Die 5 gefälschten Shoas/Teil 6, Die Vernichtung der Nachkommen ESAU's; HeidInnen, NoachidInnen; jüdischer SHILOH
- Edda Wittke
- 8. Okt. 2024
- 39 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Apr.

TORA - "Erschaffung der WELT"
Tanach/Talmud: „Bezalel, der Baumeister des Heiligtums nach Moses' Vision, wie G-tt den Bau des Tabernakels gewollt hatte, wußte wie man die Buchstaben verbinden mußte, durch die Himmel & Erde erschaffen wurden‘ (Berachot, 55a). Bezalel's schöpferische Fähigkeit erwuchs aus seiner Einsicht in den Prozeß, durch den G-tt die Welt durch die Kombination von Wörtern und Buchstaben erschuf. Dies wiederum hängt mit dem midraschischen Thema zusammen, daß die TORA der Welt vorausging und als ihre Blaupause diente: ‚G-tt schaute in die TORA und schuf die Welt!‘ ? Kraft seiner tiefen Weisheit gelang es Bezalel, ein Heiligtum zu errichten, das ein geeigneter Aufenthaltsort für G-tt zu sein schien, der in Zeit und Raum so erhaben ist. Der Leuchter des Heiligtums war von so komplizierter Natur, daß Mose ihn nicht begreifen konnte, obwohl G-tt ihm 2x ein himmlisches Modell zeigte; als ER es aber Bezalel schilderte, begriff dieser es sofort und machte es sogleich; woraufhin Mose seine Bewunderung für die rasche Weisheit Bezalel's ausdrückte und erneut sagte, daß er ‚im Schatten G-ttes (hebräisch beẓel El) gewesen sein müsse, als ihm die himmlischen Vorbilder gezeigt wurden (Berakhot l.c.). Bezalel soll 13 Jahre alt gewesen sein, als er sein großes Werk vollbrachte (Sanhedrin 69b); Er verdankte seine Weisheit den Verdiensten frommer Eltern."
Jüdischer Götzendienst, jüdische YHVH-Vermittler
Es gibt ein authentisches hebräisches Wort für „gerecht: hogen“.
Stattdessen klaut das Judentum dafür von einem kanaanitischen Gott der eroberten Jebusiter „Sedeq“, das dann in den Tanach-Namen Melchisedek, Adonisedek und Zadok, dem Hohepriester David’s, „auftaucht“. Tzadik/Zadik/Sadiq/Tzadikim wird im Judentum dann als Titel Menschen verliehen, die als „gerecht“ gelten, wie z. B. biblische Figuren und spätere spirituelle Meister.
"Da die Tora '70 Facetten' der Interpretation hat, sind vielleicht beide Konzeptionen metaphysisch wahr: Im Jahr 1951 machte der siebte Rebbe von Chabad, Menachem Mendel Schneerson, eine ähnliche Aussage über die Praxis chassidischer JüdInnen, einen Rabbi als Vermittler bei YHVH in ihrem Namen handeln zu lassen. Er erklärte: "Der Rebbe ist vollständig mit seinen Chassidim verbunden, nicht wie zwei getrennte Dinge, die miteinander verbunden sind; vielmehr werden sie vollständig eins. Und der Rebbe ist kein Vermittler, der trennt, sondern einer, der verbindet. Darum sind durch einen Chassiden er, mit dem Rebben, mit G-tt alle eins ... Daher ist es nicht möglich, Fragen darüber zu stellen, wie es möglich ist, sich an den Rebben als Vermittler zu wenden, um ihn zu bitten, in seinem Namen zu Haschem zu beten, da dies Atzmus uMehus [Gottes Essenz] selbst ist, da es sich in einen Körper gelegt hat. Dies ähnelt der Aussage des Sohar: "Wessen Antlitz ist das Antlitz des Meisters? Das ist der Rashbi.' Seit dem späten 17. Jahrhundert nahm im chassidischen Judentum die Institution des mystischen Tzadik als göttlicher Kanal eine zentrale Bedeutung ein, die erstmals die Popularisierung der (praktischen) jüdischen Mystik mit sozialer Bewegung verband. In Anlehnung an die frühere kabbalistische theosophische Terminologie verinnerlichte die chassidische Philosophie die mystische Erfahrung und betonte die Bindung der Dedevekut an ihre Rebbe-Führung, die den g-ttlichen Fluß des Segens verkörpert und in die Welt kanalisiert."
"Im klassischen jüdischen Denken gibt es verschiedene Definitionen eines Tzadik. Nach Maimonides (basierend auf dem Traktat Yevamot des Babylonischen Talmud 49b-50a): 'Jemand, dessen Verdienst seine Schuld übertrifft, ist ein Tzadik'. Laut Shneur Zalman von Liadi bezeichnet der wahre Titel Tzadik eine spirituelle Beschreibung der Seele. Ihre wahre Bedeutung kann nur auf jemanden angewendet werden, der seine natürlichen 'tierischen' oder 'vitalen' Seelenneigungen vollständig zur Heiligkeit sublimiert hat, so daß er nur Liebe und Ehrfurcht vor G-tt erfährt, ohne materielle Versuchungen. Daher dient ein Tzadik als Merkabah* für G-tt und hat weder Ego noch Selbstbewußtsein. Eine Person kann eine solche Ebene nicht erreichen, sondern sie wird von oben gewährt wird oder mit ihr geboren wird usw. Diese erwählte Stufe erhebt die 'mittlere' Person Beinoni zu jemandem, der niemals in Gedanken, Worten oder Handlungen sündigt. Im Gegensatz zu den Tzadik erleben sie die g-ttliche Devekut (Gemeinschaft) nur in hingebungsvollen Momenten der Anbetung oder des Studiums, während sie im weltlichen Leben von natürlichen Neigungen versucht werden können, sich aber immer dafür entscheiden, mit der Heiligkeit verbunden zu bleiben. Wie kann es sein, daß dieser Mensch, der nur Gutes tut und G-ttes Gebote erfüllt, als 'Vermittler' bezeichnet wird und nicht als Zaddik, als Gerechter? Denn seine böse Neigung ist immer noch lebendig und wohlauf, ein lauerndes Monster, das auf den richtigen Moment wartet, um zuzuschlagen. Der Beinoni sollte niemals in einer Illusion leben oder sich der Illusion hingeben, dass er seine böse Neigung vollständig überwunden hat.
*Merkabah ist der Thronwagen G-ttes, ein Lichtwagen, der nicht an unsere Dimensionen gebunden ist und sich deshalb sehr viel schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegt, mit denen der Astralkörper in höhere Dimensionen kommen kann und durch den G-ttes Kraft in diese Welt kommt. Die JüdInnen wollten durch Meditation die Mysterien der himmlischen Thronwelt erfahren, wo man über die Majestät G-ttes spricht. Und so ging es darum, daß man in die Thronwelt Gottes aufsteigt, um schließlich G-tt zu erfahren. In der Merkabah-Mystik wurden viele Engelswesen und Himmelswesen beschrieben, welche Wesenheiten dort sind.
In Marokko wurde der Schwerpunkt auf die Ähnlichkeiten der Heiligenverehrung zwischen jüdischen und muslimischen Gemeinschaften mit unterschiedlichen politischen Zielen gelegt. Obwohl diese Praktiken in der Tat ähnlich sind und Heilige zwischen Gemeinschaften geteilt werden können, sind bestimmte Elemente einzigartig jüdisch. Heilige und ihre Ikonen werden oft mit Thorarollen verglichen und physisch auf ähnliche Weise behandelt – das Grab eines Heiligen ist wie eine Arche der Tora, und die Rahmen von Ikonen werden aus ähnlichen Materialien wie Tora-Mäntel hergestellt. Auch Pilgerreisen nehmen Elemente aus dem Tora-Gottesdienst auf. Die jährlichen jüdischen Pilgerfahrten zu den Gräbern des Zadák wurden hillūla genannt, was "Feier" bedeutet. Sowohl Juden als auch Muslime hielten im Grabheiligtum gemeinsame Mahlzeiten ab. Beide schrieben Heiligen die Macht zu, zu heilen, Wunder zu vollbringen, die Natur zu kontrollieren, spirituelle und rituelle Heilung durch Trance durchzuführen und Dschinn zu kontrollieren. Zadikim wurden auch mit Botschaften in Träumen, Geistformen und bei der Verwandlung in Tiere in Verbindung gebracht."
Rabbi Moses ben Maimon (1135-1204), der "RaMBaM"
Nachdem sein jüngerer Bruder David, ein Juwelenhändler, dessen Schiff im Indischen Ozean mit dem ganzen Familienvermögen untergegangen war, zu Tode kam, wurde Maimonides zum alleinigen Ernährer seiner Familie.
Zitat jewsforjudaism:
"Maimonides Mischne Tora, Sefer Shoftim, Melachim uMilchamot
Die Hauptstoßrichtung der Sache ist: Die Tora, ihre Satzungen und ihre Gesetze sind unvergänglich. Wir dürfen ihnen nichts hinzufügen oder davon ablenken. Was sind also diese Gesetze, die sich auf den Messias beziehen?
Halacha 1: In der Zukunft wird sich der messianische König erheben und die davidische Dynastie erneuern und ihr ihre ursprüngliche Souveränität zurückgeben. Er wird den Tempel bauen und die Zerstreuten Israels sammeln. Dann, in seinen Tagen, wird die Befolgung aller Gesetze wieder in ihren früheren Zustand zurückkehren. Wir werden Opfer darbringen, das Sabbatjahr und das Jubiläumsjahr gemäß all ihren Einzelheiten einhalten, wie sie in der Tora beschrieben sind. Jeder, der nicht an ihn glaubt oder nicht auf sein Kommen wartet, leugnet nicht nur die Aussagen der anderen Propheten, sondern auch die der Tora und Moses, unseres Lehrers. Die Tora bezeugt sein Kommen: 'G‘tt wird deine Gefangenschaft zurückbringen und sich deiner erbarmen. Er wird euch wieder unter den Völkern sammeln... Selbst wenn deine Diaspora am Ende des Himmels ist, wird G‘tt dich von dort aufsammeln... und bringe dich ins Land ...' Diese ausdrücklichen Worte der Tora umfassen alle Aussagen aller Propheten. Maschiach wird auch in dem Teil von Bilaam erwähnt, der von 2 gesalbten Königen prophezeit: dem ersten gesalbten König, David, der Israel vor seinen Unterdrückern rettete; und der letzte gesalbte König, der aus seinen Nachkommen auferstehen und Israel am Ende der Tage retten wird lt. Numeri 24, 17-18:

'Ich sehe es, aber nicht jetzt‘ - bezieht sich auf David;
'Ich nehme es wahr, aber nicht in naher Zukunft.‘ - bezieht sich auf den Shiloh=jüdischer Messias;
'Ein Stern wird von Jakob ausgehen‘ - David;
'und ein Stab wird sich erheben in Israel‘ - Shiloh;
'und alle Fürsten Moabs zermalmte‘ - David;
'alle Nachkommen Seths zu dezimieren‘ – Shiloh;
'Edom wird zerstört werden‘ - David, 2. Samuel 8:6 ‚Edom wurde Davids Diener';
'Berg Seir wird vernichtet werden‘ - Shiloh, wie Ovadiah 1:21 prophezeit: ‚Retter werden den Berg Zion besteigen, um den Berg Esau zu richten...'

Halacha 2: In ähnlicher Weise heißt es in Bezug auf die Zufluchtsstädte: ‘Wenn G‘tt eure Grenzen erweitern wird ... Ihr müsst noch 3 Städte hinzufügen.‘ Dieser Befehl wurde nie erfüllt. Wahrlich, G‘tt hat dieses Gebot nicht umsonst gegeben. Es ist nicht nötig, Beweise aus den Werken der Propheten zu zitieren, denn alle ihre Bücher sind voll von Erwähnungen dieser Angelegenheit.
Halacha 3: Man sollte nicht davon ausgehen, daß Shiloh Wunder und Wunder wirken, neue Phänomene in der Welt hervorbringen, Tote auferwecken oder ähnliche Taten vollbringen muss. Das ist definitiv nicht wahr. Ein Beweis dafür ist die Tatsache, daß Rabbi Akiva, einer der größeren Weisen der Mischna, einer der Unterstützer von König Bar Kozibah war und ihn als den messianischen König bezeichnete. Er und alle Weisen seiner Generation betrachteten ihn als Shiloh, bis er wegen seiner Sünden getötet wurde. Als er getötet wurde, erkannten sie, daß er nicht der Mashiach war. Die Weisen fragten ihn nicht nach irgendwelchen Zeichen oder Wundern.
Halacha 4: Wenn ein König aus dem Hause Davids auferstehen wird, der die Tora eifrig betrachtet und ihre Mizwot hält, wie es das geschriebene Gesetz und das mündliche Gesetz vorschreiben, so wie David, sein Vorfahre, ganz Israel zwingen wird, den Weg der Tora zu gehen und die Verstöße in ihrer Befolgung zu korrigieren und die Kriege Gottes zu führen, wir können ihn mit Zuversicht Maschiach nennen. Wenn ihm das oben Gesagte gelingt, er an seiner Stelle den Tempel baut und die Zerstreuten Israels sammelt, dann ist er definitiv der Maschiach. Er wird dann die ganze Welt verbessern und alle Nationen motivieren, G‘tt gemeinsam zu dienen, wie es in Zefanja 3,9 heißt: ‚Ich werde die Völker zu einer reineren Sprache führen, daß sie alle den Namen G‘ttes anrufen und IHM dienen mit einem Zweck.‘ Wenn er in diesem Maße keinen Erfolg hatte oder getötet wurde, ist er sicherlich nicht der Erlöser, den die Tora versprochen hat. Vielmehr sollte er wie alle anderen eigenständigen und vollständigen Könige der davidischen Dynastie betrachtet werden, die starben. G‘tt ließ ihn nur aufstehen, um die Vielen zu prüfen, wie es in Daniel 11, 35 heißt: ‚Und einige von den Weisen werden stolpern, um sie zu prüfen, zu verfeinern und zu klären bis zur festgesetzten Zeit, denn die festgesetzte Zeit liegt in der Zukunft.‘
Jesus von Nazareth, der danach strebte, der Maschiah zu werden und vom Gericht hingerichtet wurde, wurde auch in Daniels Prophezeiungen erwähnt, wie ebd. 11,14 sagt: ‚Die Gemeinen unter eurem Volk werden sich erheben in dem Versuch, die Vision zu erfüllen, aber sie werden stolpern.‘ Kann es einen größeren Stolperstein geben als das Christentum? Alle Propheten sprachen von Maschiah als dem Erlöser Israels und seinem Retter, der die Zerstreuten sammeln und die Einhaltung der Mizwot stärken würde. Im Gegensatz dazu bewirkte das Christentum, daß die JüdInnen mit dem Schwert getötet wurden, ihre Überreste zerstreut und gedemütigt wurden, die Tora verändert wurde und die Mehrheit der Welt irrte und einem anderen Gott als dem HERRN diente.
Nichtsdestoweniger liegt die Absicht des Schöpfers der Welt nicht in der Macht des Menschen, sie zu begreifen, denn SEINE Wege sind nicht unsere Wege, noch sind SEINE Gedanken, unsere Gedanken. Letzten Endes werden alle Taten Jesu von Nazareth und des Ismaeliten, der nach ihm auferstand, nur dazu dienen, den Weg für Maschiaj‘s Kommen und die Verbesserung der ganzen Welt zu bereiten, indem sie die Nationen motivieren, Gott gemeinsam zu dienen, wie es in Zefanja 3,9 heißt: ‚Ich werde die Völker zu einer reineren Sprache machen, daß sie alle den Namen G‘ttes anrufen und IHM dienen mit einem Ziel.' Wie wird das zustande kommen? Die ganze Welt ist bereits von der Erwähnung von Maschiach, Tora und Mizwot erfüllt. Diese Angelegenheiten haben sich auf die entferntesten Inseln ausgebreitet, auf viele hartnäckige Nationen. Sie diskutieren diese Dinge und die Mizwot der Tora und sagen: ‚Diese Mizwot waren wahr, wurden aber bereits in der heutigen Zeit negiert und sind nicht für alle Zeiten gültig.‘ Andere sagen: ‚In den Mizwot sind verborgene Konzepte enthalten, die nicht einfach verstanden werden können. Der Maschiah ist bereits gekommen und hat diese verborgenen Wahrheiten enthüllt.‘ Wenn der wahre Shiloh auferstehen und sich als erfolgreich erweisen wird, wenn seine Position erhöht und erhoben wird, werden sie alle zurückkehren und erkennen, daß ihre Vorfahren sie mit einem falschen Erbe ausgestattet haben und ihre Propheten und Vorfahren sie zum Irrtum verleitet haben. Nehmt nicht an, daß sich im messianischen Zeitalter irgendeine Facette der Natur der Welt ändern wird oder daß es Neuerungen im Schöpfungswerk geben wird. Vielmehr wird die Welt nach ihrem Muster weitergehen. Obwohl Jesaja 11,6 sagt: ‚Der Wolf wird bei dem Lamm wohnen, der Leopard wird sich mit dem jungen Ziegen niederlegen‘, sind diese Worte eine Metapher und ein Gleichnis. Die Interpretation der Prophezeiung lautet wie folgt: Israel wird sicher zusammen mit den bösen Heiden wohnen, die mit einem Wolf und einem Leoparden verglichen werden, wie in der Prophezeiung Jeremia 5,6 : ‚Ein Wolf aus der Wüste wird sie verderben, und ein Leopard wird ihre Städte heimsuchen.‘ Sie werden alle zum wahren Glauben zurückkehren und nicht mehr stehlen oder zerstören. Vielmehr werden sie in Frieden mit Israel erlaubte Nahrung essen, wie es in Jesaja 11,7 heißt: ‚Der Löwe wird Stroh fressen wie ein Ochse.‘ In ähnlicher Weise sind andere messianische Prophezeiungen dieser Art Metaphern. In der messianischen Ära wird jeder erkennen, welche Dinge mit diesen Metaphern gemeint waren und welche Anspielungen sie enthielten.
Halacha 2: Unsere Weisen lehrten: ‚Es wird keinen Unterschied zwischen dem gegenwärtigen Zeitalter und dem messianischen Zeitalter geben außer der Emanzipation von unserer Unterwerfung unter die heidnischen Reiche.‘ Die einfache Interpretation der Worte der Propheten scheint zu implizieren, daß der Krieg zwischen Gog und Magog zu Beginn des messianischen Zeitalters stattfinden wird. Vor dem Krieg von Gog und Magog wird sich ein Prophet erheben, um Israel zu inspirieren, aufrecht zu sein und seine Herzen vorzubereiten, wie es in Maleachi heißt: ‚Siehe, ich sende dir Elia.‘ Er wird nicht kommen, um das Reine und Unreine für rein zu erklären oder das Unreine für rein zu erklären. Er wird weder die Abstammung derjenigen bestreiten, von denen angenommen wird, daß sie einen ordnungsgemäßen Stammbaum haben, noch wird er den Stammbaum derjenigen bestätigen, deren Abstammung als fehlerhaft gilt. Vielmehr wird er Frieden in der Welt stiften, wie ebd. 3,24 fortfährt: ‚Er wird die Herzen der Väter den Kindern zuwenden.‘
Es gibt einige Weise, die sagen, daß das Kommen des Elija dem Kommen des Maschiah vorausgehen wird. Alle diese und ähnliche Dinge können vom Menschen nicht mit Sicherheit erkannt werden, bis sie eintreten; denn diese Dinge sind in den Worten der Propheten nicht definiert, und selbst die Weisen haben keine feste Tradition in Bezug auf diese Dinge, außer ihrer eigenen Auslegung der Verse. Daher gibt es unter ihnen eine Kontroverse über diese Fragen. Unabhängig von der Debatte über diese Fragen gehören weder die Reihenfolge des Geschehens noch ihre genauen Einzelheiten zu den Grundprinzipien des Glaubens. Man sollte sich nicht mit den Aggadot und der Homiletik über diese und ähnliche Dinge beschäftigen, noch sollte er sie als wesentlich betrachten, denn das Studium dieser Dinge wird weder Furcht noch Liebe zu G‘tt bringen. Ebenso sollte man nicht versuchen, die festgesetzte Zeit für das Kommen Maschiah‘s zu bestimmen. Unsere Weisen erklärten: ‚Mögen die Geister derer, die versuchen, die Zeit des Kommens Maschiah‘s zu bestimmen, vergehen!‘ Vielmehr sollte man abwarten und an die allgemeine Auffassung der Sache, wie sie dargelegt wird, glauben.
Halacha 3: Während der Ära des Shiloh, wenn sein Reich errichtet ist und ganz Israel sich um ihn versammelt hat, wird die Abstammungslinie der gesamten Nation auf der Grundlage seiner Worte und des prophetischen Geistes, der auf ihm ruhen wird, errichtet werden, wie Maleachi 3,3 sagt: ‚Er wird sitzen als ein Veredler und Läuterer.‘ Er wird zuerst die Abstammung der Leviten reinigen, indem er sagt: ‚Er ist ein Priester von definierter Abstammung. Er ist ein Levit von definierter Abstammung.‘ Diejenigen, deren Abstammung er nicht anerkennt, werden in den Status von Israeliten herabgestuft. Dies wird in Esra 2,63 angedeutet: ‚Der Statthalter sprach zu ihnen: Sie sollen nicht von den heiligsten Dingen essen, bis ein Priester aufsteht, der den urim vitumim trägt.‘ Aus diesem Vers kannst du schließen, daß der prophetische Geist dazu benutzt wird, den Stammbaum der Abstammung zu definieren und mitzuteilen. Wenn er die Abstammung der Israeliten definiert, wird er nur ihre Stammesabstammung bekannt machen, indem er sagt: ‚Er ist von diesem Stamm und er ist von einem anderen Stamm.‘ Er wird dagegen nicht über eine Person sagen, von der angenommen wird, daß sie von makelloser Abstammung ist: ‚Er ist unehelich oder er ist von Sklavenlinie.‘ Denn das Gesetz besagt, da eine Familie, wenn sie sich einmal mit dem gesamten jüdischen Volk vermischt hat, auch weiterhin vermischt bleiben darf.
Halacha 4: Die Weisen und Propheten sehnten sich nicht nach dem messianischen Zeitalter, um über die ganze Welt zu herrschen, über die Heiden zu herrschen, von den Nationen erhöht zu werden oder um zu essen, zu trinken und zu feiern. Vielmehr wünschten sie sich, frei zu sein, sich ohne Druck oder Störungen mit der Tora und der Weisheit zu beschäftigen, damit sie die kommende Welt verdienen würden, wie es in Hilchot Teshuvah erklärt wird.
Halacha 5: In dieser Ära wird es weder Hungersnöte noch Kriege geben, Neid oder Konkurrenz um das Gute werden im Überfluß fließen und alle Freuden werden als Staub frei verfügbar sein. Die Beschäftigung der ganzen Welt wird einzig und allein darin bestehen, G‘tt zu erkennen. Deshalb werden die Juden große Weise sein und die verborgenen Dinge kennen und die Erkenntnis ihres Schöpfers nach dem vollen Ausmaß des menschlichen Potentials erfassen, wie Jesaja 11,9 sagt: ‚Die Welt wird erfüllt werden mit der Erkenntnis G‘ttes, wie die Wasser den Meeresboden bedecken.‘"
TORA/Tanach: YHVH's Gericht über EDOM
"Kommt herzu, ihr Völker, und höret; ihr Nationen, merkt auf! Die Erde höre zu und was sie füllt, der Erdkreis und was darauf lebt! Denn der HERR ist zornig über alle Völker und ergrimmt über all ihre Heere. ER hat sie mit dem Bann belegt und zur Schlachtung dahingegeben. Und ihre Erschlagenen werden hingeworfen werden, dass der Gestank von ihren Leichnamen aufsteigen wird und die Berge von ihrem Blut fließen. Und alles Heer des Himmels wird dahinschwinden, und der Himmel wird zusammengerollt werden wie eine Buchrolle, und all sein Heer wird hinwelken, wie ein Blatt verwelkt am Weinstock und wie ein dürres Blatt am Feigenbaum. Denn mein Schwert ist trunken im Himmel, und siehe, es wird herniederfahren auf EDOM und auf das Volk, das ich mit dem Bann belegt habe zum Gericht. Des HERRN Schwert ist voll Blut und trieft von Fett, vom Blut der Lämmer und Böcke, vom Nierenfett der Widder. Denn der HERR hält ein Schlachten in Bozra und ein großes Opfer im Lande EDOM. Da werden Wildstiere mit ihnen niedersinken und junge Stiere samt den Büffeln. Und ihr Land wird trunken werden von Blut, und die Erde wird triefen von Fett. Denn es kommt der Tag der Rache des HERRN und das Jahr der Vergeltung, um Zion zu rächen. Da werden EDOM's Bäche zu Pech werden und seine Erde zu Schwefel; ja, sein Land wird zu brennendem Pech werden, das weder Tag noch Nacht verlöschen wird, sondern immer wird Rauch von ihm aufgehen. Und es wird verwüstet sein von Geschlecht zu Geschlecht, dass niemand hindurchgehen wird auf ewige Zeiten, sondern Eulen und Igel werden’s in Besitz nehmen, Nachteulen und Raben werden dort wohnen. Und er wird die Meßschnur darüberspannen, dass es verwüstet werde, und das Bleilot werfen, daß es öde sei. Seine Edlen sind nicht mehr, die dort das Königtum ausrufen. Und alle seine Fürsten werden ein Ende haben. Dornen werden wachsen in seinen Palästen, Nesseln und Disteln in seinen Schlössern; und es wird eine Behausung sein der Schakale und eine Stätte für die Strauße. Da werden Wüstentiere und wilde Hunde einander treffen, und ein Bocksgeist wird dem andern begegnen. Auch Lilith wird dort hausen und ihre Stätte finden. Da wird auch die Natter nisten, Eier legen und ausbrüten. Auch die Raubvögel werden dort zusammenkommen. Keines vermisst das andere. Sucht nun in dem Buch des HERRN und lest! Keines von ihnen wird fehlen. Denn sein Mund hat es geboten und sein Geist sie zusammengebracht. Er hat ihnen das Los geworfen, und seine Hand hat es unter sie ausgeteilt mit der Messschnur, dass sie das Land besitzen auf ewige Zeiten und darin wohnen von Geschlecht zu Geschlecht." ->Lilith dient nur zur Schilderung des Bereichs, der zur menschlichen Antigesellschaft gehört. Darüber hinaus nimmt sie keine eigenständigen Funktionen wahr und hat keinen Anteil an der Vernichtung Edoms. Diese ist allein dem Wirken JHWH’s zuzuschreiben. Nur als sekundäre Folge des göttlichen Handelns besiedeln Lilith und die Tiere dieRuinen. Im Alphabet des Ben Sira (9.-10. Jh. n. Chr.) wird Lilith als „erste Eva“ bezeichnet. Nachdem sie sich weigerte, sich Adam (sexuell) unterzuordnen, fliegt sie von 3 Engeln verfolgt ans Rote Meer und nimmt dabei in Kauf, daß als Strafe für die Trennung von Adam täglich hundert ihrer Kinder (Dämonen) sterben.
Die "Ausrottung der christlichen" ArmenierInnen & GriechInnen im 1. Weltkrieg
Die Völkermorde umfassten u. a. Massaker, Zwangsdeportationen mit Todesmärschen, Vertreibungen, standrechtliche Hinrichtungen/Kreuzigungen und Zerstörung kultureller, historischer & religiöser Denkmäler. Der katholische Historiker Michael Hesemann hat Akten aus dem Geheimarchiv des Vatikans herangezogen, um neues Quellenmaterial zu gewinnen. Darauf gestützt, führt er in seinem Buch den Nachweis, daß der damalige Papst Benedikt XV. umgehend nach Eingang entsprechender Informationen über die Massaker die Initiative ergriff. Jedoch blockierte das Triumvirat Enver, Cemal und Talaat diese Demarche, sodaß sie erst nach Vollzug des Genozids ankam.
War der Deutsche Hans von Wangenheim, wie Jürgen Gottschlich unter "Berufung auf den jüdischen US-Botschafter im Osmanischen Reich Henry Morgenthau senior" schreibt, tatsächlich „der einzige Mensch, der das Morden an den Armeniern im Jahr 1915 hätte stoppen können“? Das ist anhand der Quellen und neueren Forschung eher zweifelhaft. Denn diese These impliziert, daß das Deutsche Reich, wenn es gewollt hätte, die Politik seines türkischen Bündnispartners wirklich hätte beeinflussen können. Als Vergleich: einen (Atom)-Weltkrieg später waren USA, England, Frankreich nicht in der Lage bzw. gewillt, die Massen-Deportationen/-morde sofort zu stoppen - trotz g'ttlich jüdischer Atombomben. Siehe Plan seines jüdischen Sohnes US-Finanzminister Henry Morgenthau junior für "Nazi"-Deutschland.
Der Mißbrauch unserer Kirchen: "Umnutzung, Verkauf"
Bild u.: Als ich nach BMX-Rampen recherchierte, stieß ich auf diese mit Werbung "Totenkopf und Schlachthof", in diesem Fall anscheinend eine Anspielung auf "Shoa und Auschwitz", in einer unserer christlichen Kirche!

Bild o. Zitat St.-Petri-Kirche "Beispiel für ein ungewöhnliches Event in einer Kirche: Anlässlich der Auferstehung Jesu performten BMX-FahrerInnen österliche Freudensprünge in der Flensburger St.-Petri-Kirche." "Die Westerkerk im niederländischen Utrecht mutiert abends zu einer gut besuchten Bar."
Weil Moscheen Orte des Gebets und der kontemplativen Besinnung sind, gelten Anstandsregeln wie bei einem Kirchenbesuch. Lautes Diskutieren und Rufen ist verboten. Das direkte Vorbeilaufen vor einem Betenden ist verboten, um ihn nicht im Gebet zu stören.
Beit Midrasch, was "Haus des Studiums" bedeutet, ist ein Ort, an dem die Tora gelernt wird. Im Gegensatz zu einer Synagoge, die in erster Linie als Ort für Gebetsgottesdienste dient, konzentriert sich ein Beit Midrasch auf ein vertieftes Studium. Die Synagoge darf nicht als "Museum" betrachtet werden, Herumlaufen sollte auf ein Minimum beschränkt werden, Fotografieren ist nicht immer erlaubt. Als Gast sollte man warten, bis einem ein Platz zugewiesen wird oder danach fragen, da die Plätze fest vermietet sind. Frauen und Männer sitzen getrennt, damit Frauen ihren häuslichen Aufgaben nachgehen können, sitzen sie hinten oder oben, können also auch zwischendurch oder früher gehen. YHVH hatte für alle Tätigkeiten, die der Priester zu verrichten hatte, genaueste Anweisungen gegeben, so daß nichts seiner eigenen Anschauung überlassen war. ER beschloß, in der Stiftshütte die Dinge zusammenzuführen, die für die Wiederherstellung der Gemeinschaft nötig waren. Sie wurde der „Ort“, an dem G‘tt wohnte und wandelte. In ihr dienten Priester als Mittler zwischen YHVH & den Menschen. Das Volk jedoch, indem es sich selbst unter Gesetz stellte, konnte nicht in der Nähe G‘ttes sein und benötigte das Priestertum, um seine Beziehungen zu G‘tt aufrechtzuerhalten und um Hilfe für den Weg zu erlangen. Der Hohepriester war dazu bestellt, damit er sowohl Gaben als auch Brand-/Schlachtopfer für Sünden darbringe. Der Priester sollte die Kinder Israel alle die Satzungen lehren, die der HERR durch Mose zu ihnen geredet hatte, war der Bote des HERRN der Heerscharen, segnete das Volk. Täglich räucherte er wohlriechendes Räucherwerk und richtete die Lampen des Leuchters zu.
Zitat Stadtkirche Darmstadt, Pfarrer Karsten Gollnow: “„Kirchen (s. NT Gotteshaus der ChristInnen, Bet-/Trauerhäuser) gehören uneingeschränkt allen (?) Menschen in der Stadt, mit deren Geld (?) wurden sie ja auch gebaut (?). Kirchengebäude waren schon immer für viel mehr da als nur für Gottesdienste, Kirchen gehören nicht den Kirchen (?). Daß nur der Gottesdienst zählt, ist eine religiöse Verengung, aus der die Kirchengebäude befreit werden müssen (?). Jazzkonzerte, Ausstellungen, Musicalaufführungen, zum Kultur-/Erlebnisraum umgebaut – wobei die spirituelle Begegnung nach wie vor ihren Platz haben soll. Daß das durchaus möglich und erfolgreich sein kann, zeigten Experten jüngst in der Gesprächsrunde „Quo vadis ... Kirchen(gebäude)?“ auf, zu der ich geladen hatte. Sie hatten zahlreiche Bilder von ungewöhnlichen, manchmal auch VERRÜCKTEN neuen Kirchennutzungen und Best-practice-Beispiele im Gepäck.“ Markus Zink, Referent f. Kunst & Kirche der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN): „ Die Oranien-Gedächtniskirche ist an einem Sonntag „normale“ Kirche, am darauffolgenden Sonntag Jugendkirche, wo mit Discomusik der Punk abgeht. Jede größere Stadt bräuchte eine Kirche, wo – statt zu predigen – getanzt wird.“ Prof. Anke Mensing, Fachbereich Architektur/Hochschule Darmstadt, hatte vor gut 2 Jahren eine Workshopwoche mit Studierenden, d. h. der Intelligenz, in der Stadtkirche Darmstadt abgehalten, 15-20 Modelle entstanden. Die Gruft* und der Kirchturm könnten ein Identifikationspunkt für den Tourismus sein, aber ohne einen Umbau gehe das nicht, sagte sie. Wenn ein Gotteshaus aufgegeben werde, stehe die Kirchengemeinde ja nicht auf der Straße, sondern schaffe sich Neuräume oder gehe mit anderen Gemeinden zusammen.
Friedhofskapelle a.d. Schafsberg/Limburg: Kulturmanager Mario Flaschenträger kaufte sie für 1,- Euro, baute sie zum Restaurant und Kulturort um.
*Gruft/Krypta: eine kirchliche Räumlichkeit, die zur Bestattung von Särgen, Sarkophagen und Urnen von Verstorbenen dient. Der wesentliche Unterschied zwischen der Gruft- und der Erdbestattung besteht darin, daß der Sarg bei der Gruftbestattung nicht direkt der Erde übergeben, sondern in einem eigens dafür bestimmten Raum abgestellt wird. Definition der Städtischen Friedhofsverwaltung: „Grüfte sind ausgemauerte Gräber.“
Entgegen YHVH/NT/Tora
Dezember 2022: Das Schullandheim in Geraberg/Thüringen (Bild li.) dient derzeit als Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine. Das Edith-Stein-Karmel in Tübingen/Baden-Württemberg (Bild re.) wird auf Dauer Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Jüdin Edith Stein ist angeblich zum christlichen Glauben "konvertiert" ... ? KarmeliterInnen: Prophet Elija gilt als „Vater & Leiter“ des Ordens. Sein Wort „So wahr Jahwe, Israel's Gott, lebt, vor dessen Angesicht ich stehe...“ (Tanach 1. Kön 17,1) ist Leitsatz für ihr Wirken. Zitat über Stein: "Wenn Gott es fügt – dann will sie eines Tages alle ihre Fähigkeiten umzuschmelzen suchen in das eine große Talent: in Liebe, Anbetung, Lobpreis, Danksagung dazu sein für den lebendigen Gott des Bundes, für JHWH den Einzigen, und für den, den er gesandt hat, Jesus Christus.
Tanach: das jüdische Pogrom an Baal-/Aschera-GötzendienerInnen &
850 falsche Propheten am Berg Karmel
Die Kanaaniter verehrten am Berg Karmel „ihren Gott Baal“. König David gliederte 1000 v. Chr. das Gebiet in sein annektiertes Reich Kanaan=Israel. Erst im 9. Jhd. v. Chr. endete die jüdische Anbetung des Baal unter der Herrschaft König Ahab's.
"Der jüdische König Ahab begrüßte den jüdischen Propheten Elija mit den Worten ‚So, da ist er ja, der Mann, der Israel ins Verderben gestürzt hat!‘ Elija widersprach: ‚Nicht ich bin an dem Unheil schuld, sondern Du und Deine Familie! Ihr macht euch nichts mehr aus den Geboten des HERRN. Stattdessen wirfst Du dich dem Götzen 'Gott Baal' an den Hals und verehrst seine Statuen. Aber jetzt fordere ich Dich auf: Schick die 450 Propheten von Baal alle zu mir auf den Berg Karmel! Auch die 400 Propheten der Aschera, die von Deiner phönizischen Ehefrau Königin Isebel versorgt werden, sollen kommen. Sende Boten ins Land und laß alle IsraelitInnen zu einer Volksversammlung auf den Karmel rufen!‘ Da befahl Ahab den IsraelitInnen und allen Propheten, auf den Karmel zu kommen. Als alle versammelt waren, trat Elija vor die Menge und rief ‚Wie lange noch wollt Ihr auf 2 Hochzeiten tanzen? Wenn der HERR der wahre G‘tt ist, dann gehorcht ihm allein! Ist es aber Baal, dann dient nur ihm!‘ Das Volk sagte kein Wort, und so fuhr Elija fort ‚Ich stehe hier vor euch als einziger Prophet des HERRN, der noch übrig geblieben ist, dort stehen 450 Propheten von Baal. Und nun bringt uns 2 junge Holocaust-Opferstiere. Baal's Propheten sollen sich einen aussuchen, ihn in Stücke schneiden und auf das Brennholz legen, ohne es anzuzünden. Den anderen Stier will ich als Opfer zubereiten, und auch ich werde kein Feuer daran legen. Dann ruft Ihr, die Propheten von Baal, euren Gott an, ich aber werde zum HERRN beten. Der Gott nun, der mit Feuer antwortet, der ist der wahre G'tt.' Die ganze Volksmenge rief ‚Ja, das ist gut!‘ Da sagte Elija zu den Propheten von Baal ‚Ihr könnt anfangen, weil Ihr so viele seid. Sucht euch einen Stier aus und bereitet ihn zu, aber keiner darf das Opfer anzünden! Und dann bittet euren Gott, Feuer vom Himmel zu schicken!' Sie schlachteten ihren Stier und bereiteten ihn für die Brandopferung zu. Dann begannen sie zu beten. Vom Morgen bis zum Mittag riefen sie ununterbrochen ‚Baal, Baal, antworte uns doch!‘ Sie tanzten um den Holocaust-Altar, den man für das Holocaust-Opfer errichtet hatte. Aber nichts geschah, es blieb still. Als es Mittag wurde, begann Elija zu spotten ‚Ihr müsst lauter rufen, wenn Euer großer Gott es hören soll! Bestimmt ist er gerade in Gedanken versunken, oder er musste mal austreten. Oder ist er etwa verreist? Vielleicht schläft er sogar noch, dann müsst Ihr ihn eben aufwecken!‘ Da schrien sie, so laut sie konnten, ritzten sich nach ihrem Brauch mit Messern & Speeren die Haut auf, bis das Blut an ihnen herunterlief. Am Nachmittag schließlich gerieten sie vollends in Ekstase. Dieser Zustand dauerte bis gegen Abend an. Aber nichts geschah, keine Antwort, kein Laut, nichts. Endlich forderte Elija das Volk auf ‚Kommt jetzt zu mir herüber!‘ Sie versammelten sich um ihn, und er baute vor aller Augen den Holocaust-Altar des HERRN wieder auf, den man niedergerissen hatte. Er nahm dazu 12 Steine nach der Zahl der Söhne Jakobs, von denen die 12 Stämme Israels abstammen. Der HERR hatte Jakob später den Namen Israel gegeben. Mit den 12 Steinen baute Elija einen Holocaust-Altar für den HERRN. Rundherum zog er einen breiten Graben. Dann schichtete er das Brennholz auf den Altar, zerteilte den Opferstier und legte ihn auf das Holz. Zuletzt befahl er ‚Holt 4 Eimer Wasser und gießt sie über das Brandtier-Opfer und das Holz!‘ Dies genügte ihm aber noch nicht, und so gab er denselben Befehl ein zweites und ein drittes Mal, bis das Wasser schließlich auf allen Seiten am Altar herunterlief und den Graben füllte. Zur Zeit des Abendopfers trat Elija vor den Altar und betete laut ‚HERR, Du G‘tt Abrahams, Isaaks, Israels! Heute sollen alle erkennen, daß DU allein der G‘tt unseres Volkes bist. Jeder soll sehen, daß ich DIR diene und dies alles nur auf DEINEN Befehl hin getan habe. Erhöre mein Gebet, HERR! Antworte mir, damit dieses Volk endlich einsieht, daß DU, HERR, der wahre G‘tt bist und sie wieder dazu bringen willst, DIR allein zu dienen.‘ Da ließ der HERR Feuer vom Himmel fallen. Es verzehrte nicht nur das Holocaust-Opferfleisch und das Holz, sondern auch die Steine des Altars und den Erdboden darunter. Sogar das Wasser im Graben leckten die Flammen auf. Als die IsraelitInnen das sahen, warfen sie sich zu Boden und riefen 'Der HERR allein ist G‘tt! Der HERR allein ist G‘tt!« Elija aber befahl ‚Packt die Propheten von Baal und Aschera! Keiner soll entkommen!‘ Sie wurden festgenommen, und Elija ließ sie hinunter an den Fluß Kischon führen und dort abschlachten."
Königin Isebel’s Schicksal: "Der YHVH-treue König Jehu schrie auf der Straße, da sahen 2, 3 Kämmerer zu ihm heraus. Er sprach ‚Stürzt Isebel hinab!‘ Und sie stürzten Isebel hinab, sodaß die Wand und die Pferde mit ihrem Blut besprengt wurden und sie wurde zertreten. Und als Jehu hineinkam und gegessen und getrunken hatte, sprach er ‚Seht doch nach der Verfluchten und begrabt sie, denn sie ist eines Königs Tochter!‘ Als sie aber hingingen, sie zu begraben, fanden sie nichts von ihr als den Schädel und die Füße und ihre Hände. Und sie kamen zurück und sagten’s Jehu an. Er aber sprach ‚Das ist’s, was der HERR geredet hat durch seinen Prophet Elija, den Tischbiter, als er sprach: Auf dem Acker von Jesreel sollen die Hunde das Fleisch Isebel's fressen, und der Leichnam Isebel's soll wie Kot auf dem Felde sein im Gefilde von Jesreel, daß man nicht sagen könne: Das ist Isebel.'“
Tanach/Levitikus 16 „Das Ritual für Jom Kippur: "Nach dem Tod der 2 Söhne Aarons, die umgekommen waren, als sie vor den HERRN hintraten, redete der HERR mit Mose: 'Sag deinem Bruder Aaron, er soll nicht zu jeder beliebigen Zeit das Heiligtum hinter dem Vorhang vor der Sühneplatte der Lade betreten. Dann wird er nicht sterben, wenn ich über der Sühneplatte in einer Wolke erscheine. Aaron darf nur so in das Heiligtum mit einem Jungstier für ein Sündopfer und einem Widder für ein Brandopfer kommen… Von der Gemeinde der Israeliten soll er 2 Ziegenböcke für ein Sündopfer und einen Widder für ein Brandopfer erhalten … Nachher soll er den Bock schlachten, der als Sündopfer für das Volk bestimmt ist, und sein Blut hinter den Vorhang tragen. Er soll es mit diesem Blut ebenso machen wie mit dem Blut des Jungstiers und es auf die Sühneplatte und vor die Sühneplatte spritzen. So soll er das Heiligtum von den Unreinheiten der Israeliten, von all ihren Freveltaten und Sünden entsühnen und so soll er mit dem Offenbarungszelt verfahren, das bei ihnen inmitten ihrer Unreinheiten seinen Sitz hat.'"
Edith Stein trug den Namen Sr. Teresia Benedicta vom Kreuz. Sie wollte diesem Namen, denn unter dem Kreuz verstand sie das Schicksal des jüdischen Volkes, das sich abzuzeichnen begann. Sie wollte es auf sich nehmen – fürbittend und stellvertretend für viele. Zitat Religionsphilosophin H.-B. Gerl-Falkovitz: „Bei ihrem Abtransport soll sie zu ihrer Schwester Rosa gesagt haben: "Komm, wir gehen für unser Volk." Welches Volk meinte sie, das jüdische oder auch das deutsche? Beides passt zu ihr, denn der Gedanke der Stellvertretung prägte ihr ganzes Leben. Sie schreibt in ihrem Testament ausdrücklich, sie wolle ihr Leben als Sühne/Entsündigung/Erlösung unter anderem für Deutschland hingeben, und bietet ihr Leben stellvertretend für den Frieden an. So ist Edith Stein auch für Deutschland gestorben, worüber erstaunlicherweise nichts gesprochen wird!“ ?
Zitat K.-H. Minz: „'Elisabeth Endres: Die gelbe Farbe. Die Entwicklung der Judenfeindschaft aus dem Christentum.' Das Ziel des Buches besteht im Aufweis, wie und in welchem Ausmaß sich die Judenfeindschaft aus dem Christentum entwickelt hat. Dazu wird an exemplarischen Segmenten der antijüdische "Grundschlamm in der Mentalität der Christen" aufgezeigt und belegt. Die christlich tradierte Judenfeindschaft wird u. a. am "Fundament der Evangelien", am Antijudaismus der Kirchenväter und den Verfolgungen des christlichen Mittelalters, an Martin Luthers pathologischem Judenhaß und am Rassenantisemitismus der Neuzeit thematisiert. Die Vereinnahmung Edith Steins mit Hilfe einer Seligsprechung durch die römisch-katholische Kirche zeigt in deutlicher Weise eine antijüdische Alibifunktion. Mit den Worten von Rabbiner M. Piron (Zürich): "Wenn Edith Stein schon eine Christin gewesen ist, dann hätte die Kirche damals alles tun sollen, um sie zu retten. Genau das aber hat sie nicht getan. Sie hat abseits gestanden und zugesehen, wie ihre 'älteren Brüder, die Juden, zugrunde gingen". Es wird an diesen Segmenten der Nachweis erbracht, daß die Judenfeindschaft insgesamt als ein Erbe des Christenums anzusehen ist; eine (exkulpierende) Trennung in Rassen- und christlichen Antisemitismus ist falsch. Ohne die Pandemie einer nahezu 2000-jährigen christlichen Judenfeindschaft wäre die Shoah nicht möglich gewesen. Elisabeth Endres formuliert mit Empathie und persönlichem Engagement einen Befund, der fachwissenschaftlich überzeugt und der sehr betroffen macht. Das Kapitel über Lessings 'Nathan' ist ein Kabinettstück! Der (christliche) Leser blickt hier und jetzt (2021 p. Chr. n.) in einen kulturgeschichtlichen Spiegel, der ihn auffordert, seine antijüdischen Vorurteile durch adäquates Wissen zu verlernen. Der Autorin ist es gelungen, eine hochaktuelle Bilanz zum Lernprozess Christen - Juden vorzulegen. Von daher bleibt sehr zu wünschen, daß dieses Buch, auch als Taschenbuch, eine größere Verbreitung findet als die antijüdischen Kommentare und Pamphlete christlicher Exegeten. Diese vertreten u. a. wie der Judenhasser Martin Luther eine Bundesbruchtheologie des 'totaliter aliter' zwischen Altem und Neuem Testament, einen christlichen Absolutheitsanspruch mit Juden als Negativfolie oder qualifizieren Israel zur Zeit Jesu als ein 'Unheilskollektiv', das erlöst werden müsste. Für eine Folgeauflage sollte daher noch ein aktuelles Kapitel über den heutigen Antisemitismus christlicher Theologen eingefügt werden. Es ist höchste Zeit, den antijüdischen Grundschlamm der Kirchen und ihrer Milieus zu entsorgen."
Demokratie!?

2024: Zitat Michel Friedman/jüdischer Publizist/Jurist & OB Mike Josef/Frankfurt: „Und das Schöne in einer Demokratie ist, daß man das Schicksal selbst in die Hand nehmen & dafür kämpfen kann, daß es gerechter wird“!? Zitat Volker Beck/Deutsch-Israelische Gesellschaft: „Wir begrüßen die Einigung der demokratischen Fraktionen des Bundestags auf den Antragstext zum Schutz jüdi-schen Lebens. Dies ist ein wichtiges Signal, das zeigt, daß die deutschen demokratischen Parteien die beson-
dere deutsche Verantwortung für die Sicherheit jüdi-schen Lebens gemeinsam wahrnehmen"!? „Nebenher“ verbessert die Stadt Frankfurt "ihr demokratisches Angebot s. Bild oben": HelferInnen bereiten in der B-Ebene der U-Bahn-Station Eschenheimer Tor das Obdachlosen-Winter-Nachtlager (nutzbar tägl. zwischen 21:30 - 6:00 Uhr) vor. Das Ziel: Vertrauen gewinnen und dann versuchen, die Menschen von der Straße zu holen, wenn sie es wollen. Statt JuristInnen für evtl. Justizopfer/verfolgte ChristInnen sind an 2 Tagen/Woche Dipl.-SozialarbeiterInnen des Frankfurter Vereins für wohnungslose MitbürgerInnen, Personen mit psychischen Störungen, Frauen in Notsituationen und Mitarbeitende des Jugend-/Sozialamts vor Ort und suchen Kontakt. Passanten schauen teils verwundert und teils beschämt – denn hier wird bei laufendem U-Bahn-Verkehr übernachtet. "Es fühlt sich komisch an, fremden Menschen beim Schlafen zusehen zu können. Ich versuche nicht hinzusehen. Es ist mir unangenehm", sagt ein Passant im Vorbeilaufen zu seiner Begleitung. Während viele obdachlose Menschen bereits eingehüllt in Decken auf den Matten liegen und versuchen zu schlafen, laufen U-Bahnfahrer ein und aus – meistens leise, manchmal laut. Ein Klientenausweis wird seit 2019 ausgestellt? Dadurch erhoffe man sich, mehr darüber zu erfahren, wie sich die betroffenen Menschen in der Stadt bewegten und wer die B-Ebene regelmäßig nutze. Darauf erfasst würden Name, Alter, Herkunftsland und zu welcher Hilfsorganisation man Kontakt habe. Sie weist darauf hin, daß man aber niemanden zwinge, seine Anonymität aufzugeben. Wer will, kann auch einen falschen Namen oder ein Alias wie z. B. 'Mickey Mouse' angeben. Es gehe nur darum, ein klareres Bild von der Situation der Menschen zu bekommen. „Dann erkennen wir vielleicht, um wen man sich noch mehr kümmern muß“ sagt sagt Christine Heinrichs vom Frankfurter Verein.
Jüdische Zwangsbekehrungen an HeidInnen zu NoachIdInnen & JüdInnen
Zitate Gal Einai
23.11.2022/16.3.2023: „Sara, Abraham‘s Frau, wird von den Weisen als die Kraft beschrieben, die NichtjüdInnen=HeidInnen ablehnt, die als unwürdig erachtet werden, sich dem jüdischen Volk anzuschließen.“;
„F: Ich bin ein Noachid und möchte G-tt und dem jüdischen Volk näher kommen, indem ich in Israel lebe. Ist das zulässig?
A: Ein rechtschaffener Heide (Noachidi) hat einen Platz in der kommenden Welt mit Israel. In dieser Welt kann er im Gelobten Land leben, und die jüdische Nation ist angewiesen, sich voll und ganz um sein Wohlergehen zu kümmern, sowohl körperlich als auch geistig. Je mehr NoachidInnen es gibt, desto näher rückt die Welt an das jüdische messianischen Zeitalter. Nur der wahrhaft demütige Diener ist G-tt wirklich nahe.“;
23.11.2022: „Es ist bekannt, daß unsere Patriarchen & Matriarchinnen sich Fremden näherten, um sie zum Glauben an den Einen G-tt, den Schöpfer zu bekehren. Dies erforderte den Einsatz von Logik und Philosophie, um mit den Götzenanbetern zu sprechen und ihnen zu beweisen, daß ihr Glaube keine Substanz hatte. Das ist es, worauf sich ‚das Tor zur Götzenanbetung‘ bezieht. ESAU würde zu dieser Zeit Schwierigkeiten haben, herauszukommen, weil er von der unreinen Seite war und sich mit den Götzendienern verbinden wollte. Er konnte die positiven und heiligen Worte, die bei einer solchen Begegnung mit einem Götzendiener ausgesprochen wurden, nicht hören. Jakob hingegen wollte mit diesen Diskussionen nichts zu tun haben. Erst nachdem der Götzendiener sich bekehrte und die Tora in einem Beit Midrasch lernte, um dem Schöpfer zu dienen, verspürte Jakob das Bedürfnis, sich mit ihnen zu verbinden. Zusammenfassend fügt Rabbi Shmuel hinzu, daß das Wort, das die Weisen verwenden, um Jakobs Eile zu beschreiben, den Mutterleib zu verlassen ein Wort ist, das normalerweise die Krämpfe der Seele beschreibt, wenn sie den Körper verlässt – auf Jakobs Selbstaufopferung in seinem Kampf hinweist, nicht durch die beißende Natur von ESAU‘s Bösem und Unreinheit befleckt zu werden. Diese Selbstaufopferung wurde von jungen jüdischen Männern und Frauen, die ähnliche Kämpfe durchgemacht haben, über Generationen hinweg weitergegeben. Um dem Einfluss der Unreinheit um sie herum entgegenzuwirken, fanden viele von ihnen einen sicheren Hafen, indem sie sich an Zaddikim klammerten. Rabbi Shmuel von Shinovas neuartige Einsicht ist, daß man, um die Welt der Tora näher zu bringen, das Beit Midrasch aktiv verlassen und unter die Nationen hinausgehen muß. Diese Sendung galt auch für Rebekka, eine bescheidene Frau, die darauf bedacht war, ihre Kinder in Heiligkeit und Reinheit zu erziehen. Der Lubawitscher Rebbe erklärt, daß ein Jude, der der Tora fern steht, damit beginnen sollte, sich mit dem Studium der inneren Dimension der Tora zu beschäftigen. Für Nichtjuden sei diese Anweisung noch wichtiger, denn obwohl sie noch nicht verpflichtet seien, alle Gebote zu halten, seien sie doch grundsätzlich verpflichtet, die ‚Pflichten des Herzens‘ zu halten, Gebote wie Gottesfurcht und Gottesliebe, die anhand der inneren Dimension der Tora vollständig erklärt werden. Der Beginn ihres Studiums war also im Zelt Sems, und sobald sie sich entschlossen hatten, sich zu bekehren, gingen sie zu den praktischen Studien über, die im Zelt der Ewigkeit gelehrt wurden."
Disputation 1263 n. Chr. / SHILOH, der JÜDISCHE Messias
Zitat Aryeh Kaplan & jewsforjudaism: “Eine jüdische Antwort an die jüdischen Christen-Missionare: Das Christentum negiert die Grundlagen des jüdischen Glaubens, und wer es akzeptiert, lehnt das Wesen des Judentums ab. Selbst wenn er weiterhin alle Rituale beibehält, ist es dasselbe, als ob er das Judentum vollständig aufgegeben hätte. Der Talmud lehrt uns ‚Wer den Götzendienst annimmt, verleugnet die ganze TORA.‘ Ein Jude, der das Christentum annimmt, mag sich ‚Judenchrist‘ nennen, aber er ist kein Jude mehr. Er kann nicht einmal mehr zu einer jüdischen Gemeinde gezählt werden.
Die Konversion zu einem anderen Glauben ist ein Akt religiösen Verrats. Es ist eine der schlimmsten Sünden, die JüdInnen begehen können. Zusammen mit Mord und Inzest ist es eine der 3 Todsünden, die auch unter Androhung des Todes nicht begangen werden dürfen. Die Missionare sagen euch: 'Glaubt an Jesus und werdet gerettet.' Die Wahrheit ist, daß jemand, der in ihr Netz fällt, für immer vor seinem G-tt verworfen wird. JüdInnen müssen ihr Leben geben, anstatt das Christentum anzunehmen. Das ist keine bloße Rhetorik. Im Laufe unserer Geschichte hatten Millionen von Juden die Wahl: Das Kreuz oder den Tod. Ausnahmslos wählten sie den Tod.
Die JüdInnen hatten einen Haupteinwand gegen den christlichen Messias, und das war die Tatsache, daß er keinen Erfolg gehabt hatte. Das Judentum hatte immer gelehrt, daß der Messias Israel in einem politischen Sinne erlösen würde, und Jesus hatte dies nicht geschafft. Stattdessen war er wie ein gewöhnlicher Rebell gegeißelt und gedemütigt und schließlich zusammen mit 2 gewöhnlichen Dieben gekreuzigt worden. Wie ließe sich die Laufbahn Jesu mit dem herrlichen Bild des Messias vereinbaren, wie es von den Propheten Israels gelehrt wurde? Die ersten Christen standen vor diesem Dilemma und veränderten mit der Rechtfertigung Jesu als Messias das gesamte Konzept radikal.
Disputation 1263: Zitat Ramban (seine Stärke, im Meer des Talmud zu schwimmen, widerlegte mühelos seine Gegner, die in der Materie nicht annähernd so gebildet waren wie er): 'Und seit den Tagen Jesu bis heute ist die ganze Welt voller Raub und Plünderung, und die ChristInnen haben mehr Blut vergossen als jede andere Nation, und sie sind auch sexuell unmoralisch.'
Diese Anklage gegen den Status der Christen oder, wie wir sie heute nennen, der westlichen Welt, ist in unserer Zeit, in der allein im vergangenen Jahrhundert über 50 Millionen Menschen durch Kriege vernichtet wurden und in der alle Volkswirtschaften der Großmächte der Welt auf einem Fundament der Verteidigungsausgaben und der Kriegsvorbereitung beruhen, noch schärfer.
Warum kommen immer mehr Menschen zu dem Schluß, daß die Übel der Gesellschaft nicht nur die natürlichen Folgen der Zivilisation sind, sondern Krankheiten, die eine Heilung erfordern? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Informationsexplosion und dem gestiegenen Bewußtsein der Menschen für soziale Gerechtigkeit? Wir könnten nach soziologischen Gründen suchen, die beide verbinden. Wir könnten es als reinen Zufall abtun. Es gibt jedoch noch eine dritte Zutat, die bereits die ganze Welt betrifft, aber in einzigartiger Weise mit uns als Juden verbunden ist. Nach 2000 Jahren des Leidens und des Gebets haben wir wieder die Kontrolle über unsere alte Heimat. Auch hier könnte die Beziehung zwischen diesem und den beiden anderen als reiner Zufall abgetan werden, bis auf eine Sache. Es ist bereits vorausgesagt worden. Wenn man mit einem unvoreingenommenen Blick auf die heutige Welt blickt, so wird man sehen, daß wir in einem Zeitalter leben, in dem sich fast alle jüdischen Prophezeiungen über das Vorspiel des messianischen Zeitalters erfüllen. Selbst der zweifelndste Skeptiker kann nicht umhin, sich zu fragen, wie dies bloßer Zufall sein kann. Der Mann mit klarem Blick kann wirklich die Hand G-ttes bei der Arbeit sehen. Wir, die wir an G-tt glauben, wissen, daß ER das endgültige Schicksal der Menschheit lenkt. Obwohl jedes Individuum einen freien Willen hat, lenkt G-tt den allgemeinen Lauf der Geschichte in Richtung Seiner Ziele. Der kollektive Wille von Gesellschaften wird daher oft von G-tt bestimmt. Erfindungen und Entdeckungen kommen als Ergebnis des g-ttlichen Willens zustande. Regierungen werden von G-tt geleitet, auf SEINE Ziele hinzuarbeiten. Das ist es, was die Schrift meint, wenn sie sagt (Spr 21,1): 'Das Herz des Königs ist in der Hand G-ttes ... ER dreht sie, wohin ER will.' Das letztendliche Ziel des historischen Prozesses ist die Vervollkommnung der Gesellschaft. Da alles von G-tt erschaffen wurde, muß schließlich alles vervollkommnet werden. Dies gilt sogar für die weltliche Welt des Menschen, die als Arena für unseren Dienst an G-tt geschaffen wurde. Dieses letztendliche Ziel nennen wir das messianische Zeitalter. Sie steht im Mittelpunkt des gesamten historischen Prozesses. Das Kommen des Messias ist ein grundlegender Glaube des Judentums. Diese Sehnsucht und Erwartung gibt den Juden großen Optimismus hinsichtlich der endgültigen Zukunft der Menschheit. Wenn Du jedoch jemals die vielen Passagen im Tanach, im Talmud, im Midrasch und im Sohar durchgegangen bist, die von diesem messianischen Zeitalter sprechen, könntest du etwas verwirrt sein. Einige Traditionen scheinen anderen zu widersprechen, während die Grenze zwischen Vorhersage und Allegorie oft sehr dünn erscheint. Für viele von uns scheint jeder Versuch, in diesen Lehren einen Sinn oder Grund zu finden, mit Frustration behaftet zu sein. Einer der grundlegenden Widersprüche ist die Frage, ob der Beginn des messianischen Zeitalters durch Wunder erfolgen wird oder nicht. Viele Lehren scheinen die Ansicht des Wunderbaren zu stützen, wie zum Beispiel Dan. 7:13: ‚Siehe, er ist gekommen mit den Wolken des Himmels.‘ Auf der anderen Seite scheinen andere eine prosaischere Ansicht zu vertreten wie z. B. Sach 9,9: ‚Siehe, dein König kommt zu dir ... Niedrig und auf einem Esel reitend‘. Der Talmud war sich dieses Widerspruchs bewußt und antwortete darauf, indem er sagte, daß es 2 grundlegende Wege gibt, wie das messianische Zeitalter beginnen kann. Wenn wir Wunder wert sind, wird es in der Tat ein Wunder sein. Wenn wir es nicht sind, wird das messianische Zeitalter auf natürliche Weise kommen. Ob wir Wunder wert sind oder nicht, G-tt wird die Kräfte der Geschichte lenken, um schließlich das messianische Zeitalter herbeizuführen. Wenn wir jedoch Wunder verdienen, können wir sie vollbringen, bevor der historische Prozess den Weg geebnet hat. Wunder sind nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Der freie Wille des Menschen ist eine der Hauptzutaten der Schöpfung. Wenn der Mensch seinen freien Willen verlieren würde, zu handeln oder zu glauben, dann könnte er offensichtlich nicht für seine Handlungen oder Überzeugungen verantwortlich gemacht werden. Diese Verantwortung ist der lebenswichtige menschliche Bestandteil des Menschen, und es ist wesentlich, daß sein freier Wille zu jeder Zeit bewahrt wird. Zeuge eines Wunders zu werden, kann die Freiheit des Glaubens zerstören. Daher geschehen Wunder fast immer unter solchen Umständen, wenn der Glaube so stark ist, daß er ihn überhaupt nicht beeinflusst. Um ein Wunder zu verdienen, muß der Mensch einen so großen Glauben an G-tt haben, daß er in keiner Weise durch das Zeuge des Wunders beeinträchtigt wird. Obwohl einige unserer Weisen versuchten, das wundersame Kommen des Messias herbeizuführen, fanden sich viele damit ab, auf G'ttes eigene Zeit zu warten, in der die Mächte der Geschichte dieses Zeitalter herbeiführen würden, ohne auf Wunder zurückzugreifen. So lehrte der Amorah Sh'muel: ‚Es gibt keinen Unterschied zwischen jetzt und der Zeit des Messias, außer in Bezug auf unsere Knechtschaft.‘ Wir finden auch viele Stellen, wo unsere Weisen uns lehren, daß die Erlösung nicht auf einmal kommen wird, sondern allmählich, auf natürliche Weise. Natürlich sind viele der Überlieferungen, die wir über das messianische Zeitalter finden, entweder allegorisch oder abhängig von Faktoren, die nur YHVH kennt. Daher sind nicht alle Bedingungen notwendige für die Erlösung. Aus diesem Grund kann der Messias jederzeit und völlig ohne Vorwarnung kommen. Damit eine vollkommene Gesellschaft existieren kann, müssen Dinge wie Krankheiten beseitigt werden. So ist vorausgesagt worden Jes 35,5: 'Die Augen des Blinden werden aufgetan, die Ohren des Tauben werden unverstopft bleiben; dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird singen.' Ebenso werden andere Formen der Arbeit eliminiert werden, damit der Mensch sich ganz seinem Endziel widmen kann. Viele solcher Wunder werden vorhergesagt, wie z. B. Trauben, die so groß wie Hühnereier sind, und Weizenkörner, die so groß wie eine Faust sind. Wie wir heute wissen, kann all dies mit einer Technologie (s. Beitrag 'TORA - Jüdische GEN-Schere für ihre Patent-Tiere, das blaue Licht') möglich sein, die nicht allzu weit von der heutigen entfernt ist. Als Rabban Gamaliel von diesen vorhergesagten Wundern sprach, erklärte er, daß sie keine Änderung der Naturgesetze mit sich bringen würden, sondern Anspielungen auf eine hochentwickelte Technologie seien. So wird so wenig Arbeit benötigt, um landwirtschaftliche Produkte zu verarbeiten, daß Kleidung und Brotlaibe auf Bäumen zu wachsen scheinen. In ähnlicher Weise wird es in dem Maße, in dem wir die Geheimnisse der Lebensprozesse kennen, möglich sein, Bäume kontinuierlich Früchte tragen zu lassen. Wenn wir die Wunder des messianischen Zeitalters eher als technologisch denn als manifest betrachten, dann haben wir keine Schwierigkeiten, Traditionen zu verstehen, die Dinge wie die Raumfahrt und die interstellare Kolonisierung im messianischen Zeitalter vorhersagen. Selbst nach Ansicht derer, die glauben, daß es keine Zeit der manifesten Wunder sein wird. Natürlich wäre das alles nur eine Vermutung und sogar eine erzwungene Interpretation, wenn nicht auch unsere gegenwärtige technologische Revolution vorausgesagt worden wäre, mit einem ungefähren Datum ihres Beginns. Vor fast 2000 Jahren sagte der Sohar21 voraus: ‚Im 600. Jahr des sechsten Tausends werden die Tore der Weisheit in der Höhe und die Quellen der niederen Weisheit geöffnet werden.‘ Dies wird die Welt darauf vorbereiten, in das siebente Tausend einzutreten, so wie sich ein Mensch auf den Sonnenuntergang am Freitag auf den Sabbat vorbereitet. So ist es auch hier. Und eine Eselsbrücke dafür ist 1. Mose 7,11: 'Im 600. Jahr ... Alle Fundamente der Großen Tiefe wurden gespalten.' Hier sehen wir eine klare Vorhersage, daß im jüdischen Jahr 5600 (oder 1840 n. Chr.) die Quellen niederer Weisheit geöffnet werden würden und es zu einer plötzlichen Ausdehnung des weltlichen Wissens kommen würde. Obwohl das Jahr 1840 keinen großen wissenschaftlichen Durchbruch brachte, entspricht das Datum mit fast unheimlicher Genauigkeit dem Beginn unserer gegenwärtigen wissenschaftlichen Revolution. Die Tradition hat vielleicht sogar die enormen zerstörerischen Kräfte unserer modernen Technologie vorausgesehen. So haben wir die Lehre von Rabbi Elazar, daß das messianische Zeitalter in einer Generation beginnen wird, die die Macht hat, sich selbst zu zerstören = nuklearer OVERKILL. Wenn die technologischen Wunder des messianischen Zeitalters dramatisch sein werden, wird die soziale Revolution umso tiefgreifender sein. Im internationalen Maßstab wird dies das völlige Ende aller Kriege bedeuten, wie es der Prophet Jesaja voraussagte Jesaja 2,4: 'Kein Volk wird das Schwert gegen das andere erheben, , noch werden sie mehr Krieg führen.' Vielen Kommentaren zufolge bezieht sich die Allegorie ebd. 11:6: 'Der Wolf wird bei dem Lamm wohnen und der Leopard wird sich bei dem Zicklein niederlegen' auch auf den Frieden und die Eintracht zwischen den Nationen. Rabbi Nachman erklärt, daß der Mensch die Torheit des Krieges erkennen wird, so wie er die des heidnischen Götzendienstes bereits erkannt hat. Auf individueller Ebene werden Veränderungen noch größer sein. Wenn die Nationen 'ihre Schwerter zu Pflugscharen = Kommunismus' machen, werden die Hunderte von Milliarden Dollar, die für Krieg & Verteidigung verwendet werden, zur Vervollkommnung der Gesellschaft umgeleitet werden. Es wird einen Maßstab sozialer Gerechtigkeit geben, der durch die Prophezeiung Jesaja 62, 8 veranschaulicht wird: 'Der Teufel hat geschworen ... Wahrlich, ich werde dein Korn nicht mehr als Nahrung für deine Feinde hergeben, und Fremde werden deinen Wein nicht trinken, für den sie nicht gearbeitet haben.‘ Das ist auch der Geist der Prophezeiung ebd. 61, 1: ‚Die zerbrochenen Herzens zu binden, den Gefangenen die Freiheit zu verkünden und die Gefesselten loszubinden." Einige der radikalsten Veränderungen werden das Ergebnis der Aufhebung des Fluchs Adam's sein. Die technologische Revolution wird den Fluch 1. Mose 3,19 weitgehend beseitigen: ‚Im Schweiße deines Angesichtes sollst du Brot essen ...‘ Aber diese Veränderung wird in Bezug auf die Frau noch weitreichender sein. Viele der Nachteile der Frau sind eine Folge des Fluchs Eva's ebd. 3,16: ‚Unter Schmerzen wirst du Kinder gebären, und du wirst deinen Mann begehren, und er wird über dich herrschen.‘ Die Stellung der Frau wird sich grundlegend ändern, wenn dieser Fluch beseitigt ist, und das könnte durchaus die Bedeutung der Prophezeiung Jer 31:22 sein: ‚Denn G'tt wird etwas Neues erschaffen, eine Frau wird einem Mann den Hof machen.‘ Die rasanten Veränderungen sowohl auf technologischer als auch auf soziologischer Ebene werden zu großen gesellschaftlichen Umwälzungen führen. Die kataklysmischen Veränderungen werden zu beträchtlichem Leid führen, das oft als Chevley Moschiach oder Geburtswehen des Messias bezeichnet wird. Wenn der Messias Wunder bringt, können diese vermieden werden, aber die großen Veränderungen, die mit seinem natürlichen Kommen verbunden sind, können diese Geburtswehen unvermeidlich machen. Wir alle kennen Führungspersönlichkeiten, die buchstäblich den Lauf der Geschichte verändert haben. Wir haben z. B. gesehen, wie ein böses Genie wie Hitler eine ganze Nation buchstäblich hypnotisierte und sie dazu brachte, Dinge zu tun, die normalerweise in einer zivilisierten Gesellschaft undenkbar wären. Wenn eine solche Macht für das Böse existiert, muß sie sicherlich für das Gute existieren. Stellen Sie sich nun einen charismatischen Führer vor, der größer ist als jeder andere in der Geschichte der Menschheit. Stellen Sie sich ein politisches Genie vor, das alle anderen übertrifft. Mit den riesigen Kommunikationsnetzen, die uns jetzt zur Verfügung stehen, könnte er seine Botschaft in der ganzen Welt verbreiten und das Gefüge unserer Gesellschaft verändern. Stellen Sie sich nun vor, er wäre ein religiöser Jude = ein Tzadik. Es mag einst weit hergeholt erschienen sein, daß ein Tzadik eine Rolle in der Weltführung übernimmt, aber die Welt gewöhnt sich immer mehr daran, Führer aller Rassen, Religionen, ethnischen Gruppen zu akzeptieren. Wir könnten bald an einem Punkt angelangt sein, an dem es nicht mehr weit hergeholt ist, sich einen Tzadik in einer solchen Rolle vorzustellen. Ein mögliches Szenario könnte die Situation im Nahen Osten betreffen. Das ist ein Problem, das alle Weltmächte betrifft. Stellen Sie sich nun einen Juden vor, der dieses heikle Problem lösen würde. Es wäre nicht unvorstellbar, daß eine solche Demonstration von staatsmännischem Geschick und politischem Genie ihn in eine Position der Weltführung bringen würde. Die Großmächte würden auf eine solche Person hören. Gehen wir noch einen Schritt weiter. Mit dem Frieden im Land Israel könnte er viel mehr Juden dazu bewegen, nach Israel auszuwandern. Vielleicht würde er mit der russischen Regierung verhandeln, um allen Juden die Ausreise zu ermöglichen. Zu diesem Zeitpunkt könnte es für die amerikanischen Juden so unbequem geworden sein, daß sie ebenfalls zur Auswanderung veranlaßt wurden. Zeuge des Verfalls der Großstädte, in denen die Mehrheit der Juden lebt und arbeitet. Auf solch unscheinbare Weise konnte die Einsammlung der Verbannten stattfinden. Das jüdische Volk hatte immer einen tiefen Respekt vor denen, die eine Führungsrolle in der Welt übernehmen. Dieser Tzadik wäre natürlich ein äußerst respektierter Führer in allen jüdischen Kreisen. Er könnte sogar die Religion salonfähig machen. Es ist durchaus möglich, daß alle jüdischen Führer sich darauf einigen würden, ihn zu ihrem Führer zu ernennen und ihm die mosaische Ordination zu übertragen. Die Kette dieser Ordination wurde vor etwa 1600 Jahren durchbrochen und muß erneuert werden, bevor der Sanhedrin, das religiöse oberste Gericht und die Legislative der Juden, wieder eingesetzt werden kann. Wenn dieser Tzadik von der gesamten Gemeinde so ordiniert wurde, dann konnte er den Sanhedrin wieder einsetzen. Dies ist eine notwendige Bedingung für den Wiederaufbau des Tempels, wie wir finden Jes 1,26: ‚Und ich werde eure Richter wiederherstellen wie am Anfang und eure Ratgeber wie am Anfang, und danach werdet ihr die Stadt der Gerechtigkeit genannt werden, die treue Stadt.‘ Ein solcher Sanhedrin wäre auch in der Lage, den Messias formell anzuerkennen. In seiner Führungsposition könnte dieser Tzadik durch direkte Verhandlungen und vielleicht mit Zustimmung der Weltmächte den Tempelberg für das jüdische Volk zurückgewinnen. Mit einem Sanhedrin, der die vielen halachischen Fragen ausbügelt, könnte es dann möglich sein, den Bais HaMikdash, den Heiligen Tempel, wieder aufzubauen. Wenn dies jedoch geschieht, haben wir den wesentlichen Teil der messianischen Verheißung bereits erfüllt. So schreibt der Rambam (Maimonides): ‚Wenn es einen Herrscher aus dem Hause Davids gibt, der in die TORA und die Mizwot versunken ist wie David, sein Vorfahre, der sowohl dem geschriebenen als auch dem mündlichen Gesetz folgt, der Israel zur TORA zurückführt, seine Gesetze stärkt und G'ttes Schlachten schlägt, dann können wir annehmen, daß er der Messias ist. Wenn es ihm weiterhin gelingt, den Tempel an seinem ursprünglichen Standort wieder aufzubauen und die Zerstreuten Israels zu sammeln, dann ist seine Identität als Messias gewiß. Es ist sehr wichtig zu beachten, daß diese Errungenschaften ein Minimum dafür sind, daß wir ein Individuum als den Messias akzeptieren. Es gab zahlreiche Menschen, die behauptet haben, der Messias zu sein, aber die Tatsache, daß sie diese minimalen Ziele nicht erreicht haben, hat bewiesen, daß sie falsch waren. Natürlich schließt nichts davon ein wundersames Kommen des Messias oder irgendein anderes Szenario aus. Es ist eine Grundlage unseres Glaubens, daß das messianische Zeitalter jeden Tag auf wundersame Weise beginnen kann. Als Rabbi Yehoshua ben Levi Elia fragte, wann der Messias kommen würde, antwortete er mit dem Vers Psalm 95:17: ‚Heute – wenn ihr auf seine Stimme hört.‘ Als Genie & Tzadik wird der Messias den Schwindel und die Heuchelei dieser Welt durchschauen. So sagte der Prophet voraus Jes 11,3: ‚Er wird die Furcht des Propheten spüren und wird nicht richten nach dem Anblick seiner Augen und nicht entscheiden nach dem Hören seiner Ohren.‘ In dem Maße, wie sich die Macht des Messias entwickelt, wird auch sein Ruhm wachsen. Die Welt wird beginnen, seine tiefe Weisheit zu erkennen und seinen Rat zu suchen. Als Tzadik wird er die ganze Menschheit lehren, in Frieden zu leben und G-ttes Lehren zu folgen. So sagte der Prophet voraus Jes 2,2-4: ‚Und es wird geschehen am Ende der Tage, daß der Berg des Hauses G-ttes über alle anderen Berge erhoben und hoch über die Hügel erhoben werden wird, und alle Nationen werden zu ihm strömen. Und viele Menschen werden kommen und sagen: ‚Kommt, laßt uns hinauf zum Berg G-ttes gehen, zum Haus des G-ttes von Jakob, und Er (der Messias) wird uns Seine Wege lehren und wir werden auf SEINEN Pfaden wandeln. Denn aus Zion werden die TORA und G'ttes Wort aus Jerusalem ausgehen. Und Er (der Messias) wird zwischen den Nationen richten und zwischen den Völkern entscheiden. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Speere zu Rebhaken schlagen. Ein Volk wird nicht mehr das Schwert gegen das andere erheben und keinen Krieg mehr führen. Obwohl der Messias die ganze Menschheit beeinflussen und lehren wird, wird seine Hauptaufgabe darin bestehen, die Juden zu G-tt zurückzubringen. So sagte der Prophet Hos. 3:5: ‚Denn die Kinder Israel werden viele Tage ohne König und Fürst dasitzen ... Danach werden die Kinder Israels zurückkehren und den L-rd, ihren G-tt, und David, ihren König, suchen ... am Ende der Tage.‘ Ähnlich Hesek 37, 24: ‚Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie werden alle einen Hirten haben, und sie werden auch in meinen Verordnungen wandeln und meine Gesetze befolgen.‘ In dem Maße, in dem die Gesellschaft nach Perfektion strebt und die Welt immer g-ttlicher wird, werden die Menschen beginnen, das Transzendente mehr und mehr zu erforschen. Wie der Prophet sagte Jes 11, 9: ‚Denn die ganze Erde wird voll sein von Kenntnis von G-tt, wie die Wasser das Meer bedecken.‘ Immer mehr Menschen werden die mystische Vereinigung der Weissagung erreichen, wie es vorhergesagt wurde Joel 3,1: ‚Und es wird nachher geschehen: Ich werde meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter werden weissagen.‘. Obwohl der Mensch im messianischen Zeitalter immer noch einen freien Willen haben wird, wird er jeden Anreiz haben, Gutes zu tun und G-ttes Lehren zu folgen. Es wird sein, als ob die Macht des Bösen völlig vernichtet wäre. Und wenn der Mensch sich dieser hohen Stufe nähert, wird er auch einer g-ttlichen Vorsehung würdig werden, die nicht durch die Gesetze der Natur begrenzt ist. Was jetzt offenkundig wunderbar ist, wird schließlich Teil der Natur der Dinge werden. Dies, verbunden mit den neu gewonnenen Kräften des Menschen, das Beste hervorzubringen, was die unbefleckte Natur zu bieten hat, wird den Menschen zu seiner endgültigen Bestimmung führen, nämlich der kommenden Welt. An der Schwelle des messianischen Zeitalters zu leben, wie wir es tun, sollte für jeden Juden eine höchst aufregende Erfahrung sein. Andere Generationen haben das bevorstehende Erscheinen des Messias auf der Grundlage der erzwungenen Auslegung von ein oder zwei Prophezeiungen erwartet, während wir die ganze Bandbreite der messianischen Tradition durchleben, die sich oft mit unheimlicher Wörtlichkeit erfüllt. Wenn man die Augen offen hält, kann man fast jede Schlagzeile sehen, die uns diesem Ziel einen Schritt näher bringt. Aber wie auch vorhergesagt, ist es eine Zeit großer Herausforderungen. Wir leben in einer Zeit der Fallstricke & Versuchungen, die auf die Unvorsichtigen lauern und sie von der Wahrheit wegziehen. Wie ein großer Rebbe sagte: ‚Es ist sehr leicht, ein Jude zu sein, aber schwierig, ein wahrer Jude sein zu wollen.‘ Aber stellen Sie sich eine Zeit vor, in der der Messias = SHILOH bereits gekommen ist. Die Wahrheit ist enthüllt worden. Die ganze Welt erkennt, was das Judentum wirklich ist, und die TORA wird als G-ttes wahre Lehre an die Welt anerkannt. Diejenigen, die G'ttes Weg gefolgt sind, sind jetzt die Lehrer und Führer einer Generation, die verzweifelt versucht, ihr Leben wiedergutzumachen, das durch Eitelkeit und Dummheit verschwendet wurde. Es gibt 2 Gruppen: diejenigen, die nach der Wahrheit der TORA gelebt haben, und diejenigen, die es nicht getan haben, wünschen sich nun verzweifelt, ein Teil davon zu werden. Zu welcher Gruppe gehörst Du?"

WOHIN?