohlbefinden. Sie wurden extra kreiert, um die Chakras zu öffnen (Energiezentren eines spirituellen Körpers, der laut fernöstlicher Lehre parallel zum physischen Leib existiert). Durch Meditation soll der Energiefluß angeregt werden. Jedes Chakra sei mit einer Hindu-Gottheit verbunden. Wer Yoga praktiziert, weiß das vielleicht nicht, doch das spirituelle System ist da. Geistlich höhere Erlebnisse, auch ausserhalb des Körpers sollen möglich sein. Ich selber kam dabei nicht Gott näher, sondern wurde von dämonischen Mächten heimgesucht. Die geistliche Perspektive: Yoga unterliegt dem Pantheismus; in allem, was im Universum existiert, wird ein Funke Gottes vermutet. Gott ist nicht persönlich, sondern einfach eine kosmische Energie. Was exakt gegenteilig zur Bibel steht. Bei den Übungen wird nicht der Heilige Geist erlebt. Selbst Gurus erwähnen, daß jemand der Yoga ausführt, sehr destruktiven Mächten begegnen kann. Doch die zu erlebenden Mächte sind Grundlage im Yoga-System. Im christlichen Glauben dagegen kann man nicht vom Heiligen Geist verletzt werden. Im Gegenteil. Der geistliche Transfer: Mir sei zunächst nicht bewußt gewesen, daß ich unter den Einfluß einer geistlichen Macht kommen würde, als ich mit Yoga begann. Viele Menschen würden einfach nach Ruhe und Entspannung suchen. Dennoch könne auch dann durch den Yoga-Lehrer ein geistlicher Transfer geschehen. Die Seele öffne sich für die fernöstliche Spiritualität. Spirituelle Intrige: Zwar erlebte ich selbst, wie zum Beispiel Yoga-LehrerInnen sich als ChristInnen bezeichneten. Doch in ihren Zentren standen Buddha-Statuen, an den Wänden hingen Bilder von Hindu-Gottheiten und esoterische Literatur lag auf. Sobald sich ein Meditierender tiefer auf das Ganze einläßt, kommt er nicht um die fernöstlichen Grundsätze herum. Spirituelle Anerkennung: Selbst wenn tatsächlich ein/e Yoga-LehrerIn ChristIn wäre und christliche Musik gespielt würde, würde ich dies als negativ bewerten. Denn dadurch würde ein Signal gesendet, daß leicht fehlinterpretiert würde. Andere, welche ChristInnen Yoga praktizieren sehen, könnten sich dann denken, daß sie mit dem ganzen Hindu-Religions-System einiggehen."
In Indien habe der amerikanische Yogi Glenn Black einen Yogi bei einer Wirbelsäulendrehung gesehen und ungläubig beobachtet, wie 3 Rippen des Mannes brachen. Er nannte bekannte Yogalehrer, die die Übung „Downward Dog“ so extrem ausführten, daß ihre Achillessehnen rissen. Es gibt auch Yogalehrer, deren Rücken so geschädigt ist, daß sie nur noch im Liegen lehren können.
Die ersten medizinischen Berichte über Yogaverletzungen erschienen vor Jahrzehnten in einigen der anerkanntesten medizinischen Fachmagazine. Die Probleme reichten von relativ leichten Verletzungen bis zu bleibenden Behinderungen. 1972 publizierte ein bekannter Neurophysiologe aus Oxford, Ritchie Russell, einen Artikel in „The British Medical Journal“, in dem er behauptete, daß – selten aber doch – manche Yogastellungen sogar bei relativ jungen, gesunden Menschen Schlaganfälle verursachen können. Russell fand heraus, dass Hirnschäden nicht nur durch ein direktes Schädeltrauma entstehen können, sondern auch durch schnelle Bewegungen oder exzessive Dehnungen des Nackens, wie sie beim Peitschenschlag-Syndrom vorkommen oder in bestimmten Yogafiguren. Normalerweise kann sich der Nacken 75 Grad nach hinten, 40 Grad nach vorne und 45 Grad auf die Seiten strecken sowie sich zirka 50 Grad um die eigene Achse drehen. Yogis bewegen ihre Wirbel normalerweise viel weiter. Ein fortgeschrittener Schüler kann seinen Hals leicht 90 Grad drehen – fast 2x so weit wie normal.
Russell warnte, daß extreme Bewegungen von Kopf und Nacken die Wirbelarterie verletzen sowie Blutgerinnsel, Schwellungen und Verengungen hervorrufen und schließlich verheerende Schäden im Gehirn anrichten könnten. Die Arteria basilaris (Gehirnarterie), die aus den beiden Wirbelarterien entsteht und einen weiten Bogen an der Gehirnbasis beschreibt, gab besonderen Grund zur Sorge. Wird die Durchblutung der Gehirnarterie gestört, kann das zu verschiedensten Formen von Schlaganfällen führen. Diese Varianten beeinträchtigen zwar selten Sprache und Denken, können aber die zentrale Maschinerie des Körpers schädigen und manchmal sogar zum Tod führen. Der Großteil solcher Gehirnschlag-Patienten gewinnt alle wichtigen Körperfunktionen zurück. Aber manchmal bleiben Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen und Probleme in der Feinmotorik über Jahre.
2002 tauchten die ersten Berichte von Yoga-bezogenen Verletzungen in den Medien auf. Wie „The Times“ berichtete, fanden Gesundheitsexperten heraus, daß die durchdringende Hitze von Bikram Yoga das Risiko von Überdehnung, Muskelverletzungen und Knorpelrissen erhöhen könnte. Ein Spezialist stellte fest, dass Bänder ihre ursprüngliche Form nicht mehr annahmen, wenn sie einmal überstreckt worden waren, wodurch sich das Risiko von Zerrungen, Verstauchungen und Dislozierungen steigerte. 2009 veröffentlichte ein New Yorker Team des College of Physicians and Surgeons der Columbia University eine ehrgeizige weltweite Untersuchung von Yogalehrern, Therapeuten und Ärzten. Die Antworten auf die zentrale Frage – „Was waren die schwersten Yoga-bezogenen Verletzungen, die Sie gesehen haben?“ – ergaben, daß die größte Anzahl der Schädigungen (231) mit der Lendenwirbelsäule zu tun hatte. Die anderen Problemzonen waren Schulter (219), Knie (174) und Nacken (110). Dann kam Schlaganfall. In 4 Fällen dürften die extremen Beugungen und Drehungen von Yoga zu einer Form von Hirnschaden geführt haben. Die Zahlen waren nicht alarmierend, aber die Anerkennung des Risikos vor fast 40 Jahre, nachdem Russell seine Warnung ausgesprochen hatte – zeigte eine deutliche Veränderung in der Wahrnehmung der mit Yoga verbundenen Gefahren.
Carol Krucoff, eine Yogalehrerin und Therapeutin im Integrative Medicine Center der Duke University in North Carolina, machte 2003 ihren persönlichen Kampf öffentlich. Eines Tages wurde sie fürs Fernsehen gefilmt und gebeten, noch mehr zu geben. Sie hob einen Fuß, fasste ihren großen Zeh und streckte ihr Bein aus. Plötzlich hörte sie ein „Plop“ an der Rückseite des Oberschenkels. Am nächsten Tag konnte sie kaum gehen. Krucoff brauchte Physiotherapie und ein Jahr Erholung, bis sie ihr Bein vollständig strecken konnte.
Papst Franziskus war vom 13.3.2013 - 21.4.2025 Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Er wurde nur 88 Jahre alt. Ruhe in Frieden Bruder.
Der neue Papst ist seit 8.5.2025 Leo XIV..
Ihnen ist nichts Heilig
Zitate meineschafe.aktiv-forum/22.2.+12.3.2025: "Die Religion der ChristInnen und unsere jüdischen Witze darüber: ‘Ein amerikanischer Jude war in Mathematik Schlußlicht seiner Klasse. Seine Eltern entschieden sich schweren Herzens dazu, ihn in eine katholische Schule mit einer sehr guten Mathematik-Reputation in der Nähe zu schicken. Vom ersten Tag an büffelte der Kerl Mathe wie ein Gestörter und war am Ende des Schuljahres Klassenbester. Auf die Frage, wie er das denn geschafft hat, gab er zur Antwort ‘Wenn ihr den Typ da vorne gesehen hättet, den die an ein Plus-Zeichen genagelt haben, dann hättet auch ihr gewußt, daß die keinen Spaß verstehen.‘
‚Die christliche Gottheit macht einen Betriebsausflug. Der Vater fragt den Sohn: ‚Du, Jesus, wollen wir mal Jerusalem besuchen?‘ Jesus antwortet: ‚Vater, bitte nicht, das damals war sehr traumatisch für mich, da möchte ich nicht gern dran erinnert werden; solch ein Kreuz ist ja nicht von Pappe.' Der Vater geht zur heiligen Gottesmutter: 'Maria, wollen wir einmal Lourdes besuchen?' Auch hier erhält der Vater eine Absage: 'Lourdes, bitte nicht, da ist ja was los, alte Leute, junge Läute, Lärm, das halte ich auf meine alten Tage im Kopf nicht mehr aus.' Nun gut, der Vater hat ja noch eine Chance und fragt den Heiligen Geist: 'Du, Heiliger Geist, was hältst du davon, wenn wir mal Rom besuchen würden?' Der zögert kurz und überlegt und antwortet dann: 'Rom, wo ist denn das, da war ich ja noch nie?'"
"Schock! Ehemaliger Muslim versucht, Rabbi Tovia Singer (3. v. links) an der Kotel zum Christentum zu bekehren!" ???
Die jüdischen Rabbi-Missionare und ihre NoachidInnen:
US-Operation "Dominic!" ???

Dominik (lat. Dominicus) bedeutet „zum HERRN gehörig“, was sich auf Jesus Christus bezieht. Dies Domenica/Tag des HERRN meint den Sonntag.
Fortsetzung folgt ...