Die 11 gefälschten Schoas/Teil 12, Gaia, Römer, Samariter
- Edda Wittke

- 17. Aug.
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Sept.
Die 7.te gefälschte Schoa!
„Heidentum vs. Judentum/Noahidismus“
„Entheiligung Israel’s durch HeidInnen/Der Neid der RömerInnen“
Zitat judentumonline: „Judäa bedeutet ‚Heimatland der Juden‘. Die Römer hatten das Königreich Judäa erobert, ein Gebiet im Norden und Zentrum des heutigen Israels, das mehr als halb so groß war wie das heutige Israel.
Die Jüdische Religion (und ihre damals noch nicht zertifizierten NoachidInnen) stützten sich stark auf die Gesetze des Noahs und Mose‘s, der laut Exodus während eines Ägyptischen Sklavenaufstands geboren wurde. Moses verurteilte die Unterdrückung und setzte sich für den Schutz der Armen und weniger Glücklichen ein. Dies erklärt die Bedenken der Römer gegenüber dem Judentum. Sie befürchteten, daß die Popularität von Mose und seinen Gesetzen zu einer Revolte führen könnte.
Um dies zu verhindern, organisierten die Römer einen Völkermord an den JüdInnen. Die Römer töteten verhältnismäßig mehr JüdInnen als die Nazis im 20. Jahrhundert! Der Höhepunkt der Massaker war die Zerstörung Jerusalems im 2.ten Jhd., woraufhin Kaiser Hadrian HellenInnen (die götzendienerischen göttlichen Nachkommen des Gottes Prometheus) „einlud, um die Stadt wieder aufzubauen und zu besiedeln. JüdInnen waren dort nicht mehr willkommen, sie wurden mit dem Tod bestraft.“
Zitat judentumonline: „‘Der letzte Teil der Tora-Parascha Dewarim - Verschmäht, bedrängt und ermordet in unserem eigenen Land‘
In Dewarim erhalten wir von HaShem durch den Mund von Mosche wichtige Gebote, die unserem individuellen Leben Form und Sinn geben und unsere nationale Existenz unter den Nationen einzigartig machen. HaShem hat das jüdische Volk als ein ‚Königreich von Priestern und ein heiliges Volk‘ ausgerufen, hat uns Israel als Heimatland zugewiesen. Dies wird unzählige Male in der Tora erwähnt. Die Tora und die Vertreter der Biblischen Werte wurden von HaShem in die Geschichte eingebracht, um im Laufe der Zeit bestimmte Ziele zu erreichen. Zu Beginn mußten wir den Monotheismus verbreiten. Das Heidentum war nicht akzeptabel.
Der menschliche Faktor ist dabei unverzichtbar. ‘Ihr seid MEINE Zeugen, spricht G’tt, und mein Knecht Israel, den ICH erwählt habe (Jesaja 43,10)‘.
Als HaShem’s Volk sind ‚wir‘ SEINE Überzeugungen, SEIN moralisches Niveau und letztlich SEINE physische Existenz als Beweis‘. Wir sind verpflichtet, uns selbst, unsere Kinder und unser spirituelles Erbe gegen Angriffe von außen zu verteidigen. Ein Verteidigungskrieg wird zur Pflicht, denn das Biblische Erbe muß lebendig bleiben. Anders als im Gleichnis vom Barmherzigen Samariter (siehe unten) verlangt der Tanach nicht, daß wir unseren Todfeinden bedingungslose Liebe entgegenbringen. Denn wir werden in unserem eigenen Land ständig terrorisiert.
Beim Einzug in das Gelobte Land heißt es in der Tora (Num 33, 55-56) ‚Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her vertreibt, so werden die, die ihr von ihnen habt übrig bleiben lassen, wie Dornen in euren Augen und wie Stacheln wie das götzendienerische Heiden-Christentum in euren Seiten werden; sie werden euch bedrängen in dem Land, in dem ihr wohnt. Und es wird geschehen, daß ICH mit euch tun werde, was ICH mit ihnen zu tun gedachte‘. Die Bewohner Kanaans waren HeidInnen wie unsere heutigen Feinde. Da gibt es sicherlich einen Unterschied. Aber auch heute noch sind wir jeden Tag beunruhigt und erschrocken über das Land, in dem wir wohnen. Wie alt ist die Palästinensische Identität? Hat es jemals ein jahrtausendealtes Palästinensisches Volk gegeben? Im Disziplin-Lied ‘Ha’azinu‘ am Ende des 5. Buches der Tora findet sich in Dewarim/Deut. 32, 21 ein bemerkenswerter Vers ‘Sie haben MICH mit Göttern von Nichts herausgefordert, sie haben MICH mit ihren Kleinigkeiten verhöhnt, darum will ICH sie mit einem Volk von Nichts herausfordern, sie mit einem Volk von Narren verhöhnen‘.
Wir übersetzen es mit Dr. Jitzchak Dasberg (The Pentateuch, van Gennep, Amsterdam 1971), aber in Wirklichkeit heißt es nicht ‘ein Volk von Nichts‘, sondern ‚ein Nicht-Volk‘. Es gibt verschiedene Erklärungen dafür, was dieses Nicht-Volk denn nun bedeuten soll, aber gerade in unserer Zeit des unaufhörlichen Terrors in Israel, an den Grenzen Israel‘s und des ‘Marsches der Rückkehr‘ bekommt dieser Begriff eine ganz besondere Färbung. Wer könnte dieses Nicht-Volk sein? Natürlich wird sich dieses Nicht-Volk in der Öffentlichkeit als das älteste Volk der Welt präsentieren, das ein Recht auf alles hat, insbesondere auf die Rückkehr in ein Stück Land, das es zuvor an andere verkauft hat. Und mit ihren PR-Stunts gelingt es ihnen, den Anschein zu erwecken, überall auf der Welt das größte Recht zu haben, konkret ausgedrückt in vielen Millionen UNESCO-$, die offensichtlich vom Westen aufgebracht wurden, schließlich hat niemand im Mittleren Osten Geld.
Die Jüdischen Zionisten, die in den 1930er Jahren in das Britische Mandatsgebiet Palästina eingewandert waren, besiedelten völlig desolate, unbewohnte Gebiete. Der Jordanische König Abdullah, der sich 1948 an einer konzertierten Arabischen Aktion zum Sturz des jungen Staates Israel beteiligen sollte, schrieb noch 1946 ‘Es ist bewundernswert, in welch fruchtbare Paradiese die jüdischen Einwanderer die von ihnen besiedelte Wüstenlandschaft verwandelt haben.”
1753-1754/Großbritannien: Das "Gesetz zur Gewährung der Einbürgerung aller britischen JüdInnen" wurde verabschiedet. Aufgrund des einsetzenden vehementen Widerstandes gegen die Restaurationsbewegung widerriefen beide Kammern das Gesetz. Die Gegner erklärten, „daß JüdInnen bis zu ihrer Rückkehr nach Palästina bzw. ‘Restaurationsbewegung Israel‘, wie sie es nennen, keinen Anspruch auf ein anderes Heimatland erheben dürfen.
Zitat altjuedischerundschaude, Peter Gorenflos, Emanuel Rund/1.6.2017: "'Die JüdInnen- das ausgestoßene Volk/Der Antisemitismus in der christlichen DNA':
Eine Antwort auf die antijüdische Kampagne des christlichen Mittelalters war die Flucht, teils in Länder des Islams, wo es eher Verachtung als Haß auf sie gab, teils in Richtung Osten, z. B. von Deutschland nach Polen, wo man sie wegen ihrer Fähigkeiten und Energie zum Aufbau des Landes willkommen hieß, bis sie dann doch wieder vertrieben wurden, nachdem sie nicht mehr gebraucht und auch dort das Opfer mittelalterlichen Hasses geworden waren."
“Tora-HaShem-Schenkung = Recognizing Judea and Samaria Act”
Zitat juedischerundschaude/5.5.2025: „Heather Johnston ist Gründerin und Geschäftsführerin der US-Israel Education Association/JNSorg ‘Es sind Judäa und Samaria (siehe unten Samariter) und nicht ‚Westjordanland!‘
Der Name ‘Westjordanland‘ ist seit langem ein Instrument der politischen Manipulation, das darauf abzielt, die Verbindung zwischen dem jüdischen Volk und ihrem geschenkten Land zu trennen. Es ist an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen und die Namen Judäa und Samaria, das Herz der jüdischen Heimat, wiederherzustellen. Laßt uns die Vergangenheit ehren und eine Zukunft sichern, in der Frieden auf einem Fundament der Wahrheit aufgebaut werden kann.
Die Bezeichnung ‘Westjordanland‘ für die angestammten jüdischen Gebiete Judäa und Samaria ist ein künstliches antiisraelisches Konstrukt aus dem 20. Jhd., um das Land gezielt von der jüdischen Identität zu trennen. Israel ist einer der historisch am längsten legitimierten Staaten der Welt. Judäa war das antike Königreich der JüdInnen, ein zentraler Bestandteil der jüdischen Geschichte. König David wurde dort geboren. Samaria war ebenfalls eine integrale Region des antiken Israel. Diese Namen sind nicht nur geografische Begriffe; sie haben kulturelles, historisches und religiöses Gewicht. In diesem Bewußtsein wurde nun im US-Kongress der ‘Recognizing Judea and Samaria Act‘ vorgestellt, der besagt, daß die US-Regierung den Begriff ‘Westjordanland‘ in offiziellen Regierungsmaterialien nicht mehr verwenden sollte.
Der Name ‘Westjordanland‘ ruft Bilder einer komplexen und umstrittenen Region im Nahen Osten hervor. Während die Nominierung von Mike Huckabee zum Botschafter in Israel kurz vor der Bestätigung steht, wird zunehmend über die Bezeichnung selbst diskutiert. Es ist an der Zeit, zu den wahren, historischen Tora-/Tanach-Namen Judäa und Samaria zurückzukehren - Namen, die die tiefe, jahrtausendealte Verbindung zwischen dem jüdischen Volk und seiner angestammten Schenkungs-Heimat vom Schenker G’tt HaShem widerspiegeln. Im vergangenen Monat wies der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschußes des Repräsentantenhauses Brian Mast die Mitarbeiter des Ausschußes an, das Gebiet in offiziellen Dokumenten und Mitteilungen als Judäa und Samaria zu bezeichnen. Er sagte, der Kongreß solle ‘Israels rechtmäßigen Anspruch auf die Wiege der jüdischen Zivilisation anerkennen‘. Und er hat Recht!
‘Westjordanland’ ist ein künstliches Konstrukt, im 20. Jahrhundert erfunden! Es handelt sich um ein künstliches Konstrukt, das geprägt wurde, um das westliche Ufer des Jordan zu beschreiben, nachdem Jordanien Israel im Unabhängigkeitskrieg von 1948 angegriffen und das Gebiet 1950 annektiert hatte. Dies war Teil einer gezielten Bemühung, die Region in Begriffen neu zu definieren, die von der jüdischen Identität getrennt waren, und die Erzählung zu fördern, daß das Land frei von historischer jüdischer Präsenz sei. Aber Judäa und das Judentum sind untrennbar miteinander verbunden.
Die Bezeichnung ‘Westjordanland‘ wurde von internationalen Gremien und politischen Akteuren übernommen, die die jüdische Souveränität in der Region delegitimieren wollen, und schürt die Wahrnehmung, daß das Land anderen gehört und nicht dem jüdischen Volk, das dort seit Tausenden von Jahren ununterbrochen präsent ist.
Während viele Menschen den Begriff unschuldig, aus Gewohnheit oder weil sie ihn so gehört haben, verwenden, nutzen ihn andere absichtlich. Da die Sprache unser Denken beeinflusst, könnte ein Name, der die JüdInnen vom Land trennt, einen echten negativen Einfluß auf die Politik haben. Eine korrekte Botschaft ist daher unerläßlich.
Vor kurzem gründete die Abgeordnete Claudia Tenney (R-NY) den ‘Freundeskreis von Judäa und Samaria‘, um das Bewußtsein für die historische, strategische und kulturelle Bedeutung der Region sowohl für Israel als auch für die USA zu schärfen. In einem Brief an Präsident Donald Trump schrieben die Mitglieder des Freundeskreises ‘Judäa und Samaria bilden das jüdische Tora-/Tanach-Kernland, in dem über 80 % der Tora und des Tanach stattfanden. Diese Region ist das Herzstück unserer Tora-HaShem-Schenkung.“
Propaganda einer falschen Erzählung
In ihren jeweiligen Kongreßhäusern stellten der Abgeordnete Tenney und der Senator Tom Cotton (R-Ark.) den ‚Recognizing Judea and Samaria Act‘ vor, der besagt, dass die US-Regierung „den Begriff ‚Westjordanland‘ in offiziellen Regierungsmaterialien nicht mehr verwenden sollte“ und stattdessen dieses Gebiet mit ‚seinen historischen Namen ‚Judäa und Samaria‘ bezeichnet werden sollte.
Dies ist weit mehr als nur politisches Gehabe. Und es handelt sich auch nicht um eine Proklamation, die darauf abzielt, eine bestimmte Politik zu befürworten oder abzulehnen. Die Rückeroberung der Namen Judäa und Samaria ist ein notwendiger Schritt, um die Authentizität der Geschichte rund um die Region wiederherzustellen. Die Verbindung des jüdischen Volkes zu diesen Ländern ist nicht von den Launen der modernen Geopolitik abhängig - es handelt sich um eine tief verwurzelte, uralte Verbindung, die über Jahrhunderte von Prüfungen und Leiden hinweg aufrechterhalten wurde. Manche behaupten, daß die Verwendung der Namen Judäa und Samaria die Erreichung des Friedens erschweren würde. Sie liegen falsch. Wahrer Frieden kann nicht auf einer falschen Geschichte aufgebaut werden. Die Anerkennung der rechtmäßigen Namen Judäa und Samaria ist ein Schritt in Richtung eines ehrlicheren und aufrichtigeren Dialogs über die Zukunft der Region. Die Verbindung des jüdischen Volkes zu Judäa und Samaria ist nicht verhandelbar, und jeder Friedensprozeß, der diese grundlegende Wahrheit ignoriert, ist zum Scheitern verurteilt.“ ???
Samariter / 12 Jahre
Nur weil sie den Tanach gelesen haben, behaupten Prof. Amy-Jill Levine u. a., daß SamariterInnen „die Feinde der JüdInnen“ sind.
Zitat chabadorg/Nissan Mindel: „‘Rabbi Esra, der Schriftgelehrte‘
Die Geschichte von Rabbi Esra führt uns etwa 23 Jahrhunderte zurück in die Zeit, als die Juden aus dem babylonischen Exil zurückgekehrt waren, den Bet Hamikdasch wieder aufgebaut hatten und auf ihrem eigenen Heimatboden ein freies Leben zu führen begannen. Im Jahr 3408 war der Bau des 2.ten Bet Hamikdasch in Jerusalem im Gange. Jerusalem wurde wieder zum Zentrum des jüdischen Lebens. Aber die Ära der Propheten neigte sich dem Ende zu. Haggai, Sacharja, Maleachi waren die letzten Propheten. Nach ihnen gab es keine Propheten mehr, obwohl es in Israel immer wieder weise und visionäre Männer gab, die als Anführer und Weise dienten und ihre Brüder mit dem Geist der Tora und der Propheten erfüllten.
Einer der ersten dieser großen Männer, die den letzten Propheten folgten, war Rabbi Esra, der Schriftgelehrte. Er wurde in Babylon geboren, wie viele der anderen großen Führer, Patrioten und Weisen, die die jüdische Gemeinschaft im Exil hervorgebracht hatte. Von Beruf war er Rabbi; er schrieb Schriftrollen der Tora, die er so gut kannte. Esra war auch ein Priester, ein Mitglied der priesterlichen Familie Aarons. Er war ein großer Gelehrter und Lehrer, und all seine Eigenschaften machten ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit, nicht nur unter seinen Brüdern, sondern auch am Hof von Artaxerxes. Eine große und sichere Zukunft lag vor ihm in seinem Exilland, aber Esra‘s Herz war bei seinen Brüdern in Jerusalem. Es war keine leichte Aufgabe für einen so prominenten Mann, Babylon zu verlassen, um sich im Land Israel niederzulassen. Aber schließlich erfüllte König Artaxerxes Esra‘s lang gehegten Traum. Er erlaubte ihm nicht nur, in sein Heimatland zurückzukehren, sondern befahl sogar seinen Vertretern und Gouverneuren, Esra auf seinem Weg zu unterstützen und seine Reise zu beschleunigen. Der persische König ernannte Esra zu einem hochrangigen Beamten im Land Israel, der befugt war, Richter und Beamte zu ernennen, Geldstrafen zu verhängen, Verbannungen zu verhängen und sogar die Todesstrafe zu verhängen, wenn nötig.
Esra verließ Babylon im Frühling, im Monat Nissan, sein Herz voller Aufregung und freudiger Erwartung. Er nahm eine große Menge Gold und Silber für das Bet Hamikdasch mit. Die Reise dauerte 4 Monate, denn Esra kam erst im Monat Ab, am Ende des Sommers, in Jerusalem an.
Esra wurde von Tausenden begeisterter Patrioten begleitet, die auf die Annehmlichkeiten ihres Lebens im Exil verzichteten, um in ihrer Heimat ein neues Leben zu beginnen, und bereit waren, sich den Gefahren und Ungewissheiten zu stellen, die sie dort erwarteten. Bei seiner Ankunft im Land Israel war Esra schockiert und bestürzt, daß die geistigen Werte seiner Brüder auf ein gefährliches Niveau gesunken waren. Sie waren unter den Einfluß der mächtigen Samariter und anderer einheimischer Stämme geraten, hatten sich mit ihnen vermischt, und eine junge Generation wuchs heran, die sich des großen geistigen Erbes Israel‘s nicht bewußt war. Die Kinder kannten nicht einmal ihre eigene hebräische Sprache.
Esra zerriß seine Kleider und trauerte bitterlich, aber er gab nicht der Verzweiflung nach. Er versammelte die wenigen loyalen Priester und Leviten, die wenigen Lehrer und Patrioten unter seinen Brüdern um sich, um das jüdische Leben im Heiligen Land wiederherzustellen. Eine schwere Wolke hing über der Versammlung, denn das Bild, das sich bot, war trostlos und düster. Die Herzen der Versammelten waren voller Angst und Trauer, und ihre Augen voller Tränen. Plötzlich erhob sich ein Mann und rief ‘Wir haben ein Verbrechen gegen HaShem und unser Volk begangen, indem wir nichtjüdische Frauen geheiratet haben. Aber wir sind bereit, sie aufzugeben und uns von ihnen und ihren Kindern zu trennen. Erhebe dich, Esra, und rufe das Volk auf, seine fremden Frauen fortzuschicken! Sei stark, fest und furchtlos!‘
Der Name dieses Mannes war Schechanja ben Jehiel, und seine Worte spornten Esra zu sofortigem Handeln an. Er berief eine große Versammlung in Jerusalem ein und verkündete eine Anordnung, in der er seine Brüder aufforderte, sich von ihren nichtjüdischen Frauen zu trennen. Eine Welle der ‘Teschuwa‘ erfaßte die kleine jüdische Gemeinschaft in ihrem Heiligen Land; Esra‘s Führung begann, echte und weitreichende Ergebnisse zu zeigen.
Doch diese drastischen Maßnahmen riefen den Zorn der Samariter hervor und weckten ihren alten Haß auf das jüdische Volk. Wie wilde Tiere stürzten sie sich von ihren Hügeln auf die friedlichen Einwohner Jerusalem‘s. Sie fielen über die Schutzmauern der Stadt her, zerschmetterten und zerstörten sie und brannten, zerstörten und plünderten auch viele Häuser. Die Einwohner Jerusalems flohen voller Angst, und die jüdische Gemeinde der Heiligen Stadt begann zu schrumpfen. Wiederum versuchten viele JüdInnen, die Freundschaft der mächtigen Samariter zu gewinnen, und Esra‘s Bemühungen, die Welle der Assimilation aufzuhalten, schienen völlig erfolglos zu sein. Etwa 12 Jahre lang verschlimmerte sich die Situation immer mehr, da die JüdInnen von den grausamen Samaritern keine Ruhe bekamen. Die Lage wurde sehr kritisch. Doch auf dem Höhepunkt der Krise kam rechtzeitig Hilfe, die den JüdInnen in ihrem Land Israel den Tag rettete. Diese Hilfe kam durch Nehemia, Esra‘s Zeitgenossen und großen Mitarbeiter.“
Tanach-Zitat 5. Mose 33: "Mit Ephraim und Manasse werden 13 statt 12 Stämme gesegnet."
Die Samariter verstehen sich als Nachfahren dieser 2 jüdischen Stämme Ephraim und Manasse. Sie haben alte jüdische Bräuche bewahrt, die sie teilweise auf die Zeit vor dem babylonischen Exil zurückführen. Sie praktizieren blutige Brand-Tieropfer und feiern ihr Neujahrsfest im Frühling statt wie üblich im Herbst.



