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  • Edda Wittke

Unser Christentum

Aktualisiert: 26. Aug.

Jesus Christos / Christus = Der Heilige / Der Geweihte

Weiha- (germ.) bezeichnet heilige Dinge und Personen. Weihnacht: das Verb "weihen" bedeutet "etwas heiligen, widmen".


Unsere christliche Bibel: Der Autor ist Gott/Jesus, aufgeschrieben von ChristInnen.


Der Theologe Klaus Berger plädiert in seinem Buch „Die Bibelfälscher/Wie wir um die Wahrheit betrogen werden“ für "eine bibelorientierte Auslegung, die Jesus nicht nur als Weisheitslehrer sieht sondern als lebendigen Gott erkennt" (Pattlochverlag, München/2013).


„ICH bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“

Im letzten Kapitel des Buches der Offenbarung stellt der HERR Jesus sich noch einmal in seiner Größe und Herrlichkeit vor. In diesen 3 Begriffspaaren erkennen wir verschiedene Herrlichkeiten in IHM.

Das Alpha und das Omega

bezieht sich auf seine Worte. So wie man mit einem vollständigen Alphabet alles ausdrücken kann, ist der HERR Jesus der vollkommene Ausdruck der Gedanken Gottes, alles, was Gott sagen wollte, auf der Erde vollkommen offenbart.

Der Erste und der Letzte

Der HERR Jesus ist der ewig Seiende, der von jeher da war und immer da sein wird. Vor IHM gab es keinen und nach IHM  wird es keinen geben. Er war schon „im Anfang“ da und wird „als der Letzte auf der Erde stehen“. An IHM kommt niemand vorbei.

Der Anfang und das Ende

bezieht sich auf den Anfang und das Ende aller Werke Gottes.


"Fürwahr, ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagungen dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht; und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagungen, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen."


2016: Prof. Rodney Stark’s Buch „Falsches Zeugnis ablegen: Jahrhunderte antikatholischer Geschichte entlarven“

„Wir alle wissen, viele unserer etablierten Lehrbücher ‚argumentieren‘ seit Jahrzehnten, daß die Inquisition eines der beängstigendsten, blutigsten Kapitel der westl. Geschichte sind, das dunkle Mittelalter verkümmerte den Fortschritt des Wissens, der nur durch den säkularen Geist der Aufklärung erlöst werden konnte. Die religiösen Kreuzzüge waren ein frühes Beispiel für den räuberischen Durst des Westens nach Reichtum und Macht. Aber was wäre, wenn diese lang gehegten Überzeugungen alle falsch wären? In diesem letztlich überzeugenden Buch argumentiert Stark, einer der angesehensten Religionssoziologen und Bestsellerautor, daß einige unserer festesten Vorstellungen von Geschichte, Ideen, die die Kirche im ungünstigsten Licht erscheinen lassen, in Wirklichkeit Fiktion sind. Warum haben wir diese falschen Ideen so fest, so lange aufrechterhalten und wenn unsere Überzeugungen falsch sind, was ist dann die Wahrheit? In jedem Kapitel nimmt sich Stark eines gut etablierten antichristlichen Mythos an, erzählt eine faszinierende Geschichte, wie jeder Mythos zur konventionellen Weisheit wurde, und präsentiert ein verblüffendes Bild der wahren Wahrheit. Anstatt z. B. die spanische Inquisition als eine Anomalie der Folter und Ermordung unschuldiger Menschen zu betrachten, die wegen 'imaginärer' Verbrechen wie Hexerei und Blasphemie verfolgt wurden, argumentiert Stark, daß die spanische Inquisition nicht nur sehr wenig Blut vergoß, sondern auch eine wichtige Kraft zur Unterstützung von Mäßigung und Gerechtigkeit war. Er räumt mit dem Mythos auf, daß Papst Pius XII. der Nazi-Bewegung gegenüber apathisch oder sogar hilfreich war, um den Titel 'Hitlers Papst' zu verdienen. Viele lobten die energischen und hingebungsvollen Bemühungen von Papst Pius XII. zur Rettung jüdischen Lebens während des Krieges. Anstatt das dunkle Mittelalter als ein Jahrtausend der Ignoranz und Rückständigkeit zu verstehen, das von der Macht der Kirche inspiriert war, argumentiert er, daß die ganze Vorstellung des ‚dunklen Mittelalters‘ ein Akt des Stolzes war, der von antireligiösen Intellektuellen aufrechterhalten wurde, die entschlossen waren zu behaupten, daß ‚ihre Ära die Ära der Aufklärung‘ war. Am Ende werden die Leser von 'Falsches Zeugnis' eine genauere Geschichte des Christentums haben und auch verstehen, warum sie so lange zu Unrecht verleumdet wurde, ein fesselnder und ernüchternder Bericht darüber, wie Egoismus und Ideologie oft zusammenwirken, um uns eine falsche Wahrheit zu vermitteln.“

 

Warum ich Christin bin und ewig bleibe!

Jesus bringt den Frieden zwischen allen Tieren und dem Menschen

"Denn der Geist göttlicher Menschlichkeit erfüllte IHN und erfüllte so alle Dinge um IHN und machte IHM alles untertan; und also erfüllten sich die Worte: "Der Löwe soll liegen bei dem Kalbe und der Leopard bei dem Zicklein und der Wolf bei dem Lamm und der Bär bei dem Esel und die Eule bei der Taube. Und ein Kind soll sie führen. Und niemand soll verletzen oder töten auf Meinem heiligen Berge; denn die Erde soll erfüllet werden von der Erkenntnis des Heiligen ebenso, wie die Wasser bedecken das Bett des Meeres. Und in diesen Tagen will ICH nochmals einen Bund schließen mit den Tieren der Erde und den Vögeln der Luft, mit den Fischen des Meeres und mit allen Geschöpfen der Erde. Und ICH will den Bogen zerbrechen und auch das Schwert, und alle Werkzeuge des Krieges will ICH verbannen von der Erde, und sie sollen weggelegt werden in Sicherheit, damit alle ohne Furcht leben." 

Alle JüdInnen essen nicht, wenn sie sich nicht vorher gründlich die Hände gewaschen haben und auch nicht alles: „Warum halten Deine Jünger sich nicht an die Traditionen der Alten, sondern essen mit unreinen Händen?' Jesus sprach zu ihnen: 'Trefflich hat Jesaja von euch Heuchlern geweissagt, wie geschrieben steht: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir.' Eines Tages rief Jesus wieder einmal eine Volksmenge zu sich und sagte: 'Hört mir alle gut zu, damit ihr versteht, was ICH sage: Nichts von dem, was von Außen in den Menschen hineingelangt, kann ihn unrein machen, sondern ausschließlich das, was aus ihm herauskommt.' Als sich Jesus dann von der Volksmenge in ein Haus zurückgezogen hatte, fragten ihn seine Jünger nach dem Sinn dieser Aussage. 'Dann habt also nicht mal ihr begriffen?' fragte Jesus. 'Versteht ihr denn nicht, daß nichts von dem, was von Außen in den Menschen hineingelangt, ihn unrein machen kann? Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen des Menschen, und auf dem Abtritt kommt es dann wieder heraus.' Damit erkläre Jesus alle Speisen für rein. 'Ja,' fuhr er fort: 'nur dasjenige, was aus dem Menschen herauskommt, macht ihn unrein, denn von Innen aus dem Herzen kommen die bösen Gedanken heraus und damit auch: Hurereien, Diebereien, Mordtaten, Ehebrüche, Machtsüchteleien, Bosheiten, Arglist, Maßlosigkeit, Neid, Torheit, Überheblichkeit, Gotteslästerei. All dieses Böse kommt von Innen heraus und macht den Menschen unrein.'

Und einige Seiner Jünger kamen zu IHM und sprachen zu IHM über einen Ägypter, einen Sohn des Belial, der lehrte, daß es nicht wider das Gesetz sei, die Tiere zu quälen, wenn ihr Leiden den Menschen Nutzen bringe. Und Jesus sprach zu ihnen: 'Wahrlich, ICH sage euch, wer Vorteile zieht aus dem Unrecht, das einem Geschöpf Gottes zugefügt wird, der kann nicht rechtschaffen sein. Ebenso wenig können die mit heiligen Dingen umgehen oder die Geheimnisse des Himmels lehren, deren Hände mit Blut befleckt sind oder deren Mund durch Fleisch verunreinigt ist. GOTT gibt die Körner und die Früchte der Erde zur Nahrung; und für den rechtschaffenen Menschen gibt es keine andere rechtmäßige Nahrung für den Körper.'

Der Räuber, der in ein Haus einbricht, das von Menschen gebaut ist, ist schuldig; aber selbst die Geringsten von denen, die in ein Haus einbrechen, das von GOTT gebaut ist, sind die größeren Sünder. Deshalb sage ICH zu allen, die Meine Jünger werden wollen, haltet eure Hände frei vom Blutvergießen, und lasset kein Fleisch über eure Lippen kommen; denn GOTT ist gerecht und gütig und hat befohlen, daß die Menschen leben sollen allein von den Früchten und den Saaten der Erde. Aber wenn ein Tier sehr leidet, so daß sein Leben ihm eine Qual ist, oder wenn es gefährlich wird für euch, so erlöset es von seinem Leben rasch, mit so wenig Schmerz, als ihr könnt. Schicket es hinüber in Liebe und Barmherzigkeit und quält es nicht, und GOTT, euer Vater, wird euch Barmherzigkeit zeigen, ebenso wie ihr Barmherzigkeit gezeigt habt denen, die in eure Hände gegeben sind. Und was ihr immer tuet dem Geringsten MEINER Kinder, das tuet ihr MIR. Denn ICH bin in ihnen, und sie sind in MIR. Ja, ICH bin in allen Geschöpfen, und alle Geschöpfe sind in MIR. An allen ihren Freuden erfreue auch ICH MICH, und an allen ihren Schmerzen leide auch ICH. Darum sage ICH euch: Seid gütig miteinander und mit allen Geschöpfen Gottes.'

Jesus geht gegen die Priester und Schlächter im Tempel vor

Und ER sprach zu ihnen: 'Schafft all das hinaus und macht nicht Meines Vaters Haus zu einem Kaufhaus. Steht es nicht geschrieben: MEIN Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Diebeshöhle daraus gemacht und es mit allen möglichen Gräueln erfüllt.' Und ER duldete nicht, daß einer eine Schüssel voll Blutes durch den Tempel trug oder daß Tiere getötet würden. Und Seine Jünger dachten daran, daß geschrieben steht: 'Der Eifer um Dein Haus hat mich gefressen.'

Jesus verbietet seinen Jüngern, ein Passahlamm zu schlachten

Nun war Judas Ischarioth in das Haus des Kaiphas gegangen und sagte zu ihm: 'Siehe, ER hat das Passahmahl gefeiert innerhalb der Tore mit Mazzen an Stelle des Lammes. Ich aber hatte ein Lamm gekauft; doch ER verbot, daß es getötet werde.' Und Kaiphas zerriss seine Kleider und sagte: 'Dieses ist kein Passahfest nach dem Gesetze des Moses. Er hat eine Tat begangen, die todeswürdig ist; denn es ist eine schwere Übertretung des Gesetzes. Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen? Ja, soeben sind 2  Räuber im Tempel eingebrochen und haben das Gesetzbuch gestohlen, das ist das Ergebnis seiner Lehre. Lasset uns den Leuten, die ihm folgen, sagen, was er getan hat; denn sie fürchten die Macht des Gesetzes.'

Die Heilung des tauben Mannes

Als Jesus in ein Dorf kam, begegnete ER einem Manne, der taub war von Geburt an. Und dieser glaubte nicht an das Rauschen des Windes, den Donner oder an die Schreie der Tiere oder die Stimmen der Vögel, die vor Hunger klagten oder weil sie verwundet waren. Und Jesus hauchte in seine Ohren, und sie waren geöffnet, und er hörte. Und er genoß  mit unendlicher Freude die Laute, die er früher geleugnet hatte. Und er sagte: 'Jetzt höre ich alles!' Doch Jesus sprach zu ihm: 'Warum sagst Du, du hörest alles? Kannst Du etwa die Seufzer der Gefangenen oder die Sprache der Vögel oder der Tiere hören, wenn sie miteinander reden, oder die Stimmen der Engel und der Geister? Denke daran, wie viel Du nicht hören kannst, und sei demütig in Deinem Mangel an Wissen.'

Wehe den Starken, die ihre Stärke mißbrauchen! Wehe dem Schlauen, der die Geschöpfe GOTTES verwundet! Wehe den Jägern! Denn sie sollen selbst gejagt werden.' Und der Mann war sehr erstaunt und ließ davon ab, die Hunde zur Jagd abzurichten, und lehrte sie, Leben zu retten und nicht, es zu verderben. Und er nahm die Lehre Jesu an und wurde SEIN Anhänger.

Es geschah, daß der HERR aus der Stadt zog und mit Seinen Jüngern über das Gebirge ging. Und da kamen sie an einen Berg mit sehr steilen Wegen. Dort begegneten sie einem Mann mit einem Lasttier. Das Pferd aber war zusammengebrochen, denn es war überlastet. Der Mann schlug es, bis das Blut floß. Und Jesus trat zu ihm hin und sprach: 'Du Sohn der Grausamkeit, warum schlägst Du dein Tier? Siehst Du denn nicht, daß es für seine Last viel zu schwach ist, und weißt Du nicht, daß es leidet?' Der Mann aber erwiderte: 'Was hast Du damit zu schaffen? Ich kann mein Tier schlagen, so viel es mir gefällt; denn es gehört mir, und ich kaufte es für eine schöne Summe Geldes.' Und der HERR erwiderte: 'Sehet Ihr denn nicht, wie es blutet, und höret Ihr nicht, wie es stöhnt und jammert?' Seine Jünger aber antworteten und sagten: 'Nein, HERR, wir hören nicht, daß es stöhnt und jammert!' Und der HERR wurde traurig und sprach: 'Wehe Euch, der Stumpfheit eures Herzens wegen hört ihr nicht, wie es klagt und schreit zu seinem himmlischen Schöpfer um Erbarmen, und 3mal Wehe über den, gegen den es schreit und stöhnt in seiner Qual!' Und ER schritt weiter und berührte das Pferd, und das Tier erhob sich, und seine Wunden waren geheilt. Aber zu dem Manne sprach ER: 'Gehe nun Deinen Weg und schlage es künftig nicht mehr, wenn auch Du Erbarmen zu finden hoffest." Und ER sagte auch: "ICH bin gekommen, die Opfer und die Blutfeste abzuschaffen. Wenn Ihr nicht aufhören werdet, Fleisch und Blut der Tiere zu opfern und zu verzehren, so wird der Zorn Gottes nicht aufhören, über Euch zu kommen; ebenso wie ER über eure Vorfahren in der Wüste gekommen ist, die dem Fleischgenusse frönten und von Fäulnis erfüllt und von Seuchen aufgezehrt wurden.'"

Das hochheilige Symbol für unsere christliche Taufe



Fasten und Feiern

„Sie sagten zu ihm: Die Jünger des Johannes fasten und beten viel, ebenso die der Pharisäer; deine Jünger aber essen und trinken. Jesus erwiderte ihnen: Könnt Ihr denn die Hochzeitsgäste fasten lassen, solange der Bräutigam bei Ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam weggenommen sein; dann, in jenen Tagen, werden sie fasten. Er erzählte ihnen aber auch ein Gleichnis: Niemand schneidet ein Stück von einem neuen Gewand ab und setzt es auf ein altes Gewand. Sonst würde ja das neue Gewand zerschnitten und zu dem alten würde das Stück von dem neuen nicht passen. Auch füllt niemand jungen Wein in alte Schläuche. Sonst würde ja der junge Wein die Schläuche zerreißen; er läuft aus und die Schläuche sind unbrauchbar. Sondern: Jungen Wein muss man in neue Schläuche füllen. Und niemand, der alten Wein trinkt, will jungen; denn er sagt: Der alte ist bekömmlich.“

Jesus und der Sabbat

"Damals ging Jesus an einem Sabbat durch die Felder. Seine Jünger hatten Hunger; darum fingen sie an, Ähren abzureißen und die Körner zu essen. Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu Jesus: 'Da sieh Dir an, was Deine Jünger tun! Das ist nach dem Gesetz am Sabbat verboten!' Jesus antwortete ihnen: 'Habt Ihr nicht gelesen, was David tat, als er und seine Männer hungrig waren? Er ging in das Haus Gottes und aß mit ihnen von den geweihten Broten, obwohl das verboten war – denn nur Priester dürfen davon essen. Oder habt Ihr nicht im Gesetz gelesen, daß die Priester auch am Sabbat im Tempel arbeiten? Dadurch übertreten sie die Sabbatvorschriften; trotzdem werden sie nicht schuldig. Und ICH sage euch: Hier ist mehr als der Tempel! Wenn ihr verstanden hättet, was mit dem Wort gemeint ist: Ich fordere von euch nicht, dass ihr mir irgendwelche Opfer bringt, sondern daß Ihr barmherzig seid, dann würdet Ihr nicht Unschuldige verurteilen. Der Menschensohn ist HERR über den Sabbat; er hat zu bestimmen, was an diesem Tag getan werden darf.'"

 

Markus Offenbarung

„Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf der Erde wohnen, und zwar jeder Nation und jedem Volksstamm und jeder Sprache und jedem Volk. Der sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!“

Johannes Calvin:

Das Wort Glaube wird als Metonymie (bei dem der Name eines Konzepts für ein anderes Konzept gebraucht wird, das mit ihm verwandt ist) für das Wort Verheißung eingesetzt, d.h. für das Evangelium selbst, das mit dem Glauben verwandt ist. Der Gegensatz zwischen Gesetz und Evangelium muss verstanden werden, und von dieser Unterscheidung leiten wir ab, dass, genauso wie das Gesetz Werke einfordert, so fordert das Evangelium nur ein, daß  Menschen Glauben vorbringen, um die Gnade Gottes zu empfangen.

Theologe Herman Bavinck:

„Aber das Wort Gottes, sowohl als Gesetz und Evangelium, ist die Offenbarung des Willens Gottes, die Verkündigung des Bundes der Werke und des Bundes der Gnade. Obwohl die Begriffe „Gesetz“ und „Evangelium“ in einem breiten Sinn gebraucht werden können, um die alte und die neue Dispensation des Gnadenbundes zu bezeichnen, beschreiben sie in ihrer eigentlichen Bedeutung zwei wesentlich unterschiedliche Offenbarungen des göttlichen Willens. In diesen Stellen werden Gesetz und Evangelium als Forderung und Gabe, als Befehl und Verheißung, als Sünde und Gnade, als Krankheit und Heilung, als Tod und Leben gegenübergestellt. Das Gesetz entspringt der Heiligkeit Gottes, das Evangelium seiner Gnade; das Gesetz wird aus der Natur erkannt, das Evangelium nur aus besonderer Offenbarung; das Gesetz fordert vollkommene Gerechtigkeit, aber das Evangelium verleiht sie; das Gesetz führt Menschen durch Werke zum ewigen Leben und das Evangelium bringt gute Werke aus dem Reichtum des ewigen Lebens hervor, das durch Glauben erlangt wird; das Gesetz verdammt die Menschen auf der Stelle und das Evangelium spricht sie frei; das Gesetz wendet sich an alle Menschen und das Evangelium nur an diejenigen, die es hören können.“


Der Morgenstern

„Der Morgenstern wird auch mit Maria, der Mutter Jesu, in Verbindung gebracht, als Symbol für ihre Reinheit, Gnade und ihre Rolle, das Licht der Welt in die Welt zu bringen. Maria als Leitstern, der uns Gläubige zu Christus führt. Er ist eng mit der Wiederkunft Jesu verbunden, denn ER steht für die Erwartung und Vorbereitung auf seine Wiederkunft, um das Licht der Erlösung und Befreiung zu bringen. Der Morgenstern symbolisiert Licht, Führung, Hoffnung, Jesus als die ultimative Quelle der göttlichen Erleuchtung und Führung. Indem er den Begriff Morgenstern verwendet, behauptet Jesus seine Überlegenheit gegenüber Satan als ‚falschen Lichtträger‘. Der Gegensatz unterstreicht Jesus als die wahre und echte Quelle der geistigen Erleuchtung und des Heils. Die Verweise auf den Morgenstern sowohl in der Offenbarung als auch in Jesaja unterstreichen den Konflikt zwischen Gut und Böse, Wahrheit und Täuschung, Jesus und Satan. Der Morgenstern symbolisiert Jesus als das Licht der Welt und unterstreicht gleichzeitig die trügerische Natur der Versuche Satans, die göttliche Erleuchtung zu imitieren, unterstreicht die Überlegenheit Jesu und warnt vor falschen Lichtern, die in die Irre führen.“


Zitat Knut Henke, Pfarrer i. R., VDSt Berlin & Charlottenburg/2010

„…Seit 380 n. Chr. kam es unter der Herrschaft christlicher Kaiser wieder zu einer Vermischung von Politik und Religion, Staat und Kirche, zu wechselseitigem Ge- und Mißbrauch staatlicher und religiöser Macht. Das war ein Rückfall in alte Zeiten, in denen man sich eher eine Stadt in den Wolken als eine Stadt ohne Religion vorstellen konnte und die Teilnahme am Staatskult mehr eine Frage staatsbürgerlicher Loyalität als persönlicher Überzeugung war. Es war ein Rückfall, aber keine christliche Erfindung.

Erinnert sei an den Kampf des Bischofs Bartholomä de las Casas für die IndianerInnen und das Wirken der Jesuiten in Südamerika.

Im 19. und 20. Jahrhundert sind auch viele ChristInnen d. Versuchungen des Nationalismus erlegen. Aber daß der Nationalismus eine Erfindung des seinem Wesen nach übernationalen Christentums sei, kann niemand behaupten. Nur noch ärgerlich ist es, wenn das Christentum selbst für die Untaten und Verbrechen der von Anfang an militant atheistischen Kommunisten und der weithin neuheidnischen, zunehmend kirchen- und christentumsfeindlichen Nationalsozialisten verantwortlich gemacht wird. Unter den Vollstreckern des großen Mordes an den europäischen Juden gab es keine praktizierenden ChristInnen. Die bei weitem meisten von ihnen gaben als Konfession „Gottgläubig“ an. Das ist die von den Nationalsozialisten verwendete Bezeichnung für einen, der aus der Kirche ausgetreten ist. Deren Gott war eben nicht der Gott der Bibel. Nein – trotz aller Fehler, aller Versäumnisse und Schuld der ChristInnen, die Menschen sind und bleiben, war und ist das Christentum kein Fluch, sondern ein Segen für die Welt. Weil in ihm, mit ihm und unter unserem Reden und Handeln dem Menschen der lebendige Gott begegnet.


Zitat die-weltreligionen: „Religion ist ein wichtiger Bestandteil vieler Kulturen.

Nach dem NT haben die ersten ChristInnen keine Kirchengebäude gebaut. Stattdessen versammelten sie sich in Häusern oder jüdischen Gotteshäusern einschl. Synagogen. Damit wollten sie vermeiden, wegen ihres religiösen Glaubens bemerkt und verfolgt zu werden. Selbst als ChristInnen in der zweiten Hälfte des 3. Jh. n. Chr. damit begannen, eigens dafür gebaute Kirchen und Kapellen zu errichten, wurden viele von ihnen von Menschen zerstört, die versuchten, die aufkeimende Religion zu zerschlagen. Nachdem jedoch der römische Kaiser Konstantin I. das Christentum zum offiziellen Glauben des Römischen Reiches gemacht hatte, begannen die ChristInnen, viel größere und aufwändigere Kirchengebäude zu bauen. Da Kirchen und Kathedralen so wichtige Orte für ihre Gemeinden waren, wurden katholische und orthodoxe Kirchen oft kunstvoll dekoriert, um Räume zu schaffen, die die Schönheit und Herrlichkeit der Schöpfung Gottes mit vielen Statuen, farbenfrohen Wandgemälden und Buntglasfenstern feiern. Im Mittelalter konnten viele Menschen weder lesen noch schreiben, daher wurden Kirchen mit Kunst geschmückt, um Geschichten aus der Bibel in einem Format zu erzählen, das jeder verstehen konnte.


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