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  • Edda Wittke

Die 4 gefälschten Schoas/Teil 1, Shiloh

Aktualisiert: vor 6 Stunden

Seit 29 n. Christus werden "der Terrorist Jesus/Yeshu-Narziss und seine (deutschen) Soldatinnen & Flying Monkeys" falsch beschuldigt, "wir sind durch die Reinkarnation Kain/ESAU/Amalek/Armilus = EDOM/Schweine/Säue am jüdisch-babylonischen Krieg (597-539 v. Chr.), der Zerstörung Jerusalems, des 1.ten jüdischen Tempels & babylonischem Exil schuld, haben grundlos 3 Kriege gg. das römische Reich verursacht, um über 2 Mio. JüdInnen zu töten, Entkommene in der 5.ten Shoa/im 1.ten Atomweltkrieg. Wir zwangen die RömerInnen, den 2.ten Tempel zu vernichten und das zerstörte Kanaan/Juda/IsraEL in Syria Palästina umzutaufen = ewige Erbschuld. Wir wollen den Maschiah HaShem G'tt Ben David, der die Reinkarnation Shiloh und weder ein bloßer Mensch noch ein Engel ist, töten …" s. unten.

Lt. Tora steht Adam (A'D'M) für Adam, David, Maschiah. Alle 3, Mosche Rabbeynu, Hanokh, Maschiah teilen die gleiche Seele, jeder auf seiner eigenen Ebene wie Avraham, Yitzhak und Ya'aqov auch die gleiche Seele teilten, jeder auf seiner eigenen Ebene. Alle Seelen Israels sind miteinander verbunden, bilden eine große Überseele, reinkarnieren.

Lt. JüdInnen/Tanach/Midraschim „ist Jesus/Yeshu weder Jude noch Gott, göttlich, heilig, Christ, sondern ein römischer Pontifices-Steindämon und wie seine TerroristInnen, Flying Monkeys & SoldatInnen die x.te bösartigste Reinkarnation von JüdInnenmörderInnen“ s. unten.

Bild links: D. J. Goldhagen u. a. täuschen vor "Deutsche Yeshu-Flying Monkeys wie ich töten JüdInnen aus Spaß!"?

Bild Mitte: Selbstmordtruppe/amerikanische SoldatInnen m. Fallschirmen & Nuklearbomben zwischen den Beinen

Bild rechts: Nuklearbomben-Tourismus


Jesus trug bei der Heilung der blutflüssigen Frau ein Gewand mit Saum, das sie berührte und nicht "die Zizijot" wie Fr. Levine vortäuscht.


Zitate Amy-Jill Levine (jüdische US-Bibelexegetin statt für ihre Tora für unser "NT"/Vanderbilt-University)/18.12.2006: „Ich erinnere mich, daß ich 2x von netten, silberhaarigen protestantischen Frauen angesprochen wurde, die noch nie eine jüdische Person getroffen hatten. Diese wollten wissen, wo mir die Hörner entfernt worden waren. Sie waren sowohl überrascht als auch erleichtert zu wissen, daß JüdInnen keine Hörner haben!“; März 2023/Compass: "Ich wußte, daß christliche Priester spezielle Kragen trugen. Ich dachte sie würden diese tragen, damit sie keine Lügen erzählen können, würden sie lügen, würden die Kragen sie erdrosseln. Ich meine bis heute, das wäre eine gute Idee!"

Lt. Tora ist es verboten, ein mit Zizijot versehenes Kleid HeidInnen zu verkaufen, ohne vorher die Zizit davon abgelöst zu haben, und zwar nicht aus dem Grunde irgendeiner Heiligkeit am Kleide selbst, sondern aus Besorgnis daß HeidInnen sich in dieses Kleid hüllen und sich illegalerweise als jüdische IsraelitInnen ausgeben. Verwachsene und Hermaphroditen aber sind, der Unentschiedenheit wegen, gehalten die Pflicht zu erfüllen, jedoch ohne den Segensspruch dabei zu sprechen.

Zitat Chabad: "Der wichtigste Weg, heilig zu werden, ist das Beherrschen der sexuellen Gefühle. Am Ende der Mitzwa der Zizit wird an den Auszug aus Ägypten erinnert. Ägypten gilt als das Land der extremen Unmoral – 'ervat ha’arets'. Als die JüdInnen Ägypten verließen, verließen sie diese außerordentlich verabscheuungswürdige Gesellschaft. Der Talmud hat es schön ausgedrückt: 'ICH, der HERR, habe die schlechte Neigung geschaffen, aber ICH habe die Tora als Medizin dafür geschaffen' (B. T. Kiddushin 30b). Die Mitzwot der Tora sind sozusagen G’ttes Barriere gegen das Böse. Das Zizit-Gebot hat ein bißchen was von einer kleinen Peitsche. Wir werden ermutigt, das Judentum bis zur Zeit des Maschiach aufrechtzuerhalten. Moralische Führung verlangt viel; wer wird in der Lage sein, G’ttes Wort an den Rest der Welt weiterzugeben? Unsere Weisen lehren uns, daß dies die Menschen sind, die der Mitzwa der Zizit gewissenhaft folgen. Der Prophet Zacharia sagt dazu: 'In selbigen Tagen sollen anfassen 10 Männer aus allen Zungen der Völker, ja daß sie anfassen den Rockzipfel eines jehudäischen Mannes, und sprechen: Lasset uns mit euch gehen, denn wir haben gehört G’tt ist mit euch'."

Zitat Kurt Tucholsky (jüdischer Schriftsteller, Kommunist): "ChristInnen sind dümmer als JüdInnen und werden aus diesem Grund Gojim genannt."

Lt. Rabbiner Maharscha (1555-1631) ist der Grund für die Beseitigung des Gesäuerten zu Pessach „das Säuerungsmittel im Teig ist der böse Trieb, und das ist die Macht Samaels, ESAU'S Engelsfürst, welcher bei der Erlösung vertilgt wird.“


Tanach/Talmud "Nach der Sintflut", NoachidInnen

"'Als Noach durch vergorenem Rebensaft betrunken war, sah ihn sein Sohn Ham entkleidet im Zelt liegen. Er erzählte seinen Brüdern Sem und Jafet davon, die ihren Vater mit abgewandten Gesichtern zudeckten. Als Noach davon erfuhr, verfluchte er Hams Sohn Kanaan, Sem und Jafet segnete er.' So wird im Talmud diskutiert, ob Ham Noach vergewaltigt oder sogar kastriert habe. Die Verfluchung Kanaans dient zur Rechtfertigung der Versklavung der afrikanischen Bevölkerung. Das früheste Beispiel hierfür findet sich vom jüdischen Philosophen Philon von Alexandria im 1. Jhd. nach Christus. Philon deutet den Namen Ham als 'Hitze, was er mit Bosheit und Schwarzsein assoziierte'. Dementsprechend seien auch Kanaan und dessen Sohn Nimrod 'schwarz' gewesen. Philon zieht aus dem Tanach daraus den Schluß, Sklaverei sei natürlich und gerecht, wenn Schwarze versklavt würden, nicht aber, wenn sie/Ägypter Weiße, gemeint sind JüdInnen, versklaven.'

Philon (15 v. Chr.-50 n. Chr.) stammte aus einer der vornehmsten u. reichsten jüdischen Familien seiner Zeit. Sein Bruder Tiberius Julius Alexander war Alabarch, zuständig für die Steuereintreibungen, pflegte gute Beziehungen zu Römern, sein Neffe hatte sich von der jüdischen Religion abgewandt, um Karriere in der römischen Administration zu machen."

SklavInnen oder doch nur NomadInnen?

Mechilta zitiert von Raschi im Kommentar der Tora: „'ICH bin der EWIGE, euer HERR, der ICH euch aus dem Land Ägypten herausgebracht habe' – obwohl es ja, wie wir von unseren Meistern seligen Andenkens lernen gemäß den Gesetzen der Natur unmöglich war, daß auch nur ein einziger Sklave, eine einzige Sklavin entkommen konnte. Und doch zogen 600000 Männer aus Ägypten, wozu man noch Frauen und Kinder hinzurechnen muß. Doch nicht genug, daß sie Ägypten verließen, sie nahmen sogar noch großen Besitz mit sich, da ja jeder Jude nicht weniger als 90 Esel hatte, welche Silber und Gold trugen. Auch viel gemischtes Volk zog mit ihnen aus – auch die Gojim erkannten an, daß all dies ganz und gar über die Grenzen der Natur hinausging. All dies bedeutet: 'Wenn sich JüdInnen nicht gemäß der Begrenzungen der Natur verhalten, dann wird der EWIGE, ihr HERR sie aus Ägypten herausziehen und auch von oben über das natürliche Maß hinaus Gutes erweisen – Kinder, Gesundheit und Lebensunterhalt im Überfluß.' Tanach: 'Nach Mosches Bergaufstieg verweigerten die Isra-EL-itInnen JHWH seinen geoffenbarten Willen, nahmen das Erfüllen ihrer eigenen religiösen Wünsche, und aus Sehnsucht zurück zu den 'Fleischtöpfen Ägyptens‘, in der Wüstenzeit in die eigene Hand. Mit 1064 °C heißem Feuer schmolzen sie Gold, fingen es auf (???), formten die lebensechte Götzenstatue ‚Goldenes Kalb‘, schrien: ‚DAS sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben.‘ Als Aaron das sah, baute er vor ihm einen Altar und rief: ‚Morgen ist ein Fest für den HERRN.‘ Früh am Morgen standen alle auf, brachten Tier-Brandopfer dar, führten Tiere zum Schlachten für das Heilsopfer herbei. Das Volk setzte sich zum Essen und Trinken und stand auf, um sich zu vergnügen. JHWH sprach zu Mosche: ‘ICH habe dieses Volk gesehen. Jetzt laß MICH, damit MEIN Zorn gegen sie entbrennt und sie verzehrt! Dich aber will ICH zu einem großen Volk machen.' Mosche konnte G’tt besänftigen, stieg den Berg hinab und sah auch die schreienden TänzerInnen, sein Zorn entbrannte. Er zerschmetterte die von G‘tt hergestellten und beschrifteten Tafeln mit den 10 Geboten. Mosche schmolz das Kalb ein, zerstampfte es zu Goldstaub, streute diesen in Wasser und gab das Gemisch den IsraelitInnen zum Trinken. Aaron sagte zu seinem Bruder Mosche: ‘Du kennst das Volk, es ist böse. Sie sagten zu mir: ‚Mach uns Götter, die uns vorangehen! Denn dieser Mosche, der Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat - wir wissen nicht, was mit ihm geschehen ist.‘ Da habe ich zu ihnen gesagt: ‚Wer Goldschmuck trägt, soll ihn ablegen.‘ Sie gaben ihn mir, ich warf ihn ins Feuer, herausgekommen ist dieses Kalb.‘ Mosche sah, wie verwildert das Volk war. Dann befahl er, die Gegner G‘ttes hinzumetzeln: ‚Wer für den HERRN ist, her zu mir!‘ Da sammelten sich alle Leviten, er sagte zu ihnen: ‚So spricht der HERR, der G‘tt Israels: Jeder lege sein Schwert an. Zieht durch das Lager von Tor zu Tor! Jeder erschlage seinen Bruder, seinen Freund, seinen Nachbarn.‘ Die Leviten taten, was Mosche gesagt hatte. Dann sagte Mosche: ‚Füllt heute eure Hände für den HERRN! Denn jeder ist gg. seinen Sohn und Bruder vorgegangen, damit Segen auf euch komme.‘ Mosche ging als Fürbitter zum HERRN: ‘Am Tag MEINER Heimsuchung werde ICH ihre Sünde an ihnen heimsuchen.‘ Der HERR schlug das Volk dafür, daß sie das Kalb gemacht hatten: ‘ICH selbst ziehe nicht in Eurer Mitte hinauf, damit ICH Euch nicht unterwegs vertilge. Wenn ICH auch nur einen einzigen Augenblick mit Euch zöge, müßte ich Euch vollkommen auslöschen.‘ Als das Volk diese Drohung hörte, trauerten sie und keiner legte seinen Schmuck an.


Bücherverbrennungen

1936! verbrennt die New Yorker Polizei in Brooklyn einen Stapel konfiszierter pornografischer Literatur ...

Bild links: New York City's "Siegel der Moral/1873", Titel 18 US Code unterzeichnet von Präsident Ulysses S. Grant am 3.3.1873.

Schrift-Verbrennungen gibt es seit „Beginn der Schriftlichkeit 3500 v. Chr.“. In China unter Kaiser Qin Shihuangdi war nur staatstragende Philosophie zulässig, Bücher aller anderen Schulen wurden 213 v. Chr. verbrannt. Kaiser Diokletian (240-312 n. Chr.) ließ in Konstantinopel die Schriften der ChristInnen verbrennen. Französische Revolutionäre und britische Truppen in Amerika nutzten dieses extreme politische Mittel und brannten Teile der Bibliothèque Nationale und die Library of Congress nieder. Die Versuche, unerwünschte Bücher zu verbieten, gipfelten in publikumswirksam inszenierten öffentlichen Bücherverbrennungen: Die Aussagen der Bücher sind politisch untragbar, falsch, gefährlich, verleumderisch, obszön, verderblich.“


Ereignisse vor dem jüdisch-babylonischen Krieg, den 3 jüdisch-römischen Kriegen, den 2 Tempel-

zerstörungen, der Verbannung = die 4 gefälschten Schoas an JüdInnen/der "5.ten" Shoa inkl. dem 1.ten Atomweltkrieg

Die mündliche & schriftliche Tora, Mischna / Der Tanach

Rabbinen Ariel Bar Tzadok, Chanina ben Chama, Schimschon Raphael Hirsch, Dovid Gernetz, Rabbi Yaron Reuven, Dovid Moische, Chabad Lubawitsch Weltzentrale, Toraschulen, Jüdische Allgemeine, haGalil, Imrey Israel, Noachidenschulen, Noachidenorganisationen, ICEJ, gods-sabbath u. a.:

"'Die Gemara sagt in Traktat Hagigah, daß HaSchem die Tora mit schwarzem Feuer auf einer Schriftrolle aus weißem Feuer geschrieben hat, 974 Generationen vor der Schöpfung. Anschließend schaute ER sich die Tora an und erschuf die Welt ihr entsprechend. Das bedeutet, daß ER z. B. sah, daß es Koscher-Gesetze gibt und deshalb hat ER koschere Tiere erschaffen. ER sah, daß es unterschiedliche Aspekte der Tora gibt u. daher hat ER (die Welt) dementsprechend geschaffen. Das heißt, daß die Tora der Bauplan der Welt ist.'

Die Tora-Rolle wird aus Kuhleder-Pergament hergestellt. Der Sofer, der die koschere Tora abschreibt, bereitet sich seelisch gründlich darauf vor, jeden Buchstaben präzise auf das Pergament zu setzen. Er konzentriert sich auf den inneren Sinn der Buchstaben und denkt an den Autor der Tora, HaShem (G'tt). Die Tora hat unbestreitbar entscheidenden Einfluß auf die gesamte Weltgeschichte. Insbesonders indem sie als eine Inspirationsquelle für solche Literaturwerke wie 'Altes Testament' und 'NT' diente und damit einen großen Einfluss auf das Christentum ausübte, weiterhin projizierte sie Monotheismus und Moral auf den Koran.

Als G'ttesvolk ist unser Glaube, unsere moralische Ebene und letztendlich unsere physische Existenz ein Beweis für G'tt. Im Laufe der Jahrhunderte hat das jüdische Volk der Gemeinschaft der Völker wichtige Werte beigebracht. Das jüdische Volk hat nicht das Recht, sein physisches Dasein zu riskieren, das die Grundlage für Verbreitung und Ausübung der Ideale der Tora bildet. Dies würde auf Identitätsschwäche und Ungläubigkeit in der eigenen Berufung hinweisen, ein 'Licht für die Nationen' zu sein. Judentum ist die ausschließliche Religion des jüdischen Volkes, halten unser Überleben für unerläßlich. JüdInnen haben eine positive Einstellung zu ihren Mitmenschen, lieben aber auch ihr eigenes Volk und ihr Land. Deshalb müssen wir unsere politischen Feinde ernst nehmen. Die Geschichte hat uns gelehrt, Bedrohung, Aggression nicht zu leugnen. Ursprünglich ignorierte das Christentum dies zu leicht, weil es keine politische und soziale Dimension hatte und nur die individuelle Moral im Auge hatte.

Die Weisen haben uns erklärt, daß Abraham, Isaak und Jakob den Schabbat auf eine bestimmte Art und Weise eingehalten haben, weil sie das Gesetz kannten und wußten, daß sie die Vorväter des Judentums sind, das auf die Welt kommen wird. Anschließend mußte sich alles auf den Höhepunkt der Weltgeschichte hinzubewegen: die Tora-Übergabe am Berg Sinai! Am Berg Sinai wurde der 2.te Aspekt der Tora offiziell eingeführt. Die JüdInnen wurden nämlich von dem Rest der Welt getrennt. Bis zu diesem Zeitpunkt war jeder dazu verpflichtet, die Noachidischen Gebote einzuhalten. Natürlich haben es die meisten Menschen nicht getan, sie waren Götzendiener. Trotzdem folgten die Gerechten, die Söhne Jakobs, den Noachidischen Geboten.

Zur Zeit des Ereignisses am Berg Sinai passierte etwas Drastisches, was das Gesetz formalisierte und die Söhne Jakobs, die Bnei Israel, dazu verpflichtete, JüdInnen zu werden. Das bedeutet, daß sie sich ab diesem Zeitpunkt auf eine höhere Ebene begeben mußten, indem sie viel mehr Gesetze einzuhalten hatten, die bis zu diesem Zeitpunkt von ihnen nicht befolgt werden mußten: Schabbat, Kaschrut, Taharat Mischpacha (Familienreinheit) usw. Mosche Rabbeinu empfing die 10 Gebote, die Tora und die Mitzwot: also die schriftliche und mündliche Tora. Die mündliche Tora erklärt, wie die schriftliche Tora umzusetzen ist. Die eine kann nicht ohne die andere überleben – die eine hängt von der anderen ab. Es gibt nicht einfach die schriftliche Tora oder nur die mündliche Tora, da sie zusammengehören. Die ChristInnen und andere Abweichler auf der Welt versuchen sich gewöhnlich gegen die mündliche Tora aufzulehnen, weil sie diejenige ist, die zur schriftlichen Tora verpflichtet. Wie dem auch sei, wurden wir ab diesem Zeitpunkt das außerwählte Volk genannt. HaSchem sagte ‚daß Er uns auserwählt hat, um das höhere Gesetz zu befolgen‘. Davor war keiner dazu verpflichtet, die mündlichen Gesetze einzuhalten, was Mitzwot, wie z. B. Kaschrut betrifft. Am Berg Sinai trennte HaSchem die JüdInnen von den Völkern und befahl ihnen, nun die gesamte Tora einzuhalten. Der Rest der Menschheit soll damit weitermachen, was sie seit der Erschaffung der Menschheit getan hat.

Und tatsächlich haben die JüdInnen das Licht in die Welt zu bringen, indem sie die Gesetze halten, sodaß auch die NichtjüdInnen in der Welt beeinflußt werden, ihre Gesetze einzuhalten. Und umgekehrt ist es eine Teilaufgabe der NichtjüdInnen, die JüdInnen zu beeinflußen, deren Teil des Gesetzes einzuhalten. Was hat sich von diesem Zeitpunkt an bis zur Zeit von Rabbi Jehuda HaNasi (dem Prinzen), er war der Anführer Israels, geändert? Am Berg Sinai erhielten die JüdInnen ein schriftliches und mündliches Gesetz. Mündliches Gesetz heißt, da wir es von Generation zu Generation, von Vater zu Sohn, von Rabbiner zum Schüler weitergegeben haben. Es war uns nicht erlaubt, alle Details aufzuschreiben. Damals hatten wir die Weisheit und die Fähigkeit, alles in Erinnerung zu behalten. Weil es zu dem geistigen Rückgang der Menschheit kam, auch unter dem Volk Israel, sah Rabbi Jehuda HaNasi, daß es uns nicht mehr möglich war, alle Details wie in der Vergangenheit zu behalten und daher setze er die Kraft der Weisen durch HaSchem in dem schriftlichen Gesetz, der Tora, durch, was bedeutet, einen Zaun um den Zaun zu bauen und auch die Tora zu schützen. Er schrieb tatsächlich Teile der mündlichen Tora=Mischna auf und nicht alles aus der mündlichen Tora, weil dieser Vorgang jedes Stück Papier einnehmen würde, das seit dem Beginn der Menschheit bis zum Ende der Menschheit existieren würde.

Das bedeutet, daß Abraham, Isaak, Jakob eigentlich formal als Noachiden betrachtet wurden und es ihnen nicht erlaubt war, den Schabbat auf die gleiche Weise einzuhalten, wie wir ihn heute halten. Die Halacha ist, daß sich NichtjüdInnen, die den Schabbat einhalten, des Todes schuldig machen, weil dies als Diebstahl gilt.

Als Nation soll das jüdische Volk als Priester unter den Völkern fungieren, damit alle NichtjüdInnen die 7 Mitzwot einhalten.

Im Traktat Sanhedrin 56 a stellt der Talmud fest, daß nicht nur JüdInnen, sondern alle Menschen – Söhne Noachs/Noachiden genannt – Mizwot zu erfüllen haben! Die Rabbanan lehren: 7 Mizwot wurden den Noachiden auferlegt. Bei näherer Betrachtung fällt auf, daß in der Liste der 7 noachidischen Mizwot zwar das Verbot der Gotteslästerung steht, nicht aber ein positives Gebot, an den EWIGEN zu glauben. Es ist falsch anzunehmen, NichtjüdInnen seien von diesem Gebot befreit. Das Wissen um den von JHWH mit Noach und seinen Nachkommen geschlossenen Bund ist die Voraussetzung des ganzen Systems. Ohne den himmlischen Gesetzgeber gäbe es die Gesetze der Universalreligion gar nicht.

Als der franz. Katholik Aimé Pallière, der mit dem Gedanken spielte, zum Judentum überzutreten, sich an Rabbi u. Kabbalisten Elia Benamozegh wandte, legte der dem Ratsuchenden nahe, er solle doch ein Noachide bleiben: ‚Sie haben die Freiheit, die JüdInnen nicht haben, aus dem jüdischen Gesetz all das zu nehmen, was Ihrer Persönlichkeit entspricht. Dies alles als freiwillige Religionsübung und nicht als Verpflichtung, während JüdInnen keine Wahlfreiheit haben: Sie/Er ist dem ganzen Gesetz untertänig.'

Wenn JüdInnen Mitzwot erfüllen, vollbringen sie eine Glanzleistung und werden mit JHWH verbunden. Dadurch verschaffen sie G'tt eine Bleibe in dieser Welt, wodurch sie den Sinn der Schöpfung erfüllen. JHWH hat Mosche=Musa in beispielhafter Deutlichkeit die G'ttliche Weisheit in esoterischer als auch praktischer Hinsicht offenbart. Obwohl der endliche Geist nicht das Unendliche begreifen kann, kann JHWH eine Brücke zum Menschen bauen, und das ist dann die Art und Weise, wie man sich mit ihm verbinden kann. In der Tora weist JHWH die ganze jüdische Gemeinde an, wie sie in der Welt leben und nichtsdestotrotz über ihr stehen kann.

An Schawuot feiert das jüd. Volk ein Ereignis, das vor über 3000 Jahren im Jahr 2448 seit Erschaffung der Welt in der Wüste am Berg Sinai stattgefunden hat. In Anwesenheit von über 3 Mio. JüdInnen offenbarte sich G’tt dem jüd. Volk, übergab Mosche die Tora, das Gesetzbuch des jüdischen Volkes: Mosche befand sich plötzlich in einer anderen Welt. Seine Sinne waren wie betäubt, er verlor jeglichen Sinn von Raum und Zeit, es war ihm fast so, als schwebe er in einem schwerelosen Zustand. Und da sah er die Engel. Sie kamen gleich in Scharen und umringten ihn von allen Seiten. Sie schienen ihm gar nicht freundlich gesinnt, ja sie schienen ihm den Weg versperren zu wollen. Ihre Augen sprühten Feuer, es gelang ihnen, ihm Angst einzujagen. Sie wandten sich an JHWH, fragten: 'HERR des Universums, was sucht ein Mensch hier in unserem Reich?!' Die unverkennbare Stimme antwortete: 'Er ist gekommen, um die Tora zu erhalten.' Die Engel fragten wieder: 'Diesen wertvollsten aller Schätze, den DU bislang bei DIR behalten hast, willst DU Menschen aus Fleisch und Blut schenken? Gebe doch uns diesen wertvollen Schatz!' Die Stimme richtete sich an ihn und gebot: 'Mosche, antworte ihnen!' 'Aber ich fürchte, sie werden mich verbrennen!' 'Halt Dich an Meinem Thron fest und nichts wird Dir geschehen!' Er hatte nun seine Selbstsicherheit wieder gewonnen und fragte mit fester Stimme: 'HERR des Universums! In der Tora, welche DU mir geben willst, heißt es doch: ICH bin Dein G-tt, der Dich aus Ägypten, dem Hause der Sklaverei befreit hat. Wart ihr Engel denn in Ägypten? Wart ihr denn Sklaven zum Pharao? Ferner heißt es in DEINER Tora: Du sollst keine fremden Götter haben! Wohnt ihr denn zwischen anderen Völkern, welche Götzen dienen? Ferner: Du sollst nicht morden, Du sollst nicht ehebrechen, Du sollst nicht stehlen! Kennt ihr denn Neid, habt ihr denn einen Jezer Hara (schlechten Trieb)?' Sofort erkannten sie, wie recht er hatte und lobten JHWH für seinen Entscheid, die Tora dem Menschen zu geben. Was in diesem Moment geschah, war also eine absolute Revolution. Die Tora wurde z. Mittel/Instrument, 2 voneinander Lichtjahre entfernte Galaxien zusammenzubringen und miteinander zu fusionieren. Dem alltäglichen Geschäftsleben eine geistige Dimension zu verleihen, einer materiellen Welt einen Moralcodex gegeben, der einen himmlischen Ursprung hat, gleichzeitig jedoch fest im Boden der Realität verankert ist, wurde zur Aufgabe der Tora.

Auch ist es schwer zu verstehen, was die Engel von Mosche wollten. Dabei scheint die Antwort von Mosche so überzeugend und einfach, daß es schwer vorstellbar ist, daß die Engel nicht selbst darauf gekommen wären. Außerdem muß man sich fragen, warum es Engel stören sollte, falls auch Menschen die Tora erhalten, studieren und einhalten wollten. Dies müße doch sicherlich nicht ausschließen, daß auch Engel weiter die Tora besitzen, da wenn von geistigem Eigentum die Rede ist, der Besitz des Einen den eines Anderen nicht ausschließen muß, vielmehr können doch gleichzeitig viele Menschen oder Engel versuchen und streben, sich die selben geistige Werte und Ideen anzueignen.

Die Gesetze der Völker werden von Menschen selbst für ihre Gesellschaft verabschiedet. Das jüdische Gesetz/Tora, ist keine menschliche Erfindung, sondern ein Geschenk JHWH an das jüdische Volk. Das G’ttliche Gesetz dient nicht nur dazu, Gerechtigkeit, Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten und das kollektive Zusammenleben zu ermöglichen, sondern den Menschen als Individuum und das Volk als Ganzes auf die höchste Stufe der Spiritualität zu erheben und G’tt am nächsten kommen zu können. Weil die Tora nicht dem irdischen Dasein entspringt und aus einer vollkommen anderen, objektiven Realität stammt, unterliegt sie keinen Veränderungen und keiner Überarbeitung.

Es waren hauptsächlich die Tora-Werte, die dem damaligen Zeitgeist vollkommen entgegenstanden, dank derer sich die Menschheit aus einer barbarischen u. instabilen Gemeinschaft, die Götzen anbetet, Menschenopfer bringt, in eine zivilisierte Gesellschaft verwandelte, in der die Würde des Menschen oberste Priorität hat, Gleichberechtigung und Freiheit herrschen. Der Talmud begründet die Tatsache, daß die Gesetze der Tumah und Tahara (spirituelle Unreinheit) nicht für die anderen Völker gelten, damit, daß die Tora bei der Einführung dieser Gesetze den Ausdruck Adam verwendet. Aus den Worten des Propheten Jechezkel geht hervor, daß sich der Ausdruck Adam nur auf das jüdische Volk bezieht. Rabbiner Lipschitz wundert sich, wie dies sein kann, wenn doch alle Menschen im Ebenbild G’ttes erschaffen wurden? Er antwortet, daß in diesem Ausspruch mit Adam nicht „Mensch“ gemeint ist, sondern „Adam HaRischon“, der erste Mensch. Unsere Weisen lehren, daß Adam als Erwachsener erschaffen wurde und sich gleich von Anfang an auf einem hohen Niveau befand, ohne etwas dafür tun zu müssen: In diesem Aspekt ähnelt ihm das jüdische Volk, die geistige Elite, die sich der mystischen Dimension voll bewußt war, war mit beeindruckender Seele und scharfem Verstand ausgestattet.

Denn im Gegensatz zu den Nationen der Welt, deren Transformation in eine zivilisierte Gesellschaft ein sehr langer und aufwendiger Prozeß ist, haben wir JüdInnen schon vor über 3000 Jahren die 613 Ge- und Verbote erhalten. Dabei darf die Anstrengung, welche für diese Transformation nötig war, nicht außer Acht gelassen werden. Rabbiner Yisrael Lipschitz (1782–1860) erklärt in seinem Kommentar zur Mischna einen perplexen Ausspruch unserer Weisen im Talmud (Traktat Yevamot 60 b). Rabbi Schimon ben Jochai lehrte: 'Die Gräber von NichtjüdInnen machen Gegenstände nicht unrein, denn es heißt: Und Ihr, meine Schafe, die Schafe meiner Weide, seid Adam (Menschen). Ihr, das jüdische Volk, werdet Adam genannt, während die anderen Völker nicht als Adam bezeichnet werden.'

Mit der Übergabe der Tora an das jüdische Volk wurde uns die Aufgabe zugeteilt, das Licht der Tora in die Welt zu projektieren und als Beispiel eines heiligen und erhabenen Volkes voranzuschreiten. An Schawuot feiern wir dieses Privileg und diese Verantwortung. Jeder hat die Möglichkeit, sich dem jüdischen Volk anzuschließen und dieses Privileg und diese Verantwortung auf sich zu nehmen. JHWH und SEINE TORA sind ewig, solange wir daran festhalten, sind wir auch Teil dieser Ewigkeit. Sie ist ein Baum des Lebens für diejenigen, die sie ergreifen. Und wer sie festhält, ist glücklich.

Was hat sich verändert?

Am Schawuot feiern wir die Tatsache, daß uns die Tora zum Geschenk gemacht wurde. So heißt es im Gebet 'Die Zeit, in welcher uns die Tora gegeben wurde'.

Nun stimmt es zwar, da uns die 10 Gebote an diesem Tag vor über 3300 Jahren gegeben wurden, und dennoch muß uns diese Wortwahl ein wenig verwundern. Denn die Anfänge unserer Religion sind viel älter. Abraham Awinu, unser Vorvater, war nicht nur Begründer des monotheistischen Glaubens, sondern erhielt von G'tt schon das Gebot, sich und seine Kinder zu beschneiden. Außerdem entwickelte Abraham schon einige wichtige Merkmale unserer Religionskultur wie z. B. das Konzept von Gemilut Chassadim (Wohltätigkeit), Hachnassat Orchim (Gäste beherbergen) u.s.w. Diese Ideen und Lebensweisen wurden dann von Isaak und Jakob weiterentwickelt. Auch waren sie alle Propheten und hatten direkten Kontakt mit G'tt. Der Talmud geht einen Schritt weiter und sagt: 'Unsere Vorväter haben alle Gesetze der Tora eingehalten, obwohl sie damals noch nicht obligatorisch waren.' Und an einer anderen Stelle 'Solange unsere Vorväter in Ägypten waren, führten sie ständig ein Lernzentrum, in welcher sie die Gebote und Ideen der Tora studierten und wo diese an die nächsten Generationen weiter vermittelt wurden.' Es kann deshalb schwer behauptet werden, das mit den 10 Geboten eine gänzlich neue und unbekannte Lehre auf das jüdische Volk zukam. Es stellt sich nun die Frage, warum wir denn gerade diesen, wenn auch, historisch gesehen, einzigartigen Moment als 'Die Zeit, in welcher uns die Tora gegeben wurde' ansehen sollen.

2 Welten/Dimensionen: Um die Bedeutung dieses Ereignisses ins richtige Licht zu rücken, wollen wir an dieser Stelle eine äußerst bemerkenswerte und wichtige Aussage vom Midrasch zitieren. Der Midrasch sagt, daß vor diesem Moment so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz galt, welches den Kontakt und Austausch zwischen Himmel und Erde, zwischen der geistigen und materiellen Dimension ausschloß 'Die Höheren sollen nicht herabkommen, die Niedrigen sollen nicht heraufsteigen'. All dies änderte sich in dem Moment, als sich die G'ttliche Präsenz auf dem Berg Sinai manifestierte und als Mosche die Einladung erhielt, das himmlische Reich zu betreten, um die Tora zu empfangen. Bis zu jenem Moment hatte es auch Religion und religiöse Menschen gegeben. Doch eines konnte nie gelingen: Das Geistige und Heilige mit dem Materiellen zu verbinden. Ein Mensch konnte versuchen, sein Leben zu heiligen, indem er sowenig möglich mit dieser Welt zu tun hatte. Indem er sich von dieser Welt absonderte, konnte er sich ein wenig einer anderen Welt nähern. Doch konnte er niemals diese Welt heilig machen. Die 2 Dimensionen sind so grundverschieden in ihrer Natur, daß dies niemals gelingen konnte. Tatsächlich ist es ein logischer Widerspruch, vom materiellen Menschen zu sprechen, der das Reich der Engel betritt oder von G'ttlicher Präsenz zu sprechen, die sich in einem materiellen Sinn manifestiert und erlebt wird. Die Tora hat viele Dimensionen. Die G'ttliche Offenbarung kann und wird aus jeder Perspektive und in jeder Welt ganz verschieden und anders verstanden. Die Engel wünschten sicherlich nicht eine Tora zu besitzen, die gebietet, Vater und Mutter zu ehren, da sie ganz genau wußten, daß sie mit solchen Begriffen wenig anfangen konnten. Sie wollten diese Konzepte in ihrer geistigen Sinn und Symbolik lernen und leben. Was sie jedoch nicht verstehen konnten und wollten, war, daß die Tora gegeben wurde, geistige Barrieren aufzuheben, 'interkulturellen Austausch' zu ermöglichen. Sie wollten diese Grenzen klar erhalten sehen und fragten deshalb im Ton größter Entrüstung: 'Was sucht ein Mensch in unserem Reich?' Und es war Mosche, der ihnen erklären mußte, daß der tiefste Sinn der Tora erst in einer materiellen Welt erreicht werden kann, wo sie einem von Trieben und Instinkten geleiteten Menschen hilft, den richtigen Weg zu finden.

Künftig werden diese Menschenkinder über die Tora walten & sie mitbestimmen. Das Gesetz wird nicht vom Himmel auf Erden kommen, sondern umgekehrt auf Erden bestimmt und vom Himmel akzeptiert werden. Die 'Niedrigen' sollen die Gelegenheit erhalten, aus eigenem Antrieb heraufzusteigen. Die Tora würde ihr 'Management Team' nicht mehr im Himmel, sondern auf Erden haben. In diesem Sinn wurde es die Aufgabe der Toragelehrten aller Zeiten, sich streng an den überlieferten Traditionen richtend, neue Gegebenheiten beurteilen und den richtigen Entscheid treffen."

Jüdisches Akdamut am Schawuot/Lobgebete für JHWH, SEINE TORA und SEIN Volk Isra-EL

Mit dem Akdamut wird HaShem als Schöpfer der Welt gelobt, wobei gleichzeitig die Unzulänglichkeit jedes Sterblichen hervorgehoben wird, ein vergleichbares Lob zu erhalten. Die Engel loben gemeinsam den Schöpfer, doch so wunderbare und zu respektierende Geschöpfe Engel auch sind, das Lob von SEINEM heiligen Volk Israel ist für JHWH weitaus kostbarer. SEIN Volk Israel wurde dazu verleitet, sich dem Götzendienst anzuschließen, aber es war gegenüber G'tt und der jüdischen Tradition loyal und antizipierte die Zeit, in der es die Belohnung dafür genießen wird, nämlich SEINE Präsenz zu erleben. Traditionell wird Milch getrunken, süße milchige Speisen und Honig gegessen, 'da SEINE Tora mit Milch verglichen wird, die SEIN heiliges Volk Israel wie ein unschuldiges Kind begierig trinkt!'“ ?


Lt. Prof. Mowinckel ist das „JHWH-Thronbesteigungsfest“ die jüd. Adaption des nordwestsemitischen Mythos, der im ugaritischen Text KTU 1–2 und im babylonischen Schöpfungsepos Enuma Elis erkennbar wird: Gott Baal besiegt in Ugarit seinen Bruder Gott Jam, Gott Marduk besiegt in Babylonien Göttin Tiamat, d. h. die Verkörperungen des Urmeeres und triumphieren so über das Chaos. Dem mythischen Denken entspricht es, daß die Gottheit im Lauf des Jahres an Kraft verliert, so daß sie sich im Ritual regeneriert und ihre Herrschaft danach neu antritt. „Im Morgengrauen besiegte JHWH das Urmeer und das Seeungeheuer Leviathan. Bei Sonnenaufgang zog er repräsentiert durch die Bundeslade in einer Festprozession in seinen Tempel ein. Im Inneren des Tempels bestieg er den Thron und wurde zum König der ganzen Erde ausgerufen“; „das Sukkot-Gebet enthält den Wunsch, daß man in einer mit der Haut des durch JHWH getöteten Leviathans bespannten Laubhütte zusammenkommt." Die Tradition des JHWH-Thronbesteigungsfestes „JHWH ist König“ ist seit dem Exil eschatologisch weiterentwickelt worden, da statt des Chaosmeeres die „gegen den Zion anbrausenden Völker“ getreten sind. Vorbild für diesen Transfer eines Naturmythos in die Welt von Geschichte und Politik bildeten assyrische Königsinschriften des 7., 8. Jhd., assyrisches Kolorit zeigt der Text Jes 8, 6–8.


Mosche berichtet vom intensiven Ringkampf zwischen Jakob und einem Mann, der sich später als G'tt JHWH selbst entpuppt. Der Kampf dauert "bis zum Morgengrauen" und führt zu einer bleibenden Verletzung an Jakobs Hüfte, die ihn hinken ließ. G'tt sagte: „Nicht mehr Jakob wird man Dich nennen, sondern IsraEL = GotteskriegerInnen, denn mit G'tt und Menschen hast du gestritten und gesiegt.“ Jakob: „Nenne mir DEINEN Namen!ER: „Was fragst du mich nach MEINEM NAMEN?“ Dann segnete ER ihn. Jakob gab dem Ort den Namen Penuël/G'ttes Angesicht: „Ich habe JHWH von Angesicht zu Angesicht gesehen und bin doch mit dem Leben davongekommen.“ Den Muskelstrang ihrer geschächteten Tiere über dem Hüftgelenk essen JüdInnen nicht, da G'tt Jakobs Hüftmuskel verletzte.

Bet-EL/Haus Gottes: Im Traum sah er eine Leiter = Jakobsleiter, deren Spitze bis an den Himmel reichte, an der JHWH‘s Engel auf-/niederstiegen und über der JHWH stand, welcher zu Jakob sprach und die abrahamische Verheißung bestätigte. Zitat Rabbi Samuel Bar Nachman: „Die Engel waren die Herrscher der Völker der Welt. Dies lehrt, daß der Heilige, gepriesen sei er, unserem Vater Jakob zeigte, daß der Herrscher Babels 70 Leitersprossen emporstieg, der Herrscher Mediens 52, der Herrscher Griechenlands 180, der Herrscher EDOMS=Esau/Schwein/Sau=Christentum so weit, daß Jakob die Sprossen nicht zählen konnte. In eben jener Stunde fürchtete sich unser Vater Jakob, sagte zu sich: ‚Ist es möglich, daß dieser nie herabstürzt?‘ Da sagte der Heilige, gepriesen sei ER: ‚Fürchte Du dich nicht, Jakob, mein Knecht, selbst wenn er hinaufsteigt und sich neben mich setzt, werde ich ihn von da hinabstürzen.‘ Dies ist es, was geschrieben steht (Obadja 1,4): ‚Erhebst Du dich auch wie ein Adler und baust dein Nest zwischen den Sternen, ICH stürze Dich von dort hinab‘ ist der Ausspruch des HERRN. Wie Jakob verzweifelt auf die endlosen Stufen (hier die Jahre der entsprechenden Fremdherrschaften) der Himmelsleiter schaut, sehen auch die JüdInnen kein Ende ihres Exils ab. Hoffnung bietet allein die göttliche Verheißung.“ ? In Haran sprach JHWH wieder mit Jakob, wobei JHWH sich als der zu erkennen gab, der in Bet-EL mit ihm geredet hatte.


Jüdische Könige & Propheten „vor Christus=Jesus-Narziss“

1000 v. Chr. Jerusalem, Berg Zion, ZIONISMUS / König David, König Salomo

Jebusiter, eines der von JHWH zur Vernichtung durch SEINE Israeliten vorgesehenen Völker: „Wenn Dich der HERR, Dein G'tt, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, ER ausrottet viele Völker vor Dir her, Jebusiter, Hethiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter, 7 Völker, größer & stärker als Du, und wenn sie der HERR, Dein G'tt, vor Dir dahingibt, so mußt DU an ihnen die Vernichtungsweihe vollstrecken.“ Die jebusitische Stadt Jerusalem: ZION hieß ihre Burg, dann die Stadt des jüdischen Söldner-/Räuberführers, Bigamisten, Ehebrechers und Mörders David, der die Burg 1000 v. Chr. als "JHWH-Erbbesitz" annektierte und sich zum König salben ließ, seit der Zeit seines Sohnes Salomo als König der Tempelberg = Wohnsitz JHWH‘s, von da aus die ganze Tempelstadt Jerusalem. Mit Kultreform König Josias, der eine Vorform des Deuteronomiums zum Staatsgesetz machte, wurden die noch übrigen kanaanitischen, synkretistischen Heiligtümer in Judäa beseitigt und so die Stellung Jerusalems als einziger Wohnsitz des G'ttes IsraEL's JHWH noch verstärkt. Daraufhin wurde der auf den bebauten Tempelberg übertragene Name Zion im Judentum zum Inbegriff für die von JHWH erwählte Königs- und Tempelstadt.

Rabbi Raphael Evers: "Was ich im Moment sehe, ist eine langsame Evolution. Nach jüdischen Quellen ist die 1.te Phase der Erlösung die Wiederherstellung der davidischen Herrschaft. Die 2.te Phase ist die endgültige Verwirklichung des vollkommenen Weltfriedens unter JHWH's Inspiration und Führung, mit dem Maschiah als Herrscher hier auf Erden.

Das Reich König David's ist Vorbild für alle Generationen. Der Maschiah wird von David abstammen und als Friedensfürst ein universelles Friedensreich der Liebe & Gerechtigkeit errichten. Es wird keinen Krieg mehr geben. Alle Völker werden die Erwartungen auf harmonische & einheitliche Weise erfüllen. JHWH's Wort wird von Zion aus die ganze Welt bedecken."

->Daraus entstand die Zionismus-Nationalbewegung und nationalistische Ideologie, die auf einen jüdischen "heiligen" Nationalstaat IsraEL statt Palästina zielt, diesen auf EWIG bewahren und rechtfertigen will.

929-907 v. Chr. König Jerobeam

„Geh, sag deinem Ehemann Jerobeam: So spricht der HERR, der G-tt IsraEL's: ICH habe Dich mitten aus dem Volk emporgehoben, zum Fürsten MEINES VOLKES ISRAEL gemacht. ICH habe das Königtum dem Haus David entrissen und Dir gegeben. Du aber bist nicht wie MEIN Knecht David gewesen, der MEINE GEBOTE bewahrte, MIR mit ganzem Herzen folgte und nur das tat, was MIR gefällt. Du hast es schlimmer getrieben als alle, die vor Dir waren, Du bist hingegangen, hast Dir andere Götter und Gußbilder gemacht und MICH dadurch erzürnt. MIR hast Du den Rücken gekehrt. Darum bringe ICH Unheil über das Haus Jerobeam und rotte von ihm alles in IsraEL aus, was männlich ist, ob unmündig oder mündig. ICH entferne das Haus Jerobeam wie man Kot entfernt, bis nichts mehr vorhanden ist. Wer vom Haus Jerobeam in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen, wer auf dem freien Feld stirbt, den werden die Vögel des Himmels fressen. Ja, der HERR hat gesprochen. Sobald deine Füße die Stadt betreten, wird euer Kind sterben. Ganz IsraEL wird ihm die Totenklage halten, er allein wird vom Haus Jerobeam ein Grab erhalten, weil im Haus Jerobeam nur an ihm sich etwas fand, was dem HERRN, dem G-tt IsraEL's, gefiel. Der HERR aber wird sich einen König von IsraEL bestellen, der das Haus Jerobeam ausrottet. Das wird er heute noch tun. Was? Jetzt tut ER es. Der HERR wird IsraEL schlagen, daß es schwankt wie das Rohr im Wasser, und ER wird IsraEL aus diesem guten Land, das ER den Vätern gegeben hat, ausreißen und es jenseits des Stromes zerstreuen, weil sie sich Kultpfähle gemacht und IHN dadurch erzürnt haben. ER wird IsraEL preisgeben wegen der Sünden, die Jerobeam begangen und zu denen er IsraEL verführt hat.“ Die Frau Jerobeams stand auf und ging. Als sie nach Tirza kam und über die Schwelle des Hauses trat, starb ihr Knabe.

745-738 v. Chr. König Menahem

Erschlug König Schallum. Menahem entpuppte sich aber als Tyrann, hatte schwangeren Frauen in Tifsach als Strafe dafür, daß die Stadt ihm zunächst nicht die Tore öffnen wollte, den Bauch aufgeschlitzt.

626-580 v. Chr. Prophet Jeremia 

Des HERRN Wort geschah zu mir: „ICH kannte Dich, ehe ICH Dich im Mutterleib bereitete, sonderte Dich aus, ehe Du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte Dich zum Propheten für ALLE Völker.“


Tanach: Tabernakel/Tempel/Jüdische Tier-/Sündtier-Brandopferungen

„Die Jahre vergingen und Mosche wuchs heran. Eines Tages ging er zu seinen Brüdern, schaute ihnen bei der Fronarbeit zu. Da sah er, wie ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen seiner Stammesbrüder. Mosche sah sich nach allen Seiten um. Als er sah, daß sonst niemand da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand. Als er am nächsten Tag wieder hinausging, sah er 2 Hebräer miteinander streiten. Er sagte zu dem, der im Unrecht war: ‚Warum schlägst Du deinen Stammesgenossen?‘ Der erwiderte: ‚Wer hat Dich zum Aufseher und Schiedsrichter über uns bestellt? Meinst Du, Du könntest mich umbringen, wie Du den Ägypter umgebracht hast?‘ Da bekam Mosche Angst und sagte: ‚Die Sache ist also bekannt geworden.‘ Der Pharao hörte von diesem Vorfall und wollte Mosche töten. Mosche aber entkam ihm, floh nach Midian und heiratete dort die Midianiterin Zippora.

Mosche ging zu seinem Schwiegervater Jitro: ‚Ich möchte gerne zu meinen Verwandten nach Ägypten ziehen, um zu sehen, ob sie noch leben.‘ Jitro antwortete: ‚Geh nur, ich wünsche Dir alles Gute!‘ Noch während Mosche in Midian war, sagte der HERR: ‚Du kannst jetzt ohne Gefahr nach Ägypten zurückkehren, denn inzwischen sind alle gestorben, die Dich töten wollten!‘ Mosche ließ seine Frau und die Söhne auf einen Esel steigen und machte sich auf den Weg zurück nach Ägypten. Der HERR sprach zu ihm: ‚Wenn Du als Gott in Ägypten bist, dann sollst Du alle Zeichen vor dem Pharao tun, zu denen ICH Dich bevollmächtigt habe! Aber ICH werde dafür sorgen, daß der Pharao unnachgiebig bleibt und MEIN Volk nicht ziehen läßt. Dann sollst Du ihm ausrichten ‚So spricht der HERR: das Volk Israel ist MEIN erstgeborener Sohn. ICH befehle dir: Laß MEINEN Sohn ziehen, denn er soll MIR dienen! Weigerst du dich, werde ich dafür deinen erstgeborenen Sohn töten!‘

Als Mosche und seine Familie unterwegs übernachteten, fiel G'tt über Mosche her und wollte ihn töten. Da nahm Zippora rasch einen scharfen Stein, schnitt die Vorhaut am Glied ihres Sohnes ab und berührte damit Mosches Füße. Dann sagte sie zu ihm: ‚Du bist mein Blutsbräutigam!‘ Da verschonte G'tt Mosches Leben. Zippora hatte Mosche ‚Blutsbräutigam‘ genannt, weil sie endlich ihren Sohn beschnitten hatten.

Wenn das Volk Israel G’ttes Willen erfüllt, bereist der Ewige die ganze Welt. Und wenn Er unter den Völkern einen Zaddik trifft, bringt er ihn mit Israel zusammen, wie es im Falle Jitro geschah. Das Zusammentreffen mit seinem Schwiegersohn Mosche und die 3 Prophezeiungen brachten eine gravierende Wende in Jitros Leben: Krieg der Amalekiter gegen die JüdInnen, die Übergabe der Tora, die Spaltung des Roten Meeres. Als Jitro sah, daß G’tt den Amalek aus dieser und der nächsten Welt verbannt hat, machte er Teschuwa. Er erkannte plötzlich die Sinnlosigkeit des von ihm bisher ausgeübten Götzendienstes als Priester, beschloß umzukehren. Daher bat er seine Heimatstadt, sich einen neuen Priester zu suchen.. Nachdem er erkannt hatte, daß es keinen Ort gibt, wo er seiner Überzeugung nach leben konnte, ging er zu Israels G’tt. Nachdem G’tt sah, daß sich Jitro mit der Absicht zu konvertieren dem Himmel nähern wollte, sprach er zu Mosche: ‚Geh, empfange ihn und bring ihn zu uns!‘ Jitro brachte ein scharfes Schwert auf seine Vorhaut und führte an sich selbst die Beschneidung durch. Jitro wurde zum Vorbild für sein Volk, nachdem er begonnen hatte, G’tt zu erkennen und ihm zu dienen. Dank seiner Erkenntnis haben alle verstanden, daß Götzendienst = Christentum sinnlos ist. Und so heiligten sie G’ttes Namen, indem sie Jitros Weg folgten.

Als das Volk Israel noch heimatlos im Land umherzog, hatte es keinen Tempel.

"Die 2 Tempel in Jerusalem waren im Gegensatz zu christlichen Kirchen 'kein sinnloses Vereinsheim', sondern die 'Wohnung G'ttes'. Obwohl die JüdInnen wußten, daß JHWH sich nicht in einem Gebäude unterbringen läßt, war es wichtig, einen herausgehobenen Ort für die Begegnung mit IHM zu haben."

JHWH befahl Mosche: „Errichte MIR ein Heiligtum, so daß ICH in ihnen wohnen kann." Das Wort ‚ihnen’ deutet auf den Sinn und Zweck des Heiligtums hin, der darin zu sehen ist, SEIN Volk IsraEL wieder bezüglich JHWH's Gegenwart zu sensibilisieren. Der Tabernakel würde als Brennpunkt dienen, der das Herz und den Verstand des Volkes mit G'tt verbinden würde. Und es geschah, jedes Mal wenn Mosche in das Zelt kam, dann stieg die Wolkensäule herab, blieb am Eingang des Zeltes stehen und JHWH redete mit Mosche von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet."


Die Wurzel der Massentierhaltung und Tierversuche: Tier-/Sündtier-Brandopferungen

"Einem Tier die Kehle durchzuschneiden und zuzusehen, wie es stirbt, macht die verheerenden Folgen der Sündhaftigkeit der Menschen deutlich. Es macht sichtbar, wie ernst die Folgen der Sünde und des Bösen wirklich sind, sowohl auf individueller Ebene, da unsere Sünden zu unserer ewigen Zerstörung führen werden, als auch für die Gemeinschaft, da G‘tt nicht unter einem sündigem Volk leben kann."

"Zur gegebenen Zeit sorgte G'tt für ein Sinken nach der Sintflut, und schließlich fordere ER Noach auf, die Arche zu verlassen. Noach hatte erkannt, daß die Erde wieder getrocknet war, aber er wartete auf die Aufforderung G'ttes, bevor er die Arche verließ. Die erste Tat Noach‘s auf einer gereinigten Erde war der Bau eines Altars und die Darbringung eines Brandopfers von allem reinen Vieh und reinen Gevögel. Der HERR roch den lieblichen Geruch - den Duft der Beruhigung - und sprach in SEINEM Herzen, daß ER die Erde nicht wieder um des Menschen willen verderben würde. Auch würde ER nicht wieder jede lebendige Seele vernichten, wie ER es getan hatte."

"Fragen eines Ben Noach/Noachiden an:

Dajan Raphael Evers: 'Der Mensch hat den Verstand und die Fähigkeit, sich selbst zu vervollkommnen, kann seine Leidenschaften kontrollieren, seine angeborenen Tendenzen kanalisieren und sublimieren. Indem wir Menschen sündigen, lehnen wir symbolisch den von G'tt gegebenen Intellekt ab. Die Unterscheidung zw. Mensch und Tier besteht in intellektuellen Kräften. Wenn man sündigt, identifiziert man sich mit dem Tier. Deshalb muß ein Tier geopfert werden.' Ben Noach: 'Aber was hat das Tier mit dem Menschen zu tun?' 'Der Mensch besteht aus 2 Elementen, einem Tier und einem g'ttlichen Wesen. Diese beiden Tendenzen stehen ständig in Konflikt. Das Tier zieht den Menschen zum Materiellen und zum Irdischen, aber das G'ttliche richtet seinen Blick auf das Höhere. Wenn man von der Tora abweicht, dominiert das Tier. Ein Tieropfer erhebt das Tier selbst und das Tier im Menschen, der sich mit dem Tier auf dem Altar identifiziert. So wird das Tier im Menschen, die Ursache der Sünde, unter die Herrschaft des G'ttlichen gebracht.' Ben Noach: 'Tut Euch das Tier nicht leid?' 'Opfer zu bringen, gibt uns Respekt für alle Formen des Lebens. Das Töten von Tieren wäre brutal, barbarisch, wenn es nicht in einer fast vollkommen reinen, religiösen Atmosphäre geschehen würde. Ein Gefühl für das G'ttliche in der Welt, aber auch Mitleid, Angst vor dem Mißbrauch des Tieres sollten uns von der Sünde abhalten.'

Rabbi Salomon Almekias-Siegl: 'Da jedoch auch das überlebende Geschlecht der Noachiden grundsätzlich mit dem Trieb zum Bösen zu kämpfen hat, muß der Ewige seine Anforderungen an die Menschen herunterschrauben zumal ER verspricht: ‚ICH will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen‘. Ausdrücklich hält der Tanach G'ttes Wissen über das menschliche Potenzial zur Gewalt fest: ‚Des Menschenherzens Gebilde ist böse von Jugend auf‘. Damit die Gesellschaft aber existieren und überleben kann, ist dem Menschen erlaubt, sein Gewaltpotenzial auf die Tiere abzuleiten und sie zu opfern. Hier wird eine rote Linie gezogen, die zwischen einer Humanethik und einer Tierethik unterscheidet. Die Opferungen von Tieren sind ein Zugeständnis an die Existenz des gewalttätigen Triebes, mit dem der Mensch geschaffen wurde. Opferungen gleichen einer Ersatzhandlung, die eine Gewalttat zwischen Menschen abfängt. Halten wir fest: Die Opferungen sind keine Ziele an sich, sondern ein Teil des Toraprogramms, um die Menschheit vor den Folgen ihrer Bluttaten und Rache zu retten. Es gehört zum Plan des Ewigen, daß die Welt im Zeichen von Gerechtigkeit und Wahrheit regiert wird. Dazu nimmt ER Abraham und seine Nachkommen in den Dienst: ‚Denn ICH habe ihn ausersehen, damit er seinen Söhnen und seinem Haus nach ihm befehle, daß sie den Weg des Ewigen wahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben.‘ Die Vorschriften für die Opferungen haben ihren tiefen Sinn bis heute nicht verloren, rufen uns wichtige Gedanken ins Bewußtsein: Die Bereitschaft zur Gewalt gehört zum Menschsein. Sie ist gefährlich, weil sie endlose Rache zwischen Menschen und Nationen hervorrufen kann."

"Sühne wirkt in der Opferhandlung besonders bei der Handauflegung: die Trennung von begangenen Sünden und ihren Übergang auf die Opfertiere. Nach der Opferung, betont der Ramban Nachmanides (1194–1270), muß der Mensch dankbar sein, daß JHWH Erbarmen zeigt, dessen Opfer, also Blut um Blut und Seele um Seele, angenommen hat und 'weil ER den lieblichen Brandgeruch genießt und einfach Freude daran hat, wenn IHM Menschen opfern.' Die von JüdInnen geschlachteten Opfertiere werden mit Ausnahme der Haut vollständig auf dem Brandopferaltar verbrannt. Nur makellose Rinder, Schafe, Ziegen, Tauben dürfen sie verbrennen, müssen deren Blut beim Schlachten auffangen, am Sockel ausgießen, das Tier wird gehäutet. Tauben werden geopfert, indem ihnen am Altar der Kopf abgekniffen, ihr Blut am Brandopferalter ausgegossen wird, die Flügel eingerissen und auf dem Brandopferaltar im Ganzen verbrannt. Das Brandopfer ist die vorherrschende Form des Opferns. Blut/Fett gehört G-tt, JHWH muß täglich morgens + abends 1 Lamm als Brandopfer dargebracht werden, am Monatsanfang u. Sabbat sind zusätzliche Brandopfer Pflicht. 'Die Ägypter verehrten Schafe und Rinder als Götzen. Mosche sagte zu dem Plan, Schafe vor Ort zu opfern: ‚Es ziemt sich nicht, dies zu tun, denn die Götzen Ägyptens opfern wir JHWH, unserem G’tt: Wenn wir die Götzen Ägyptens vor ihren Augen opferten – würden sie uns dann nicht steinigen?' Lt. Rambam Maimonides (1135-1204) sind die Tieropfer vor allem ein Zugeständnis an die Riten heidnischer Völker gewesen, die das Judentum nicht von heute auf morgen habe abschaffen können. Sie waren der Mittelweg zwischen Praxis der nichtjüdischen Umgebung und Wahrung jüdischer Ideale. Die Rabbiner Joseph Albo und Arbabanel hatten Sorge, daß der Mensch durch das regelmäßige Töten von Tieren verroht. Die Rabbiner nahmen an, daß selbst beim Schächten negative Anlagen wie Grausamkeit & Blutdurst gefördert werden. Gleichzeitig sahen sie die Gefahr, daß der Mensch dem Tier zu ähnlich wird. Daß die Grenze verwischt und die Heiligkeit menschlichen Lebens relativiert wird. Das Tier repräsentiert den Menschen. ‚Wir sehen, daß das Tier vor unseren Augen geschlachtet wird, und denken: Ich habe das wirklich verdient, aber JHWH ist gnädig und verschont mich.‘ Diese spirituelle Erfahrung ist sehr stark, Blut ist real, es erschüttert Menschen. Wenn es darum geht, ein Versprechen konkret zu machen, haben Taten einen viel größeren Effekt als Worte. Es ist nur so, daß die westliche Gesellschaft das nicht mehr tut. Vielleicht liegt darin der Grund für ihre aktuelle spirituelle Krise.'

12.10.2016, michiganpublic, Menachem Kaiser: 'Lt. Rabbi Chaim Moshe Bergstein führen in den Tagen vor Jom Kippur gläubige JüdInnen Kapparot durch, ein Ritual mit lebenden Hühnern. Der Zweck ist, daß die Menschen mit den Bräuchen IsraEL's vertraut werden. Wenn man in den Tempel kommt, erkennt man die Torheit des Physischen – nur für das Physische, für die vergängliche Welt zu leben. Und wenn du also siehst, daß es ein schönes Tier gibt, das in einer Sekunde hier ist, in der nächsten Sekunde ist es vorbei, dann erkennst du, daß das physische Leben an sich nicht der Zweck der eigenen Existenz sein kann, und deshalb würde sich die Person einem höheren Zweck widmen. Ein Hahn wird gedacht als religiös-spiritueller Stellvertreter für SünderInnen. Dann wird der Hahn oder die Henne 3x über den Kopf des Einzelnen gewirbelt und man sagt 3x: 'Das ist mein Stellvertreter. Das ist mein Auslöser. Das ist mein Sühnopfer. Dieses Huhn/dieser Hahn werden den Tod finden, aber ich werde ein langes, angenehmes Leben in Frieden genießen.' Lt. Rabbi Alfred Koltach ist Kapparot ein alter jüdischer Volksbrauch. Die Tradition beinhaltet das Wirbeln eines Huhns über dem Kopf, während man ein Gebet rezitiert. Der Volksglaube besagt, daß die Sünden des Menschen auf das Huhn übertragen werden, bevor man es tötet, wodurch sie/er das neue Jahr mit einer sauberen Weste beginnen kann. Der Volksbrauch begann wahrscheinlich bei den JüdInnen in Babylonien, wird in jüdischen Schriften aus dem 9. Jahrhundert erwähnt. Obwohl die Rabbiner zu dieser Zeit die Praxis verurteilten, billigte Rabbi Moses Isserles diesen blutigen Brauch. In Israel sind mehrere Kapparot-Plätze nach Beschwerden von Anwohnern geschlossen worden. Die USA erlaubt es natürlich mal wieder 'dank' Debra James, Richterin am Obersten Gerichtshof von New York. Der Manhattan Supreme Court entschied 'es gebe nicht genügend Beweise für die Annahme, daß Kapparot ein öffentliches Ärgernis darstellt'. Ein Anwohner von Crown Heights, Yossi Ibrahim, sagte: 'Niemand hat das Recht, unsere Religion zu ändern. Dieses Urteil beweist, daß man uns nicht antasten darf!'? In Crown Heights liegt einer der größten Kapparot-Schlachtplätze in New York: 'Ich sah lebende Hühner mit toten Hühnern zusammen, Hühner schreien, während die am Ritual teilnehmenden Menschen die Vögel an ihren Flügeln hielten. Ich bin eine ältere Frau, diese Szene entsetzt mich jedes Jahr', sagte Frances Emeric (93), Bewohnerin der traditionell-jüdischen Enklave von Borough Park."

Koschere Schlachter schlitzen ihnen die Kehle auf & zum Ausbluten z. B. in umgedrehte Leitkegel fallen:

Islamische Tieropferungen/Korban,

Bild o. li.: von World Animal Day; Bild o. re.: Muslimisches Korban f. Allah/Sudan

Hadsch-Rituale ermöglichen Gläubigen aus "dieser Welt herauszutreten. Im Gebet & Bittgebet wollen sie die rituelle Reinheit physisch erleben."

Alle Muslime, die es sich leisten können, müssen 1 Schlachtopfer darbringen: 1 Hammel, 1 Kuh, 1 Ziege oder 1 Kamel = Abraham/Ibrahim muß JHWH/Allah seinen Sohn Isaak bzw. Ismael opfern. 6 Schreie hat Sara ausgestoßen, dann auf der Stelle gestorben als Isaak ihr sagte, daß auf JHWH's/ALLAH's Befehl sein Vater Abraham/Ibrahim ihn bzw. Ismael mit seiner wohlwollenden Zustimmung ohne Eingreifen des Engels auf dem Berg Morijah geschlachtet und verbrannt hätte. So erzählt es der jüdische Midrasch und der muslimische Koran.

Der Kopf des Opfertieres muß Richtung Mekka gelegt werden, dann wird es geschächtet. Der Schlachtende spricht nebenher verschiedene Gebetsformeln. Annika Mehmeti vom Vorstand "Liberaler Islamischer Bund" in Frankfurt kritisiert, "daß in muslimisch geprägten Ländern beim Opferfest Fleisch in großen Mengen weggeworfen wird". Islam-Opfertiere erschrecken durch Böller: "Für Viele ist Silvesterfeuerwerk ein Symbol des Feierns. Aber für Tiere in den Schlachthöfen gibt es keinen Grund, sich über ihren bevorstehenden Tod zu freuen, denn der Lärm der Feuerwerkskörper erschreckt sie, macht ihr Fleisch zäh und ungenießbar. Muslimische Halal-Schlachter setzen Schafen vor Silvester Ohrenschützer auf, damit sie verschont bleiben, bis die Kehle durchgeschnitten wird."

Römische Tier-Brandopferungen

Aussehen und Alter der Opfertiere waren vorgeschrieben. Eine bestimmte Formel mußte gesprochen werden, nachdem d. geschmückte Tier feierlich z. Opferplatz gebracht wurde. Für die Aufgabe ein Tier zu erschlagen, stand ein Schlächter/victimarius bereit. Das Opfertier mußte vollständig verbrannt werden (Holocaust) oder durch Versenkung völlig vernichtet werden. Tieropfer außerhalb der gewöhnlichen Trias Rinder, Schafe, Schweine, wie Ziegen, Hunde, Esel, Vögel waren besonderen Gottheiten und Gelegenheiten vorbehalten. Auf dem Marsfeld in Rom wurde jeden 15. Oktober für Gott Mars nach dem Wagenrennen das rechte Pferd des siegreichen Zweigespanns geopfert, indem man es mit einem Speer tötete.

Jüdische Menschenopferrituale

„Hört das Wort des HERRN, ihr Könige und ihr Einwohner Jerusalems! So spricht der HERR der Heere, der G-tt Isra-EL's: Seht, ICH bringe solches Unheil über diesen Ort, daß jedem, der davon hört, die Ohren gellen. Denn sie haben MICH verlassen, MIR diesen Ort entfremdet und an ihm anderen Göttern geopfert, die ihnen, ihren Vätern und den Königen von Juda früher unbekannt waren. Mit dem Blut Unschuldiger haben sie diesen Ort angefüllt. Sie haben dem Baal eine Kulthöhe gebaut, um ihre Söhne als Brandopfer für den Baal im Feuer zu verbrennen, was ICH nie befohlen oder angeordnet habe und was MIR  niemals in den Sinn gekommen ist. Seht, darum werden Tage kommen, da wird man diesen Ort nicht mehr Tofet, Tal Ben-Hinnom nennen, sondern Mordtal. Dann vereitle ICH die Pläne Judas und Jerusalems an diesem Ort. ICH bringe sie vor den Augen ihrer Feinde durch das Schwert zu Fall und durch die Hand derer, die ihnen nach dem Leben trachten. ICH gebe ihre Leichen den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes zum Fraß. ICH mache diese Stadt zum Ort des Entsetzens und zum Gespött; jeder, der dort vorbeikommt, wird sich entsetzen und spotten über alle Schläge, die sie getroffen haben. ICH gebe ihnen das Fleisch ihrer Söhne und Töchter zu essen; einer wird das Fleisch des andern verzehren in der Not u. Bedrängnis, mit der ihre Feinde und alle, die ihnen nach dem Leben trachten, sie bedrängen."

Römische Menschenopferrituale

220 v. Chr. befahl Gott Jupiter seinen Priestern zum ersten Mal das Menschenopfer bzw. sie bezogen sich auf die Sibyllinischen Bücher, eine Sammlung von Weissagungssprüchen, die nur in äußerster Not eingesehen wurde.

Demokratische Bundesrepublik Nepal's Massen-Tieropferungen

Hunderttausende Menschen strömen zur Zeremonie, die alle 5 Jahre im Gadhimai-Tempel stattfindet. Etwa 500000 Tiere werden während der Veranstaltung getötet, schätzt die Menschenrechtsorganisation Humane Society International. Die Hindu-PilgerInnen "glauben, daß das Tieropfer-Blutbad ihre hinduistische Göttin der Macht besänftigt, Böses abwehrt, ihnen Glück & Wohlstand bringt".


Bild links: Kathmandu/Nepal. Männer halten sich während eines jährl. Hindu-Festrituals im Dorf Khokana an einer Ziege fest. Bei dem Ritual wird ein weibl. Ziegenbaby in einen Teich geworfen, während einheimische Männer in Teams darum kämpfen, es zu töten, in dem Glauben, daß derjenige, der den Preis gewinnt, ein erfolgreiches Jahr haben wird.

Als Teil von Feierlichkeiten warfen Jugendlichen aus der Newar-Gemeinde eine weibl. Ziege in den Teich vor dem örtlichen Tempel der Göttin Rudranyani und ließ sie ertrinken. Nachdem die Ziege tot war, stiegen über eineinhalb Dutzend Jugendliche in den Teich, um die tote Ziege zu holen.

Nicaragua‘s Tieropferungen trotz christlichem Glauben!

Jedes Jahr am 24.6. San Juan de Oriente:

Lt. Antiquitates Iudaicae hat die jüdische Tetrarchengattin Herodias den jüdischen Bußprediger Johannes der Täufer wegen ihres Ehebruchs durch Hinrichtung köpfen lassen und ließ sich den Kopf aus dem Gefängnis in den Königspalast liefern.

Um ihren Schutzheiligen Johannes der Täufer zu ehren, hängen jedes Jahr nicaraguanische „ChristInnen“ Hähne mit den Füßen kopfüber an ein quer über die Straße gespanntes Seil. Im Galopp versuchen Reiter den Kopf des Tieres abzureißen.

"Der Brauch" lockt zahlreiche Einheimische und TouristInnen zum Gaffen an.


Tradition!?

Blutige illegale Wettkämpfe, getarnt als „Tradition“, z. B zwischen Hunden & Wildschweinen dient gelangweilten "Menschen" nicht nur in d. islamischen Provinz West-Java als Zeitvertreib & Belustigung. Zitat Marison Guciano/Scorpion Wildlife Trade Monitoring Group: „Tierkämpfe lassen unsere Kinder und uns zunehmend gg. Grausamkeit & Gewalt an Tieren abstumpfen, sie müssen gestoppt werden.“ 1215 n. Chr. verbot eine Bischofssynode unter Leitung des Bischofs von Segovia Priestern in Cuéllar, Coca, Sepúlveda, Pedraza an „Bullenspielen“/Stierkämpfen teilzunehmen.


Hexagramm

Als Feuer- und Wassersymbol dient es im Hinduismus, Judentum, Islam, Christentum zur Abwehr von Dämonen und Feuer. Das Hexagramm ist auf den Siddurim, dem Vorhang vorm Toraschrein in den Synagogen aufgestickt, in Synagogen an diversen Stellen, wird als Schmuck getragen, als Davidstern genutzt. Zitat haGalil/Rabbi Dr. Gabriel Miller: „JüdInnen, auch die nichtgläubigen JüdInnen, tragen und verwenden !niemals! ein christliches Kreuz." In den „Antiquities of the Jews“ des jüd. Historikers Flavius Josephus (37-100 n. Chr.) erwähnt er, daß König Solomo 3000 Bücher mit Sprichwörtern und über 1000 Bücher mit Oden geschrieben hat. Der Brief an seinen Sohn Rehabeam ist eine Anleitung von König Solomo an Sohn Rehabeam, wie man Wahrsagerei einsetzen kann, um Gesundheit, Reichtum und Macht zu erlangen. Als Magier war Solomon ungeheuer mächtig, insbesondere in den Bereichen Wahrsagerei und zwingende Magie. Antiquities of Jews 8, 45-49: "Eleazar war Wundercharismatiker, heilte als Exorzist. Dazu hielt er sich an magisch-medizinische Handbücher, die König David oder König Salomo als ihre Verfasser angaben. Er hielt unter die Nase des Besessenen einen Ring, in dem Wurzeln eingeschlossen waren, zog den bösen Geist durch die Nase heraus. Eleazar beschwor dann den Geist, indem er den Namen Davids/Salomons und die von ihnen verfassten Sprüche aufsagte, nie mehr in den Menschen zurückzukehren. Um Anwesenden zu beweisen, daß er wirklich solche Gewalt besitze, stellte Eleazar nicht weit davon einen mit Wasser gefüllten Becher oder ein Becken auf und befahl dem bösen Geist, beim Ausfahren aus dem Mensch dieses umzustoßen und so Zuschauer davon zu überzeugen, daß er den Menschen verlassen habe.  Das geschah auch in der Tat, und so wurde Davids/Salomons Weisheit und Einsicht kund."


TIER-Schutz ade! Reinkarnations-Schächten

Im Christentum gibt es keine Reinkarnation, somit kann "Yeshu und wir, seine Flying Monkeys" gar nicht "die Reinkarnation von JüdInnenmörderInnen sein", das ist Gotteslästerung!

Zitate hagalil, Rabbiner Pinchas Paul Biberfeld, Dr. Hanna Rheinz, Dipl.-Psych., M.A./2008:

„Die Wanderungen der Seelen zu neuen Leben und zurück durch Schächten, ein 3000 Jahre altes biblisches, also g'ttliches & spirituelles Gebot am Berg Sinai. Durch Schnitt in den Tierhals werden seine 2 Hauptschlagadern durchtrennt, das Gehirn bleibt ohne Blutzufuhr, jede Schmerzempfindung des Tieres ist ausgeschaltet. Mitleid erregende konvulsivische Zuckungen sind mechanische Reflexe des 'gefühllosen' Tieres.

Die Furcht des Schächters/Opfernden vor Kontrollverlust bezogen auf den Sterbeprozeß des Tieres erweist sich als das Haupthindernis gg. den Einsatz von Betäubungstechniken. Es stellt sich die Frage, warum dieser Aspekt so wichtig ist. Dem Schächten kommt, wie bereits eingangs angedeutet worden ist, eine nicht groß genug einzuschätzende spirituelle Bedeutung für das Judentum zu. Hier ist von einem Themenbereich die Rede, der nicht ohne weiteres mit religiöser Schlachtung in Zusammenhang gebracht wird. Doch die Tatsache, daß kaum darüber geredet oder geschrieben wird, bedeutet eben nicht, daß es sich hier nicht um einen äußerst wichtigen Sachverhalt handelt, der sich d. Veränderung der jüdischen Schlachtpraxis entgegen stellt: Die Rede ist von der Lehre der Reinkarnation (gilgul neshamot) und deren Auswirkung auf die Zulassung oder das Verbot der Betäubung. Die Reinkarnation mag zwar auf den ersten Blick als reichlich obskures Thema erscheinen, sie nimmt jedoch einen wichtigen Platz in der jüdischen Lehre ein. Die spirituelle Bedeutung des Schächtens liegt gerade darin, daß die Schechita an der Schnittstelle zwischen den Existenzen einen Umwandlungsprozeß der Seelen von einer Existenz in die nächste begleitet. Dabei stellt sich die Frage, ob die Betäubung das freie Umherwandern der Seelen behindert und verhindert, daß die jüdische Seele, die im Tierkörper wartet, erlöst und befreit werden kann. Diese Überlegung mag überraschend sein, steht jedoch in Einklang mit vielen religiösen und kabbalistischen Lehren, die annehmen, daß in den Tieren die Seelen reinkarnierter jüdischer Menschen ihrer Befreiung harren. Nebenbei bemerkt, erweisen sich die oft fürchterlichen Umstände des Schlachtens und Sterbens als leichter erträglich, wenn sie diesen tröstenden Aspekt tragen, nur Teil einer Kette von Reinkarnationen zu sein. Auch das Schlachten wird auf diese Weise zu einem Akt der Befreiung, der allerdings die Frage aufwirft, ob eine reinkarnierte Seele, deren Körper auf der Schwelle des Geschächtet-Werdens steht, durch Einsatz von Betäubung einen Schaden erleidet?

Nach Meinung der Kabbalisten besitzen die meisten Tiere heutzutage die reinkarnierten Seelen von Menschen. Unter diesem Aspekt sind wir gehalten, all diese Geschöpfe mit ihrem seeligen, unseligen Schicksal so wie unsere Mitmenschen zu betrachten, auch wenn wir die Doktrin der moralischen Gleichwertigkeit aller Arten zurückweisen. Es ist schon sehr überraschend, daß sich am Ende die Reinkarnation als Haupthindernis gg. die Übernahme von Betäubungstechniken erweist: Das Ziel der Schechita ist, die Seele eines Tieres zu erhöhen, damit sie zur Ebene der Menschenseele aufsteigen kann. Zunächst war, so spekulieren viele, die Seele in ein Tier gewandert, das keinen höheren Intellekt und keinen Begriff von Gott hatte. Nach diesem Abstecher, darf sie aufsteigen zum Status eines menschlichen Wesens, dem offenbart wird, dem bewußt wird, daß es einen Gott gibt, der die Erde regiert. Die wichtigste Kletterstrecke der Seele ist der Klettersteig hin zum Menschen. Nur hier vermag sie ihren Schöpfer zu erkennen. Sogar das Schlachten wird hier zu einem Akt des Erbarmens. Die Lehre der Seelenwanderung gehört zur mystischen Tradition des Judentums. Sie ist so bodenständig wie das Schlachten und die Devise, wenn schon klettern, dann nach oben, abwärts geht von selbst. Daß das Schlachten ein Verwandter des Todes ist, der alle Welt mit seinen Verwandlungskünsten verzaubert, kann als ultimative Herausforderung verstanden werden. Daher wundert es nicht, daß die chassidische Literatur über das Schlachten sich ausgiebig den Seelen widmet, die in einem Tierkörper eingekapselt sind und voller Verzweiflung sehnsuchtsvoll auf den Schochet warten, damit dieser sie endlich befreit. Mit ein bißchen Massl werden sie zu Menschen und hätten damit eine wichtige Raststätte auf ihrem Wanderpfad erreicht.“

"Der Mensch besteht aus 2 Seelen, die jedoch nicht "Seite an Seite" im Körper wohnen; vielmehr ist die G'ttliche Seele in die Tierseele eingekleidet, genau wie die Tierseele eingekleidet in den Körper. Das bedeutet, daß auch die tierische Seele durch den "Teil G'ttes von oben" in ihrem Kern belebt wird. Vordergründig stehen die 2 Seelen im Konflikt miteinander, aber im Wesentlichen sind sie kompatibel."

Die Lehre von der Reinkarnation hat ihre Verbreitung auch in den östlichen Religionen, im Hinduismus u. Buddhismus. Dort wird der ewige Kreislauf von Leben, Tod, Wiedergeburt – das „Rad der Wiedergeburten“ (Samsara) -  als Verhängnis betrachtet, dem man möglichst schnell entkommen will.


Ereignisse nach dem jüdisch-babylonischen Krieg, den 3 jüdisch-römischen Kriegen, den 2 Tempel-

zerstörungen, der Verbannung = die 4 gefälschten Schoas an JüdInnen/der "5.ten" Shoa inkl. dem 1.ten Atomweltkrieg

Ihre 4 gefälschten Shoas gegen JüdInnen

Tanach-Zitate talmud:

„Der Streit um den Besitz einer Frau, und zwar der Zwillingsschwester Hewels/Abel, die Kajin heiraten wollte oder auch um den Besitz der ersten Chawa/Eva. Kajin tötete seinen Bruder Abel mit einem Stein oder Eisen, dessen er sich beim Pflügen bediente; nach anderer Überlieferung biß er ihn mit den Zähnen zu Tode. Adam und Eva wußten nicht, was sie mit dem Toten anfangen sollen und lernten erst von den Vögeln, die tote Vögel verscharrten, daß die Toten in der Erde begraben werden.

2001/2004: Tora-Zitate von Rabbi Ariel Bar Tzadok, Toraschulen, Chabad Lubawitsch Weltzentrale, Jüdische Allgemeine, haGalil, Imrey Israel, Noachidenschulen/-organisationen, ICEJ, gods-sabbath u. a.:

"Im Midrasch Milkhamot HaMaschja identifiziert der hebräische Text diesen bösen Bösewicht tatsächlich als 'den, den die HeidInnen den Antichristen nennen'. In der Tora-Literatur wird er Armilus genannt.

Die Identität, die Ursprünge und die Rolle von Armilus sind in der Tora-Literatur seit den Tagen des 2.ten Tempels dokumentiert. Kein Wunder, daß der böseste aller Könige nach dem Gründer der Stadt Rom, Romulus, benannt ist, denn es waren die Römer, die Jerusalem zerstörten und den bis dahin schlimmsten Holocaust an den Juden verübten! Die römische Kultur wuchs, wurde unterdrückerisch antisemitisch! Die Beziehungen zwischen JüdInnen und anderen BürgerInnen des Römischen Reiches verschlechterten sich mit der Ausbreitung des Christentums zunehmend, das natürlich die JüdInnen für den Tod dessen verantwortlich machte, was ChristInnen als 'leibhaftigen Gott' betrachteten! Das heidnische Europa, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, war nie in der Lage, den schieren Unsinn ihres Glaubens zu begreifen, daß der Schöpfer des gesamten Universums als bloßer sterblicher Mensch im Fleisch geboren werden würde. Dieses Konzept war in Europa natürlich nicht neu. Daß Götter als Menschen inkarniert wurden, entsprach den römischen und früheren griechischen Mythologien, die vermenschlichte Götter wie Zeus, Apollo und dergleichen darstellten. Nichtsdestotrotz war das Konzept eines Höchsten Gottes, der in menschlichem Fleisch für das jüdische Volk verkörpert ist, völlig unverständlich. Schließlich hat JHWH in SEINEN 10 Geboten in erster Linie solche Bilder verboten, was bedeutet, den Schöpfer innerhalb des Bildes einer SEINER Schöpfungen darzustellen. JüdInnen haben nie ein Bild von JHWH, dem Schöpfer des Universums geschaffen. Eine solche Anwendung war einfach eine zu grandiose Absurdität für den biblischen jüdischen Geist. Das hielt den heidnischen Europäer/Römer natürlich nicht davon ab, genau das zu tun, was er immer getan hatte, nämlich seine Götter nach seinem eigenen Bild zu erschaffen. Als das Christentum durch das heidnische Römische Reich fegte und schließlich die Position der Dominanz erreichte, die die europäischen Angelegenheiten bis zum Kommen des wahren Maschia beeinflussen und lenken sollte, wurden die jüdischen Gemeinden, die unter europäischen Einfluss gerieten, einem noch größeren Maß an Feindseligkeit & Haß ausgesetzt. Mit diesem Verständnis des Wesens Europas und Roms, können wir verstehen, wer dieser ARMILUS sein soll und warum sein Verhältnis zu IsraEL so hart ist. In der gesamten biblischen und späteren Tora-Literatur wird Rom/Europa immer als Edom/Schwein/Sau bezeichnet. Edom ist einer der biblischen Namen, die Jakobs Zwillingsbruder und Erzfeind Esau/Schwein/Sau gegeben wurden. Daher müssen alle Bezugnahmen auf Edom/Schwein/Sau, ob biblisch oder sonstwie, immer zuerst als Bezugnahme auf Rom und dann auf das Christentum im Allgemeinen verstanden werden, das die Rolle Roms in der Welt geerbt hat. Der römische Katholizismus steht 2000 Jahren weltweit an der Spitze des Christentums. Als solche hat sie die Mission ihres edomitischen Vorfahren Esau/Schwein/Sau ausgeführt und Jakob = das jüdische Volk auf grausamste und unnachgiebigste Weise erbarmungslos verfolgt. Während sich die einen der Meinung anschließen wollen, daß der Antisemitismus der kath. Kirche seit dem 1.ten Atomweltkrieg nachgelassen hat und daß Jüdinnen und KatholikInnen heute beispiellos gute Beziehungen pflegen, sind andere dessen überdrüssig. Die meisten JüdInnen in wissenden Positionen betrachten die katholische Kirche heute mit der Weisheit König Salomos, der sagte: "Es gibt nichts Neues unter der Sonne." Mit anderen Worten, alle offensichtlichen Gesten des guten Willens der katholischen Kirche gegenüber dem jüdischen Volk werden mit größtem Argwohn als finstere Hintergedanken betrachtet. Diejenigen, die diese Ansicht vertreten, verweisen auf die schreckliche Beziehung zwischen dem Vatikan und dem Staat IsraEL als hinreichenden Beweis für die wahren Absichten und Ansichten der Kirche gegenüber dem jüdischen Volk. Diejenigen, die diese Ansicht vertreten, glauben, daß die Kirche heute genauso der Antagonist Israels ist wie sie es immer war. Vor diesem Hintergrund wird d. bevorstehende Integration des säkularen Europas unter der religiös-säkularen Führung des Vatikans als eine allzu reale Möglichkeit betrachtet und befürchtet. ARMILUS muß in dem Kontext verstanden werden, der ihm in der Tora-Literatur zugewiesen wird: Er soll das Oberhaupt von Edom, der König von Rom (wie der Name Armilus/Romulus andeutet) und der ultimative Feind des jüdischen Volkes sein. Auf diese Weise wird ARMILUS gelehrt, sowohl als Oberhaupt der katholischen Kirche als auch als Oberhaupt der Nationen der Vereinigten Staaten. Als solcher wird ARMILUS jene Weltkörperschaft (die Kirche) repräsentieren, die den Anspruch erhebt, den wahren Messias Israels zu repräsentieren, den Anti-Messias. Was den christlichen Begriff 'Antichrist' so ironisch macht, ist, daß der 'Antichrist' von ARMILUS derjenige sein soll, der G'ttes wahrem Maschja entgegentreten soll. Die ChristInnen, die glauben, daß ihr Christus der Messias ist, sind dazu bestimmt, von jemandem geführt und regiert zu werden, der die Kirche als ihr Christus anführt, der aber in Wirklichkeit ihr eigener Antichrist sein wird. Während seiner politischen Herrschaft wird nichts davon zu sehen sein, bis der wahre Maschja IsraEL's kommt und die Kirche als auch Christus, der der ARMILUS=Antichrist ist, vernichtet. Welch eine Ironie, daß derjenige, von dem die ChristInnen glauben, daß er sie zur Weltherrschaft führen wird, niemand anderes als der archetypische Antagonist von G'tt und Israel sein wird. Um es unverblümt zu sagen: Der kommende Christus wird der Antichrist sein. Wie ironisch und bedauerlich wird dies für aufrichtige, moralische und ansonsten gute ChristInnen auf der ganzen Welt sein. Die Identität des Antichristen ARMILUS mit Christus selbst muß erklärt werden. Denn die ChristInnen warten auf das, was sie für eine Wiederkunft Christi halten, und sie werden diese in der Tat haben. Christus wird wiederkommen. Yeshu wird in der Tat zurückkehren und seine Mission fortsetzen wie bisher. Doch nun, da ich dieses Konzept eingeführt habe, wollen wir die Sache mit Yeshu Revue passieren lassen, wer er wirklich war und ist, und wie es kommt, daß er zurückkehren wird, um seine Kirche in der letzten und ultimativen Schlacht gegen seine Brüder, die JüdInnen, zu führen.

In der kabbalistischen Literatur wird erklärt, daß die Seele von Yeshu, den die ChristInnen als ihren Messias annehmen, eine Reihe früherer Inkarnationen hatte, bevor er zu Zeiten des 2.ten Tempels berühmt wurde. Yeshu entpuppt sich als Reinkarnation von Esau, Jakobs Bruder, und Kayin, Abels Bruder. Esau und Kayin waren gewalttätige Männer, und Yeshu war es auch. Yeshus gewalttätige Natur kommt in der christlichen Bibel laut und deutlich zum Ausdruck und wird von vielen ehrlichen christl. Gelehrten offen anerkannt. Doch unabhängig davon, was die klare Wahrheit ist, interpretieren LaienchristInnen mit der katholischen Kirche an der Spitze immer wieder Yeshus gewalttätige Handlungen und Reden neu und "beschönigen" sie, um sie als gutartig und gewaltfrei erscheinen zu lassen. In der Tat hat die Kirche Jesus Christus immer als den ultimativen Pazifisten dargestellt, der "den anderen Scheck umdreht". Diese fantastische Neuerfindung von Yeshu ist so weit von der historischen Wahrheit entfernt. Die christliche Bibel dokumentiert, daß einer von Yeshus engsten Schülern, Simon der Zelote, einer der 12 Jünger, Mitglied einer politischen Partei war, die damals als Terroristen bekannt war. Tatsächlich war Yeshus rechte Hand Simon Iskariot Mitglied einer Gruppe von Attentätern und Mördern. Der Name Ischariot ist die griechische Form der aramäischen Sicarii, die als politische Terroristen und Attentäter bekannt waren. Yeshu selbst sagte, daß er nicht gekommen ist, um Frieden zu bringen, sondern ein Schwert und keine Entschuldigungsversuche der gewalttätigen Absicht in dieser klaren Botschaft ehrlich entgegentreten können. Yeshu befahl allen seinen Jüngern, Schwerter zu kaufen und zu tragen. In der Tat waren Yeshus Jünger schnell und geschickt im Umgang mit ihren Schwertern, wie die Geschichte von Petrus in Gethsemane beweist. Es ist in der Tora-Literatur klar dokumentiert, daß der Grund, warum unsere heiligen Rabbiner Yeshu so vollständig ablehnten, nicht wegen irgendwelcher religiöser Perversionen, die er lehrte, oder irgendwelcher messianischer Illusionen von Größe, die er hegte, sondern weil er zu Recht abgelehnt wurde, weil er ein Mann von unglaublicher Gewalt, Wut und Haß war. Yeshu war ein Beispiel für das Schlimmste, was kein Mensch sein sollte. Unsere heiligen Rabbiner, die dies in Yeshus Persönlichkeit und Verhalten bezeugten, sahen in ihm klar die inkarnierte Seele des alten Feindes Kayin/Esau. Denn kein/e JüdIn konnte oder wollte jemals mit solcher Gewalt und Feindschaft handeln wie Yeshu. Unabhängig von seiner Blutlinie, die nicht davidischer Abstammung war, sondern anscheinend jüdisch von seiner Mutter stammte, offenbarten Yeshus Seele und sein Verhalten, daß er Edom/Schwein/Sau ist.

Yeshus Anhänger setzten ihren gewalttätigen Weg fort, der schließlich die 3 jüdischen Kriege gegen Rom provozierte und zur Zerstörung Jerusalems, des 2.ten Tempels und zum Tod von über 1,9 Mio. JüdInnen führte!???

Diese Tatsachen sind den meisten Rabbinern nicht sehr bekannt. In der Tat kennen nur sehr wenige Wissenschaftler die ganze Geschichte dieser beunruhigenden Zeiten. Nichtsdestotrotz schreiben diese Gelehrten Bücher mit einer vollständigen Dokumentation des gesamten historischen Materials. Wohlgemerkt, die Mehrheit dieser Gelehrten, die diese Bücher schreiben, sind Christen (Protestanten). Ich empfehle meinen Lesern die Werke eines lutherischen Gelehrten. Die Kirche ist in der Tat im Laufe der Geschichte der wahren Absicht und Botschaft ihres Gründers Yeshu treu geblieben. So wie Yeshu ein Mann der Gewalt ist, so ist auch die Kirche in seine Fußstapfen getreten. Es gab in der Geschichte der Menschheit keine gewalttätigere Körperschaft, die für mehr Tod und Leid verantwortlich war als die katholische Kirche. Diese Aussage ist eine absolute Tatsache und kann mit Tausenden von Dokumentationen belegt werden. Ich glaube nicht, daß selbst die Kirche ihre eigene blutige Geschichte leugnen würde.

Jede Einsicht in das Wesen des ARMILUS muß im Kontext dessen verstanden werden, woher er kommt, wer er in der Vergangenheit war. Alten midraschischen Quellen zufolge soll es unter Rom einen geheimen Treffpunkt gegeben haben. An dieser Stelle soll sich eine lebensgroße Statue einer schönen jungen Frau befinden. Es wird gesagt, daß römische Priester (Pontifex maximus, Rex sacrificulus, Pontifices) kommen und ihren Samen in diese Statue vergießen. Die Statue soll mit diesem Samen befruchtet werden und ein Kind gebären. Dieses Kind ist ARMILUS. Die Stadt der Statue ist Rom; die Assoziation einer Frauenstatue mit diesem Ort ist ein nicht allzu subtiler Hinweis auf die Madonna, die sogenannte Jungfrau Maria. Das Kind, das aus der von den Priestern gezeugten Statue hervorgeht, die in diesem Fall als katholisch interpretiert würde, wäre niemand anderes als Yeshu selbst. Was uns die antike Prophezeiung anscheinend sagt, ist die wahre geheime Identität von ARMILUS. ARMILUS ist niemand anderes als Yeshu/Jesus selbst, der wiedergeboren wurde. Nach dem Midrasch zu urteilen, werden die ChristInnen ihr lang erwartetes 2.tes Kommen haben, nur daß ihr Christus und ihr Antichrist tatsächlich ein und dieselbe Person sein werden.

Nun, hier ist der größte Streich historischer Ironie: Yeshu, der christliche Messias, wird reinkarnieren, um ein modernes religiöses/säkulares neues europäisches Imperium unter dem Banner dessen zu führen, was eine neu organisierte Kirche werden wird. Yeshu/Esau/Schwein/Sau wird auf seinem Thron sitzen und wie in der Vergangenheit die Position seines Bruders Jakob an sich reißen wollen. So wird ARMILUS IsraEL, Jerusalem angreifen. Maschja IsraEL's, Ben Yosef, wird sich erheben, um ihm entgegenzutreten. Eine große Schlacht Gog & Magog/Armageddon, Teil 1, wird stattfinden. Ben Yosef ist dazu bestimmt, zu fallen, und ARMILUS=Yeshu ist dazu bestimmt, all jene JüdInnen zu vernichten, die ihn nicht als ihren Messias akzeptiert haben. Vieles wird in dieser Zeit großer Wehen geschehen.

Doch am Ende wird ARMILUS=Yeshu/Schwein/Sau sein Schicksal durch die Hände des wahren Mashiah HaShem G'tt Ben David, der die Reinkarnation Shiloh/Mosche ist, erleiden. Die universelle Anbetung G'ttes Maschiach wird die ganze Welt heilen, damit alle G'tt in Einheit dienen, die Erde wird zum heiligen Planet.

SHILOH ist:

Ba'al HaTurim (1269-1340 n. Chr.) stellt fest, daß seine Gematria (Zahlenwert der Buchstaben) mit der des Namens Mosche‘s identisch ist. Während der Ba'al HaTurim nicht näher darauf eingeht, tut es der Meister Mekubal Rabbi Haim Vital (1543-1620 n. Chr.) in seinem Sha'ar HaPesukim (Vayehi 20B): ‚Es wurde bereits im Sohar (1,25 B), Ra'aya Mehemna (Pinhas 246 B) und im Tikunim (21,52 B) erwähnt, daß der Name Shiloh zahlenmäßig gleich dem Namen Mosche ist, denn er ist es, der Mashiah Ben David ist, daß Mosche Rabbeynu selbst wiederkommen und der Maschiah sein wird.

Denn sie sind eins, der einzige Unterschied besteht darin, daß die Maschiah die Neshama der Neshama von Mosche ist.‘ Es gab schon immer eine interessante mystische Beziehung zwischen Moses und des Maschiah. Der eine war unser erster Erlöser, der andere wird unser letzter sein. Das ist zwar wahr, aber gleichzeitig nicht ganz wahr. Rabbi Haim sagt klar, daß Mashiah die Neshama der Neshama von Mosche Rabbeynu sein wird, was eine Seelenebene ist, die Mosche nicht erwarb, als er hier auf der Erde lebte. Rabbi Haim vergisst jedoch, uns hier gegenüber zu erwähnen, daß dieser Neshama der Neshama von Mosche Rabbeynu bereits auf der Erde inkarniert ist und wir diese Seele unter einem anderen Namen als Mosche Rabbeynu kannten. Dies ist ein faszinierendes Mysterium, die höhere Seele von Mosche Rabbeynu, der niemand anderes als Mashiah selbst ist, hat bereits auf der Erde inkarniert? Wer? Wann? Um dies zu verstehen, müssen wir zuerst mehr über diese Neshama der Neshama von Mosche Rabbeynu erfahren und welche Beziehung Mosche zu diesem erhabenen Aspekt seiner eigenen Seele hatte. Dies wird von uns verlangen, in einige der tieferen Geheimnisse der Tora einzutauchen. In Exodus 3,2 heißt es: ‚Und der Engel HaSchems erschien ihm in einer Feuerflamme aus dem Inneren des Dornbusches.‘ Dies ist die berühmte Geschichte vom brennenden Dornbusch, aber beachte, daß es speziell der ‚Engel von HaSchem‘ ist, der Mosche erscheint, und nicht HaSchem selbst. Der Ben Uziel Targum identifiziert diesen Engel sogar beim Namen und übersetzt den Anfangsabschnitt dieses Verses so: "Und Zagnuga-El, der Engel G'ttes wurde ihm offenbart." Der Perush Yonatan identifiziert diesen Engel und nennt ihn Mosche Rabbeynus Lehrer (Rabo, d.h. sein Rabbi). Dieser Engel wird auch als der Fürst der Tora bezeichnet. Was wir jetzt tun müssen, ist, mehr über diesen Engel Zagnuga-El zu erfahren und seine Beziehung zu Mosche Rabbeynu und zur Tora. Der Gaon sagt uns, daß der Engelslehrer, Magister und Führer eines Menschen nichts anderes ist als die eigene höhere Seele. Was Mosche Rabbeynu anbelangt, so war seine Neshama-Seele in Wirklichkeit die Neshama seines Neshama.

Zagnuga-El, der engelsgleiche Lehrer, der Mosche Rabbeynu Torah im Himmel lehrte, war niemand anderes als Mosches eigener Neshama von seinem Neshama. Mit anderen Worten, der Engel, der Mosche Rabbeynu lehrte, war nichts anderes als sein höheres Selbst, das nichts anderes als Mashiah ist. Anscheinend ist Melekh HaMashiah also ein Engel. Doch was für ein Mann ist ein Engel? Engel stehen per Definition auf einer niedrigeren Ebene als die Neshamot der Menschen. Damit dieser ‚Engel‘ ein ‚Engel‘ und gleichzeitig Mosche Rabbeynus Neshama von Neshama sein kann, muß er ein ganz besonderes erhabenes Wesen sein. In der Tat, dieser Zagnuga-El, Prinz der Tora, ist niemand anderes als der Sar HaPanim (der Engel der Gegenwart G-ttes), Hanokh - MemTet selbst. Henoch fuhr bekanntlich lebendig in den Himmel auf (1. Mose 5,24) und wurde in den Engel MemTet verwandelt. MemTet ist der oberste Erzengel, dessen Name derselbe ist wie der seines Meisters und der wie HaSchem auch 70 Namen hat, von denen einer Zagnuga-El ist. Rabbi Haim Vital bestätigt uns dies in seiner Likutei Torah (Wilna 19a), wo er klar sagt: "Henoch stand auf einer höheren Stufe als Mosche, denn er war sein Lehrer. Er war der Engel,  denn er erlangte die Hayah (die Hokhma-Seele) und Mosche die Neshama (die Binah-Seele), aber Mashiah wird die Yehida (die Keter-Seele) erlangen." Zagnuga-El war Mosche Rabbeynus Lehrer im Himmel; Moshes Lehrer war also kein anderer als Enoch-MemTet. Enoch-MemTet ist mit dem Neshama des Neshama von Mosche Rabbeynu insofern verwandt, als er auf der Leiter der Seelen eine Stufe höher steht. Doch Mashiah ist immer noch eine Stufe höher. Mosche Rabbeynu, Hanokh und Maschiah teilen also eine einzigartige Verbindung. Diese 3 Individuen teilen alle die gleiche Seele, jeder auf seiner eigenen Ebene. Dies ist kein Einzelfall, denn Avraham, Yitzhak und Ya'aqov teilten auch die gleiche Seele, jeder auf seiner eigenen Ebene. Man muß hier etwas verstehen von den Verhältnissen der Seelen. Alle Seelen Israels sind miteinander verbunden und bilden in gewissem Sinne eine große Überseele. Das war die Natur der Seele Adams vor dem Sündenfall. Laut einer geheimen Lehraufzeichnung in Sefer Emek HaMelekh verließen bestimmte Seelen Adam vor dem Sündenfall und stiegen daher nicht mit den anderen herab. Das waren die Seelen, die von die 3 überirdischen Sefirot Binah, Hokhma und Keter. Diese Seelen wurden gemeinsam als MemTet bekannt. Die 3 Sefirot von Binah, Hokhma und Keter sind für immer miteinander verbunden. Deshalb sind Mosche Rabbeynu, Hanokh und Maschiah alle ein und dieselbe Seele. Jeder von ihnen zusammen ist daher der Engel Zagnuga-El, MemTet und Melekh HaMashiah. Doch die höchste der 3, die Seele von Mashiah, ist die Keter (Krone). Er wird die Quellseele Adams und Israels genannt. Ich gestehe in meiner Kürze, daß ich einen Zoll enthüllt und eine Meile verborgen habe. Das ist vorerst notwendig. MemTet herrscht über G'ttes gesamtes Universum, nicht nur hier auf dem Planeten Erde. Wenn also Melekh HaMashiah kommt, wird er die Inkarnation des MemTet sein. Als solcher wird er als G'ttlicher Regent über das gesamte Universum dienen und nicht nur als König hier auf Erden. Maschiah wird für HaSchem das sein, was Yosef für den Pharao in Ägypten war. So sehen wir, daß die Rolle und Autorität der Maschiah nicht nur auf diese Welt beschränkt ist. Viel mehr wird in den mystischen Schriften über Maschiah und seine Mission offenbart, doch ich muß mich aus Mangel an Zeit und Raum kurz fassen.

Es gibt eine praktische Lektion, die man lernen kann, wenn man die wahre Identität der Maschiah kennt. Wenn wir verstehen, daß er die Quellseele von ganz Israel ist, muß jeder von uns erkennen, daß wir einen Funken Maschiah in uns tragen. Der Ba'al Schem Tow schreibt: ‚Jeder in Israel muß den Teil der Statur der Maschiah, der mit seiner Seele verbunden ist, korrigieren und vorbereiten. Wie bekannt ist, stehen [die drei Buchstaben, die den Namen buchstabieren] Adam (A'D'M) für Adam, David, Maschiah.

Die ursprüngliche Gestalt Adams vor dem Sündenfall war von einem Ende der Welt bis zum anderen (Hagigah 12a). Die Seelen ganz Israels waren in Adam eingeschlossen und vereint. Nach der Sünde wurde seine Statur gemindert. Auf diese Weise wird Maschiah die ‚vollkommene Größe‘ aller Seelen Israels werden wie Adam vor dem Sündenfall war. Deshalb muß jeder in Israel den Teil der Statur der Maschiah vorbereiten, der mit seiner Seele verbunden ist, bis das ganze Bild korrigiert und vollständig ist." (S.B.S.T. Nitzavim 8). Wenn wir fragen, wann Maschiah kommen wird und was wir tun können, um seinen Weg zu verkürzen, müssen wir zuerst nach innen schauen, bevor wir nach außen schauen. Wenn wir RaMBaM lesen, könnten wir zu dem Schluß kommen, daß wir Krieg führen müssen, um Mashiah zu bringen. Das ist zwar wahr, aber wir müssen uns daran erinnern, daß der erste Krieg, den wir führen und gewinnen müssen, der Krieg gegen die Makel in unserer Seele ist. Wir müssen Maschiah psychologisch zu uns bringen, bevor wir erwarten können, ihn politisch zu bringen. Das Kommen der Maschiah ist kein rein politisches Ereignis. Wenn Mashiah kommt, wird sie den Lauf der menschlichen Ereignisse und der Evolution für immer verändern. Die Inkarnation der Erzengel unter uns ist keine Kleinigkeit. Maschiah ist weder ein bloßer Mensch noch ein Engel. Obwohl er als normaler Mensch aus Fleisch und Blut geboren wird, Vater und Mutter (wie es Henoch und Mosche Rabbeynu waren), die Seele Maschiahs wird alle unsere alle in sich einschließen. Er wird ein echter Übermensch‘ sein, wie es vor ihm Henoch und Moshe Rabbeynu waren. Und doch trägt jeder von uns einen Funken dieses ‚Übermanns‘ in sich. Wenn wir die Tora und die Mizwot einhalten, stärken wir den Aspekt der Maschiah in uns selbst und im kollektiven Israel. Maschiah ist die ‚Vaterseele Israels‘. Als solcher kann und wird er die Welt verändern, indem er die Kraft nutzt, die er von uns erhalten hat. In dieser Zeit müssen wir unsere Anstrengungen erneuern, um uns selbst zu stärken, um unsere Seelen um des gemeinsamen Israels willen zu läutern. Wir müssen uns auf Maschiah vorbereiten. Erst dann wird Mashiah für uns bereit sein."

Jüdisch-Babylonischer Krieg, Zerstörung 1.ter Tempel, Exil

Ausschlaggebend mag vielleicht zunächst EDOM'S Verhalten beim Fall Jerusalems gewesen sein.

Mit konkreten Details berichtet Obadja davon, wie die EDOMITERINNEN voller Schadenfreude der Zerstörung der Stadt zugeschaut, die judäischen Flüchtlinge angegriffen, getötet, den Babyloniern ausgeliefert und sich dann noch an der Beute beteiligt haben (Verse 11-14). Ebenso nimmt dieser Sachverhalt Einzug in die Lyrik mit dem viel zitierten Exilspsalm "An den Flüssen Babels saßen wir und weinten (Psalm 137,7.8). Erinnere Dich, HERR, der EDOMITERINNEN am Tag Jerusalems, die da sprachen: 'Nieder, nieder mit ihr bis auf den Grund!' Tochter Babel, Verwüsterin, wohl dem, der dir vergilt, was du uns angetan hast!"

Bereits an dieser Stelle zeichnet sich eine Strategie ab, den das rabbinische Denken breiter ausbauen wird, nämlich die Verkettung und anschließende Austauschbarkeit der Feinde Israels, wie in diesen beiden Psalmversen, wo Babel und Edom in eine gemeinsame Linie von Widersachern gereiht werden.

Im vorliegenden Kontext irritiert aber vorläufig mehr, daß nicht Babylonien, als maßgebliche Zerstörungsmacht, zum sprichwörtlichen Todfeind Israels wird, sondern ein bloßer Mitläufer wie Edom. Auch die Tatsache, daß Edom die Exilssituation nach 587 v. Chr. dahingehend ausnutzte, daß es Juda teilweise kolonisierte, kann darauf nicht Antwort genug sein.

EDOM=CHRISTENTUM, das der Tanach schon bei der 1.ten Tempelzerstörung als speziell abgründiges Reich eruiert hat, wiederholt sein Tun bei der 2.ten Tempelzerstörung. Im Rahmen der apokalyptischen Naherwartung repräsentiert ESAU=EDOM als das 4.te Reich das römische Imperium/CHRISTENTUM."


Was tatsächlich passierte ...

Der Jüdisch-Babylonische Krieg, die 3 Jüdisch-Römischen Kriege,

2 Tempelzerstörungen, Verbannung

722 -701 v. Chr. Königreich IsraEL vs. Königreich Assyrien

Der ermordete und wie sein Vater Menahem assurhörige König Peckachja wurde durch den Exponenten Peckach der assurfeindlichen Partei ersetzt. König Hoschea unterwarf sich, mußte Assyrien von da an Tribut zahlen. Nach mehreren Jahren lehnte er sich gegen die assyrische Herrschaft auf, zahlte keinen Tribut mehr, schickte Boten zum Pharao nach Ägypten, um sich mit ihm zu verbünden. Der assyrische König deckte die Verschwörung auf, ließ Hoschea verhaften und töten.

Assyrien war die erste Großmacht, die die Königreiche IsraEL und Juda in Vasallität zwang u. eroberte (Nordreich 722 v. Chr.). Diese erste Großmacht, deren Herrschaftsstreben IsraEL zu spüren bekam, dient als Beispiel "aller gottfeindlichen Mächte".

701 v. Chr. wagte König Hiskija im Bund mit Askalon und im Vertrauen auf ägyptische Hilfe den Aufstand gegen Assyrien. JHWH spricht im Konflikt zwischen dem assyrischen König Sanherib und König Hiskia von Sanherib als sein Werkzeug bei der Vernichtung des Nordreiches IsraeEL. JHWH besiegt den assyrischen König, König Hiskija hatte JHWH um Beistand gebeten, ein Engel wurde entsandt, um in einer Nacht 185000 Soldaten Assurs zu erschlagen „Denn in Jerusalem wird ein Rest MEINES VOLKES übrig bleiben und vom BERG ZION aus das Land wieder bevölkern. ICH, der HERR, der allmächtige G'tt, sorge dafür und verfolge leidenschaftlich MEIN Ziel.“

597 – 539 v. Chr. Jüdisch-Babylonischer Krieg, Babylonisches Exil

„Und der HERR, der G'tt ihrer Väter, ließ immer wieder gegen die Israeliten reden durch seine Boten, weil sie DEN BUND verlassen haben, SEINE Altäre zerstören. Sie verspotten SEINE Boten, verachten SEINE Worte, verhöhnen, töten SEINE Propheten mit Schwert, bis der Grimm des HERRN über sein Volk IsraEL wuchs, es kein Vergeben mehr gab.“

Verlust der Eigenstaatlichkeit, des Königtums, des 1.ten Tempels als G'ttes Gericht über König Zedekias Verstockung u. Götzendienst. Nach bibl. Quellen erfolgt die Zerstörung des 1.ten Tempel 1 Monat später, nachdem Babylonien Jerusalem eingenommen hatte. Tempelzerstörungen waren in der neubabylonischen Politik unüblich. König Nebukadnezar entschied sich zu der Strafmaßnahme erst nach dem Verhör von Regierungsmitgliedern. Dabei kam heraus, daß JüdInnen um König Zedekia trotz ihrer militärisch aussichtslosen Lage glaubten, die Stadt sei lt. Zionstheologie durch den Tempel uneinnehmbar.

Die jüdischen Exilanten verwalteten sich selbst, sodaß sie ihre Traditionen und ihre religiöse Identität bewahren konnten. Belege über nur JüdInnen auferlegte Fronarbeit gibt es nicht. Die babylonische Bevölkerung mußte nur kurzfristig Fronarbeit leisten, um königliche Bauvorhaben durchzuführen. In Schriftstücken standen jüdische Namen, die belegen, daß Juden im Hofstaat und Militär von König Nebukadnezar II. Karriere machten. Diese schnelle Angleichung und die damit verbundene Versuchung zur Annahme einer fremden Religion war der Auslöser, daß im Tanach ein düsteres Bild vom babylonischen Exil erfunden wurde.

538 v. Chr. Persien besetzt Babylon

Die JüdInnen sahen im Perserkönig Kyrus ihren „Messias“ , der ihnen „durch die Erweckung seines Geistes“ die Rückkehr aus dem babylonischen Exil ermöglichte. Zusätzlich soll der „Messias Kyrus“ den Auftrag erhalten haben, „JHWH ein Haus in Jerusalem zu bauen“.

Die Heimkehr dieser großen Zahl von JüdInnen führte in Jerusalem aber zu massiven Problemen bei der Versorgung mit Lebensmitteln und Wohnraum, weshalb sie bei den Ansässigen auf Ablehnung stießen.

200 – (167-164 v. Chr. Makkabäeraufstand) 64 v. Chr.

RömerInnen und JüdInnen verband eine lange Beziehung. 200 Jahre zuvor hatte Rom den jüdischen Makkabäer-Aufstand gegen die Seleukiden-Herrschaft unterstützt, der Judäa erstmals seit der babylonischen Eroberung 597 v. Chr. die Unabhängigkeit brachte siehe Chanukka-Fest. Aber nach Thronwirren in Judäa übernahm Rom selbst die Macht und setzte 40 v. Chr. den jüdischen Vasallenkönig Herodes ein: Herodes ging daran, die Provinz zu romanisieren, ersetzte die Tora durch römisches Recht. Gemeint ist d. Durchdringung eines nicht-griechischen Volkes mit antiker römisch-griechischer Kultur. In römischer Zeit wurde auf kulturellem Gebiet keine einer Hellenisierung entsprechende homogene Romanisierung betrieben. Die römische Herrschaft zeichnete sich durch eine hohe Bereitschaft aus, regionale kulturelle Traditionen zu integrieren.

Trotzdem beginnt die jüdische, d. h. NICHT die christliche!, Auslöschung der Römer

Die christliche Urgemeinde floh, wg. ihres Pazifismus ein Dorn in jüdischen Augen, 6 Jahre nach Hinrichtung ihres Oberhauptes Jakobus 68 n. Chr. nach Pella/Ostjordanland. 72 n. Chr., 2 Jahre nach der Vernichtung Jerusalems, kehrten sie wieder zurück.


66 – 74 n. Chr.

1.ter jüdisch-römischer Krieg durch jüdische GotteskriegerInnen = jüdische TerroristInnen

Gründe: Errichtung der JHWH-Weltherrschaft, religiöse JHWH-Erlösungsphantasien, jüdische Steuerhinterziehungen, soziale Unzufriedenheit, röm. Feldzeichen, Zeus/Jupiter-Tempel, Mysterien von Eleusis der Göttinnen Demeter & Persephone, die Gründung der Colonia Aelia Capitolina an der Stelle Jerusalems, Beschneidungsverbote, Verbannung.

JüdInnen hatten ausgemusterte römische Waffen gesammelt und feste Plätze eingerichtet, um gegen „Fremdstämmige in ihrer Heiligen Stadt und fremde Kulte“ vorzugehen. Israelische Archäologen der Israel Antiquities Authority (IAA) fanden im westlichen Sektor von Kerem al-Ras bei Kfar Kana in Untergaliläa ein Tunnelsystem, das darauf schließen läßt, daß der Krieg nicht spontan, sondern geplant und vorbereitet erfolgte.

Die Entscheidung über den Umgang mit dem jüdischen Tempel war für die römische Militärführung keine Grundsatzfrage, sondern eine belagerungstechnische: der Tempel wurde als feindliche Festung eingestuft. Er ging in Flammen auf.

1/3 der Bevölkerung Judäas starb, die Angabe des jüdischen Generals Flavius Josephus mit ca. 1,1 Millionen jüdischen Kriegstoten lt. Historiker Peter Schäfer „gewaltig“ übertrieben.

Rabbi Judas der Galiläer, Rabbi Menahem und Sadduk, die geistigen Väter eines radikalen Pharisäertums, wurden Wegbereiter eines jüdischen nationalen Extremismus & Fanatismus, Rabbi Menahem wurde von einem großen Teil der JüdInnen als angekommer Messias anerkannt. Ihre Lehre war, daß „JHWH der einzige HERR & KÖNIG sei, die JüdInnen deshalb keine andere Herrschaft über sich anerkennen dürfen mit der Konsequenz der Steuerhinterziehung, sie sind das Heil und das Licht für andere Völker, GotteskriegerInnen statt TerroristInnen und MörderInnen, unterziehen sich jeder Todesart, machen sich selbst nichts aus dem Morde ihrer Verwandten und Freunde, wenn sie nur keinen Menschen als Herrn anzuerkennen brauchen.“ Als israelische Samaritaner, abtrünnige JüdInnen, einen jüdischen Jerusalempilger töteten, griffen jüdische Gruppen deren Dörfer an, töteten die EinwohnerInnen. Samaritaner werfen JüdInnen vor "sie haben dem G'tt IsraEL's menschliche Eigenschaften zugeordnet. Damit hätten sie sich ein Bild von G'tt gemacht und gegen das Gebot der Bildlosigkeit verstoßen". Unterdessen hatten jüdische TerroristInnen unter Messias Menahems Führung die Festung Masada erobert. Menahem zog mit Gefolge wie ein König in Jerusalem ein, kommandierte die Belagerung des Herodespalastes. Truppen Agrippas ergaben sich, durften abziehen, die römischen Soldaten, denen man freies Geleit versprochen hatte, wurden ermordet. Mit Hohenpriester Hananias ermordeten Menahems Truppe den Anführer der Friedenspartei. Tempelhauptmann El’azar, mit Hananias verwandt, wollte Rache. Messias Menahem geriet bei seinem Tempelbesuch in eine Falle, wurde von El‘azars Truppe gefoltert und getötet. Der jüdische Terrorist Yohanan ben Levi ließ während des Pessachfestes aus Rache El‘azar töten. Viele jüdische TerroristInnen flohen aus Galiläa nach Jerusalem. Schon bald eskalierten die Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Widerstandsgruppen. Schließlich drang Yohanan in den Tempelbezirk ein, forderte ein Ende der Verhandlungen und bezichtigte den Hohepriester und die Gemäßigten des Versagens und des Verrats. Der Hohepriester konnte mit seinen Getreuen die Extremisten auf dem Tempelberg festsetzen. Yohanan und seine Genossen konnten sich befreien, nahmen die Gemäßigten gefangen und brachten sie später um. Der Tempelbezirk glich einem blutigen Schlachtfeld. Im Machtvakuum, das nach dem Tod der gemäßigten Führer und des Hohepriesters entstand, stritten sich rivalisierende Extremisten, unter ihnen Zeloten, Sikarier, Sadduzäer, EDOMiter/Schweine/Säue um die Vormacht in Jerusalem.

Innerjüdischer Bürgerkrieg

Der Druck war zu groß, es begann ein selbstzerstörerischer Aufstand. Zusätzlich brachen auch noch innerjüdische Kämpfe aus. Während die Römer Jerusalem belagerten, richteten verfeindete Religionsgruppen in der Stadt ein Blutbad an. Historiker Ernst Baltrusch: „Die Besatzer auf dem Tempel waren stärker mit der Abwehr der eigenen Gegnergruppe beschäftigt, als damit, sich dem gemeinsamen römischen Feind entgegenzustellen."

Am Ende des Aufstandes war Jerusalem ausgelöscht. Aber die Bestrafung galt nicht den JüdInnen generell, ihre Privilegien, wie die Befreiung vom Militärdienst, blieben erhalten. Der römische Oberbefehlshaber und spätere Kaiser Titus wollte mit dem Jerusalemer Tempel nur einen Unruheherd ausschalten, auch die Verbannungsgemeinden im Reich blieben unbehelligt. Lt. Baltrusch „wäre das auch ganz unrömisch, daß sie Rechte, die sie gegeben haben, zurücknehmen von BewohnerInnen, die damit gar nichts zu tun haben.“

Die innere Stadt und der Tempel hielten bis Anfang August der Belagerung stand. Nachdem die römischen Soldaten den Tempel erreicht hatten, brannten sie das Bauwerk nieder und töteten alle, die nicht schon vorher aus Nahrungsmangel oder durch Selbstmord gestorben waren. Historiker Cassius Dio: „Da stürzten sich die einen freiwillig in die Schwerter der Römer, die andern erschlugen sich gegenseitig, andere brachten sich selbst um, wieder andere sprangen in die Flammen. Es schien für alle nicht so sehr Verderben, sondern Sieg und Heil, Gnade zu bedeuten, mit dem Tempel zusammen unterzugehen.“

In seiner Rede betonte Eleasar ben Ja’ir „es ist besser frei und umgeben von Frauen und Kindern zu sterben, als sich durch Römer versklaven zu lassen“, befahl, alles bis auf die Lebensmittelvorräte niederzubrennen. Dann erschlugen die Männer ihre Frauen und Kinder. Mittels Los wurden 10 Mann ermittelt, die die anderen töten sollten. Dann wurde wiederum mittels Los ein Mann ermittelt, der die anderen 9 und sich selbst umbringen sollte. Als die Römer das Plateau betraten, fanden sie 960 Tote und 7 Überlebende.

JüdInnen mußten ihre Heimat verlassen und vergrößerten die Zahl der in der Verbannung Lebenden. Die Verbannung erstreckte sich bald rund ums Mittelmeer und in das mit Rom verfeindete Persische Reich, wo für die JüdInnen günstigere Bedingungen als im Römischen Reich herrschten.

115 – 117 n. Chr.

2.ter jüdisch-römischer Krieg durch jüdische GotteskriegerInnen = jüdische TerroristInnen / Krieg des Holofernes / jüdischer Halbfeiertag jom tirjanus

„Sehet, dies ist der Kopf des Holofernes, des Feldmarschalls der Assyrer, und sehet, das ist die Decke, darunter er lag, als er trunken war. Da hat ihn JHWH durch Weibeshand der Judith umgebracht. Als Soldaten morgens den geköpften Feldherrn entdecken, ergreifen sie in Panik die Flucht, die JüdInnen können die verbliebenen Angreifer besiegen.“

Überlebende JüdInnen versuchten lt. Historiker Klaus Bringmann den Kampf gegen Rom in der jüdischen Verbannung der Provinz Ägypten weiterzuführen. Kaiser Vespasian ließ daraufhin den jüdischen Tempel in Leontopolis und damit die letzte jüdische Opferstätte schließen, d. h. 71 n. Chr. durch den damaligen Tiberius Iulius Lupus nach einem Aufstand der JüdInnen in Alexandria. 

Historiker Cassius Dio: „Inzwischen hatten die jüdischen Gotteskrieger der Kyrenaika Andreas zum Anführer, König und Messias gemacht, vernichteten RömerInnen, GriechInnen, aßen vom Fleisch ihrer Opfer, machten sich Gürtel aus Eingeweiden, schmierten sich mit dem Blut ein, kleideten sich in die Häute; viele zersägten sie von oben nach unten, andere warfen sie wilden Tieren vor, wieder andere zwangen sie, als Gladiatoren zu kämpfen. Insgesamt starben 220000 Menschen.“ Die Kyrenaika war derart entvölkert, daß der römische Kaiser Trajan dort Veteranen ansiedeln ließ. Auch auf Zypern, wo von jeher große jüdische Gemeinden existierten, erhoben sich die JüdInnen unter der Führung Artemion‘s zu einem Gemetzel an den griechischen EinwohnerInnen. Die Aufständischen zerstörten Salamis, töteten 240000 GriechInnen. Der Aufstandes gegen die zyprischen GriechInnen war so schlimm, daß lt. Cassius Dio ein Gesetz „den JüdInnen auf alle Zeit das Betreten Zyperns verbot, selbst im Fall eines Schiffbruchs“.

In Kyrene waren vor allem die griechischen Tempel Ziel der Zerstörungswut: Die Tempel des Apollon, Zeus, der Dioskuren, Demeter, Artemis, Isis und Symbole römischer Herrschaft und Kultur wie Caesareum, Basilika und die Thermen. Durch religiösen Massenwahn angeheizte hemmungslose Grausamkeit und Zerstörungswut, die jede Rückkehr zu einem friedlichen Miteinander auf absehbare Zeit ausschloß. Die GriechInnen der Kyrenaika flohen nach Alexandria, wo sie die dort wohnenden JüdInnen umbrachten. Bald darauf rückte jedoch Messias Andreas mit Scharen seiner Gotteskrieger an. Der ägyptische Präfekt Marcus Rutilius Lupus zog sich vor den anrückenden Scharen zurück, die JüdInnen besetzten die Stadt, brannten sie nieder, zerstörten das Grabmal, in dem Caesar den Pompeius beigesetzt hatte. Doch die Verwüstungen beschränkten sich nicht auf Alexandria und das Nildelta. Selbst in Theben, 600 km nilaufwärts, kam es zu Plünderungen durch die JüdInnen. Historiker Appian schreibt, wie er in der Gegend von Pelusion mit knapper Not entkam.

Bei der Einnahme Alexandrias wurde die Synagoge zerstört, die siegreichen Römer wollten den JüdInnen in Brutalität & Barbarei wie zuvor die GriechInnen niedergemetzelt wurden nicht nachstehen, so wurden jetzt die JüdInnen zu Tausenden Opfer von Rache und Terror.

Parallel dazu ist der Aufstand in Mesopotamien zu sehen. Der anfangs über d. Parther siegreiche Trajan hatte sich Winter 115/116 ins Quartier nach Antiochia zurückgezogen, als in den eben unterworfenen Provinzen ein Aufstand ausbrach, bei dem im Zweistromland siedelnde JüdInnen wohl eine besonders prominente Rolle spielten. Trajan eroberte und zerstörte Nisibis, Edessa, Seleukia am Tigris – allesamt Städte, in denen es große jüdische Gemeinden gab. Dennoch blieb die Lage für Rom schwierig. Mit der Vernichtung noch bestehender Widerstandsnester im eigentlichen Imperium beauftragte der Kaiser den Feldherrn Lusius Quietus, der seine Aufgabe in Zypern und Syrien so gründlich erfüllte, daß er als Statthalter nach Judäa entsandt wurde. Dort in Judäa kam es nach dem Tod des Kaisers Trajans und dem Regierungsantritt Kaiser Hadrians zu einem weiteren kleinen Aufstand, der nur in den talmudschen Quellen als „Krieg des Kitos“ erscheint. Anführer waren 2 alexandrinische Juden namens Julianus und Pappos. Gemeinsam mit parthischen Truppen gingen sie gg. die Römer vor, was Trajans Nachfolger Hadrian letztlich zur Aufgabe der Eroberungen zwang.

132–135 n. Chr.

3.ter jüdisch-römischer Krieg durch jüdische GotteskriegerInnen = jüdische TerroristInnen / jüdischer Feiertag Lag baOmer, das Bar-Kochba-Fest und Gedenken an den jüdischen Terroristen Rabbi Akiba (eine Himmelstimme mit den Worten „Heil Dir, Rabbi Akiba, denn du bist für das Leben der zukünftigen Welt bestimmt)

Die römische Provinz Judäa wurde in Syria Palästina umbenannt und behielt diesen Namen bis zur Eroberung durch die Araber im 7. Jahrhundert. Judäa war allerdings eine römische Begriffsprägung und keine Selbstbezeichnung der EinwohnerInnen. Sowohl die Bar-Kochba-Administration als auch die Mischna verwenden stattdessen den Begriff IsraEL. Die Umbenennung der Provinz ist ein ungewöhnlicher Vorgang. Das Römische Reich schlug zahlreiche Aufstände in seinen Provinzen nieder, aber in keinem anderen Fall kam es zu einer derartigen Sanktion. Kaiser Hadrian entsprach hier dem Wunsch der nichtjüdischen Bevölkerung, die unter dem Krieg zu leiden gehabt hatte und sich als syrisch definierte.

Eine historisch verwertbare Notiz der rabbinischen Literatur belegt, daß sich zur Zeit Bar Kochbas viele jüdische Männer, die sich der Vorhautwiederherstellung unterzogen hatten, von den jüdischen GotteskriegerInnen gezwungen wurden, sich erneut beschneiden zulassen. Eine Notiz Justins des Märtyrers stellt eine Nachrichten über Bar Kochba dar: „Während des jüngst entbrannten jüdischen Krieges befahl ihr Anführer Bar Kochba, nur die ChristInnen zu schwersten Strafen abzuführen, wenn sie nicht Christus verleugneten und lästerten.“ Daß es JüdInnen bei Todesstrafe verboten war, Aelia Capitolina zu betreten, wird von mehreren antiken Autoren bezeugt.

Lt Cassius Dio und Historiker Eck: ca. 580000 jüdische Gefallene und eine unbekannte Zahl durch Hunger, Krankheit oder Feuer Gestorbene, Judäa war zur Einöde geworden. Die Überlebenden wurden aus Judäa vertrieben, dessen Name getilgt wurde. Palaestina Syria wurde mit Veteranen sowie Syrern und Phöniziern besiedelt.

3 Stellen in der rabbinischen Literatur bringen Rabbi Akiba und Bar Kochba in einen Zusammenhang; sie beinhalten die sogenannte Messiasproklamation: „Als Rabbi Akiba den Ben Koziba sah, sagte er: Ein Stern (kochab) tritt hervor aus Jakob, Kochba trat hervor aus Jakob, er ist der messianische König!"

Cassius Dio beschreibt Operationsbasen, die die GotteskriegerInnen/TerroristInnen vor Ausbruch der Kämpfe angelegt und mit Schächten, Mauern und Tunneln ausgebaut hatten. Zahlreiche solcher Verstecke wurden besonders in der Schefela identifiziert. Diese unterirdischen Anlagen befinden sich meist innerhalb antiker Ortschaften. Es handelt sich um künstliche Höhlen, die durch enge waagerechte Gänge sowie senkrechte Schächte untereinander verbunden sind. Die engen und niedrigen Eingänge konnten von innen verschlossen werden. Es gibt in diesen Zufluchtsstätten Wasserreservoirs und Nischen für Lampen. Die Historia Augusta widmet dem Bar-Kochba-Aufstand einen knappen Satz: „Zu der Zeit begannen auch Juden einen Krieg, weil ihnen verboten wurde, Geschlechtsorgane zu verstümmeln.“ Ra’anan Abusch sieht im Reskript des Antoninus Pius die erste römische Gesetzgebung überhaupt, die sich mit dem jüdischen Beschneidungsritual befasst.

Zerstörung der letzten Reste eines größeren geschlossenen jüdischen Siedlungsgebiets in der römischen Provinz Judäa führen zur über viele Jahrhunderte bestehenden Verbannung der JüdInnen. Nachdem die JüdInnen aus Syria Palaestina vertrieben worden waren, bedrohte man sie mit der Todesstrafe, sollten sie das Land je wieder betreten.


312 – 409 n. Chr. in der Germania Romana

Kaiser Konstantin gestattete das Christentum als Religion im Römischen Reich, heidnische Kulte wurden verboten, ihre Ausübung bestraft. Dem schlossen sich bald die ersten politischen Einschränkungen für das Judentum an. 315 n. Chr. verkündete der Kaiser für die "gottlose" und "verrückte Sekte" der JüdInnen ein Missionsverbot. Zwar warben die JüdInnen nicht offiziell für einen Beitritt zu ihrer Religion, aber die Sklaven, die sie in römischer Zeit hielten, ließen sie so wie es in der Tora steht gemäß dem Auftrag JHWH’s an Abraham beschneiden. JüdInnen durften deshalb nun generell keine SklavInnen mehr halten. Unter Kaiser Theodosius wurde das Christentum 380 n. Chr. zur Staatsreligion.

Doch auch hier gab es Ausnahmen. So bestätigte Kaiser Honorius 409 n. Chr. den JüdInnen, daß sie am Sabbat und an ihren Festtagen von öffentlichen Diensten, körperlicher Arbeit und vom Erscheinen vor Gericht befreit seien. Auch wurde die Zerstörung von Synagogen unter Strafe gestellt. Allerdings durften Juden keine Staatsämter mehr bekleiden, damit keine ChristInnen unter einer jüdischen Obrigkeit stehen mußte. Unter Kaiser Justinian wurde den JüdInnen darüber hinaus das römische Bürgerrecht verwehrt. Die Ausübung städtischer Ehrenämter durch Juden ist auch Gegenstand der Urkunde, in der erstmals jüdische Bürger im römischen Germanien, genauer in Köln, nachgewiesen sind. 321 + 331 n. Chr. hob Kaiser Konstantin in einem Edikt das Privileg auf, das Juden von städtischen Verwaltungs- und Ehrenämtern freistellte. Deren Ausübung war für Juden in dieser Zeit immer noch problematisch, weil sie die damit verbundene Pflicht, dem Kaiser als Gott zu opfern, als Götzendienst betrachteten. Juden waren deshalb vom Staatsdienst befreit. Doch um das Funktionieren der Verwaltung zu gewährleisten, war der römische Staat bzw. die römische Stadt auf Ausübung der Ehrenämter im Staatsdienst angewiesen. Viele jüdische und auch andere Bürger, die nicht unbesoldet tätig sein wollten, versuchten sich dem zu entziehen, indem sie sich auf ihre Landgüter, zurückzogen.


Der 0.te Weltkrieg 21.1.1192 v. Chr.

Ausgelöst durch aggressive Siedler-Seevölker und Hungersnöte. Der erste Hilfeschrei kam aus Ugarit, einem Stadtstaat in Kanaan. Dazu der Kommentar des englischen Archäologen Sir Arthur Evans trotz englischer Demokratie vertr. durch Neville Chamberlain, Sir Winston Churchill und amerikanischer Demokratie vertr. durch Franklin Roosevelt, Harry Truman, Henry Morgenthau jr. u. a.: "Ich mag weder das Osmanische Reich noch die Türken unter Kemal Atatürk. Ich glaube an die Existenz minderwertiger Rassen und sähe sie gern ausgerottet."


1099 n. Chr. Kreuzritter

"Daraus kann man schließen, daß im Mittelalter die Vorstellung von der Brutalität der Kreuzfahrer auf beiden Seiten des Konflikts ein Gegenstand von Manipulation und Übertreibung gewesen ist."

Zu diesem Zeitpunkt war Jerusalem, die wichtigste Stadt des Christentums, Islams und Judentums, bereits seit fast 500 Jahren unter muslimischer Kontrolle. Seit dem Untergang des Römischen Reiches hatten muslimische Reiche große Teile des Nahen Ostens beherrscht. In arabischen Quellen schwanken die Zahlen zwischen 30000 Getöteten nach einer anonymen syrischen Chronik und 70000 bei dem Chronisten Ibn al-Atir. Auch christliche zeitgenössische Angaben gingen von 10000 Toten aus, allerdings wurden diese hohen Zahlen von der jüngeren Forschung widerlegt. Auf Basis einer hebräischen Quelle wird nunmehr von 3000 Opfern bei der Einnahme Jerusalems ausgegangen, bei der auch viele Gefangene gemacht wurden. Die Anzahl der Toten wird auch vom Historiker Peter Thorau in Zweifel gezogen: Zwar ist die Einwohnerzahl Jerusalems im Jahr 1099 unklar, es ist aber nahezu ausgeschlossen, daß die Stadt eine solch hohe Bevölkerungszahl hatte wie in mittelalterl. Quellen angegeben. Generell neigen mittelalterl. Chronisten bei geschätzten Zahlenangaben über Truppenstärken und Verluste zu erheblichen Übertreibungen. Die in der Geniza der Ben-Esra-Synagoge in Kairo 1890 entdeckten zeitgenössischen jüdischen Handschriften belegen dies auch eindeutig. Jerusalem war im Laufe der Besatzung durch wechselnde islamische Fürstengeschlechter immer wieder verteidigt und erobert worden. Seit der Jahrtausendwende wechselten die Herrscher über Jerusalem häufiger und die Lage für JüdInnen und Christinnen in Jerusalem wechselte zwischen repressiver Tolerierung, massiver Diskriminierung und tödlicher Verfolgung. So wurde am 18.10.1009 n. Chr. unter dem fatimidischen Kalifen al-Hakim die Grabeskirche in Jerusalem, das wichtigste Heiligtum der Christenheit, zerstört.


Bild oben: "... wir sind Esau's Nachfahren! ..." ?



Fortsetzung in Teil 2









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