Kinderschwangerschaft, Abtreibung
- Edda Wittke

- 29. Juli
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Sept.
Rebekka, Bath Sheva/Bathseba vs. Jungfrau Maria
Zitat Judentum, Noahidismus: "Um Erzmutter Rebekkas Jungfräulichkeit zu untermauern, ist diese ein erst 3 Jahre altes Kleinkind, das Isaak, seinen 40jährigen Cousin und zukünftigen Erzvater, heiratet ... ."
Kinderschwangerschaften
Die Werbung für Yair Davidiys Buch „David und Bath Sheva“ ist heftig und basiert wieder einmal nicht auf Fakten: „Ehebruch und Mord: Seit fast 3000 Jahren wird der Name König Davids verleumdet! 'Sie werden das Lernen genießen und dabei die Entlastung des Königs von GANZ ISRAEL beginnen! Die Zeit ist gekommen. Seien Sie Teil der Geschichte. Werden Sie Geschichte, indem Sie unser Buch kaufen (15 $) und lesen.'" ???
Zitat britamorg/hebrewnationscom/2016: „Mein Buch basiert auf dem hebräischen Text im Lichte sprachlicher Feinheiten, mündlicher Überlieferungen, zahlreicher verwandter Studien. Die Ergebnisse sind NICHT absolut sicher. Wir stellen solche Behauptungen auch nicht auf. Sie sind aber unserer Meinung nach durchaus wahrscheinlich, weisen zusammen genommen in eine bestimmte Richtung, die etwas an sich hat. Ob Sie damit einverstanden sind oder nicht, die betreffenden Studien sind lohnenswert, da sie uns die Möglichkeiten eröffnen, die sich hinter dem hebräischen Bibeltext verbergen. Hier sind einige der Schlußfolgerungen: ‚Das Kind Bathseba/Bath Sheva, dem David begegnete, könnte erst 7 Jahre alt gewesen sein. Sie reinigte sich in seiner Mikwe auf dem Dach, nachdem sie gerade ihren ersten Menstruationszyklus in der Pubertät beendet hatte. Damals erreichten Frauen im Alter von 7 oder 8 Jahren die Pubertät und gebaren etwa in diesem Alter Kinder. Auch heute noch kommt dies vor. Aufgrund der ungewöhnlichen Umstände zur Zeit Davids war es jedoch recht häufig, daß Kinder in einem sehr frühen Alter gebärten. Noch vor wenigen hundert Jahren gab es Gebiete im Nahen Osten und in Asien, in denen dieses Phänomen noch existierte. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, Situationen aus der Vergangenheit nach vorgegebenen sozialen Sitten zu beurteilen. Normalerweise interessiert sich ein normaler Mann in unserer Zeit nicht für Kinder. David schickte und erkundigte sich, und Bath Sheva wurde zu ihm gebracht. Sie hatten Geschlechtsverkehr und sie wurde schwanger. Die Eltern von Bath Sheva hatten sie zur Welt gebracht, als sie selbst noch minderjährig waren. Das machte sie technisch gesehen zu einer Waise. Ihr Ehemann Urija der Hethiter mag kein Israelit gewesen sein, oder er mag aus eigener Wahl eine Art Zwischenstatus gehabt haben, oder er mag ein vollwertiger Hebräer gewesen sein und seinen Titel ‚der Hethiter‘ aus einem anderen Grund erhalten haben. Dies sind alles Optionen, die geprüft werden. Auf jeden Fall war er nicht mit Bath Sheva im vollen rechtlichen Sinne verheiratet. Es gibt verschiedene Szenarien, die erklären, warum die Ehe, wenn es überhaupt eine gab, zu der Zeit, als David Bath Sheva sexuell nahm, rechtlich nicht bindend war.
Nach der Präposition, daß Bath Sheva rechtlich gesehen eine Waise war, war sie nur bedingt seine Frau. Als sie die Pubertät erreichte, hatte sie das Recht, die Verbindung zu annullieren. Dies hätte ihre Verbindung mit David rückwirkend zu einer erlaubten gemacht. Es bedurfte Bath Sheva, um Urija vor Zeugen den Zutritt zu verweigern ... Urija ist selbst schuld an seinem Tod … .“
Abtreibungen
Zitat britamorg/hebrewnationscom: "Duldung der Politik der faktischen 'Abtreibung auf Verlangen', die im Staat Israel vorherrscht und jedes Jahr zum Tod zehntausender ungeborener jüdischer Babys führt. Dies verstößt gegen HaShems Gebot. Es ist auch Selbstmord. Es verringert die Zahl der JüdInnen weltweit. Abtreibungen im Staat Israel könnten zu einem demografischen Verlust geführt haben, der dem des Holocaust entspricht! Abtreibungen sollten nicht erlaubt sein.
Man ermutigt Menschen nicht zum Selbstmord und hilft Frauen nicht dabei, ihre Babys zu töten.
Jeder hat Probleme und schwierige Phasen. Viele von uns haben irgendwann einmal unter Stress und Verzweiflung gelitten. Wir haben sie überstanden und sind froh darüber.
Selbstmordgefährdete Menschen sind genauso. Sie brauchen Hilfe, um zu überleben. Später werden sie froh sein, daß ihnen geholfen wurde, und in den meisten Fällen werden sie anderen helfen. Selbst wenn sie anderen nicht helfen, können sie es tun, wenn sie es wünschen. Sie sind lebenswert! Man tötet keine Menschen, die den Tod nicht verdienen. Man hilft niemandem, sich das Leben zu nehmen. So wie Menschen manchmal depressiv werden und diese dann überwinden, fühlen sich auch werdende Mütter manchmal unter Druck gesetzt und denken über eine Abtreibung nach. In mehr als der Hälfte der Fälle wird die werdende Mutter von Dritten, wie z. B. einem Freund oder Sozialarbeiter, unangemessen zu einer Abtreibung beeinflusst. Studien zeigen, daß abtreibende Mütter ihr Baby oft gar nicht verlieren wollen, sondern äußeren Einflüssen nachgeben und es später häufig bereuen. Man hilft Müttern nicht, ihre Kinder zu töten.
Abtreibung ist in der Thora verboten und sollte verboten werdem. Es gibt Diskussionen darüber, ob Abtreibung in sehr außergewöhnlichen Fällen (Inzest, Vergewaltigung usw.) erlaubt sein sollte, aber genau hier sollte die Diskussion beginnen und enden. Die meisten Abtreibungen fallen NICHT in diese Kategorie.
Abtreibungsgegner machen manchmal den Fehler, Abtreibung grundsätzlich abzulehnen, obwohl sie andernfalls einige der Kinder hätten retten können! Die Alles-oder-Nichts-Argumentation ist nicht immer gerechtfertigt."
Fortsetzung folgt ...



